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Ein Wehrmann auf dem westlichen Kriegsschauplätze berichtet
unter dem 6. Juni: .Ich und ein Mann aus 2. haben den sehr
lehrreichen Feldpostbrief „Der Weltkrieg und die Vorsehung
Gottes" schon durchgelesen. Heute (Sonntag) haben wir ihn in
unserer Kompagnie laut und öffentlich vorgelesen.
Es kam hierbei verschiedene Male zu einer Auseinandersetzung
und Erklärung, da wir hier Wissensbedürftige und Wissenswillige
haben ... Es war also das Büchlein heute mittag der Stoff
unserer Unterhaltung, und es hat bei allen Katholiken wie
Protestanten seinen Zweck erreicht. Möchte es doch noch in
viele andere Hände kommen." Ch. Fr., Wehrmann.
Ein Feldwebel, ebenfalls vom westlichen Kriegsschauplätze,
schreibt unter dem 8. Juni: „Habe heute den Feldpostbrief
„Der Weltkrieg und die göttliche Vorsehung" gelesen. Vom In¬
halt des Ganzen erbaut, fühle ich mich veranlaßt, leider sagen zu
muffen, daß derartige Schriften zu wenig an unsere Soldaten
gehen. Derartige Blätter sollten direkt zur Verteilung
an die Kompagnie gesandt werden." C. St., Feldwebel.
Unter dem 12. Juni schreibt ein Gefreiter vom östlichen
Kriegsschauplätze: „Solche Schriften brauchen unsere Soldaten
im Felde. Wohl ist mancher von denen, die vor dem Kriege von
dem rechten Wege abgewichen waren, jetzt, in der Stunde der
Gefahr, wieder zu seinem alten Glauben zurückgekehrt. Nun
finden sich aber für solche manch' freie Stunden (zumal jetzt
bei diesem langwierigen Stellungskrieg hier in Russisch - Polen),
in denen sich wieder „unüberwindbare" religiöse
Schwierigkeiten einzuschleichen versuchen. Und gerade über
die Vorsehung stößt man bei den Soldaten oft auf große
Schwierigkeiten. Ich selbst habe erst in der jüngsten Zeit solche
Beispiele persönlich erlebt. Auch gibt es solche, bei denen die
Schrecken des Krieges keinen Einfluß ausgeübt haben- sie leben
so weiter, ohne sich einmal zu fragen, ob es denn wirklich keinen
Gott gibt, ja die über manche Aussprüche unsers Kaisers, die
da Gott den Sieg zuschreiben, sich lustig machen. Sowohl für
erstere als auch für letztere ist diese Schrift wie geschaffen.
Ich habe sie auch einigen meiner höheren Vorgesetzten zum
Lesen gegeben, die sich sehr lobend über dieses Büchlein
ausgesprochen haben. Ich habe diese Schrift im Unterstand
auf den Tisch als allgemeine Lektüre aufgelegt. Hoffent¬
lich ist der Schrift recht viel Erfolg beschieden."
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Mulba. Zwecks Herstellung und
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lagen werden die Landwegestrecken:
I. Koras-Mlestg in der Zeit vom
II. bis 14. Julr er., 2. Aukda-Aiestg
in der Zeit vom 14.—15. Jutt er.,
sowie 3. die Kanau-Aachaer Land¬
straße (Rulda-^eknerz) in der Zeit
vom 16.-18. Juli für den Fuhr¬
werksverkehr gesperrt. Während
dieser Zeit kann der Verkehr zu 1
von Riesig über Fulda nach HoraS
und umgekehrt, zu 3 von Fulda über
Hora? nach Riesig und umgekehrt,
zu 3 von Fulda über Riesig, Lehnerz
nach Marbach und von Fulda über
Vetersberg, Götzenhof, Steinau nach
Marbach und umgekehrt «mgeleitet
werden. Auf Fuhrwerke für land-
wirtschajtliche Zwecke findet die
Sperre nach § 27 der Polizriverord-
nung vom IS. April 1909 keine An¬
wendung.
taitlmdiitulepitg für Mckenhss.
Rach der Ministerialbekannt¬
machung vom 3. Februar 1915
(Regierungsblatt Seite 19) beginnt
für den zum Gemeindebkzirk Brunn¬
hardtshaufen 'gehörigen Flurbezirk
Mückenhof
die Ausschlußfrist von sechs Monaten,
vor deren Ablauf die zum Zwecke
der Anlegung des Grundbuchs vorge-
schriebencn Anmeldungen bei dem
Grundbuchamte, dem Unterzeichneten
Amtsgericht,zu erfolgen l,aben,mit dem
1. März 1915.
Die Auslchiukkrist endigt daher
31. August 1015.
WelcheAnmeldungen vorgeschriebe»
sind, und welche Folge die Ver¬
säumung fristzeitiger Anmeldung hat,
ergibt sich auS den nachstehend abge«
druckten Artikeln 19 und 2l der
Höchsten Verordnung, betreffend dal
Grnndbuchwesen, vom 11. MärzlüW
(Regierungsblatt Seile 107).
Artikel 19.
Anineldungcn vor Ablaut' der
Ausschlußfrist.
Vor Ablauf der AuSschlußsrist sind
bei dem Grundbuchamt anzumeld«:
1. Rechte, welche zur Erhaltung
ihrer Wirksamkeit gegenüber dem
öffentlichen Glauben des Grund¬
buchs der Eintragung bedürfen,
es sei denn, daß die Anmeldung
zufolge einer Eröffnung des
Grundbuchamtes an den Be¬
rechtigten nicht erforderlich ist,
oder daß das Grundbuchamt den
Berechtigten über das Recht be¬
reits vernommen hat»
2. Einwendungen,welche aufGrunb
eines bei der Anlegung des
i> Grundbuchs zubrrückstchtigendeu
Rechts gegen die Gültigkeit, de»
Fortbestand ober den Rang vor-
oder gleichstehender Recht»
erhoben werden,
3. Grunddienstbarkeiten, sofern der
BerechtigtederenBerückffchtigung
imAnlegungsverfahren verlangt.
In der Anmeldung sollen das Recht,
die Einwendung oder di, Grunddienst¬
barkeit nach Grund und Inhalt, das
betastete und gegebenenfalls auch das
berechtigteGrundstück nach der kataster¬
mäßigen Beschreibung und dir Perso»
desjenigen angegeben werden, gegen
welchen das Recht, die Einwendung
oder die Grunddienstbarkeit geltend
gemacht wird. ■ '?*■<
Artikel 81. <
Folge versäumter Anmeldung.
Wer dir fristzeitige Anmeldung v«,
säumt, kann, falls bei der Anlegung
des Grundbuchs da» nicht angemeldel«
Recht, die nicht angemeldete Grund¬
dienstbarkeit unberücksichtigt bleibt,
hieraus keinerlei Ansprüche herleitin.
ES wird noch darauf hingewiesen,
daß sich die Anmeldungsfrist auf sämt¬
liche imFIurbezirkMückenhos belegen«,
buchungspflichtige und nichtbuchuogS-
pflichtige Grundstücke, einschließlich
derjenigen, welche zu einem Bergwerke
gehören, sowie auf Gewerbsverech«
tigungen, die ein besonderes Folium
im Hypothekenbuch erhallen haben
(Reatgrwerbeberechtigungen) erstreckt.
Kaltennordheim, den 16. Februar
\ 191B.
Vrotzst. Zächs. Amtsgericht.
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I Mc. Cormick-Binder,
gebraucht,
1 Kuhmäher Gormick
mit Vorderwagen, wenig ge¬
braucht,
2 Heuwender,
wenig gebraucht
hat billig abzugeben 2994
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«ssmsaf»
KlrtherHoliorn, Fulda
Ufcßitno DetUißffe Oet 8.VreuM-SMeukWv
(232. Ul Miß.) kWen-Mkerie.
(vim 9. und 40. Juli 1915.) Nur die Gewinne über öü Mk. find den betr.
nummern tn Klammern beigeiiigt. Ohne Gewähr. H.A.B
inJi9"" Kummer fink zwei gleich hohe «emimie gefallen,
imi> -war Je emec anf Me Lose gleicher Nummer in ken keinen
_ Mieilmig«» I mtk IL
9. Juli 1915, vormittags. Nachdruck verboten.
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100022 445 46 554 677 788 880 910 101325 88 4»8 [1001
591 714 25 833 [100] 102357 807 1 03224 338 512 617 [200]
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1100] 819 108002 42 220 361 974 1 09027 190 446 824 961
., 110045 [100] 611 958 111048 129 283 645 112149 567
113069 214 383 411 660 114113 313 4»0 02 642 981 115023
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103 274 854 956 93 1 46002 [400] 205 39 458 1474!
55 65 148029 [100]-218 21 3<$6 625 716 823 971 149189 313 734
150081 256 451 513 694 997 151240 63 657 763 Q7»
152044 46 225 158008 274 834 488 551 674 992 1 54077 ?,!«
?-3n5!-nS ?R 94 524 615 89 156073 86 97 513 952 157095
633 44 7045S16 87158°19 88 200 347 560 700 989 159047 173
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319 [300] 442 736 848 168195 835 945 1 69118 205 319 649
170097 144 530 762 98 837 81 171286 434 990 ,
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180630 756 92 859 77 1 81072 223 86 970 18259» 797
183175 215 52 395 471 858 928 1 84485 906 1 85145 393 489
556 625 186031 53 125 t>8 412 38 551 714 [800] 1S7043 Ö91
892 579 [200] 615 787 960 188119 361 583 789 993 18817,4
200 835 66 92 415 35 86 654 984 89 189178
190102 91 539 75 613 842 981 191059 228 368 450 HM»T7R
121 319 7' 2 838 85 933 193106 261 3 4 194410 39 770^9
20 1»5'96 350 408 27 543 6ir4 713 870 [100] 196058 412 504
190464 mla? 305 4X7 501 831 r»8236 754 300 26 982
200259 79 544 829 201008 74 348 464 529 202055 109
213 390 446 711 837 951 203312 491 516 898 953 5T 204im
424 28 57 699 710 851 205157 223 85 336 474 544 »
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9. Juli 1916, nachmittags. Nachdruck verboten.
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