sichtigen find nichtbevorrechtigtc Forderungen in der
Höhe von 158,555 Mark 79 Pfg.
tt Frankfurt a. M., 6. Aug. 1915. Gegen den
Wucher auf dem Markte schreitet die Polizei von
nächster Woche an mit aller Strenge ein, indem sie
chie Verkäufer in der Markchalle und allen Geschäften
Perpflichtet, alle Waren öffentlich mit dem Preis
auszuzeichnen. — Infolge der Verordnung, daß der
Ztvschenhandel erst von morgens 10 Uhr ab in der
Markthalle einkaufen darf, ist es hier zu einem „G e-
müsekrieF" gekommen. Tie Großhändler ha¬
ben inämlich ihre Gemüsetvaren seit gestern nicht
mehr nach hier geschickt, sondern nach — Köln. Ter
Magistrat beschloß, da die Verordnung bei den Händ¬
lern böses Blut gemacht hat, das Generalkommando
um sofortige Aufhebung der Verordnung zu bitten.
>Als Begründung gibt der Magistrat an, haß ein sol¬
ches Verbot in Frankfurt nicht durchführbar sei.
* Mainz, 5. August -1915. Zwei Briefboten, die
jschon über 9 bezw. 12 Jahre im Dienste stehen,
wurden von der hiesigen Strafkammer wegen Dieb¬
stahls von Feldpostpaketen zu 1 Jahr 2
Monaten und IO Monaten Gefängnis verurteilt,
k ' * Dnderstadt, 6. Aug. 1915. Schon wieder
hat hier ein B r a n d gewütet, der nur durch schnelle
Hilfe nicht eine Ausdehnung wie der letzte gewinnen
konnte. In der letzten Nacht wurden in der Schar¬
renstraße die Hintergebäude des Uhrmachers Engelke,
das Mietshaus der Witwe Dietrich und die Buch¬
druckerei der,Zeitung für's EichsfeliL eingeäschert/
Der Schaden läßt sich noch nicht übersehen. Die
Entstehungs-Ursache des Brandes ist unbekannt.
j ' Mitteldeutscher Arbeitsnachweisverband. - •
7 Wiesbaden, 6. Aug. 1915. Im Stadtver-
brdnetensitzungssaale trat heute der Mitteldeutsche
Arbeisnachweisverband unter dem Vorsitz des Ge-
heimrats Tr. B r e i d e r t-Biebrich zu einer Kon¬
ferenz zusammen, die sich lediglich mit Kriegsma߬
nahmen beschäftigte. An den Verhandlungen, zu
denen sich rund 100 Vertreter der Städte Frankfurt,
Aschaffenburg, Gießen, Darmstadt, Mainz, Höchst,
Homburg, Worms, Fulda, Offenbach, Bad-Nau¬
heim, Bingen, Herborn, Friedberg, Kassel, Marburg
usw. eingestlnden hatten, nahmen neben dem ge¬
schäftsführenden Verbandsausschuß Vertreter be¬
nachbarter Verbände, Abgeordnete der hessischen Re¬
gerung und als Vertreter der Staatsregierung Re¬
gierungspräsident Dr. von Meister und Landes¬
hauptmann Krekel aus Wiesbaden teil, Nach den
jüblichen Begrüßungen und der Bekanntgabe geschäft¬
licher Mitteilungen sprach der Geschäftsführer des
^Verbandes, Tr. Schotter-Frankfurt, über
„Kriegsmaßnahnien der Arbeitsnachweise mit be¬
händerer Berücksichtigung der Arbeiterfürsorge für
die heimkehrenden Krieger." Seine Ausführungen
gipfelten in der Forderung des staatlichen Schutzes
und der Heranziehung aller sozialen Kräfte in Fra¬
gen der Fürsorge für die Krieger. Gerade in der
Verwirklichung des gezeichneten Zieles müsse
Deutschland ein unerreichtes Vorbild der Welt bieten.
In der Debatte stimmte- man den Forderungen des
Redners uiit Nachdruck zu.
' Geschäftsführer Joseph Balze r-Franksurt be¬
handelte die Mitwirkung der Arbeitsnachweise bei
der Kriegsbeschädigteufürsorge, von der er sich rei¬
chen Segen, Linderung großer Not und Ausgleich
vieler Härten verspricht. — lieber die „Mitarbeit
der offentlchen Arbeitsnachweise bei der Beschäfti¬
gung weiblicher Arbeitskräfte, vor allem der Frauen
von Kriegsteilnehmern und Kriegerwitwen" refe¬
rierte Fräulein Bi v y e - Kassel. An die Vorträge,
deren Inhalt reiche praktische Erfahrung bewies,
schlossen sich eingehende Debatten, die von erfreu¬
licher Einmütigkeit in den'Fragen der Kriegs- und
Arbeitsfürsorge Zeugnis ablegten.
Eine große Anzahl Einzelbesprechnngen aus dem
praktischen Leben der einzelnen Vermittlungsstellen
schloß sich den Hauptvorträgen an. So wurden be¬
handelt: Die Berichterstattung für den Arbeits-
markt-Anzeiger, die praktische Benutzung des An¬
zeigers und die am 1. Aug. eingerichtete Ansgleichs-
stelle für Arbeitsnachweis, ferner „Vorschläge für
'eine gemeinsame Arbeit der öffentlichen Arbeitsnach¬
weise mit den nichtöffentlichen Arbeitsnachweisen
und die mit dem „Anzeiger und der Vakanzenliste"
gemachten Erfahrungen.
Nach Beendigung der ausgedehnten Verhand¬
lungen fanden Besichtigungen verschiedener städtischer
Einrichttmgen statt. * ..
Hu$ Gberheffen u. Öen Hess. Kennern.
* Marburg, 4. August 1915. General von
Emmich, der Eroberer von Lüttich, ehemals
Kommandeur unserer Jäger, beging heute feinen
67. Geburtstag.
’A Marburg, 6. Aug. 1915. Außer Fleisch- und
Wurftwaren wird die Stadt von nächster Woche ab
auch noch Fische in den Handel brinen. Ferner
ist hier eine Abgabestelle für Obst, Gemüse und
sonstige Erzeugnisse zum Besten der Verwundeten
eingerichtet.
* Äirchhain, 4. August 1915. Der gestern hier
abgehaltene zweite diesjährige Fohlenmarkt war
trotz der Kriegs- und Erntezeit ziemlich gut besucht.
Mit dem Markte war auch eine Prämierung ver¬
bunden.
tt Treysa, 6. Aug. 1915. Schwer heimge¬
sucht wurde die Familie des Schuhmachermeisters
Johannes Dörr dahier. Vön ihren drei ins Feld ge¬
zogenen Söhnen wird der eine feit Kriegsbcginn als
vermißt gemeldet; der zweite fftarb in Galizien, der
dritte wurde im Osten verwundet und erlag dann
einer schweren Krankheit. ^ ' i--
Lokales.
Fu lda, 7. August 1915.
Das eiserne Kreitz erhielt auf dem westlichen
Kriegsschauplatz Unteroffizier d. 8. Leo Schreiner,
Sohn des Zugführers Egid Schreiner, von hier.
* Beförderung. Der Kriegsfreiwillige, Lehrer
Engen Werner von hier wurde zum Unteroffizier
befördert.
[] Verliehen wurde dem, Oberlandsgerichtsrat
Klepper und dem Amtsgcrichtsrat Sch erb, beide
in Kassel, der Charakter als Geheimer Justizrat.
~ Fackelzug. Anläßlich des jüngsten großen
Sieges unserer Truppen im Osten veranstaltete gestern
abend die 4. Jugendkomp, und Schüler der Oberreal¬
schule unter Begleitung der Artilleriekapclle und des
Tambourkorps des Bataillons einen Fackelzug durch
zahlreiche Straßen unserer Stadt. Am Kaiser Friedrich
Denkmal hielt ein Oberrealschüler eine kurze patriotische
Ansprache, die er in ein Hoch auf den Kaiser aus¬
klingen ließ, in das die große Zuschauermenge be¬
geistert einstimmte. Nachdem die Nationalhymne
verklungen war, gruppierte sich der Zug nochmals
und zog nach dem Domplatz. Hier rühmte in einer
packenden Ansprache der stellverttetende Kompagnie¬
führer Herr Hoffriseur Oskar Hartmann die Taten
unserer Heerführer, denen er ein begeistertes Hoch
widmete. Unter dem Gesang der Lieder „Deutsch¬
land, Deutschland über alles und „O Deutschland
hoch in' Ehren" ging die sehr zahlreiche Volksmenge
auseinander. , • f
„/" Die Bittwallfahrt der Krieger. > Etwa 130
Verwundete aller Lazarette Fuldas machten gestern
in Begleitung des Garnisonpfarrers, Hochwürdigen
Herrn Paters Petrus und noch einiger Herren Patres
eineDank- und Bittwallfahrt nach derWendelinus-
k a p e l l e nach Steinhaus. Von herrlichem Sonnen¬
schein begünstigt war die Abfahrt von Fulda mit
dem Zuge 2.24 Uhr nachm. Von der Station
Steinau aus ging es zu Fuß nach Steinhaus, wo
sich die Krieger zu einer kurzen Andacht mit
sakramentalem Segen in die Pfarrkirche begaben.
Von hier aus sammelten sie sich zu einer Prozession
nach der Wendelinuskapelle. Dort wurde vom
Herrn Garnisonpfarrer eine Predigt über Gottes
Barmherzigkeit gehalten; er hielt einen Rückblick auf
das verflossene Kriegsjahp und einen Ausblick auf
das kommende. Herr Pfarrer Nau aus Steinhaus
begrüßte die Berwuudeten aufs Herzlichste. Ganz
Lberrascht wurden die Marsjünger durch reichliche
üiebesgaben. Dankbaren Herzens zogen unsere Feld¬
grauen gegen Abend unter Gesang fröhlicher und
vaterländischer Lieder zur Bahnstation Steinau
zurück.
;; Sammelt Samen für die Aussaat 1916. In¬
folge des starken, voraussichtlich restlosen Verbrauches
der diesjährigen grünen Ernte liegt die Gefahr vor,
daß für die nächstjährige Ernte nicht genügend Saat¬
gut und Samen für den kleinen Gartenbau vorhan¬
den sein wird. Es ergeht deshalb der Aufruf an alle
Gartenbesitzer: „Verbraucht nicht allen Samen, den
euch die Ernte 1915 einbringt, legt genügende Ouan-
titäten zurück für die Saat 1916." Im besonderen
Maße gilt dies für Erbsen, grüne Bohnen, sämt¬
liche Kohlarten, Möhren und Rüben. Man lasse die
Samen ausreifen, sammele sie jedoch, bevor die
Samen - Kapsel sich öffnet und die Samen zerstreut
werden.
VP Strafkammer. Ein unverbesserlicher Mensch
ist der 55jährige, wiederholt vorbestrafte Tagelöhner
und frühere Schäfer Andreas Ludwig Fuchs, ge¬
bürtig von Angersbach. Er war vom Provinzial-
Arresthaus in Gießen, woselbst er eine vierjährige
Zuchthausstrafe wegen Betrügereien und Unter¬
schlagungen verbüßt, zur Aburteilung nach hier ge¬
bracht worden. Im April stahl Fuchs aus, einem
Pferg bei Kleinlüder ein Lamm und verkaufte es
fiir 4 Mark an eine Förstersfrau. In zwei Fällen
hatte er sich vertraglich unter falschem Namen ver¬
mietet und es hierbei lediglich aus das Mitztgeld
abgesehen. Ferner hatte er an einem 6jährigen
Mädchen in Schletzenhausen unzüchtige Handlungen
vorgenommen. Das Gericht war der Ansicht, daß
einem derartigen alten Uebeltäter mildernde Um¬
stände zu versagen seien, und verurteilte ihn, ein¬
schließlich der vierjährigen Zuchthausstrafe von Gie¬
ßen, zu einer Gesamtzuchthausstrafe von 5 Jabren
6 Monaten, 300 Mark Geldstrafe, im Falle diese
nicht beigetrieben werden kann, für je 10 Mark
einen Tag Zuchthaus und Aberkennung der bürger¬
lichen Ehrenrechte auf die Dauer von 10 Jahren.
— Der Zimmermann Rh. H. von B. hatte im
März ds. IS. einem Brief an den Kreistierarzt in
Fulda schreiben lassen, in dem er seinen Bruder, den
Fleischbeschauer A. H., beschuldigt, daß dieser sein
Amt nicht gewissenhaft ausübe und betrunken zu den
Leuten käme. Auf Grund dieser Anschuldigungen
wurde ein Berfahr-n gegen den Fleischbeschauer ein¬
geleitet, wobei sich herausstellte, daß die Angaben
wider besseres Wissen von Rh. H. geniackt wurden.
Das NAil lautete auf einen Monat Gefängnis.
Letzte Nachrichten.
vtb Berlin, 5. August 1915. Nach der,Berliner
Morgenpostt meldet der römische ,Messagero' aus
Athen, das KönigKonstantin Venizelosmitder
Bildung eines neuen Kabinetts beauftragt habe.
vtb Berlin, 7. Aug. 1915. Wie die Sonder¬
berichterstatter des „Bcrl. Lokalanz." und des „Verl.
Tageöl." melden, erfolgte am 5. August in aller
Frühe der Einzug der deutschen Truppen
in Warschau. Die Forts waren durch Draht¬
verhaue, Gruben, Minen und Gräben gegen Jn-
fanterieangriffe stark befestigt und die Truppen hat¬
ten in den beiden letzten Tagen und Nächten noch be¬
trächtliche Kämpfe zu bestehen. Die Erdwerke wie¬
sen mehrere Volltreffer deuffcher Artillerie ans.
Warschau ist also durchaus nicht kampflos ge¬
räumt worden. Die Zerstörung in der Stadt und
in der Umgebung ist sehr geringfügig, da die Be¬
völkerung sich weigerte, den Zerstörungsbesehl der
zurückweichenden Russen auszuführen. Beim Einzug
waren die Straßen voll von Menschen, die allen
deutschen Offizieren und Soldaten einen freudigen,
ja jubelnden Empfang bereiteten. Fast alle Ge¬
schäfte sind geöffnet. Tie elektrische Straßenö.chn
verkehrt wie gewöhnlich. In den Straßen tat wäh¬
rend des Einzuges der Truppen Vürgermiliz Polizei¬
dienst
vtb. Wien, 6. Aug. 1915. Das Kriegspresse-
quartier bringt aus Konstantinopel den Brief, den
ein auf dem versenkten australischen Unterseeboote
„A. E. 2" gefangengenomniencr Offizier
von seiner Frau erhalten hat; sie klagt darin über
das Verhalten der australischen Regierung,
welche den bedürftigen Familien der im Kampfe
stehenden Offiziere und Soldaten nicht die geringste
Geldunterstützung zukommen lasse und schließt: „Wenn
ich 12 gesunde Söhne hätte, so würde ich ihnen die
Beine brechen, um sic am Eintritt in die Arme« zu
verhindern."
DDP Zürich, 7. Aug. 1915. (Tel.) Rach h er
eingegangenen Nachrichten scheint die Italien i-
sche Regirrung nicht mehr ernstlich dem ans
sie ausgeübten Truck, an der T a r d a n e l l e i >
aktion teilzu nehmen, zu widerstehen- In
Italien herrscht trotzdem recht wenig Stimmuuc
für dieses Abenteuer. Der Presfefeldzug gegen di,
Türkei hat im Volke das erwünschte Ergebnis nicht
erreicht. Trotzdem scheint die Regierung cntschloffer
zu sein, an der Aktion teilzunebmm.
wtb London, 6. August 1915. (Tel.) Tie „Ti¬
mes" schreiben über die E i n n a h m e v o n War¬
schau: Es wäre töricht zu behaupten, daß die Ein¬
nahme von Warschau geringe militärische und ge¬
ringe politische Bedeutung habe. Ter Verlust von
Warschau hat zur Folge,' daß die Möglichkeit des
Wiederbeginns einer Offensive, durch
die die Sicherheit Deutschlands ernstlich bedroht
würde, für unbestimmte Zeit vorbei ist. Es ist
beruhigend, daß die Deutschen das russische Heer
nicht vernichtet haben. — Ter militärische Mitar¬
beiter der „Morning Post" schreibt über den Rück¬
zug der Russen: Die Schwierigkeiten eines solchen
Rückzuges haben sich bereis bei der Rückwärtsbe-
wegung in Galizien fühlbar gemacht. Jetzt ist die
Lage viel verwickelter. Das Heer hält eine Front
von 300 Meilen besetzt und i^ umzingelnden An¬
griffen aus Norden, Westen und Süden ausgesetzt.
Es ist klar, daß ein gleichzeitiges Zurückuehinen
aller Teilendes Heeres zur Folge haben würde, daß
die gesamte Streitniacht ungefähr in der Mitte des
besetzten Gebietes eingeschlossen. würde. Der Feind
beabsichtigt offenbar eine Wiederholung der
Schlacht vowSedan in großem Stile.
vtb. Havre, 6. Aug. 1915. (Tel.) Meldung dei
Agence Havas. Anläßlich des Jahrestags de-
deutschen Ultimatums an Belgien hat der K-önic
von England dem König der Belgier telegraphisch
sein Vertrauen ausgesprochen, daß ttie alliierter
Armeen unentwegt bis zum endlichen Siege kämpfer
würden. England sei dazu entschlossen. Der Koni«
der Belgier erwiderte mit dem Ausdruck bei
unerschütterlichen Vertrauens, daß den Alliierten bei
Sieg beschieden sein werde. Belgien werde trotz alle:
Leiden und Opfer durchhalten.
wtb Konstontinopcl, 6. August 1915. (Tel.) Das
Hauptquartier teilt mit: An der Kaukasus-
front geht der vou unserem rechten Flügel errun¬
gene Vorteil weiter. Unsere Truppen, welche das
ganze Murod-Tal besetzt haben, nahmen dem Feind
am 3. August auf der Verfolgung A l e s ch k e r d,
nordwestlich von Kirkilissa, weg. — An der Dar¬
danellen'front ließ der Feind in der Nacht
zum 4. August vor den Schützengräben unsere? lin¬
ken Flügels eine Mine springen und machte einen
Angriff, wurde aber mit Verlusten für ihn z u-
rückgeworfen. Wir stellten eine große Anzahl
gefallener Feinde vor unseren Gräben fest. In der
Nacht beschoß die Artillerie unseres rechten Flügels
ein feindliches Torpedoboot, welches getrof¬
fen wurde und sich b r e n n en d z u r ü ck z o g. Bei
Seddül-Bahr schwaches Gewehr- und Geschützfeuer
mit Unterbrechung von beiden Seiten. . Unsere
Truppen haben durch allmählich fortschreitende An¬
griffe den Feind auf dem linken Flügel 200 Meter
Gelände in Richtung seiner Schützengräben ebge-
nommen. Feindliche Flieger haben B o m b e n auf
das Lazarett von Agaders bei Seddül-Bahr ge¬
worfen, obgleich die Fahne mit dem roten Halbmond
darauf deutlich sichtbar war. Sie haben vier dort «
liegende Verwundete getötet und 14 Personen ver¬
wundet. —- An den qnderen Fronten nichts von Be¬
deutung.
Bl*0 JJj, . -idi»
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Der Magistrat.
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