Full text: Fuldaer Zeitung (1915)

ein dauerndes Wahrzeichen an den großen Krieg- 
Der Stock wird aus einem mächtigen Eichenblock 
!hergestellt und kommt, in den nächsten Tagen auf 
dem Neumarkie zur Aufstellung. Später soll er 
feinen Platz auf der Ehrengrabstätle der Limburger 
Krieger findet 
Ans SöeHessen u. Sen Hess, Ämtern. 
* Neustadl» 24. November 19! Eine hocher¬ 
freuliche Ueberraichung wurde die!er 
Tage der Ehefrau Deist in dem Dorfe Betzies¬ 
dorf. Jlpc Ehemann war alsbald mit Ausbruch 
des Krieges zum Heere ' "rufen und harte viele 
heiste Kämpfe auf dem östlichen Kriegsschauplatz 
mitgemacht. Ein volles Jahr jedoch hatte er kein 
Lebenszeichen von sich gegeben; alle Bemühungen 
der Ehefrau blieben erfolgslos. Tie amtliche Ver¬ 
lustliste meldete ibn olS tor. Schweren Herzens er¬ 
gab sich die Unglückliche in ihr Geschick und betrau¬ 
erte aufs tiefste ihren Gatten. Jetzt nach Jahres¬ 
frist traf Plötzlich Nachricht von dem Totgeglaubten 
aus engliicher Gefangenschaft ein. Ohne Zweifel 
werden viele unserer braven Feldgrauen in ähnlicher 
Lage sich befinden. 
r Kirchhaiu» 25. Nov. 1915. Bei dem Land¬ 
wirt D. int Nachbardorf Himmelsberg wurde vor¬ 
gestern nacht einaebrochen. Tie Diebe miß» 
handelten das Ehepaar» wurden aber durch den zu 
Hilfe lammenden Nachtwächter» der von der Tochter 
gerufen wurde» vertrieben. Jedenfalls vermuteten 
die Spitzbuben» daß B. einen erheblichen Geldbetrag» 
den er aber zufällig nicht bekommen haue» im Haufe 
habe. 
I“! Neustadt» 25. Nov. 1915. Bei der die'er 
Tage im hiesigen Stadtwald stattgehabten Treib¬ 
jagd wurden 5 Rehe und 23 Ha.en zur Strecke 
gebracht. 
vermischter. 
» Gabriel von Mar t- Ter Maler Professor 
Gabriel von Mar. ist am Mittwoch in München im 
Alter von 75 Jahren gestorben. Er wurde in Prag 
als Sobn des Bildhauers Joseph Mar g-boren. In 
der Berliner Nationatgale-ie hängt sein Bild »»Je¬ 
sus heilt ein kranke- Kind", die Münchener Neue 
Pinakothek besitzt sein Bi'd ».Katharina Emmerich", 
und in der Dresdener Gilcrie befindet sich sein Ge¬ 
mälde „Ein Vaterunser". Seine beiden Söhne 
Colombo uitd Cornelius Max sind bekannte Künst¬ 
ler. 
* Nasche Justiz. Auf dem Wocheumarkt in Ber¬ 
lin- L »ch t e r s e l d e weigerte sich kürzlich ein 
Schlächter, weniger als ein Pfund Fleisch ab »geben. 
Eine Frau, die nur ein halbes Pfund b rauchte 
mallste Anze'ge. In Ist Minuten war, wie der ..Vor¬ 
wärts" berichtet, die Feuerwehr n,r Stelle, lnd d-m 
Kram d^-s Schlächters auf ihren Wagen und brachte 
ihn nach seinem Lodenorschäft. das gleich daraus 
polizeilich geschlossen wurde. Zwischen ^'nzeiae und 
Strafvollzug waren wenig mehr als 20 Minuten 
verstoßen. 
* Ervlosion in einer kan-dllchcn Munilions- 
sablik. Ans Parry'Sound (r ntario) witd gemeldet: 
dischen Ernlostonswerke. Da die Erplosionen gleich- 
dilchen E*vlosionswerke. Da die ErvkoNorwtt aleich- 
zeitig slatif.inden. alonbt man, dah sie sich nicht zu- 
fälli-'evN'eise ereianeten. 
* D>'r Bowbenanest in Amerika. 11m die Tun- 
nels. die den Nnionb-i^nbof den aemeinlonien Z"n- 
tralbalnbof aller in Washington einlanfend-n 
Linien, mtl den Bobnhoismlaaen küdlich der Stadt 
verbinden, gegen Bombennnlchlän- zu bewachen, sind 
Ist Monn mi»nestellt worden. Auch die Gülerhabn- 
böfe werden sorgfästia bewacht. Dem Vernehmen 
nach bat die Pennsvlbantababn ihre Ana,stellten be- 
austraot, der Neb rwackung von Brücken, Viadukten 
und Abrnn-kanälen d-m Babn besondere :>>„fmerksaw- 
keit zu w'dmen „m die Gefahr von Bombenapschlä- 
gcn zu vermindern. 
Kreistag. 
& Fulda, 26. November 1915. 
Au der heutigen Kreistagssitzung nahmen 19 
Mitglieder teil, -rie Sitzung erösjnele Herr Land¬ 
rat Geheim rat Freiherr v. Torrnberg. 
Dem inzwischen verstorbenen Kreisiagsmitglied 
Fröhlich-Maibach sonne dem verstorbenen Kreis- 
ausfchust-Setreiär B a st e r s widmete Herr Land¬ 
rat einen Nachruf und die Versammlung ehrte ihr 
Andenken durch Erbeben von den Sitzen. Sodann 
stellte Herr Landrat der Versammlung de» Herrn 
Regrerungs-Asjesjor Freiherr v. To den et» der 
den Herrn Landrat längere Zeit vertreten wird, 
vor. Ferner gab Herr Landrai bekannt daß heute 
hier eine Kommission zum Zwecke der Kriegsbe- 
fchädigten-Fürfoige tage, an der er später auch teil- 
nehme» müsse. Ten Vorsitz »in der Kreistags¬ 
sitzung ^.ernahm alsdann der Kreisdeputierte Hr. 
Richard Müller. Zu Punkt 1 der Tagesordnung: 
Festsetzung des Laudwegebau Etats für das Jahr 
1916 wurde mitgeteilt, daß dieser gleich wie im 
Voriahre auf 115 000 Mark festgesetzt fei. Herr 
S u n k e l warf die Frage aus. wieviel an der vor¬ 
jährigen Landwegebau - Etatsumme gelpart fei. 
Redner ist der Ansicht, dast die Wege ,n unserem 
Kreise fast durchweg in besserer Bersasiung seien, 
als die Wege der Rachdarkreije; man könne also 
unbedingt in der jetzigen Zeit sparen. Redner de- 
amraate NeuoussteNung des Laudwegebau - Etats 
für 1916 derart, daß die Kosten 90000 Mk nicht 
überschreiten. Der Herr L a n d r a t glaubt auch, 
dost an dem Eta» möglicherweise 25 000 Mark ab¬ 
zusetzen seien. Nach verschiedenen Ausspiachen aus 
der Versammlung genehmigte der Kreistag d-n 
Landwegebau-Etat in Höbe von 90 000 Mark, jedoch 
soll noch aus weitere Ersparnisse Bedacht genom¬ 
men werden. 
Eine sehr lange Debatte entwickelte sich bei 
Punkt 2: Zustimmung zur Aufnahme er”"S Wirt- 
schastsweges bei der in der Gemarkung Lilgerzell 
zu errichtenden Kadaver Verwertung »-An- 
st a I t. Ans den Erörterungen ging hervor, dast 
mit dem Bau der Anlage alsbald begonnen wer- 
den solle. Etwaige Besorgnisse über Belästignny 
de, Anwohner druck üble Gerüche wurd als un¬ 
begründet znrückgcwiesen. Die Versammlung gab 
ihre Zustimmung zur Ausnahme des betr. Weges in 
den Laudwegebau Verband. 
Die Ausnahme eines weiteren Darlchns von 
700 000 Mark zur Unterstützung von Fami¬ 
lien in den Dienst eingetretener Mannschaften 
wurde antq Listen. — Der Ausnahme eines weite¬ 
ren Dailehns von 120 000 Mark bei der Landes- 
koekitkasse zu Kassel zu 4% Prozent Zinsen und 
11/., Prozent Abtrag Gicht 1*4 Prozent, wie ur- 
spiünglich geplant» zur Herstellung einer Wasser. 
Versorgung für den Staatsbahnhof Fulda und 
d.e Gemeinden Dirlos» Edelzell. Engelhelms. K.m- 
-eli mit Bachrain und Pilgerzell wurde zuge- 
stimmt. 
Ms Mitglieder der Einkommensteuer-Beranla- 
aunqs-Kommission für die Amtszeit 1916—1921 
wurden neu gewählt Stabttteu'isckretär Rem- 
mert-Fulda anstelle des veruorbcrun Lorenz Halb¬ 
leib: für den verstorbenen Wilhelm Stöbr wurde 
Rich. Schmitt-Fulda und für den verstorbenen Bür- 
Hainzcll: als Stellvertreter für die verstorbenen 
acrmeister Modler Rodges Bürgermeister Hofens-Id- 
Karl Wegener und Ernst Kramer wurden Lothar 
Weber und Karl Sunkel, ferner für Rich. Schmitt 
und Jgn. Remmeri Karl Kramer und Herm. Mahr 
gewählt. — Bei der Wahl der Sachverständigen und 
Stellvertreter für die Abschätzung der nach dem 
Kriegsleistunasgesetze in Anspruch zu nehmenden 
Lieferungen wurde anstelle des verstorbenen Ernst 
Kramer Karl Kramer gewählt. 
Als Nachtrag der Tagesordnung bewilligte der 
Kreistag die Aufnahme eines Darlehns von 60 000 
Mork zur Erbauung einer Kadaververwertungsan- 
>alt in der Gemarkung Pilgerzell. Ferner wurde 
ein Antrag des'Herrn Emil Reinhardt-Fulda 
hierzu angenommen, daraus bedacht zu sein» daß 
der Bau jener Anstalt der Gegend angepaßt wird 
und letztere nicht verschandele. 
Der Errichtung eines neuen Desinfektion s- 
Hauses am Landlrankenbaicke, zur Aufnchnie von 
Scharlach- und Tiphteriekrankcr, stimmte der Kreis¬ 
tag ru. 
Die Tagesordnung war bcr Redaktronsschluß 
noch nicht erledigt. 
Lokaler. 
Fulda. 26. November 1915. 
S Beförderung. Zum Leutnant befördert wurde 
Offizier-Stellvertreter Richard Beldung» Sohn 
des Herrn Posthalters Ignaz Veldnng bierselbst. 
Derselbe erhielt schon früher das Eiserne Kreuz. — 
Der Lcbrer Martin Schmitt» Sobn des Bcmciuf- 
sehers I. Schmitt, wurde ans dem westlichen Kriegs¬ 
schauplatz znm Unteroffizier befördert. — Der Er- 
fatzreservist Philipp S'önig, Sobn des verstor¬ 
benen Gaswerksbei-ers Martin Crbönig. welcher im 
August zum Eelreiten ernannt wurde ist jetzt ans 
dem serbischen Kriegsschauplatz zum Unteroffizier 
befördert worden. 
Hk Beschallung des Hccrcsbedarss an Baum- 
»ovllcrteugi.isien. Im Publikum ist vielfach die 
Meinung verbritet. dah neuerdings die Kllegs- 
Rrhs,osiabi.'>una des Krieg i„>inisteMms die Bc- 
schastnnc des Heeresv darss an Banmwollerzeug- 
nffieii ü'stnoinmen habe. Z ese Anfiasi«>>g lst irrig. 
Die bisher niit der B»lchals"uq des Leerestedarss 
gn Baumwollerzeiignissen betrauten Stellrn tdas 
Vekleiduna^beswafsnngsnml, die Kriegsbekleidungs- 
än-ter, die Intendanturen Hauptianitntsdrpot» 
»sw.1 beschaffen nach wie vor ihren Bedari selbst 
und stutz nur m der Vergebung an bestimm«? Be¬ 
triebe durch die von der Kriegs-Rohstosfabteilnng 
geschossene Organisation zur Reaelung der Beschäf¬ 
tigung der gesamten Baumwollindustrie beschränkt. 
Hiernach sind alle Angebote an die Kriegs-Rohstoff- 
abteilnng und überhaupt alle Angebote von Stof¬ 
fen, die noch nickt fertig gewebt vorliegen, vollkom¬ 
men zwecklos. Wer fertige, ohne Inanspruch¬ 
nahme eines Belegscheines -u liefernde Stofs« im 
Besitz hat. kann diese den beschaffenden Stellen nach 
wie vor anbieten, ebenso wer bereit ist. fertige 
Stoffe im Lohn zu konsektionieren. Angebote von 
Stoffen, die unter Verwendung eines Beleasch ines 
aewebt werden sollen, werden nur vom Kriegen 
schnsie der Deutschen Baumwollindustrie. Berlin 
kEbarlottenstraße 371. eingesoidert und sind obne 
Anfsordernng ebenfalls zwecklos. Außerdem bestebt. 
wie aus zahlreichen Anfragen und Zuschriften zu 
entnehmen ist. vielfach llnklarheit über die Bedei»- 
tnng und Ausfülliina der Belegscheine 3 für die 
Verarbeitung von Baumwolle und Baumwollcrb- 
aängen. Die Heeresverwaltung bat daher Erläute¬ 
rungen zum Belegschcin 3 veröffentlicht, die bei 
den Handelskammern erhältlich sind. . He,vorzu¬ 
beben ist, daß die Belegscheine mir dazu bestimmt 
sind, dem Heere«lieferanten die Stoffe oder Garne 
zu beschaffen die er zur Eriülluna des Auftrages 
benötiot. Ist also ein Auftrag bereits mit Hilfe 
von Lagcrbeständen an fertigen Stoffen oder vrn 
Garnen ausgeführt, die der Beschlaonabme und 
dem Herstellungsverbot für Baun,Wollstoffe nicht 
unterliegen, so darf der Belegschein nicht dazu be¬ 
nutzt werden, das Lager neu aiiszusüllen. Würde 
bei einem solchen Falle gleichwohl ein Belegschein 
ansgesertigt und die darin geforderte eidesstattliche 
Versicherung abgeben, so setzten sich die Beteiligten 
der Gefahr strafrechtlicher Verfolanng aus. 
(—) Schwcmrhöchstpreste. Von der Landwirt- 
schaftskammer wird unS geschrieben: Tie durch 
Bundesratsverordmmo vom 4. Nov u-ber festgeietz- 
ten Sck'weineprnie sind — >m G-'aentay zu den mei¬ 
sten übrigen gesetzlichen Höchstpreisen — nicht als 
Prodnrentimhöckmvreise anzuseben. Sie gelten uieH 
mehr aus den S ch w e i n e n, ä r k t e n. D'-neniaen 
Landwirte, welcke „ab Stall" an Händler verkonsen, 
werden llck daber A b t ü o e gesollen' Insten müfien, 
welche zur Deckung der Hand- lsnnkosten und m, Er- 
zieluna eines Handetsaew'nnes hinreichen. Wie doch 
die Abzüae zu bemesien stnd, wird llch insbesondere 
danach richten, ob der zu beschickende Markt .oell oder 
weniger weit eutiernt ist, da bei weiter Verfrachtung 
nickt nur die Frachtkosten, sondern auch dw t^ewichts- 
verlnste steiaen. Beim Versank an ländliche Konllt- 
menten. welche keine weiteren llnkoOen hah»n. wird 
ein Ahztia nickt statt-nfiudeu brancken. Die Land¬ 
wirte können rwar beute nicht oezn-nnaen werden 
unter Höchstvreis ru verkaufen, aber ste werden in, 
nllaeweinen Jntereste anfa-'k-'rderck. sich bet ihr-er, 
Lieferiinaen an Händler die-euiaen Abzüae vom 
Ma'ktvreike des nächsten areßeren Ertes macken zu 
lasten, welcke anck im Frieden übkich tvaren. 
sM Trotz vielfacher Wa-'nnnaen n>crden noch im¬ 
mer feueraeläbrliche Geaenstände mie Streichhölzer, 
Benzin, Aether utw. den Fe'dnosttem>"naen beige- 
vackt. Zahlreiche Brände bei den Feldpostanstalten 
und in den zur Feldvostbelärderuna b-nnnten Fahr- 
-engen sind wahrscheinlich ans »e'hstentumtutna sol- 
cker feueraefährlicken Geaenstände zurück-usühren 
und haben die Vern'cktnna van vielen Donienden van 
Feldnastsendnnaen zur Folae aebabt. Gs muh dest-o'd 
immer wieder drinaevd vor d"r aekevlich unter Strafe 
aestellten Versend u na feueraelohrl: cker 
Geaenstände in ^«ostsendunaen oew'rnt tverden. 
Die Postanstaltrn stnd verpsticktet. oste Fälle rur An- 
zeiae ru brinaen. in denen bei amtlicher Ernenernna 
der Vervackuna van ^ro>ll«'nd"ua!>,i ander-,, Ge¬ 
legenheiten dte Verseudnno seueraesährlicker Geaen- 
stände festaestell« wird. In d-n '"-t-» Wonnen sind 
auf Grund solcher Anzeigen viele Personen gerichtlich 
bestraft worden. 
fSI Starker Schnee'all trat in der veraanaenen 
Nackt ein und hüllte Stadt und Land in ein blenden, 
des Weih. Auch in Thüringen muß es viel ge- 
schneit haben: denn fast alle Züge aus der Richtung 
Ei enach trafen heute früh mtl großer, einer logar 
mit 40 Minuten Verspätung hier ein Am Peters. 
tor stürzten infolge der Schneeglätte vier Pferde. 
Das Thermometer zeigte 4 Grad Kälte an. 
=r SchadenFuer. Gestern wurde durch ein in dem 
Rauch chlot des Metzgermeifters Franz Schultheis 
(Hinlerburgf ausgcbrochencs S^adenseuer für über 
300 Mark Würste vernichtet. 
7. Unfall. Durch das am Mittvwch vormittag 
herrschende Glatteis kam auf dem Bonisaiinsplatz 
ein hier iniernierwr 50ja..rioer ruisiich-Polni'cher 
Mann derart schwer zu Fall,' daß er einen linken 
Oberschenlelbruch erlitt und ?lusnadme im Land- 
krankenhau e finden mufte. 
y. Tie Uhr am Schloßturm. Das so lange Ser- 
miste Zifferblatt auf der Uhr am Schloßturm 
ist nun wieder anaebracht. Tie alte Fenervergoldung 
ist zum größten Teile geblieben. Rechts oben in der 
Ecke zeigt das Zifferblatt das Fuldaer Stadiwappen 
Lilien mit Kreuz), links oben das Bibraische Wappen, 
während die unteren Ecken reiche Ernamente auf¬ 
weifen. Die Herstellung der fehlenden Ornamente 
owie die Vergoldung ist in wohtgelnngener Arbeit 
von Schlossermeister Joseph Fleischmann und Maler¬ 
meister Wilh. Wehncr dahier ausgesührt. 
O Ter Landesausschuß des Regierungsbezi''kes 
Kasiel hat ln seiner am Piontag und Dienstag ab- 
grboltenen Sitzung u. a. auch den Voranschlag der 
ordentlichim Einnahmen und Ausgaben des Be- 
znksveibandes Kasiel für das Rechnungsjahr 1916 
beraten und zur Vorlage an den Kommunallandiag 
veiabschiedet. Bei dem Titel „Zinsen von Kapi. 
talbestönden" ist ein um 27 000 Piark geringerer 
Betrag als 1915 eingestellt worden, ferner sind ge¬ 
ringer eingesetzt die Einnahmen aus dem lleber- 
schuß des öeih- und Pfandhauses Fulda mit 3850 
Mark. Bei den Ausgaben sind die „Peifönlichen 
Ausgaben" der Zentralverwaltung um 4097,50 
Mark höher eingestellt, als im Jahre 1915. Der 
linterhallungszuschnß der Landkrankenhäuser Kas¬ 
sel, Eschwege, Fulda, Hanau. Hersseld, Mar. 
bürg, Rinteln und Schmalkalden ist eingesetzt mit 
459 950 Mark gegen 495 300 Mark nach d»m Bor- 
anschlaae des Rechnnngsjahres 1915. der Unterhal¬ 
tungszuschuß für die Landesheilanstalt Marburg 
mit 121 WM) Mark gegen 118 750 Mark in 1915. 
Für die Landesbibliolheken Kassel und Fulda ist 
der Unterhallungszufchnh um 2555 Mark höher 
>81 05,2 Mark gegen 78 497 Markt einwietzt worden 
* Sor ntaosverke^r vor Weihnachten. Der Re¬ 
gierungspräsident erläßt im Amtsblatt lolaende Ver¬ 
fügung: Auf Grund ministerieller Ermächtigung 
tabe ich die Poli'eibe^örden anaewiestn, den Ge¬ 
werbebetrieb in offenen Verkaufsstellen an den zwei 
letzten Sonntagen vor Weihnachten, am 12. und 19. 
Dezember d. I.» bis 8 Ubr abends für die Dauer 
von 10 Siunden freizitaeben. Am dritten Sonntag 
vor Weihnachten, am 5. Dezember, ist nach der Be¬ 
kanntmachung vom 22. A'igust 1892 in allen Zweiaen 
des Handelsaewerbe die Betchäftiauna von Gehilfen, 
Lehrlingen und Arbeitern sowie der Gewerbebetrieb 
in offenen Verkatifsstellen bis 7 Uhr abends zulässig. 
Auch an dielen Tagen ist die Be'chäftigungszeit 
für 10 Stunden freiznoeben. Die für den Haupt- 
aottesdienst sestaeFtztePan e muß innege^alrenwerden. 
Während des übrigen Gottesdienstes dürfen an den 
genannten drei Tagen die Gesck)äfte geöffnet sein. 
Letz.e Nachrichten. 
wlb Olmiitz» 25.Nov. 1915. Kardinal Fürst» 
erz d 11 ch of T r. B a n e r ist hente abenv ge st o rbe n. 
Uli? Budapest, 26. Nov. 1915. (Telegr.) Aus 
Athen wird gemeldet: Kitchener ist nach 
Aegypten weilergereist, um die Verteidigung 
des Landes neu zu organisieren. Er ist der An¬ 
sicht. daß Aegnplen der Schauplatz ernster, großer 
Ereignisse sein wird. Man habe den Eindruck, daß 
ein großer Angrijf der Türken in Aegypten bevor- 
stehe. 
»tb Mailand. 25. Nov. 1915. Der ..Secolo" 
äußert in einem Leitartckel in heftiger Form seine 
Unzufriedenheit mit den optimistischen Mitt->ilunaen 
aus Paris ubd London über die griechisch-n Be¬ 
sprechungen. Man muffe fragen, ob in lltgrn eine 
lliegierung vorhanden fet, deren Versprechung.-!, man 
ruhig glauben könne. Der Pierverband muffe eine 
teilweise Abrüstung Griechenlands erzwingen oder 
sich schon jetzt in den Gedanken finden, daß seine Sol. 
daten eines Tages verräterisch überfallen wurden. 
vllp Genf. 26. Nov. 1915. (Tel.) Ltach Athener 
Meldungen der französischen Blätter bat dos Griechi¬ 
sche Kabinett sich bereit erklärt, die bei Saloniki 
versammelten Heere, in denen die Entente emo Be- 
drobuna ihrer Balkanarmee erbkickt, zurüüzu- 
ziehen und nach Nordmazcdonien und Eprrus zu 
verlegen. 
w»b London, 26. Nov. 1915. (Tel.) Ter mili¬ 
tärische Mitarbeiter der „Times", Oberst Neprnaton, 
oolemifiert erneut aegen die Balkanu.rtrneh- 
m u n g e n der Alliierten, wobei er schr.'ibl: Tie 
Stellung des Gegner? ist der unsrigen üocrleaen. ''nd 
es würde einen enormen Aufwand an Zeit, Truppen 
und Geld erfordern, um die Bulgaren zu unserem 
Vorteil zu verändern. Wir haben unsere Äe!egenh«< 
auf dem Balkan verpaßt. Jetzt lohnt es sich nicht 
mehr, die notwendigen Opfer auszubringen. 
retd. London, 25. Nov. Unterhaus. Auf eine 
Frage, ob Griechenland von den Alliierten seit 
Ausbruch des Krieges Geld vorgekchoffen sei, 
oder ob es wlches versprochen erhalten habe, antwortete 
Grey, dies sei eine naheliegende Frage. Es sei aber 
nicht wünschenswert, im geaenwärtiaen Augenblicke 
Einzelheiten über die Geschäfte zwischen C. roßbritan. 
nien und dessen Bundesgeuoffen, sowie den Neu» 
rralen zu geben. 
üurzuz aus dem §terbe-hauptreg!ster des 
König!. Standesamtes Mda. 
Anmeldestunven: Werktagen von 8—12 Uhr 
vormittags, an Feiertagen von 11—12 Uhr vormittag». 
nur für Lotgeburten und Sterdefälle. 
a) Sterbefälle in der Zeit vom 18. bi» 24. November 1915 
18. November: Frieda Feinbaum, 8 M. 16 T' 
18:: Witwe argareta Auguste Kramer geb. Schult" 
-eis, 76 I. b jJL 23 T. 19.: KreiSauSschutz - Sek, etä 
Peter Hermann Vaste 1, 39 I. 4 M. 19 T. 19.: Wrtw 
Rosalia Krick geb. Engel aus Zirkenbach, SS I. 1 M- 
1 L. 19.: Witwe Katharina Ktrschbaum geb. Erb, 60 I- 
1 M. 3 L. 19.: Schülerin Frieda Günter auS Zell» 
10 I. 3 M. 16 T. 20.: August E'tzmann, 10 M. 22 T- 
20.: Witwe Maria Hoffmann geb. Fteischmann, 80 I- 
6 M. 25 T. 20.: LerhhauL - Agent Johann Büttner. 
60 I. 4 M. 5 T. 2L: Regrna Büttner, 37 I. 3 M. 27 T. 
23.: Dienstlnecht MauruS Füller au» Zieget. Krer» 
Fulda. 67 I. 10 M. 8 T. 24.: Rentenempfänger Hein, 
rich Schütz, 71 I. 4 M. 9 L. 
d) Zur Anmeldung gelangte Sterbefälle ort»angthöriger 
Krieger: 
18. O'tober 1915: Vizewachtmeister Ernst KonrLd 
Friedrrch CalleniuS, 27 I. 11 M. 3 T. 
BerlnMiste Rr. 387. 
AuS dem Verbreitungsgebiet unserer Zeitung enthält 
die Liste folgende Namen: 
Johann Vöhrrna» Bannerod, gefallen. Joseph 
Schneider, Ei>..enzell, gestorb. Georg Rust.Hauau, 
ichw. oerw. Bernhard Warst, Hanau, verl. Joseph 
Schäfer, Rückers. (Fulda) schw. verwundet. Rudolph 
Duphorn, Eisenach, vermißt. Johannes Born» 
Rinteln, gef. Oswald Stork, Helljitei«, gef. Georg 
Kretz, Marburg, biSh. verm.» gef. Hermann Auel, 
Nenterode, gejt. August Lotz, Untergei», btSh. verw. 
geftorv. Karl Jotras, Niederbieber, schw. v. Jakob 
Hahn, KilianstSdte«, gef. Paul Gerstung, Stadt, 
lengsfrld, l. v. Friedrich Gleisner, Schweiusberg. 
gef. Utffz. Karl Btasing, Kassel, gefallen. Heinrich 
Schmlot, Langenschwarz, leicht verw. Jakob Kolb, 
Wächtersbach, verm. Joseph H e r g e r t, Poppenhauke«, 
bish. verm. geil. Michael Rothschild, Schlüchtern, 
bi§y. verw. gejtorb. Joseph M iche t. Lütterz, nlcht gef. 
war verw. Wilhelm Schmidt, Hainzell, v,Sh. verm., 
verw. ,n Gefgsch. Heinrich Bor». Flieden, bish. verm. 
gem, pes. Wilhelm Höhn, Eisenach, verm. Johann 
Friedrich Wolf, Gelnhausen, verm. Adam Glaser, 
Wächtersbach, gef. Leo Neidert» Blankenau, verw. 
Gcfr Artur Gertoberen S, Eisenach, gef. August 
Möller, Salzschlirf, gef. Friedrich Scherch, Fulda, 
t. v. Gesr. Karl Dahmer, Stockhausen, t. v. Ltn. d. 
R. Ludwig Kerbet, Eilenach, schw. v Heinrich Wolf, 
Bieber iGemhauien) gefallen. Stefan Borndran, 
Obcrweitzenbrunn, gef. Friedrich Strott, Hanau, l. 
verw. Gefr. Johann Guntrum, Schlitz, br»h verm. 
gef. Utsjz. Louis Zschiesche, Apolda, schw. verwund. 
Utssz. Foodinand Blatt, Wirtheim, t. verw Gesr. Ed. 
munü Schien k, BischofSheim, gestorben. Lzfeldw 
Richard Rot her, Bieber, l. v. Friedrich Deubach, 
Eisenach, vermißt__ 
uz Anzeigen — 
>» »er.znltzarr Int»»,' io» Lltierem irfol*. 
u.UlUlkrfiö.rrmmr.^eMtz.MrkÄiLril 
(??2. ff!, frert.) LiilM-tttt«*. 
(Som « »»™ dl» t Dk, 1816.) Wut Me Cuoiane »6« IM 'RL find in 
fcett. Wnmmem iit JKammem beiflePiflt C)<c »e*itr. H.U.U. 
(.!•> )tte ge egtne ».imimn sind ,w«i ,iei« ». « »« j.*m 
mit jnot je (imc «11! die L»'e -leiseer nmumc u *M *ei*eu 
»dieilniigen 1 «„» 11 
23. »November 1915, voriwltagS. Rachsruck verdorew' 
1<>9 247 4 & 759 (500) 105 1120 227 S80 «16 M7 7*9 84» »103 98 
N« 487 »0 MS 8H4 »i4 8 WS 72 87 115 *,8 41» 8 5 71* 51 90» (I000| 
41 4 226 71 SMS 470 98 flmWI 8 2 « [5ik 1 5113 96 M *e» MS *48 *8 
<201 17 390 508 828 7118 97 439 »I, 8« 41 700 31 »« 8 3 44 »2 
[5 0] 9.1 8o48 438 82 740 979 93 »054 434 *13 1« 1*00) 28 ,500 . 7S6 
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