Jahr zu gründen; d) tnt hiesigen DonifatiuS-
eine Mutterberatungs-Stelle einzurichten, bei
Welcher wöchentlich in einer besonders festgesetzten
Sprechstunde kostenlos für Wöchnerinnen und Säug¬
linge ärztlicher Rat und sonstige Auskünfte erteilt
werden, c) durch eine besondere Schwester den armen
Müttern und deren Haushalt die nötigste Unterstütz¬
ung und Wege angedeihen zu lasten. Frau Land-
kat v. Doernberg empfahl die Kreiskinder¬
spende deutscher Frauen und teilte mit, unter wel¬
chen Bedingungen diese Unterstützung gewährt wird.
— Auf welch' fruchtbaren Boden die Worte und An¬
regungen gefallen sind, zeigt der Umstand, daß eine
am folgenden Tage vorgenommene Sammlung von
Wäschestücken für den genannten Zweck einen sehr
befriedigenden Erfolg batte. Zur Fertigstellung und
AuSbesterung der Wäschestücke fanden sich viele d-r
Anwesenden für «inen Wochen-Nachmittag bereit.
H Elters (5Rfiön). Umeroffnier Hob mann,
Inhaber des Eisernen Kreuze«, wurde aus dem west¬
lichen Kriegs'chouvlatz zum Seraeanten befördert.
X Flieden. Uhrmacher Fr. Jos. Scköppner,
der seit Ostern 1915 in Rußland und Frankreich
mitgekampft hat. bat im Januar in Rumänien das
Eifern« Kreuz erhalten.
v. Moqdlo». Herr Kaplan Hellmich aus Dort¬
mund hielt am Montag im Saale von «. Beck-r
eine gut besuchte Versammlung ab. In zwei¬
stündiger Rede wußte er den Mut und das Ver¬
trauen seiner Zuhörer, die auch auS Stork und
Höf und Heid zahlreich erschienen waren, zu wecken.
M,t dem Liede ^Deutschland über aller" schloß die
Versammlung.
O Hanau. In den großen Mehlschiebun>
!>rn, die im Landk eise Hanau vorgekommen sind,
etzt die Stoatsanwaltschaik die Untersuchung eifrig
fort. Am M ttwoch ist auch der frühere Inhaber
der Großhandels-Firma Doering, Ernst Doering in
Hanau, in UnrersuchuneShafl genommen worden.
Mit die er GroßdandelS-Firma stand der Landkreis
Hanau hinsichtlich rer Beschaffung d-r Lebensmittel
in einem Veriragsverbäl nis. Der kü> zlich verhaf¬
tete Mühlenbesitzer Amend in Rendel bat gegen seine
Verhaftung Beschwerde eingelegt, die aber abgewiesen
Woiden ist. Es sind bis jetzt in dieser Mehlschieber-
Angelegenheit drei Verhaftungen erfolgt. Wer noch
weiter in diose Machenschaften verwickelt ist, läßt
sich heute noch nicht sagen.
A Biedenkopf. Der Landrat des Kreises Bieden¬
kopf hat folaende Bekanntmachung erlassen: Die
außerordentlich schw erige Versorgung der Groß'täd e
und Jndustriebezirke mit Lebensmitteln erfordert
dringend die Beseitigung aller derjenigen Rechte
und Gepflogenheiten, die einzelnen Personen oder
Schichten auf Kosten der Allgemeinheit einen größeren
Vorrat an Lebensmitteln alS notwendig it, ver¬
schaffen. Hierzu gehört auch die in vielen Gegenden
des BeziikS auf Gewohnheit oder Recht beruhende
Verabfolgung von Eiern an Gesinde und iritens
der Koiifiimanden an Leher und Geistliche zur
Osterzeit. Im Jnrerefle der gesamten Volkswirt¬
schaft muß für die Dauer des Bestehens der kriegs¬
wirtschaftlichen Maßnahmen eine derartige Eier¬
verabreichung unterbleiben, und eS muß
überall da, wo ein rechtlicher Anspruch auf eine
derartige Naturalleistung besteht, der Geldwert an
seine Stelle treten.
* Wiesbaden. Vor der hiesigen Strafkammer
wird gegenwärtig der Prozeß gegen die Inhaber
der „Maschinen-Fabrik Wiesbaden", Ru¬
dolf und Karl Philippi und den Prokuristen
F'sch er, der sich über mehrere Tage erstrecken wird,
verhandelt. Die Brüder Philippi werden beschuldig,,
foitgesetzt in der Zeit vom Ap,il 1915 bis Mai 1916
ihren Bruder Hernrich als ein Mitglied der bewaff
neten Macht du>ch Gewähiuna von Vorteilen be¬
stochen und die Heeresverwaliuug vom Juli 1915
bis Mai 1916 bewuchert zu haben. Fi cher wird zur
Lau gelegt, daß er seine Chefs durch Rat und Tai
hierzu bestimmt habe. Haupimann Heinrich Philippi
ilt inzwischen vo mMilitär-Gericht Mainz zu 3 Jahren
Gefängnis verurteilt worden. Die Firma Philippi
hatte durch den Haupimann Philippi, der bei dem
Militär.Amie Mainz Heeres-Aufträge zu vergeben
hatte, unter Ausschaltung der Konkurrenz Lieferun¬
gen mif Holz erhalten in einem Umsange, daß sie
von November 1914 bis zur Aufdeckung der Ange¬
legenheit anfangs 1916 einen Betrag von 10 Mil-
ltoneNd Mark onsmachten. Die Bevorzugung der
Maschinen-Fabrik soll ferner in der Gewährung be-
sonders hoher Vorschüsse bestanden haben, auch wllen
dre Prelle zeitweilig unter der Hand ohne nähere
P'Usung gegenüber dem Anaebot erhöht worden
sein, ferner hätten der Fabrik M'li är-Frachibriefe
zur Beifügung gestanden, die besonders 'chnelle Be¬
förderung ihrer Tran-poi te sicherten. Wuckerprei e
genommen zu hab.'n, bestreiten die Angeklagten ent-
schieden, während nach der Anklage ohne weiteres
ein ursprünglicher P,eiS z.B. von 28 auf 33 Mark
durch Haupimann Philippi erhöht worden fein soll.
Die Durchstechereien sollen in die Millionen geben.
-r- Aus Rheinhcssen. In der Hechts eimer Sand¬
grube wurden zwei 12jährige Schüler von abstür-
«nden Eidmassen verschüttet. Ein Knabe fand
den Tod, der andere trug Verletzungen davon.
Jena. Rund 400 Zentner Pilze wur¬
den in der Pilzzeit des Voriahres in Jena ge>am»
»elt und auf dem hiesigen Wochenmarkte zum Ver¬
kauf gebracht.
* Weimar. Ccm Millionenprojekt wird
»urzeit h'er lebhaft besprochen. E» Handel, sich um
d«e Schaffung einer großzügig gedachten Sport- , nv
Epielplayanlage in Verbindung mit den Schwan-
feeanlagen und der Feslhalle. Die ganze Anlage ist
aewissermatzen als ein Denkmal des Weltk, ieies ge-
dacht. Ta der Kroßherzog sich für daß Projekt in-
lerestiert, dürften die den Plänen innewohnenden
nicht unbedeutenden Schwierigkeiten wohl zu über¬
winden iein.
* Würzburg. 2400 Kerzen sind von der
Relckswirtichafrsstelle der Stadt für j ne zur Der
fügung gestellt worden, die gar nichts für Beleuch
tungszwecke haben. Dieselben find bereits an den
Mann gebracht.
KnrGberhejsen u.denhefs.klemlern. s 'SlTÄff,
* Kirckibaln. Ein bei einem bi-siaen Schmied,, kanntmachungist auf.dem LandratSamte einzusel
* Kirchhain. Ein bei einem hiesigen Schmied«
meiste? in der Lehre befindlicher junger Mann hatte
so viel vom »Hamstern" gehör», daß er sich ver»
anlaßt sah, gleichfalls zu hamstern, nur mit dem
llaterichied, daß er die Sachen ohne Einwilligung
der Besitzer und ohne Bez'hlung nahm. Es wurde
ein ganzes Lager von Wein, vielen Paketen Malz
kaffee, Zucker» Waschpulver, Earbid, Carbld iauipen
uud Talgkerzen zutage gefördert.
’ (
Lokaler.
Fulda, 28 Februar 1918.
Prälat Seng 1°.
Am 88. Februar starb sanft und gottergeben im
Mutterhause der barmherzigen Schwester, der hochw.
Herr Prälat, k. k. Militärpfarrer Dr. Nikolaus Seng.
Er war ein edler, seeleneifriaer. kindlich frommer Prie.
ster, ein Mann von reichem Können und Willen, großer
Lebenserfahrung und außergewöhnlicher WillenSener-
gie. ein Menschenfreund. Soldatenfreund und nament,
sich Kinderfreund.
In Maberzell geboren, war er einer der ersten Zög-
bnge des in den fünfziger Jahren gegründeten bischöfl.
Knabenseminars.
als
te
Sur Geisa und Umgebung.
b. Geisa. Ter Unteroffizier Mühlenbesitzer Albert
Hohmann, Inhaber des Eiieinen Kreuzes und
des Weimarischen Allgemeinen Ehrenzeichens in
Eilb.r Mit Schwertern, wurde auf dem westliche«
Kriegsschauplatz zum Sergeanten beordert.
den österreichischen wie den rumänischen Unterricht. In
Wien machte er den theologischen Doktor.
In Triest gab er ein Beispiel fernes Mutes und
Seelencifers zurzeit der Cholera. Die Cholerakranken
wurden streng abgesondert und Seng meldete sich so.
fort, um sich mit ihnen einschließen zu lassen. Durch
feine reiche SprachkenntniS war er ja mich besonders
befähigt, unter den Kranken, welche verschiedenen
Volksstämmen angehörten, zu wirken. Den Feldzug
von 1866 machte er in Italien mit und in der Schlacht
von Custozza war er am vordersten Verbandsplatz.
Vielfach rief ihn auch sein Berns in die UebungSlager
von Komorn und Bruck. Als er MilitäroVerpf irrer von
Bosnien war. hat er große Arbeit geleistet. Er hatte
viele Kapläne. darunter auch nichtunierte. Wenn er
da BifitationSreisen machte, hatte er monatelang fast
täglich 6—8 Stunden im Sattel zuzubringen, um die
Garnisonen de« unwegsamen Lander zu besuchen.
Bei seiner Ueberstedelung nach Fulda war er schon
ein verbrauchter Mann, denn er batte mit seinen Kräf¬
ten nicht gegeizt. Dennoch gelang e» ihm noch, sich
durch Erbauung der lieblichen Kapelle am Scknilzenberg
ein Denkmal zu fetzen, wobei freilich seine reiche Pban-
taste und ideale Weltanschauung ihn manchmal in Kol¬
lision mit der realen Welt brachten. Durch seine ge¬
sundheitlichen Verhältnisse dazu verurteilt, viele Zeit
im Zimmer zuzubringen, sorgte er gleich wieder für
Arbeit. Er übersetzte dts Werk von Brower über Ful»
daische Geschichte ins deutsche desaleichen die Selbst-
biographie des Paters AtbanastuS Kircker ans der Ge¬
sellschaft Jesu" lletztere 1901 im Verlag der Fuldaer
Aktiendruckerei erschienen). Auch fing er an seine
Lebenserinnerungen aufzuzeichnen. die boffentli'ch weit
vorgeschritten sind. Schreiber dieser Zeilen hat den
ersten Teil davon gelesen und muß sagen, daß sie an-
ßerordentl'ch viel Jnteresie bieten. As finden sich
darin wabre Kabinettssiückchen feinsten DumorS, wie
überhaupt Seng viel Sinn für Humor hatte und so
recht herzlich lachen konnte.
Seng fiibtte auch ein reiches Kebetsleben und ge-
dachte vor Gott namentlich täglich seiner lebenden und
verstorbenen Freunde. Den Rat der ..Rachsalge Christi":
«Halte dich wie einen Pilger und Fremdling auf Er.
den", bat er vorbildlich befolgt. Er wollte leben, wie
ein Soldat im Kri-aSlager und darum war auch' sein
Zimmer ohne seitlichen Komfort so militärisch einge-
richtet, dast er nickt liebte, wenn er besucht wurde.
Di? größte Einschränkung in den Ausgaben f 8r
seine Person setzte ibn in die Lage, kür gute Zwecke
viel zu geben und mancherlei Stiftungen zu macken.
An Oesterreich und seiner Armee bing er mit aroßer
Liebe und mit grösttem Interesse bat er die Kämpfe I
dort verfolgt.^— Möge feine Seele in Friü>,n ruhen!
7 __ Th—n.
4« Inhaber des E't-rnen Kre'izeS. Der llnter-
otfizil-r Sasomon Nußbaum bei einer Munitions-
Kolonne erhielt für hervorragende Leistungen das
E'fern, Kreuz und wurde aleichzeitig zum Sergean¬
ten befördert. Ferner errieft im Westen für hervor¬
ragende Tavterkeit daß Eiserne Kreuz Karl Krjkch,
Sobn der Witwe Krisch, un'er asei-b-ei'iaer Briör.
d' ung zum Gefreit« '. Ebenso'San der Westfront er¬
rieft der Bildha,e Bruno Fleck für besondere Lei-
stuna,n das Eiserne Kreuz.
Be'ö-de'-g,,g. Der Gefreite Gustav Tripel
bei einer Ei'-nbabnbankompanie im Westen wurd-
tttm Unterolsisier besörderr. — De Bizekeftwebe
Bildhruer Jo'eph Fleck, zurzeit in Flandern,
wl»d- zum Leutnant ernannt.
!§! Auszeichnungen. Bon der thüringischen (Ful.
daer) Franziskaner. Provinz erhielten AuSzeichnun-
gen Bruder ThaddäuS Geis (Klo er Mariental im
Rheinkauf da- E'«rrneKreuz, und BruderModestuS
P e r r (Kloster Gorheim in Siamaringen) die Badi-
che Sild rne Tnvterkeits Mevai'le.
—« Bekleidung», und AuSrüstun,»stücke. Die Be.
kanntmachung vom 1. März d. Js. enthält einen Nach,
trag zu der Bekanntmachung vom 1. Februar 1V16. b«.
treffend Beschlagnahme und Bestandserhebung von Be.
kleidungS, und Ausrüstungsstücken für Heer, Marine
und Feldpost. Durch diesen Nachttag find Handsäcke
Handschützer und alle anderen zum Schutze der Hände
bei BettiebSarbeiten geeigneten Web-, Wirk-, Strick-
Filz. und Seilerwaren beschlagnahmt und Meldepflicht
tig geworden. (Auch Anfatzlappen.) Tie erstt Mel¬
dung ist bi» zum lb. März an da» Debstoffamt zu er.
«ad ist
sanntmachuna' ist auf dem Landrat Samte einzusehen. '
w Die Bewtttfchiistnng de» HerbstgemüseS. Der
StaatSsettetär de» KriegSernährungsamts hat seine
Genehmigung dazu erteilt, daß alle» Herbstgemüse,
über welches LieferungSverttäge nicht zustande kom.
men der Absatzbeschränkung unterworfen werden wird.
<E» darf mithin jeder Anbau» für sich Staat b«.
halten, was er in seinem Haushalte verbrauchen und
in seinem Betriebe verarbeiten will, geht er aber dazu
über, Ware im Handel abzusetzen so bestimmt die
«eichsstelle für Gemüse und Obst 'oder die ihr nachge.
ordnett zuständige Stelle wohin die Ware zu leiten ist,
und »er sie erhalten hat. In keinem Falle wird
alsdann ein höherer, wahrscheinlich aber ein niedrigerer
als der Lieferungsverttagsprei» gezahlt werden.
Literarischer.
in Oesterreich
Sieben-
Prie.
t_T ...__ ___ __ __ __Kna¬
benseminarist folgten dem Rufe und machten im zarten
Alter die damals noch sehr beschwerliche Reise nach
KarlSburg in Siebenbürgen. Dort vollendete Seng sein,
Studien unter mancherlei Opfern, währcud sein Ge.
nvsse — Stodtmüller — von Heimweh gcplagz nach
Fulda zurückkehrte.
Nachdem Seng die Priesterweihe empfangen wurde
er zuerst Kaplan in Hermannstadt, dann bald Militär,
kurat in den» bekannten roten Turm-Paß, um von da
an immer im Dienste der österreichischen Armee zu
bleiben. Fast in allen Kronländern der HabSburgischen
Monarchie ist^ er herumgekommen. Aus der Bukowina
führte ihn sein Lebensweg nach Treviio, Triest. Wien
Salzburg. Linz. Serajevo und zuletzt nach Graz', wo er
mit 60 Jahren in Pension ging. Die Gefahren des
Militärlebens, namentlich in kleinen Garnisonsorten,
wo eS öfters Langeweile für Offiziere. Beamte und
auch Geistliche gibt, erkannte er bald und nahm sich
deshalb z. B. vor, niemals Karten zu spielen, sondern
sich ernster Arbeit hinzugeben. Zunächst wandte er
sich den für seinen Beruf so notwendigen Sprachstudien
zu und erlernte die rumänische, ungarische, italienische,
tschechische und serbo-kroatisch« Sprache, in denen er
Im ewigen Sommer. Eine Jndienreise im Welt¬
kriege. Bon Profeffor Karl Kling«r. 263 Seiten,
mit zahlreichen eigenen Auwohmen. Broschiert Mk.
4.50, aeb. Mk. 6.-. lverlagsanstalt Tvroiia Innsbruck.
München)
Trotz feine» bescheidenen NmfangeS müsirn.wir die¬
ses Buch zu den erftklassiwu Werken der Refle-Litera-
tur rechnen. Dieser erste Ruf deS Verfassers stellt ibn
an die Seite unserer Talente. Edel und vornehm ist
sein« Sprache, fei« seine Beobachtungsoabe. Die gedie-
gen« und umsaflene Bildung, die der Verfasse, bei sei»
nrn Beobarl tunoen drrrät. befähigt ihn. tausend Fragen
der Wissenschaft, Geschichte und Kunst bei der Wieder-
.gäbe seiner Aufnahmen anzuschneiden. Nirgendwo
hält er sich pedantisch bei einem LiebttngSthema auf,
sondern bespricht kurz, gleichsam vorübergehend die
Frag« in einer Weise, die den Kenner anregt, ohne den
Laien zu ermüden. Die Reise geht von Reicherberg
nach Colombo, durch Ceylon und Südindien, berührt
Ramesvoram. Madara, Trichinopolh und Madras.
Dann ->winot der Krieg die R ckkedc nach Colombo
In Eclombo erwartet den Verfasser eine verhältnismä-
ßia kurze Gefangenschaft auf dem .Moltkcfe'.s" und
endlich die Freilailun,, nach Holländrsch-Jndien, nach
> ava. Da die R« ckke«ir in die Heimat vorläufig nicht
möglich ist, bietet die unsreiw'lli ie Verbannung genü¬
gend Zeit, die Ji sei Java gründlich kennen zu lernen
und diese Kenntnis zu lebendigen und fa«bensatten
Schilderungen der paradiesischen Ge end zu verwerten.
Jedem, der eine vornehme, zu leich auch anregende,
und bildende Erholung sucht, kann man die>e» Buch
empfehlen.
Auszug aus dem Standesamts^Register
des Königs. Standesamtes Fulda.
Sterbefälle tn der Zeit vom 22 Febr. bi» l. März 1918-
LL Februar. Eise Luise Helene Frieda Rosenstock
", Stde. 22. Hernrich Stock 3 I 4 SK. 17 X. 23.
Hermann Hartmann 1 M. 17 T. 23 Maria Franziska
Schmied LJ 4M 18 T. 23 Vrivatin Ww. Katharina
Schultheis ged. Kübel 7S I. 9 M. 12 T. 24. Helene
Röder 1 I. 8 M. 18 T. 2t. Kaufmann Franz Joseph
Seel mann »1 I. 2 M. 23 T. 24. Franz Koch '/« Stde.
23. Wagner Nikolaus Romerfer aus Steinau (Kreis
Schlüchtern), 77 I. 4 M. 10 T. 25. Franz Joseph Wei¬
gand ohne Beruf .2 I. 6 M. .8 T. 28. Lehrers Ww.
Susanna Wiegand geb Vogel 77 I 18 T. ^8. Elisa-
beth Laders 8t I. 7 M 22 T 25 Rentenempfän, erin
Ehrfrnu Koroirne Kuhn seb. Obe,lies 76 I. 6 M. 1 L.
2L Kontorist Christoph Pflug 18 I.
Gotterdrenfloronung-
Katholischer Gottesdienst.
Sonntag. 8. März. Dom. */*ß. 6, ‘/>7 «. Vf,
M.. i. d. >/,7 M. Kom. d. Männerapostolates m. Anspr,
8 Pfarramt m. Pr., V»10 Kathedraiamt m. Pr, 11 Cht,
'/.12 M. m. Pr., >/,2 Herz-Jesu-Ä., 3 Chr., 4 Fastenpr.
u. K-A., 7 A. i. d. Marienkapelle. (Montag abends 8 «-A,
DonnerSta , abends 8 Fastenpr. u K-A^ Freitag nachm. 4
Kreuzweg.)— Stadtpfarrkirche. (DiözesankriegSkollekte.)
*/»6 Kom.. •/«6 M., */»7 M. u. Kom. d. Männerapostolate»,
«M. u.Pr (1.Schulad.).g>/, Am» u. Pr^ 11 M. u. Pr.
(2. Schulgd.), 8'/, Chr. f. d. Jüngl. i. d. Severikirche,
V/t Chr. f. d. Jung fr.. 2»/» Rofenkranz-Bruderfchaft,
B K-A. - Pfarrkirche «um HI. Geiste. V,7 Austeil. d.Kom,
7 Früh«- 8 Pr. u. Hochamt. /.S Ehr., 6 «. Miltwoch»
5 «•*. - Lev riklrche. */,7 M. — Herz-Jefu Hri».
6 M.. 8 Amt m. Pr^ 2 8 K-A. Mittwoch K-«. —
Frauenberg. M. v. 5»,—7, 8 M. f. d. leb. u. verst.
Krieger, bestellt von der Bruderschaft, m. Joseph»-«, u.
Pr. S Hochamt m. Pr., nachm. 2 KreuzweaanSacht «.
Segen.
Evangelis her «ottk-dienst.
Sonntag, 8. Mär,, vorm, v'/, Ruhl, 11 MitttLr.
ootteSdienft, nachm. S Weber.
Israelitischer «SotteSdienst. -v
Samstag. 8. März, voradendgottesdlenst 8,4»
mor en» 9, nachm. 4, Sabbathausgang 6,55 Uhr. —
Wochengottesdienst: morgen» 6,30, nachmittag» SLL
abend» 6^0 Uhr.
. ■ j"
den Verlustlisten.
, Helnr. vaer, yvtte«(Schlüchtern), f a. f. W. '«fr.
Frredr. G r e w e. Mordnrg. w. i. Gfgsch. (AuSget >. griedr.
Möller. Aagersdach (Lauterdach).(»usget.). San. Utff,
Georg Otto. Mardi'rg. w. i. Gfgsch. Ausget.). San
Utffz. Heinr. Rotz,Gftheim«Hanau),w.i Gfgsch. (AuSget.)
Hugo Schmidt, ltaffel, d. Unf. schw. veri. Heinr
Wiegand, Marb« g bish. vm. gem. gef San. Utffz.
Johs. Wiegand, «affel, w. i. Gfgsch. (AuSget.).
Mitteilungen
der städtischen
Nahrungsmiitelstelle.
28. Februar ISIS.
Zurzeit ist der vom KreiS bestellte Eieraufkäuf«
Spielmann unterwegs, um die Eier bei den städ»
'ilchen Hühnrrhaitern einzuiammlen. Di« Abgabe
der Eier e, folgt jedoch leider bi» jetzt nur in ganz
geringem Maßstobe und schein» r» den Hühnerhaltern
nicht bewußt zu sein. Es wird dieserhalb nochmals
ausdrücklickft auf die Verordnung über Eier vom
4. Jan. 1918 hingewiesen. Hühnerhalter, derer
Hühver keinen freie« Lauf haben, müssen minde>
stenS 10 Eier für das Huhn im Laufe des Jahret
abliefern; von dieser Beipflichtung kann und darf
niemand enidunden werben. Im Interesse der
Allgemeinheit ist es unbedingt notwendig, daß jeder
Huhne, Halter seiner Ablieferungspflicht nachkommt
Bilanz der Fuldaer Actiendruckerei 1917
Aktiva. _Passiva.
Kassa-Bestand M. 4851,09
Immobilien:
Bestand vom vorigen Jahre M. 56472.—
3*/. Abschrift „ 1691— , 54778, -
Maschinen:
Bestand vom vorigen Jahr« ..... s_
Schriften:
Bestand vom vorigen Jahre M. 1.—
Neuanschaffung in 1917 „ 1959.80
Sa M. 1960.80
IO*/. Abschrift M. 196.80
Extra-Abschrift , 1763.—
M. 1959.80 1.—
Mobilien:
Bestand vom vorigen Jahre . . . . _
Materialien ......... „ 3652.—
Papier . 22148.—
Drucksachen . n 6276.—
Diverse Debitoren . , 151*~01.64
M. 24290973
Reservekonlo.
An bar M. 1500.
Aktienkapital
M.
12000.-
Grundschuldbriefe ......
m
60000.-
Prioritäten
m
42000.-
Diverse Kreditoren
»
12907.25
Dividenden-Rückstände ....
•
213^0
Prioritätenzinsen-RGckstände . .
m
160.-
4*/« Dividende för 1917 ....
9
480.-
4°/# Prioritätenzinsen für 1917 .
n
1680.-
Rücklage für Betriebs-Verbess. .
, . Neubauten und
n
20000.-
Sdiuldentil^un^ .
m
20000.-
Reserven aus früherer Rechnung
»»
60500.—
Unterstützungen (Kriegsnot) . .
9*
12000.—
Gewinn-Vortrag . .
n
968.9k
M. 242909,73
Gewinn- und Verlust-Konto.'
Soll
Unkosten-Konto M. 62334,15
Salair- und Honorar-Konto „ 108273 75
Materialien-Konto . . . . „ 9910.05
Zinsen-Konto „ 4080
Haben
Per Gewinn-Vortrag M. 630.96
„ Kommissions-Verlagskonto . * 608.59
• Druckerei-Konto . 240461.1®
Dividenden-Konto .... „ 480.—
Immobilien-Konto
3So Abschreibung von M. 57624.— 1694.
Schriften-Konto
10*/s Abschreibung von M. 1960.80 n 196 80
Gxtraabsdirift 1763 —
•
Rüddage für Betriebs-Verbess.» 20000.—
m » Neubauten und
Schuldentilgung „ 20000.—
Unterstützungen (Kriegsnot) . 12000.—
Gewinn-Vortrag . 968.98
1M TO
Der Vorstand:
Rieh. Schmitt.
Der Aufsichtsrat:
Dr» Raabe.
Das konzentrierte Licht
X
Neue Typen:
OstmnJholaA
V vT,.. 1—' ar . irntiuu S
Casgefülit-bis ZOOOMbtti
Gasqefüllte Lampen 25und60Watt
auf dem Ql&SbaEcn eirxredfzte
_'SRAM b&üi tST^Jobnka-i der
Aa0^}cMstkia.3crtin QlZ-Oberaä ertoatiheh