Maria mit dem Kind "Mondsichelmadonna"

Bibliographic data

Skulptur

Persistent identifier:: 2b287

Document type:: Skulptur

Title:: Maria mit dem Kind "Mondsichelmadonna"

Artist:: nicht belegt

Collection:: vonderaumuseum

Number of digitised pages:: 1

PURL:: http://fuldig.hs-fulda.de/viewer/ppnresolver?id=2b287

Object type:: Skulptur

Inventory number:: II B 287

Measurements:: 46 cm mit Plinthe

Material/Technique:: Figur und Sockel aus Nussbaum, Plinthe aus Nadelholz

Description:: Maria mit dem Kind "Mondsichelmadonna"

Type of ownership:: Aus Sammlung Bernhard (1907-1982) und Romy (1924-2005) Fahr über Nagel Auktionen (Katalog-Nr. 142) am 6.12.06 in Stuttgart

Catalog text:: Maria tritt mit dem rechten, vorgestreckten Fuß auf die Mondsichel. Auf der linken Hand und ausgeschwungener linker Hüfte trägt sie das nur mit einer Windel bekleidete Kind. Ihr Kopf blickt mit lieblichem Lächeln zum Kinde, das die Ärmchen nach ihr aus-streckt. Ihr Haar fällt in einer langen, gedrehten Strähne nach vorne und in breiten Wellen über den Rücken bis zur Hüfte. Die auffallend schlank proportionierte Statuette stammt nach den Notizen von Bern-hard Fahr aus dem Haus Königstraße 62 in Fulda, an dessen Fassade sie angebracht war. Fahr setzte sie entsprechend dem von ihm angenommenen Baudatum des Ge-bäudes um 1600 an, doch dürfte sie wohl aus der ersten Hälfte des 18.Jh. stammen. Die Proportionen sind heute insofern etwas verunklärt, als die sicherlich abzunehmen-de Krone auf dem Haupt Mariens fehlt. Da Maria auf einer Mondsichel steht, ist der Darstellungstypus des apokalyptischen Weibes nach Apk. 12, 1-5 anzunehmen. Daher fehlt wohl auf dem Haupt Mariens die Sonnen- und 12-Sternen-Gloriole. Lit.: Katalog Fahr Bd. 3, S. 4 E. Sturm, Fulda Bd. III, 1984, 625 Nagel Auktionen (Hrsg.): Sakrale Kunst für die Nachwelt. Sammlung Bernhard und Romy Fahr, Nagel-Auktionen Sonderauktion 11S (Stuttgart 2006), Lot Nr. 142, S. 322.

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