Full text: Fuldaer Zeitung (1915)

imö Frau uns Kinder mit einem oft kärglichen Rest 
abzu finden. Was die Kost selbst anbetrifft, so liegt 
!da§ Uebel vielfach in der Verzettelung der Fleischkost 
als Auflage aufs Brot. Das Fleisch fehlt dann bei der 
.Hauptmahlzeit, und dieses Fehlen wird als allgemeiner 
.Fleischmangel empfunden. Kaffee ist kein ausreichender 
Ersatz für die früher üblich gewesenen gehaltvollen 
>Suppen. Der Mangel an Milch läßt sicb eindämmen 
durch vermehrten Gebrauch von Ziegenmilch. Die Ziege 
gibt im Verhältnis zum Gewicht fünfmal so viel Milch 
wie die Kuh. Die Sitte, kein Brot mehr ohne Butter 
aber Schmalz zu essen, bezeichnet der Redner als Unfug; 
ebenso den Verzicht auf alles gekochte Fleisch zugunsten 
der stark gefetteten Braten. Besonderen Wert legt der 
Vortragende auf eine vermehrte Ausbildung der Mäd¬ 
chen im Haushalt, insbesondere im Kochen. 
r Einen zusammenfassenden Ueberblick über die 
Tagung der Zentralstelle für Volkswohlfabrt gab 
schließlich Geheimrat Prof. Dr. v. G r u b e r. München, 
in seinem Vortrag über Hebung der Rasse. Dieser 
Vortragende legte dar, daß alles geschehen müsse, um 
die zweifelhaft im deutschen Volkscharakter liegenden 
vortrefflichen Eigenschaften durch Förderung de? Nack. 
Wuchses der Gesunden und Tüchtigen auslesen und 
Einkommen von 2400 Mark verbunden, daS bis 
4200 Mk. steigt. Am Samstag bewilligte die Stadt¬ 
verordnetenversammlung noch einen pensionsfähigen 
Wohnungsgeldzuschuß für den neuen Bürgermeister. 
* Limburg, 29. Okt. 1915. Seitens der beiden 
Pürgervereinc und dem Zentrumsvereiu ist ein 
Ab ko m men getroffen worden, wonach bei den im 
November stattfindeten Stadtverordnetenwahlen jede 
Uneinigkeit beseitigt ist. . 
Maßnahmen gegen die Lcbensmittclteurung. ' 
* Meiningen, 27. Okt. 1915. Das Verbot des 
gcwerbmäßigen Ankaufes von Lebensmitteln ohne 
den Nachweis der Genehmigung des Landrats, in 
dessen Kreis der Ankauf erfolgt, ist für das ganze 
Herzogtum Meiningen auch auf Kartoffeln ausge¬ 
dehnt worden. 
lokales. 
Fulda, 30. Oktoo^ 1915. 
„ .. . '(*) Versammlung der Milchproduzenten. Der 
fortzubilden. Er denkt zu dieiem Zweck an eine Jung- Londrat Freiherr von Toernberg beruft aus Diens- 
gesellenstcuer, an stärkere Heranziehung der kinderlosen 
Eheleute zu den sozialen Lasten, an eine Erbgesetz- 
gebung und anderes. 
M Deutscher Reich. 
_ * Frankfurt a.M., 28. Okt. Der Bericht über die 
Sitzung des Reichsausschusses derZentrums- 
partei ist ergänzend nachzutragen, daß auf 
Anregung der Handwerker der Staatssekretär 
des Ministeriums des Innern ersucht wordeu ist, auf 
die Ausführung des Reichstagsbeschluffes eilends 
hinzuwirken, daß den aus dem Kriecke bereis zu¬ 
rückgekehrten Soldaten, die im Zivilberufe Hand¬ 
werker sind, nach Bedürfnis Kriegskredite ge¬ 
währt werden, wofür Anlaß schon häufig gegeben 
war. 
* Munster (Wests.), 27. Okt. 1915. Freiherrn 
von L a n d s b e r g-S 1 e i n f u r t ist heute abend 
auf seinem Schlosse zu Drensteinfurt im Alter von 
85 Jahren verschieden. Er gehörte von 1871 bis 
1889 dem Reichstag an. Unvergessen bleibt ihm, daß 
er im Kulturkämpfe das ihm in 17 Jahren liebge¬ 
wordene Landratsamt des Kreises Lüdinghausen 
seiner religiösen Ueberzeugnng zum Opfer brachte 
und mit Windthorst. Mallinckrodt, Schorlemer-Alst 
u. a. in die erste Reihe der Vorkämpfer für die Frei¬ 
heit der katholischen Kirche trat. Ferner war er Vize¬ 
präsident des Preußischen Herrenhauses und des 
preußischen Landesökonomie-Kollegiums. Hervor¬ 
ragende Verdienste hat er sich um die westfälische 
tag. den 2. November, nachmittags 3 Uhr, in den 
Saal der Harmonie eine Versammlung dcrMilch- 
produzenten ein, welche Milch in die Stadt Fulda 
liefern. Zur Besprechung gelangen: Maßnahmen 
zur Sicherstellung der Milchversorgung und 
Verteilung von Futtermitteln an die Milch-- 
lieferanten. 
5. Vom Buttermarkt. Während bisher das An¬ 
gebot in Landbutter an Wochenmarkttagen auf dem 
Buttermarkte sehr gering war, ist heute eine merk¬ 
liche Zunahme an Butter zu verzeichnen. Entrüstungs¬ 
rufe und ironische Hochrufe hörte man von den Haus¬ 
frauen, als verschiedene Bauersfrauen für das Pfund 
Landbutter 2 Mark 50 Pfg. verlangten. Nach langem 
Hin- und Herstreiten gab man sich allerdings auch 
ruft einem Preis von 2 Mark 30 Pfg. zufrieden. 
Hs Aus ein 25jährigcs Bestehen kann morgen 
der Evangelische Arbeiterverein zurück- 
' Letzte Nachrichten.' 
DD?. Budapest, 30. Okt. 1915. (Telegr.) Aus 
Dazazik in der rumänischen Dobrudscha kommt die 
Nachricht, daß die türkische Flotte, bestehend 
aus den Kriegsschiffen „Gäben", „Breslau" und 
.Hamidie", gestern die russische Flotte angriff, 
die aus drei Panzerkreuzern und mehreren Kreuzern 
und Torpedobooten bestand. Es entwickelte sich eine 
erbitterteSchlacht, deren Ergebnis bis jetzt un¬ 
bekannt ist. 
DD?. Budapest, 30. Okt. 1915. (Tel.) ,A Vilag' 
läßt sich aus Athen drahlen, daß dort eingetroffenen 
Nachrichten zufolge starke albanische Streit¬ 
kräfte die montenegrinischen Truppen bei 
Zimao wiederholt angriffen. Bei den letzten 
Kämpfen drangen sie weit in die montenegrinischen 
Reihen ein und erbeuteten viel Kriegsmaterial. 
wtb. London, 29. Okt. 1915. (Tel.) Die „Ti¬ 
mes" erfährt aus Kapstadt vom 21. Oktober: 
Die nationalistischen Blätter und die bürgerliche 
Bevölkerung Kapstadt erklären, daß die Lage des 
Ministeriums Botha unmöglich sei, wenn 
nicht eine Annäherung an die Nationalisten statt¬ 
finde. 
DDP Budapest, 30. Okt. 1915. (Tel.) „Vilag" berich¬ 
tet aus Athen: Die Zurückziehung der in Saloniki 
gelandeten Truppen hat begonnen. Heute wurden drei 
Bataillone ftanzösischer Jnafanterie ans dem franzö¬ 
sischen Kreuzer „Trevellor" eingeschifft mit fünf Ba¬ 
taillonen englischer Kolonialtruppen und Australiern 
auf demselben Kreuzer. General Hamilton er¬ 
schien in den Vormittagsstunden bei dem KorpZkom. 
Mandanten Prinz Nikolaus und teilte ihm offiziell 
mit, daß der alliierte französisch-englische Generalstab 
beschlossen habe, die auf griechischem Gebiet gelandeten 
verbündeten Truppen zuvückzuziehen 
und daß deren Abttansport bereits begonnen habe. 
Prinz Nikolaus nahm die Mitteilung zur Kenntnis 
^ uct_ blicken. Er wurde am 31. Oktbr. 1890 im „Ball- 
obren verschieden. Er 'aehörte von *1871 bis - Haufe" mit 76 Mitgliedern gegründet. Ter Verein . . .. , . , „ , - - - ------ 
- S - - entwickelte sich derart erfreulich, daß er bereits einige I un& verfugte, daß bei dem Abtransport die griechi- 
Jahre später an die Bildung einer eigeneu Gesangs- scheu Behörden soweit möglich behilflich feiu sollten 
Abteilung denken konnte. Dem Vorstande gehört «■--■ - — -- ~ 1 
Herr Grubenmeister Konrad R ödem er, der'jetzige 
Vorsitzende des Vereins, bereits ein Vierteljahr- 
Hundert an. Auch unter den Mitgliedern befindet 
Mittelst albach, schwer verwundet. Friedolin Hack'. 
ZNtden, schm. verw. Jos. Ebert, peterrberg, l. v. 
Friedrich Diebl, Künzell, leicht verw. Lorenz Fi¬ 
scher, Kempfenbrunn, verm. Vzfeldw. Jos. Damm, 
Zlorenberg, sckw. verw. Gefr. Burkhard Diebel, 
kanau, lv. Georg Lutz, Untersotzbach, schw. verw. 
Utffz. Eduard Saust, hailer, schw. verw. Siegfried 
Katz, Gstheim, gef. Utffz. Aug. Israel, MdL lv. 
Gefr. Anton Walter. Zohannesberg, gcs. Peter 
Aus dem Rachbargehiete. 
Großenlüder, 29. Okt. 1915. Im hiesigen 
Reserve-Lazarett wurde heute zum dritten Male den 
Verwundeten ein musikalischer Abend ge¬ 
boten. Frau Gebeimrat Landrat Frhr. v. Doern- 
berg hatte ein Künstler-Quartett mitgebracht, das 
zwei Stunden lang die Krieger durch gesangliche 
Darbietungen, sowie durch Vorträge auf Gitarre 
und Mandoline, abwechselnd mit humoristischen Zu¬ 
gaben. erfreute und eine gehobene Stimmung hervor¬ 
rief. Den Dank aller Kameraden sprach Herr Kauf¬ 
mann Schmitz aus Hamburg den mitwirkenden 
Damen und Herren aus. 
-b- Sickels, 29. Okt. 1915. Der Gardist Johann 
Jestaedt ist auf dem westlichen Kriegsschauplatz zum 
Unteroffizier befördert worden. 
, „/" Melkers, 28. Okt. Man schreibt uns: „Wie 
man Geschäfte" zu. machen sucht, zeigt folgender 
Fall: Ich bekomme da heute ein „Muster ohne 
Wert", enthaltend einen Briefbeschwerer aus Glas, 
Größe 12x6, verziert mit vergoldetem Papier, einem 
schwarzweiß roten Bande und dem Eisernen Kreuz. 
In der Milte trägt der Briefbeschwerer die Auf¬ 
schrift „Das Eiserne Kreuz" und den Ausschnitt aus 
Ihrer Zeitung, worin mitgetcilt wird, daß mein 
Bruder das Eiserne Kreuz erhalten hat. Der Sen¬ 
dung lag folgendes Begleitschreiben bei: „Ew. Hoch¬ 
wohlgeboren gestatte ich mir beifolgenden Sie be¬ 
sonders interessierenden Zeitungsausschnitt in Form 
eines Briefbeschwerers anzubieten. Sollte derselbe 
Ihren Beifall finden, bitte ich um gefl. Einsendung 
von 1 Mark, andernfalls wäre Ihnen für gefl. Rück¬ 
sendung sehr dankbar. Hochachtungsvoll Frau Clara 
Wolffon Berlin-Friedenau Fehlerstraße 18." Ob der 
Briefbeschwerer wirklich den Wert von 1 Mark hat, 
weiß ich nicht." — Jedenfalls dürften mit einer 
solchen Sendung noch einige andere Bezieher unserer 
Zeitung beglückt worden sein. 
D Usingen, 28. Okt. 1915. Ein be gehrter 
Posten ist die hiesige neu zu besetzende Bürger- 
Meisterstelle. Es haben sich auf diese Stelle mehr 
als 140 Bewerber gemeldet. Mit dem Amt ist ein 
sich eine große Anzahl, die bereits 25 Jahre lan 
dem Verein ihre Treue bewahrt haben, also au 
mit ihm ein silbernes Jubiläum begehen könnem 
Mit Rücksicht auf den Well krieg hat der Vorstand 
beschlossen, von einer größeren Jubiläumsfeier vor¬ 
läufig Abstand zu nehmen. 75 Mitglieder sind bis 
jetzt zu den Waffen einberufen und vier sind für 
Kaiser und Reich auf dem Felde der Ehre gefallen. 
KL Deutsche Rechtsanwälte i» Warschau, welche 
als tüchtig und ottskundig gelten, können Inter¬ 
essenten von der Handelskammer zu Hanau benannt 
werden. 
* Gegen das Hamstern. Nicht oft und nicht 
scharf aenug kann das Vorgehen jener gegeißelt wer¬ 
den, die, auch in dieser schweren Zeit nur an sich 
denkend und keine Rücksicht auf ihre Mitmenschen 
nehmend, mit Hilfe ihres gut gefüllten Geldbeutels 
und unter Anwendung aller möglichen Listen große, 
über den jeweiligen Bedarf weit hinausreichende 
Vorräte von Lebensmitteln aufftapeln, und zwar 
nicht nur von solchen, die in reichlichen Mengen 
vorhanden sind — das wäre nicht so schlimm — 
sondern auch von solchen, die knapp b-mefsen sind. 
Man denke nur an das Fett! Es wäre doch zu 
schrecklich, wenn sie einmal etwas entbehren mü߬ 
ten, einmal ihre Speisen nicht so zubereiten und 
ihre Eßlnst nicht so befriedigen könnten, wie sie es 
gewohnt sind. Was kümmert es sie, daß ihre Mit¬ 
menschen, die nicht über so diel Geld verfügen, sich 
nicht versorgen können. Was schert es sie, daß durch 
ihr rücksichtsloses Vorgehen eine immer größere 
Knappheit und damit eine weitere Preissteigerung 
hervorgerufen wird. Leider erfaßt dieses unverant¬ 
wortliche Treiben . immer weitere Kreise. Das 
schlechte Beispiel wirkt. Leute, die sich bisher vom 
Hamstern ferngehalten haben, verlegen sich darauf 
mit der — freilich durchaus nicht stichhaltigen — 
Begründung, daß, wenn diese und jene keine Rück¬ 
sicht nähmen, sie auch keine zu üben brauchten. Und 
man kann sicher sein, daß all diese Menschen sich am 
meisten darüber aushalten und am lautesten darüber 
schelten, daß alles so teuer ist. Daß sie selbst 
diese Teuerung mitverschulden, das 
komntt ihnen nicht in den Sinn oder das wollen sie 
nicht eiusehen. S i e sind die „Lebensmittelwuche¬ 
rer" unter den Verbrauchern, denen durch behörd- 
liche Maßnahmen ebenso das Handwerk gelegt wer¬ 
den müßte wie den „Wucherern" in Handel und 
Produktion. 
König Konstanün ttaf am 27. Oktober abends rm 
Hoffonderzug ein in Begleitung des Generalstads- 
chefs in Saloniki ein. Der Salonikier Generalstab 
der Ententetrnppen blieb dem Empfang auf Wunsch 
des Königs, der durch den Kronprinzen Georg aus¬ 
gesprochen wurde, fern. 
Srotzenliider, lv. Adolf Keßler. Gelnhausen, gef. 
Valentin Ruppert, Gppernhaufen, lv. Isidor Kluß. 
Ulmbach, lv. Aloysius Z e n r g r a f, Thaiden, leicht v. 
Adam Metzler, Nendorf, schw. verw. Augustin För- 
ster, §lieden, vw. Gefr. Karl Strauß, hanan. 
schw. verw. Wilhelm Rieser, Aufenau, schw. verw. 
Wilhelm Jäger, hanan, gef. Geft. August GeiS, 
Bad Grd, l. v. Robert Schnarr, Mda, gef. Utffz. 
August Herber, Ulmbach, verl. Utffz. Georg Wolf, 
hanan, verm. Heinrich Hohn, Lckardtroth, schw. verw. 
Karl Walter, Schmalnau, l. verw. Wilhelm Poch, 
Tiesengruben. schw. v. Anton Acker,Bad Grd, schw.v. 
Friedr. Koch, Lidengesätz, gef. Heinrich Klober» 
danz, Soden, l. v. Vzfeldw. Johann Goerke, hanan, 
schw. v. Utffz. Eberhard Schneiedr, Meisters. schw. 
v. Utffz. Kaspar Die gelmann, Künzell, l. verwund. 
Utffz. Heinrich Hummel. Lidengesätz, l. v. Utffz: 
Johann Schleicher, Sandbera, gef. Adam Hartung; 
vetersberg, verm. Peter Joseph Bleuel. Niederbieber, 
schw. v. Philipp Eisner, Sad Salzschlirf» schw. v. 
Wilhelm H oh mann, Dipperz, vcrw. Adam Heinrich 
L i m p e r t. Tann, l. v. Reinhold Möller, Lanterbach, 
schw. verwund. Johannes Jckler, Hanau, verwundet. 
Gefr. Heinrich Groll, Udenhain, verm. Gefr. Heinr. 
Noll, Soden, gef. Gefr. Joseph Brähler. Gro- 
enlkider, schw. verw. Friedrich Sauer, Uttrlch»- 
ansen, schw. verw. Jos. seipel, Ulmstach, gefallen, 
damian R ü h e l, Jaffa, gef. Adam Lach, Liden-e» 
sStz. schwer verw. Adalb. Heil, Stork, schw. verw. 
Karl Schneider, Mda, schw. verw. Fr. Robig, 
Engeltzrims, schw. verw. Jos. Schmidt. Liigelhtlms, 
verm. Jos. Brähler, Fulda, verm. Ferd. Honik- 
! e l. Soden, verm. Jos. Burger, Hanau, vermißt. 
Joh. Sch. Be a, Lidengesätz, verm. ^ Heinr. Boes, 
ßlieden, vermißt. Karl Jos. Schmidt, Lck- 
weihbach, lv. Ludwig Diel, Dieterrbausen, lv. Rich. 
Kilian I ordan, Hilders, verm. Wilh. H empel, 
Gelnhausen, lv. Peter Adam Ewig, wittgenbarn, 
verm. Levi Kaufmann, Lichenroth, verm. Gefr/ 
Philipp Platt, Bad Grb, schw. verw. Gen:. Georg 
Oefner, Lieblos, lv. Adam Zeller. Msttgers, schw.' 
verw. Wilh. Peter Faß, Rothenbergen, schw. verw.: 
iC Wegen des feiertags Allerhei¬ 
ligen wird die nächste Nummer der ,Kul- 
daer Zeitung^ erst am Dienstag ausge» 
geben. 
Verlustliste Nr. 36«. 
Aus dem Verbreitungsgebiet unserer Zeit enthält 
die Liste folgende Namen: 
Peter Roth. Langenseldold, l. v. Wilhelm Erb, 
Mda, leicht verw. Ferdinand Weigand, Bernbach, 
schw. v. Konstantin Krick, poppenhausen, schw. verw. 
Utffz. Georg Knauf, vollmerz, l. v. Fahnj. Utffz. 
Gotthold Fink, hünfeld, l. v. Gefr. Hugo C l a u d e r, 
Apolda, gef. Adam Möller, Langenschwarz, gefallen. 
Karl Schäfer, Mda. l. v. Richard Lehr, Mda. l. 
v. Karl Kl über, Büchenberg, schw. verw Vzfeldw. 
Eduard Ost, Lanterbach, gef. Vzfeldw. Ernst Münch, 
Hanau, gef. Utffz. Andreas Kramer, Tann, gestorb. 
Gefr Gotthold Barth, Dalherda, l. v. Gefr. Johann 
Lins, Gberzell, schw. v. Johann Gasche, Langensel¬ 
bold, l. v. Johann Dieth, Zulda, l. verw. Mathias 
Dorr, Hanau, schw. v. Wilhelm K uhn, Kilianstädten, 
gef. Richard Baicr, Dalherda, l. v. Joseph Kreuzer, 
Getterrbach, l. v. Leopold Schlüßler, Aufenau, l. v. 
Joseph Johann Piazzi, vad Grb, schw. v. Heinrich 
Säfn er, Langenselbold, gef. Damian Habersack. 
Mda, gef. August Hutsch. Kämmerzell, l. v. Wilh. 
Lotz, Dörnigheim, gef. Konrad Kröll, Salnrod, gest. 
Joseph Aha, Mda, l. v. Johann Koch, Tann. I. v. 
Adalbert S ch i ck e t a n z, Hainzell, gest. August B a s s e r - 
mann, Langenselbold, gef. Georg B e r t h - d. Hinter¬ 
steinau, schw. v. Joseph Bittorf, Tella, l. verwund. 
August Stolz, Hettenhausen, schw. v. August Rehm, 
Diesgraben, schw. v. Johann Böhm, Rönshausen, gef. 
tefan Müller, Danzwiesen, gef. Franz Müller, 
Pilgerzell, schw. v. Johann Mönning. Kassel, gefall. 
Job. Grenzer. Schwarzenborn,gefallen Jos. Greif, 
welkerr, lv. Ferd. Haienauer. vrandlor, leicht, v. 
Jos. Leitschuh. Gackenhof, gef. Joh.Gutermuth, 
Hohenzell, gef. Ltn. d. R. Friedr. Schmidt, hanan, 
gef. Utffz. Heinr. Gödel, Langenselbold, lv. Gefr. 
Louis Knrzschenkel, hanan. lv. Jak. Bonder- 
au. Mda, gef. Nil. Leipold. wallroth. leicht v. 
Franz Bai er, Dirlos, lv. Mor. Stern. Netra, 
schw. verw. Louis Gerl ach, Rotenburg, fckwer verw. 
Ferd. Krieger, Stöckels, lv. Rich. Gries f . 
Ida, lv. Wilh. Kult mann, Magdlor, leicht vc. 
Md Bötling er, herbstein. leicht vw. Gefr. Ferd. 
Hau, Ulmdach. gef. Grfr. Gregor Meister, Alrsten- 
bach. schw. verw. Gefr. Karl Heim. Grd. lv. Karl 
Weber. Silberhos. gef. Karl Klug, Giesel, gefallen 
Peter Ziegler. Jaffa, gef. Karl Birkenbach' 
Danzwiesen, leichtverwundet. Benno Hillenbrandt' 
I 
JgC 
Auch als Liebesgabe Im Felde begehrtI 
(Im Feldpostbrief portofrei,,) 
--1---- 
Auch eine „Gold"-Samml«rig. 
. Jetzt, wo jeder gute Deutsche zur Stärke unserer' 
Finanzkraft sein Gold zur Reichsbank trägt, ist es Zeit, 
auch auf einem anderen Gebiete als dem des Geldes 
„Gold" zu sammeln, nämlich — Salem Gold --Zi- 
garetten z u Liebesgaben für unsere 
F e l d g r a u e n, die ja gerade im Kriege den Wert einer 
guten Zigarette doppelt und dreifach schätzen gelernt 
haben. ; 
Man bietet den Soldaten mit feinen Salem Gold. 
Zigaretten einen stets willkommenen Genuß, eine 
tausendfach bewährte Anregung und Nervenerftischung 
und trägt dadurch dazu bei, die LeistungSkrast und 
Ausdauer unserer tapferen Baterlandsveäeidiger zu 
erhalten und zu erhöhen. j 
Also sammelt Salem Gold-Zigaretten und schickt 
sie unseren heldenhaften Kämpfern draußen zu wohl¬ 
verdientem Genüsse und stärkender Erholung ins Feld! 
fiit staniWche Gefangene 
werden geeignete 
IM 
lau 
Das Jahrgedadifnis 
für meinen innigstgeliebten, für das Vateiland 
gefallenen Gallen, meiner Kinder tieu-orgenden 
Vater, meinen lieben Sohn. Schwiegersohn, 
Bruder und Schwager 
Georg Brelil, 
Ersatz-Reservist im Infant.-Regimen. 
findet Mittwoch, den 3 Nov. 1915, morsens 
7 Uhr in der Kapelle des St. Josepnsheims statt, 
wozuVeiwandte, freunde u Bekannte hötl. einladet 
Fulda, den 30. Oktober 1915. 
Maria Brehl geb. Kraus. 
Für die wohlfuenden Beweise herzlicher 
Teilnahme an dem schweren Veiluste meines auf 
dem Felde der Ehre gefallenen lieben, unvergess¬ 
lichen Sohnes, sage ich Allen herzlichsten Dank. 
O^eibimbach (Wiesenmühle), 
den 30. Oktober 1915. 
Joh. Georg Schützer, 
Frau und Tochter, 
Katholischer Frauenbund 
Zweigverem Fulda. 
Apologetische Vortrage de- hochwittdigen Herrn Negens 
eijor Dr. Schreiber über: 
„Im Men im Eile Des Wwtinm." 
Mittwoch, den 3. November 1915. abends l/tH Uht 
erster Voriraa: „Das Lieben als Arbeit für das Gemein¬ 
wohl", im Saale der Harmonie. 
Tie Miiali>der werden gebelen, recht zahlreich zu erscheinen. 
Auch Herren sind wrsilomiuen. 9 ~ 
Der Vorstand. 
- Sonntag abend 3 
Musik. 
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