Full text: Fuldaer Zeitung (1915)

Preise von 3,90 Mk. den Zentner verkauft hatte, 
wurde das Geschäft geschloffen. Den noch vorhan¬ 
denen Vorrat überwies man zur Viehsütterung 
einem Landwirt. — Das Schöffengericht verurteilte 
den Metzger Simon Kassel, der der Rindswurst 
4,5 Prozent Kartoffelmehl zugesetzt hatte, wegen 
Nahrungsmittelfälschung zu 150 Mark 
Geldstrafe. — Tie städtische Kriegskommission bewil¬ 
ligte für Weihnachsliebesgaben an Kriegs¬ 
teilnehmer aus dem Bereich des 18. Armeekorps 
LO 000 Mark und für die Liebesgabenverwaltung des 
Magistrats 10000 Mk. Außerdem erhält jede Ehe¬ 
frau eines im Felde stehenden städtischen Angestellten 
ein Weihnachtsgeschenk von 10 Mark. — Beim 
Spielen mit einem Wolfsspitz trug sich in der 
Familie eines hiesigen Geschäftsführers ein schwerer 
Unfall zu. Der sechsjährige Sohn wurde von dem 
Tiere derart in den Kopf gebissen, daß die halbe 
Kopfhaut abgeriffen wurde und die Hirnschale bloß 
lag. Ter Schwerverletzte mußte sofort dem Kran¬ 
kenhause zugcführt werden. 
A Höchst a. M., 21. Nov. 1915. Dem in der 
Stadt einquartiertcn Ersatzbataillon eine? Landwehr- 
regimenrs ist es trotz größter Mühe nicht möglich, 
feinen K a rto sf e l b ed a rf zu decken, obwohl im 
Kreise eine reiche Kartoffelernte vorhanden ist. Die 
Landwirte halten ihre Vorräte trotz aller Bitten 
zurück. Jetzt richtet nun der Landrat an sie eine 
dringende Bitte, dem Bataillon bis Dienstag den 
23. Nov. zunächst 500 Ztr. Kartoffeln zur Verfügung 
zu stellen. Der Landrat betont in dem Aufrufe da¬ 
bei, daß der Landwirt unpatriotisch handelt 
und den Feinden Vorschub leistet, wenn er seine Vor¬ 
räte nicht den Verteidigern des Vaterlandes zur Ver¬ 
fügung stelle. Für die Landwirte und ihre so oft 
betonte Vaterlandsliebe müsse es eine Ehrenpflicht 
fein, dies jetzt durch die T a t zu beweisen. 
— Gießen, 22. Nov. 1915. Die Schüler des 
Landgraf Ludwig - Gymnasiums in Gießen sam¬ 
melten bis jetzt 70 300 Mark i n G o l d . die Schü¬ 
ler der Friedberger Augustinerschule für 55 730 
Mark Gold zusammen. 
* Darmstadt, 20. Nov. 1915. Ter Geburtstag 
des Großherzogs (25. Nov.) soll, wie die „Franks. 
Nachr." melden, nach dem Wunsche des Großherzogs 
ohne alles festliche Gepränge begangen werden. Der 
für diesen Tag geplante hessische Opfcrtag zu 
Gunsten des Roten Kreuzes hat dagegen die Geneh¬ 
migung des Großherzogspaares gefunden. Man 
hofft im ganzen Hessenlande auf einen großen Er¬ 
folg. — Wegen Urkundenfäl chung und 
Amtsanmaßung erhielt der 57 Jahre alte A. Uhl 
von Klein-Steinheim 2 Monate Gefängnis, weil er 
eine Depesche abschickte, durch die in unberechtigter 
Weise ein chm entzogenes Pflegekind wieder in feinen 
Besitz kam. In der Depesche batte er den Namen 
des Vormundschaftsrichters gefälscht. 
A Aus dem Odenwald, 21. November 1915. 
Ungewöhnliche Beweise ihrer Liebe zur alten 
Hei mal beweist eine in Amerika ansässige Familie 
der Odenwaldgemeinde Wallbach. Diese Familie, 
deren Mutter aus Wallbach stammt, sandte der 
Gemeinde schon wiederholt größere Geldbeiräge zur 
Unterstützung der Angehörigen der im Felde stehen¬ 
den Wallbacher Krieger. Erst in dieser Woche kam 
wieder eine größere Summe zur Verteilung, wobei 
auch die unverheiratet- n Krieger bedacht wurden. 
In einem Begleitschreiben drückte die hochherzige 
Familie die innigsten Wünsche für einen sieg¬ 
reichen Ausgang des Krieges für das geliebte deutsche 
Vaterland aus. 
vermischter. 
Drahtlose Ferngespräche. Wie die „Franffurter 
Zeitung" meldet, hat ocr norwegische Ingenieur Frost 
in Stavanger einen neuen Apparat für drahtlose 
Ferngespräche erfunden. Der Apparat ermöglicht 
durch Anwendung eines kleinen Mikrophon?, unab- 
hängig von der Entfernung, drahtlos zu telephonie¬ 
ren. Theoretisch ist die Frage gelöst. Es handelt 
sich noch darum, Betriebssicherheit zu erreichen. 
Atzung der städtischen Körperschaften. 
& Fulda, 23. Nov. 1915 
Zur gestrigen gemeinsamen Sitzung des Magistrats 
mit der Stadtverordnetenversammlung hatten sich ein¬ 
gefunden die Herren Erster Beigeordneter Karl A r n d, 
die Magistratsmitglieder Otto G o e b e l, August 
Müller, Richard Sch m i t t und Dr. Schulte, ferner 
23 Stadtverordnete. Den Vorsitz führte Herr Beigeord¬ 
neter A r n d. 
Ergänzuugswahl für die ausscheidenden Kreis¬ 
tagsabgeordneten. Die ousfcheidenden Kreistagsatge- 
ordneten Oberbürgerm-ister Dr. Antoni, Fabrikant 
Franz Sauer und Fabrikant Lothar Weber wurden 
alle fast einstimmig wiedergewählt. Auf eine Anfrage 
des Herrn Stadtverordneten Dux wegen einer Notiz 
im „Fuld. Krsbl.", wonach die Stadt den Herrn Ober¬ 
bürgermeister als wahlberechtigtes Mitglied des Wahl¬ 
verbandes der größeren Grundbesitzer für den Kreistag 
gewählt habe, bezeichnete der Herr Erste Beigeordnete 
diese Nachricht als irreführend; der Herr Oberbürger¬ 
meister habe als Vertreter des Gaswerks noch eine 
Stimme im Kreistag. Herr Reith gab dem aus Ar- 
beiterkreisen geäußerten Wunsche Ausdruck, daß ge¬ 
legentlich auch einmal ein Arbeiter in den Kreistag ge¬ 
wählt werde. 
Die Tagesordnung der unter dem Vorsitz des Herrn 
Justizrats Rang stattfindmden Stadtverordnetensitz¬ 
ung enthielt ebenfalls nur einen BeratungSqegenstand: 
vebernahme der HandwerkSkammerbeiträge auf die 
Stadtkaste von dcnwnigen Handwerkern, die im Felde 
sieben. Wl» der Referent Herr Stadtv. S i m m e r 
mitteilte, sind von dem Gesamtbeträge von 1428 Mark 
Beiträgen, die von der Stadt Fulda an die Handwerks¬ 
kammer abzu-ühren sind, 270 bis 300 Mk., die auf 
Handwerker e fallen, die gegenwärtig des Königs Rock 
tragen, jetzt .sicht einzutreiben. Der Antrag, den Be¬ 
trag für das Jahr 1915 auf die Stadtkaffe zu überneh¬ 
men, wurde einstimmig gutgeheitzen. 
Schluß der öffentlichen Sitzung um 8 Uhr. 
Lokales. . 
} Fulda, 23. November 1915. 
84 Den Heldentod erlitt auf dem östlichen Kriegs¬ 
schauplätze der Schlosser Adam Hüfner, Sohn des 
Webers Johann Hüfner von I er. 
-p Beförderung. Ter Eefreite im Feld.-Art.- 
Rgt. Nr. . . ., Johanne? S tau ba ch wurde am 7. 
November zum Unteroffizier befördert. 
ff Recht herzliche Bitte. Da die Pakete mit 
Weihnachtsgaben für unftre tapferen Truppen 
noch nicht in der notwendigen Anzahl eingeaangen 
sind, wird nochmals höflichst gebeten, unsere Braven 
im Felde nicht zu vergessen und die ihnen zugedachten 
Liebesgaben b a l d i g st an das Stift W a I l e n st e i n 
abzugeben. Es hängt alles davon ab, daß unsere 
Krieger auch rechtzeitig in den Besitz der Liebes¬ 
gaben kommen. 
-t- Vergcßt unsere Blaujacken nicht; Zum be¬ 
vorstehenden Weihnachtsfeste geziemt es sich wohl, 
auch der ruhmreichen Taten unserer Flotte ?u ge¬ 
denken und unsere wackeren Blaujacken mit Liebes¬ 
gaben zu erstellen. Ter Vorsitzende der Kreisgruppe 
Fulda des Deutschen Flotlenvcreins, Herr Direktor 
Manteufsel, veröffentlicht im Anreigenteil unserer 
heutigen Nummer einen Aufruf, den wir der Be¬ 
achtung unserer Leser angelegentlichst empfehlen. 
Sorgfältige Adressierung der Fc'dpostpakcte. 
In der letzten Zeit mehren sich die Fälle, in denen 
Feldpostpakete mit teilweise abgerissenen oder 
auch vollständig fehlenden Adressen bei 
den Militärpaketdepots eingeben. Wenn sich auch 
aus den mit gutem Klebstoff sachgemäß von den 
Postannahmestc'llcn befestigten Postausgabenummern 
durch Rückfrage eine neue Adresse beschaffen läßt, 
so entsteht dadurch für die Militärvoketdffiots und 
die Postanstalten eine vermehrte Schreibarbeit, die 
weder die Heeresverwaltung noch die Reichspoftver- 
waltung zu übernehmen verpflichtet sind. Es wird 
daher nochmals auf die Versandbedingungen der 
Pakete, die in jeder Postanstalt eingesehcn werden 
können, hingewicsen. Im eigenen Interesse der Ab¬ 
sender und der Empfänger liegt es, wenn die 
Adressen auf den Paketen dauerhaft befestigt sind. 
= Rauhrcif, Frost und Nebel mit nachfolgen¬ 
dem Sonnenschein brockte der heutige Morgen. Das 
Thermometer zeigte als tiefsten Stand 6 Grad Kälte an, 
gegen 4 Grad in der Nacht zum Montag. * 
s Zuqverlegungen. Vom 1. Dezember d. I. ab 
treten auf der Strecke Fulda-Alsfeld nachstehende 
Zugverlegungen in Kraft: Perionenzng 522 Fulda 
ab 5.02 vorm., Obetbiiubach 5.15, Großenlüder 5.20, 
Bad Salzschlirf 5,28-5.30, Angersbach 5.36, Lauter¬ 
bach 5.42—5.47, Wallenrod 5.59, Renzendorf 6.07, 
Alsfeld an 6.16 und weiter wie bisher. Personen¬ 
zug 519 Alsfeld ab 6.15 vorm., Renzendorf 5.24 
Wällenrod 6.32, Lauterbach 5.41—5.44, Angersbach, 
5.50, Bad Salzschlirf 5.55—5.56, Großenlüder 6.06, 
Oberbimbach 6.11, Fulda an 6,24 vorm. Personen- , 
zug 4728 fährt Schlitz ab 4.57 dorm., Bernshausen 
5.09, Niederstoll 5.14, Uetzhausen 5.19, Bad Salz¬ 
schlirf an 5.26 vorm. 
— Zahlt die Steuern! Mit der Beitreibung der 
Steuern und Kanalbenutzungsgebühren für das 
dritte Quartal und des Waffergeldes für das zweite 
Quartal 1915, welche bis zum 15. d. M. zu zahlen 
waren, wird nunmehr begonnen. Wer sich vor einem 
Mahnzettel schützen will, zahle deshalb alslaid. 
(*) Quittungskarten-Prüsungen. Zurzeit finden 
im Bezirke der Landesversicherungs-Anstalt Hessen- 
Nassau stichprobenweise Quitiungskarten-Prüfungen 
statt. Wer mit der Markenverwendung etwa noch 
im Rückstände ist, tut also out, das Versäumte als¬ 
bald nachzubolen. In der Regel zieht jedes erst bei 
der amtlichen Karienprüfung festgestellte Beitrags- 
Ver äumnis eine Ordnungs-Straf; nach sich. Wir 
machen besonders auf die in vielen Kreisen nicht ge¬ 
nügend bekannte Bestimmung der ReichsversicherungS- 
Ordnung aufmerksam, daß spätestens am Viertel- 
jahreS-Schluß die Marken zu kleben sind, und zwar 
auch dann, wenn der Lohn noch nicht ge¬ 
zahlt ist._ 
Märkte. ^ 
* Frankfurter Biehmarkt vom 22. Novbr. (Amtlich? 
Notierungen.) Bezahlt wurde für 1 Zentner Lebendge¬ 
wicht: Ochsen: a) vollfleischige, auSgemästete höchsten, 
Schlachtgewichtes: 1. im Alter von 4—7 Jahren 73—77 
M. (Schlachtgewicht 133—140 M.), 2. die noch nicht ge- 
zogen baden, ungejocht 00—00 M. (00—00 M.), b) junge 
fleischi , nicht auSgemästete und ältere ausgemästete 
87—72 Mark (122—130 Mk.), c) mäßig genährte junge, 
put genährte ältere 00— 00 Mk. (000—000 M.), Bullen: 
ä) vollfleischige ausgewachsene höchsten Schlnchtwertes 
( 8—70 M. (120—125 M.), b) vollfleischige jüngere 62—65 
Mk. (112—118 Mk.), c) mäßig genährte junge und gut 
genährte ältere00—00Mk. <000—000M.), Färsen und 
Kühe: a) vollfleischige auSgemästete höchsten Schlacht» 
werteS68—73 Mk.(126-135 M.), b) vollfleischige ausge¬ 
mästete Kühe höchsten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren 
63—69 Mark (117—128 Mk.), c) 1. wenig gut entwickelte 
Färsen 58—63 M. (116—126 M.). 2. ältere, auSgemästete 
Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe 53—59 
Mk. (106—118 SK.), ri) mäßig genährte Kühe und Färsen 
46—50 Mk. (92—109 M.), e) gering genährte Kühe und 
Färsen 37—43 Mark (85-98 Mark), Kälber: a) 
Doppellender feinster Mast 00—00 M. (000—OOO M.), b) 
fste Mastkälber 80—84M. (133—140 M.), c) mittl.Mast-u. 
beste Saugkälber 75—80 M. 7125—133 M.), d) geringe 
Mast- und gute Saugkälber 70—74 M. (119—125 M.) 
e) geringe Saugkälber69—66Mk. (102—112 SKI.).® chafe: 
A. Weidemastschafe: ->) Mostlämmer und Masthammel 
56—60 M. <122—130 M.), b) gering. Masthammel u. Schafe 
00 M. (000 M.), 8. mäßig genährte Hammel und Schafe 
(Märzschafe) 00M. (00M.). — Schweine: a) vollflei- 
schige von 80—100 kg Lebendgew. 108—000 M. (Schlacht¬ 
gewicht 000—00 M. b) vollfleischige unter 80 kg Lebend¬ 
gewicht 78—93 M. (Schlachtgew. 000—000 SK.), c) voll¬ 
fleischige von 100—120 kg Lebendgewicht 118-118'/, Mk. 
(Schlachtgewicht 000-000 M.),d) vollfleischige von 120— 
150 kg Lebendgew. 129-000 SK. (Schlachtgewicht 009— 
000 Mk.). e) unreine Sauen und geschnittene Eber 
Lebendgewicht 103 Mk. — Auftrieb: Rinder 2251 
Stück, darunter 221 Ochsen, 34 Bullen, 1906 Färsen 
und Kühe, 441 Kälber, 208 Schafe, 422 Schweine. — 
Marktverlauf: Bei flottem Handel wird in allen 
Viehgattungen auSverkaust. 
Letzte Nachrichten. 
vtb Berlin, 23. Nov. 1915. (Tel.) Unter der 
Ueberschrist „Durchhalten auch in der Ein¬ 
tracht" veröffentlicht Graf von Schwerin-Löwitz 
eine Kundgebung, auch in der Zurückstellung un¬ 
nötiger Klagen und gegenseitiger A n kl a - 
gen durchzuhalten bis zum vollen Siege. Er 
schreibt: Jedes wenn auch noch jo geringfügige An¬ 
zeichen einer Uneinigkeit oder Unzufriedenheit des 
deutschen Volkes wird von der ausländischen Presse 
mit einer wahren Gier aufgegrissen, um damit die 
sinkend« Siegeshoffnung unserer Feinde von neuem 
zu beleben. Ties muß mit natürlicher Notwendig¬ 
keit zu einer Verlängerung der Krieges 
führen. In ganz besonderem Maße gilt das von all 
den übertriebenen Darstellungen unserer Lebensmit¬ 
telteuerung oder sonstigen wirtschaftlichen Schwie¬ 
rigkeiten, welche doch so unendlich weit hinter den 
gleichartigen Schwierigkeiten unserer Feinde zurück¬ 
bleiben. Die zweifellos kriegsverlängernde Wir¬ 
kung solcher Kundgebungen aber sollten doch na¬ 
mentlich diejenigen .Kreise einsehen, die am mei¬ 
sten nach einer Abkürzung des Krieges und seiner 
Lasten verlangen. 
DDP Gens, 23. Oktober 1915. (Tel). Wie der 
„Stampa" aus Athen gemeldet wird, wird der 
Abbruch der diplomatischen Beziehungen 
zwischen Griechenland und dem Vierverband 
als nabe bevorstehend angesehen. (?) 
vv? Kopenhagen, 23. Nov. 1915. (Tel.) Das 
„Ecko de Paris" meldet aus Petersburg: Die 
Militärkreise geben alz Grund für die Einstellung 
der Offensivbewcgunocn in Galizien und Wolhvnien 
an, daß wegen der unsicheren Haltung Ru¬ 
mäniens 200 000 Mann in Bessarablen 
zusammengezogen werden müßten. 
•wtb Amsterdam, 22. Nov. 11P 5. (Tel.) „Dan- 
delsblad" meldet aus London: Aus Athen wird 
berichtet, daß in einer am Samswg abgehoktenen 
allaemeinen Versammlung der Venizelisten 
bescklos'en worden sei, an den Wahlen nicht 
teilzunehmen. . 
wtb. London, 22. Nov. Lloyds meldet aus Bort 
Said von heute; Der britische Postdampfer „Sal- 
fette", von London nach Bombay unterwegs, 
strandete im Golf von Sues; er braucht so¬ 
fortige Hilfe. 
Verlnstliste Nr. 384. 
Aus dem Verbreitungsgebiet unserer Zeitung enthält 
die Liste folgende Namen: v 
Heinrich Gick, Hanau, in Gefgsch. EmilUhlig-) 
Eisenach, sckw. v. Georg Itter, Kassel, schw. verw-! 
Paul Köhler, Apolda, gefallen. August Dreßler- 
Kassel, I. v. Julius Müller, Kassel, gcftorb. Utffz- 
Karl Neutzer, Kaffei, verm. Ob.-Hzr. August Flock- 
Kaffel. vcrm. Walter Quentin, Kaffel, verm. Aug- 
Both, Unterhaun, bish. verm. befindet sich bei semem 
Marincteil. Hermann Bonnert, Niederkalbach. bish. 
schw. v., vcrm. Johann Gaß, Fulda, schw. v. und in 
Gefgsch. Georg Blüse, Hofgeismar, gefallen. Georg 
Biensack, Fulda, durch Uns. l. v. Joseph Möller. 
Großenlüder, gef. Hornist Hermann Umbach, Kassel, 
verm. Feldw.-Ltn. Paul Pohl, Kassel, I.verw. Otto 
Hagemann, EngelhelmS, gef. Friedrich Schuchardt, 
Snnau, l. v. Konrad Bourden, Kaffel, schwer verw.- 
August Jahn, Eschwege, gestorben. Gefr. Heinrich 
Alb rächt, Kaffel, schw. v. Ernst Pohle, schw. verw. 
Ltn. Fritz v. Beeren, Marburg, pest. Otto Claus, 
Kaffel, l. v. Joseph Druschel, Müs, verm. Franz 
Joseph Spiegel, Altenhof, gef. Belhior Reitz, 
Geislitz, gest. Wilhelm Borner, Fulda, l. v. Arm 
Reichardt, Apolda, gefallen. Julius Otto, Kassel 
schw. v. Ferdinand Reukert, Großenlüder, schw. v 
Ltn. Friedrich Racke, Kassel, gefall. Ltn. d. L. Kav 
Nörr, verw. Hptm. Julius Nitschmann, Eschwege 
gest. Utffz. Otto Wagner, Kassel, schw. v. Valentir 
Reinhard, Künzell, l. verwnnd. Gefr. Karl BrehO 
Mackenzell, schw. v. Utffz. Konrad Damm, Kaffel 
l. v. Ltn. d. R. Wilhelm Reith, Kassel, l. v. Ut z 
Wilhelm Billing, Eschwege, gef. Johann Hemricl 
Häfner, Langenselbold, gefallen. Heinrich Bayer 
Hanau, gef. Ludwig Ditzei, Züntersbach, gef. Kar 
Friedrich Haas, Rückingen, gefallen. Utffz. Wilheltt 
Jordan, Kaffel, I. v. Jakob Silbernagel, Solz 
gef. Wilhelm Daus, Wirthrim, verm. Adam Luz 
Horbach, l. v. Gregor Kropp, Opperz, verm. Adm> 
Schmidt, Bellings, verm. 
^üqert Sie Shren Sendungen ins 
Feld \ Schachtel Fays ächte Sodenel 
Mineral-Pastillen bei. Sie erweiseil 
damit unseren tapferen Kriegern einer 
doppelten Dienst. 
Erstens sind „Lays ächte" ein vor' 
zügliches Mittel gegen alle Erkäl¬ 
tungen und zweitens wirken dieselben 
durstst llend. verlangen Sie aber 
ausdrücklich „Fays ächte", weil min¬ 
derwertige Nachahmungen bestehen- 
X. 
.V 
V* 15 
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ordnung vom 25. Cepiember 1915 
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den Kommun lloerdnnd des KreiieS 
Fulda hat ihre Taiigleil begonnen. 
Die soll die Unterlagen jür die LireiS- 
regeiuna oer Er.e»>lanoe oes lag» 
lichen Lebensbedaifs deich>ffen und 
die zu»>änvigen Stellen hei der lle- 
herwachung des Verkehrs mit diesen 
Eegennäi'den miterstützen. 
Um diesen ihr gesleUlen Aufgaben 
gerecht weroen »u können, erluche 
ich die Einwohner des Krer,eS Fulda 
einschließlich der Ltatt Fulda, alle 
Fälle von Preistreibereien, welcke 
zu ihrer Kennini» tommen, nur mu- 
zuleilen. 
riuch ist erwünscht, um einen Ue- 
berbiick darüver zu gewinnen, an 
welchen Gegen änden oes iäglichen 
Leven-b«dal!s es daupisächlich man- 
geil, wenn Fälle zur Kenntnis des 
Unter eldmrlen gebracht weiden, in 
denen d.r notwendige Bedarf an 
lolchen nichl besnedigl werten konnie. 
vervorsitzende der Preirprüsungxftelle: 
Wag euer, Landesölonomierai. 
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für schriftliche Arbeiten zum bal- 
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mit Angabe der GehaUsansprüche, 
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Wkn-nnd Papirrmarkn-Fadrik. 
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werden angenommen. Zu melden 
der EVllarV MVgliltz an der Bau¬ 
stelle Overrealtchule am Viehmm kt. 
WUWU 
gesucht. 4984 
Adam Gies, 
WachsrndaSrie Fnlda. 
Tüchtige Schreiner 
und lvagner 
militärfrei, f. dauernre Beickäi- 
ligung gegen hohen Lohn geiucht. 
Propeller-Werke Frankfurt a.M. 
Günderrodestr. 5- ^ 
MckSiiSWtt 
SWir Frminmkill. 
Am Freitag den IS. Navemder 
d. 3s. uvv fkrnerljM an jevem 
Mittwolv nachmittag von 2-4 
llhr wir» im ölist Wullenstein 
Dierfeuft Kriegswolle ausgegeden 
zum Etrilken von Sollen filr's 
ßeer. 
Frauen, die sich durch Vas 
Strillen etwas verv:enen wollen, 
weroen m Molen ver Wolle 
ausgeiorvert 
Far em Paar Sollen wrrven 
78 Psg. vezalill. 
Es wiro gleichzeitig vaselvst 
auch Wolle zum unentgeltlichen 
Strlllen für Viebesgabeu an¬ 
gegeben. 
Fulva, den 18. Nov. 1313. 
Sie Vorlltzenve: 
Min von Hanwierstkin. AcMn. 
Grötztre Parhrnfanunlitng 
(Schaubeck-Dauer-Album) sowie 
Ganzsachen und DoubleNen, im 
ganzen oder geteilt, zu verkaufen. 
Anfragen besörbert unter 4987 
die Ervediiion dieser Zeiiung. 
eoenll. 
Arbeiter für Zngpssten 
be» hohem Lohn gejucht. Offert, an 
Th. Hierzegger, 
WachSmarenfabrik, Lpeyer a.Rh. 
« Zum sofortigen Eintritt suche 
| ich mehrere tüchtige , 
Schuhmachergesellen, 
Ferner einen älteren befähigten 
Schuhmacher C 
für Schäfte - Anfertigung. 
Schuh-Fabrikant ^ 
Johann Kind« LBerstraße 38. 
Tüchtige 
Eisendreher, 
M Schlosser -s., 
und Schmiede 
gesucht. J 
Henschel & Sohn, Kassel, 
Lokornolivfabrik. 
SS? Erdarbeiter; 
bei hohem Lohn auf fOfOtt gesucht 
tue Wasserleitungsbau am BailN« 
H0f FUiVll. 4985 
Kraft Kvrlg, Heinrichstr. 731. 
Mehrere lüchnge 
Sdiloiser, ' 
f euersdimiede & 
Junosdimiede 
gesucht. 
PX maulaclh & Co. 
Werk irfainkur i . 
bei Frankfurt a. M. . ^ 1
	        
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