%
Weitere Fortschritte
der Verbündeten in Ostgattzien.
wtb Wien, 26. Febr. 1915. In Russisch-Polen
war gestern in den Gesechtsabschnitten östlich Przed-
borz lebhafter Geschützkampf im Gange. An der
übrigen Front nördlich der Weichsel und in Wrst-
galizien herrschte größtenteils Ruhe. — In den
Karpathen scheiterten feindliche Angriffe im On-
oavatal sowie auf unsere Stellungen nördlich des
Sattels von Volovec. Bei der Erstürmung
einer Höhe wurden in den Kämpfen in Siidosl-
galizien neuerdings 1240 Russen gefangen.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalftabs:
v. H o e s e r, Feldmarschallcumant.
Die Kämpfe im Südosten.
In den Karpathen und in Südgalizien nehmen
die Kämpfe eine immer größere Ausdehnung an und
scheinen sich zu einer großen Schlacht zu entwickeln.
Die österreichischungarischen Truppen sind hier
außerordentlich erfolgreich vorwärtsgcgangen. Sie
hatten nach der Eroberung von Czernowitz, Kolomea,
Delatyn und Nadworna den ganzen Pruth-Abfchnitt
besetzt und ihre vordersten Abteilungen auf die nörd¬
lichen Höhenzüae dieses Abschnittes vorgeschoben,
wodurch sie sich die Möglichkeit eines gesicherten
Uferwechsels und eines weiteren erfolgreich» Bor-
ehens in nördlicher Richtung auf Lemberg geschaffen
atten. Die Russen wurden weiter auf Stanislau
zurückgeworfen. Sie sollen sich nach österreichischen
Angaben bei Stanislau verzweifelt wehren. Die in
einem russischen Generalstabsbericht erwähnte Be¬
setzung von Stanislau durch die Oesterreicher scheint
nicht zutreffend gewesen zu sein, da in den letzten Ta¬
gen größere Gefechte südöstlich oieses Ortes gemeldet
wurden. Stehen aber die Ruffe» noch südlich von
Stanislau und haben die dortigen Höhen besetzt, so
kann der Ort selbst unmöglich von österreichischen
Truppen besetzt worden sein. Es ist auch nicht recht
scheu Kräften und Reserven verfügbar hatten, an die
Karpathen herangeftihrt. Dadurch kommt die öster¬
reichisch-ungarische Offensive nur langsam vorwärts.
Oestlich von Grybow haben die Verbündeten den
Russen mehrere Stützpunkte entriffen. Grybow liegt
südwestlich Gorlice an der Biala, einem rechten Ne¬
benfluß des Dunajcc, östlich von Alt-Sandec, also
noch mitten im Karpathengebirge. Es ist diejenige
Gegend, gegen die die Russen früher mit starken
Kräften offensiv vorgegangen waren, um die öfte-
reichische Front zu durchbrechen. In Südgalizien
dauern die Kämpfe südlich des Dnjestr noch an. Trotz
aller Verstärkungen, die die Russen herangeführt ha¬
ben, um der drohenden Umfassung ihrer südlichen
Flanke zu begegnen, schreitet der Angriff erfolgreich
vorwärts. Es "ergibt sich dies auch aus der großen
Zahl von russischen Gefangenen.
■wtb Berlin, 26. Febr. 1915. (Tel.) Schweizer
Blättern wird der „Tägl. Rundschau" zufolge be¬
richtet: Die Oesterreicher hätten einen außeror¬
dentlichen Erfolg errungen, der ihnen im
Osten die Herrschaft bis cm den D n j e st r sichere
und die russischen Stellungen in de« Karpathen end-
giltig gefährde. Man dürfe jetzt in kurzer Zeit auf
die Zurückgewinnung Galiziens rechnen.
wtb Berlin, 26. Febr. 1915. (Tel.) Ueb.r die
neuen österreichisch - ungarischen Erfolge wird dem
berliner Lokalanz" aus Wien telearaphicrt: Bei
Stanislau haben die österreichisch-ungarischen
Truppen gestern und heute wertvolle Teilerfolge er¬
rungen, die ein baldiges günstiges Gesamt¬
ergebnis haben werden. Die Zahl der russischen
Gefangenen wächst täglich in den hartnäckigen
Kämpfen nördlich von Ung und Berry. Tauwetter
hat in den Tälern des etwa 1000 Meter hohen Ge¬
birges den russischen Train in harte Bedrängnis ge¬
bracht. Dem gestern amtlich gemeldeten Vorstoß
bei Grybow kommt große Bedeutung zu.
Die Kämpfe »m den Narew-Nebcreang.
Rotterdam, 25. Febr. 1915. „Daily Tele¬
graph" meldet aus «Petersburg, daß Ae Deuts ben
«ewaltige Anstrengungen machten, den N a r e w -
lebergang bei Jedvabno den Russen zu
entreißen. Der Festung Lomza hätten sich die Deut¬
schen noch nicht genähert; sie suchten an jenem Teil
der Front eine schwache Stelle znm Durchbruche.
In militärischen Kreisen in Petersburg hoffe man
noch immer, baß es einem größeren Teile des 20.
Armeekorps, das von den Deutschen umzingelt
wurde, bei seinem Rückzuge durch den Augustowo-
wald gelingen werde, sick kämpfend einen Ausw g
zu bahnen und die russische» Truppen an der Nje-
menlinie zu erreichen. Jene Hoffnung gründe sich
auf das regelmäßige Eintreffen kleiner Abteilungen,
denen es gelang, aus dem Waldlabvrinth zu geraten
und weiter daraus, daß die abgeschnittenen Einhei en
sich in nicht allzu großer Enffernung von der Haupt¬
macht befinden, (ctr. bln.)
Beginnt die Ermichternng in Rußland?
Rach einer Swckholmer Depesche der „Köln,
tg." erklärt „Dagcns Nyheter", das im allgemeinen
esonders gut über die russischen Berhältniffe be¬
richtet ist, über die Sttmmung in Rußland: Ver-
Prisen d-ntten bereits darauf bin, d " ß
tie Ernüchterung begonnen hat. Ein
Be¬
rgreift
hat
6
Sor Monaten war der Presse noch kein derartiger
Zwang auferlegt, (ctr. bln.)
Echt russisches.
* Kopenhagen, 26. Febr. 1915. „Rußjoie Skowo"
meldet: Tie russische oberste Medizinalbehörde er¬
klärte, angeblich auf Effucken des bulgarischen Me-
dizinalrats, Deutschland für choleraver-
seuckt. (ctr. bln.)
Wahrscheinlich hat man deshalb die russischen
Trnppen aus Ostpreußen zurückgezogen!
Der MeiikM.
Tünche GifeHtt tat
wtb Konstcmkmopill, 27. Febr. Ist!5. (TA.' Nch
MeKmngen d'e ans Er-erirm eingetroffan sich,
herrschte «m der kaukasischen Front Ruhe, dr dich¬
ter, stellenweise ein Meter hach liegender Schnee
die Berge bedeckt. In den Gegenden, in denen weni-
aer hoher Schnee liegt, haben die türkischen Trup¬
pen beträchtliche Erfolge errungen. Varresteru ist
Teschet und die Ortschaft Daschköj im
Sturm genommen worden. Der Feind hat
sich, von den Türken verfolgt, in der Richtung aus
Batum zurückgezogen.
Der türkische Bericht über die Beschießung
der Dardanellen.
wtb Konstantinopel, 25. Febr. 1915. Das Große
Hauptquartier testt nüt: Zehn große Panzer¬
schiffe eröffneten gestern um zehn Uhr vormit¬
tags das Bombardement gegen die am Ein¬
gang der Dardanellen liegenden F o r ts. Das
Feuer dauerte bis um 6 Uhr nachmittags, dann zogen
sich die Schiffe in der Richtung aus die Insel Tenc-
oos zurück. Nach gemachten Beobachtungen ist ein
Schiff des Feindes vom Agamemnontyp und zwei
andere Panzerschiffe durch die von den Forts an der
analolischcn jtüste abgefeuertcn Schüsse beschä¬
digt worden.
Ein englischer Proviantzug in Mesopotamien
erbeutet.
wtb Wien, 26. Febr. 1915. Nach glaubwürdigen
Privatmeldungen aus Bagdad griff eine kleine t ü r-
k i s ch e K a v a l l e r i e k o l o n n e, die gegen Ryan
auf Kundschaft ausgesanA war. einen ieind-
l i ch e n P r o v i a n t z u g an, der gegen Kuaib im
Süden von K o r n a strebte. Der Zug. der 12 Tote
und eine große Anzahl von Verwundeten hatte, er¬
griff die Flucht und erreichte nur mit Mühe und
Not Ryan. Die Türken, Ae einen Verwundeten
hatten, erbeuteten ein Menge Gewehre. Bajonette,
Revolver und sonstiges Kriegsmaterial.
Zur Beachtung.
(inb) Im Interesse in Frankreich krieg s-
efangener Deutscher ist es gelegen, nach-
tehende Zeilen genau zu beachten. An in Frank¬
reich kriegsgefangene Deutsche dürfen Antwortbriefe
nu r a u f z w e i S e i t e n mit je 16 Zeilen geschrie¬
ben werden. Hat ein Brief z. B. drei Seiten, so
wird von der französischen Briefkontrolle die dritte
Seite abgetrennt und dem kriegsgesangenen Deut¬
schen werden nur zwei Seiten ausgehändigt. Da¬
durch gelangen an unsere Kriegsgefangene in Frank¬
reich oft nur Teilnachrichten. Den fehlenden Teil
wird Ae Phantasie des Gefangenen sich selbst aus¬
malen müssen. Hierdurch können unsere Kamera¬
den oftmals in eine sehr unangenehme Lage versetzt
werden.
Die Zahl der deutschen Kriegsgefangenen
in Feindesland.
Wie die „Frkf. Ztg." aus Bern meldet, macht die
deuffche Gesandtschaft in Bern der Schweizer Presse
folgende Mitteilung:
In ausländischen Zeitungen sind vielfach unge¬
heuerliche Angaben über die Zahl der deuffchen
Kriegsgefangenen in Fcindeslcuw gegeben worden.
Dem gegenüber wird festgestellt, daß nach den von
Frankreich, England und Rußland durch Vermitt¬
lung neutralen Regierungen dem preußischen
Kriegsminister gemachten zugeaangenen Angaben
bis zum 29. Januar dieses Jahres gemeldet wur¬
den: In Frankreich und den französischen Kolo¬
nien 49 350, in England 7247 und in Ru߬
land 2030 deuffche Kriegsgefangene, wobei noch zu
berücksichttgen ist, daß in dieser Summe sich eine
große Anzahl Verwundeter befunden hat.
(ctr. bln.)
(Die Zahl für Rußland dürfte auf einem Irr¬
tum beruhen und fft mit rund 20 000 anzunehmen.)
Wir Barbaren.
Bon der deutschen Vogesenfrout wirb der »R.
Züricher Zeitung" geschrieben:
. . . Im Weitergehen kommen wir zu einer
Stelle, wo dicht am Schützengraben ein frischer
Grabhügel liegt, aus dem ein einfaches Kreuz
errichtet ist. Es ist das frisch gebettete Grab eines
hier schon vor mehreren Monaten gefallenen Fran¬
zosen. Beim Bortreiben ihres Schützengrabens
waren die Deuffchen hier auf eine tote Hand ge¬
stoßen, die dem nur mit einer dünnen Erdschicht
bedeckten Leichnam gehörte. Kein Kreuz, kein Grab¬
hügel hatte die schon mit Unkraut und Gestrüpp
überwachsene Stelle bezeichnet, wo der tote Franzose
lag. Der Schützengraben wurde nun in einer die
Totenstätte umgehenden Richtung weitergeführt, der
Leichnam richtig begraben und über ihm ein Erd¬
hügel aufgcschüttet, das Grab eingefaßt und mit
einem Kreuz versehen. Das ist ein Fall unter vie¬
len. BÄ ihren Erdarbeiten in den Wäldern stießen
die Deutsche« wiederholt auf solche flüchiig beerdigte
Franzosen, denen sie dann ein anständiges Grab be¬
reiteten. (ctr. bln.)
Empfehlung des vermehr en Anbaues der Hiilseu-
frucht „Peluschke".
Den Landwirten habe ich empfohlen, den Bau
von Zuckerrüben wesentlich einzuschränken und daftir
Brotgetreide, Sommerweizen und Sommerroggen,
ferner Kartoffeln, Gerste und Hafer, besonders auch
Erbsen, in größerem Umfange zu bestellen. Wenn¬
gleich für Erbsen wegen des erheblichen Bedarfs der
Heeresverwaltung an Hülsenfrüchten und an Kon¬
serven voraussichtlich ein guter Preis erlieft werden
wird lehnen doch viele Landwirte ihren Anbau —
abgesehen von dem Mangel an Saatgut — ra t dem
Ein wand ab. daß die Speifeerbse eine zu unsichere
Frucht fei und nur selten einen vollen Ertrag er¬
warten lasse. Dieser Einwand kann nicht gegen
den"7lnbau der Peluschke, einer Abart der Futter-
erbse, erhoben werden.
Die Peluschke hat vor der Ackererbse den Vor¬
zug, daß sie mit leichterem Boden vorlreb ninimt
und einen höheren und sicheren Ertrag gibt.
Tie Peluschke wächst verhälknismäßia üvpig und
neigt zum Lagern, sie wird deshalb zweckmäßig im
Gemenge mit Hafer angesät, von dem sie nach dem
Drusch durch Trieure und dergl. leicht getrennt wer¬
den kann.
Die Früchte der Peluschke sind zwar bisher nur
ausnahmsweise zur menschlichen Nahrung verwei-
det worden; Koch- und Eßproben hoben aber erge¬
ben, daß die Peluschke nahrhaft ist. gut schmeckt und
in beiden Richtungen der grauen Erbse oder Linse
kaum nachsteht.
Die Versuchsstation der Landwirtschaftskammer
für Westpreußen Hai durch chemische Unteffuchim-
gen Ae Bestandteile der Peluschke wie folgt ermit¬
telt: 16,3 Prozent Wasser, 23,6 Proz. Protein, 1 2
Prozent Fett 50,8 Proz. stickstoffreie Erlrakiftoste,
5,4 Proz. Rohfaser, 2,7 Proz. Reinasche.
Die Landwirffchaftskcimmer empfiehlt rur Ver¬
stellung eines schmackhaften Gerichtes, Ae Pe'uschke
etwa. 12 Stunden lang im Wasser einniweichen und
mit Wasser zu kochen. Nach Abguß des ersten Koch¬
wassers wird Ae Peluschke von neuem mit Wasser
ausgekocht und dann ganz wie Linsen zubereitet,
denen das fertige Gericht im Aussehen (Farbe) auch
vollständ g gleiche.
Berlin. W. 9, den 31. Jan. 1915.
Ministerium für Landwirtschaft Domäne«
und Forsten.
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Rr. 9 linieret ..Meierten 1 eitldwn"
steht ganz im Zeichen der letzten großen Siege im
Osten. Schon das Titelbild, das die beiden Sieger
in der Schlacht bei Masuren bringt, gibt uns
einen Eindruck von dem durch die Russen zerstörten
P i l l k a l l e n. Seite 2 zeigt Augenblicke au« den
Vorbereitungen für den neuntägigen Kainpf im
Schnee und Eis in Ostpreußen, wahrend Seite 3
Ereignisse aus den letzten Karpathcnkämpfen
festhalt. Auch die geben einen Eindruck von An un
gehenren Schwierigkeiten, Ae der hohe Schnee den
Kämpfern bereitet hat. Seite 4 fühtt dann in die
Vogesen, wo die Franzosen hartnäckig jede Höhe ge¬
gen die anstürmenden Teutichen verteidigen. Dar
Bild von der Kieler Woche läßt uns erkennen, toie
sehr sich Ae Kieler Schulknabcn dabei verdient ge¬
macht haben. Vom Westen und Olttn erzählen Äe
Bilder von mannigfachen Z e r st ö r u n g e n, die
aus Seite 6 bildlich ourgastellt sind, während Seite
7 uns unsere deuffchen Truppen wieder in friedlicher
Arbcft vorführcn. Von besonder w Bedeutung in
dieser Nummer ist das Faksirnile des brieflichen An¬
gebotes Mr. Findlays an den Diener Sir Roger
Casements, Adler Ehrist-mscn, das ihm eine Be¬
lohnung der Regierung u.td völlige Straffreiheit zu¬
sichert. Die wohlgelungenen Portraits von Sir Ed-
word Gvcy und Mr. Frndlay sind wettere wertvolle
Zugaben dieser aufsehenerregenden Enthüllung. Die
weitern Bilder von Admiral von Pohl, Sven HeAn
und Major Franke düfften gleichfalls willkommen
sei«.
~ n&aai
Briefkasten der Redaktion.
Rach Batten. Ohne Ihre deutlich geschrie¬
bene Adresse können wir Ihre Anfragen wegen Staats¬
und Gemeindesteuern nicht beantworten. Auch fehlt der
Nachweis, daß Sie Abonnent sind.
Letzte Nachrichten.
Verschärfte Kontrolle.
wtb Berlin, 27. Febr. 1915. (Tel.) Wie die Mor¬
genblätter melden, wurde der Verkehr von F o l k e -
(iotte und Tilbury nach Holland ohne besondere
Erlaubnis des englischen Auswärtigen Amtes vom
1. März ab untersagt. Anscheinend beginnen
dann dre Truppentransporte.
T ilbury liegt in der Grafschaft Essex links der
Themse, Folkestone gehört zur Grafschaft Kent, fein
-Hafen am Kanal ist der gewöhnliche Ausgangspunkt
der Uebeffahrt nach Boulogne.
Die Unterseeboote.
• wtb. Vlissingeu, 26. Februar 1915. (Tel.) Ein
heute nacht hier eingetroffener Poftdampfer berichtet,
daß er aus der Fahrt zwei deutschen Untersee-
boote« begegnet sei.
wtb. Berlin, 26. Februar 1915. (Tel.) Nach
Telegrammen aus dem Haag in den Morgenblättern
beobachteten die an der engli chen Ostküste kreuzenden
Torpedoboote am 25. Februar Mischen Middles-
brough und Hüll 14 mal Periskops von Unter¬
seebooten. Die Unterseeboote tauchten jedesmal
unter, und trotz längeren Suchens tonnte ihre Spur
nicht wiedergesunden werden.
Deutsche Unterseeboote an der engl. OstkLste.
wtb London, 26. Febr. 1915. Aus Alde.
b o u r g h an der englischen Ostküste wird gemeldet,
daß ein englischer Minenräumer Signale nach der
Küste sandte, die die Rettungsstation veranlaß:?,
das Rettungsboot nach dem naheqelegenen Leucht¬
schiff zu senden. Dort wurde das Rettungsboot da¬
hin informiert, daß zwei deutsche Unter,
seeboote in der Nähe seien. Verschiedene Tor-
pedobootszerstörer fuhren aus und ver¬
suchten Ae deutschen Unterseeboote zu beschießen.
Irgendeinen Erfolg hatten sie jedoch nicht.
Ein sranzöstsches Torpedoboot auf eine
Mine ausgelaufen.
wtb Paris, 26. Febr. 1915. (Tel.) Amtlich wird
mitgeteilt: Das französische Torpedoboot
„Dague", welches einen Lebensmitteltransport nach
Montenegro begleitete, ist am 24. Februar abends
9 Uhr 30 Minuten im Hafen von Antivari auf
eine österreichisch-ungarische Mine gestoßen und
gesunken. 38 Mann werden vermißt. Der
Transport erlitt keine Unterbrechung. Der TranS-
portdampfer ist rechtzeitig zurückgekehrt.
Amerika und Japan.
wrb Petersburg, 26. Febr. 1915. (Tel.) Nach
einer Meldung des Blattes Rjedsch sprach der ameri¬
kanische Gesandte in Peking den bestimmten Wnns^
aus, daß der japanisch-chinesische Konflikt auf f i
l i ch e m W e g e geregelt werde, sonst würden sich Ae
japanisch-amerikanischen Beziehungen unbedingt der,
schaffen. — Der Aufstand in Süo-China nimmt
einen immer größeren Umfang an.
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