Full text: Fuldaer Zeitung (1918)

ttf schö»ste Licht ;a setze». Set leihaste 
tätigt« ihm «ach eine Zugabe ab. AIS Berwand- 
<u«gS-Künstler und Komiker trat Herr Jakob V al¬ 
ert auf, und als unübertrefflicher Bauchredner 
Herr Christian Grimm; beide verstanden eS vor- 
trefflich, die Lachmuskeln der Zuhörer in Bewegung 
ju fetzen. Herr Fritz Heit, Sohn des Kapellmeisters 
H.Hett. erfreute mit einer Einlage auf dem Xylophon 
sie Zuhörer. Wie wir hörten, wird die Kapelle uns 
in b Wochen einen ähnlichen genußreichen bunten 
Abend zum Besten der Verwundeten des Garnison- 
Lazaretts bieten und darf nach dem schönen gestrigen 
Erfolge einer guten Besuches im voraus versichert sein 
x. Märchenspiel. Unter den vielen Veranstaltungen 
sür wohltätige Zwecke, die in letzter Zeit bier statt- 
fanden, hatte die gestrige einen ganz besonderen 
Reiz. Waren doch die Aufführenden — Schülerinnen 
der höheren Mädchenschulen — liebliche Mädchen, 
btt den ganzen Zauber unschuldiger und anmutiger 
Kindheit auf die Bübne brachten. Das Märchenspiel 
in Z Akten „Das döse Prinzeß chen", das Frau 
Gymnasialdirektor Müller mit viel Sorgfalt und 
Liebe den 21 mitwirkenden Kindern vorzüglich ein¬ 
studiert hatte, fand größten Beifall bei den Zu¬ 
schauern. Die kleinen Künstlerinnen waren mit 
ganzer Seele bei der Sache und spielten ihre Rollen 
ohne Ausnahme vortrefflich. Zwei anmutige Ein¬ 
lagen, unter Herrn Oskar Hartmanns bewährter 
sachkundiger Leitung eingeübt: ei« Elfentanz und 
rin Schneeglöckchentanz, boten dem Auge entzückende 
Bilder. Er war erstaunlich, wie selbst die ganz 
Kleinen, die oft recht schwierigen Formen und 
Figuren der Tänze ausführten. Der Saal war bis 
zum Drücken voll. Die Einnahme für den edlen 
Zweck, die Ludendorff-Spende, wird gewiß eine recht 
erhebliche gewesen sein. Frau Direktor Müller wurde 
»!s Anerkennung ihrer verständnisvollen Mitwirkung 
zum Gelingen der Ganzen ein prachtvolles Blumen¬ 
arrangement überreicht. 
Schanzest für Rehkälber. ~li»f Grund bm 
§§ 39 und 40 der Jagd-Verordnung vom 15. Juli 
1907 wird die Schonzeit für Rehkälber im Regie¬ 
rungs-Bezirk Kassel mit Ausnahme des Bezirkes der 
im Kreise Grafschaft Schaumburg brlegenen Ober 
sörsterei Haste auf das ganze Jahr 1918 ausge¬ 
dehnt. 
—* Die nenen Postwertzeichen zu 35 und 75 Pfg. 
kommen vorläufig noch nicht zur Ausgabe, da 
die Erfahrung gezeigt hat, daß da» Publikum mit 
Vorliebe die neuen Wertzeichen bezieht, sodaß die 
alten liegen bleiben. Zur Ersparnis von Papier 
und Arbeit sollen die Marken zuerst aufgebraucht 
werden, die abgeschafft werden sollen, zu 30, 50 und 
70 Pfg. Für den 30. September, den letzten Tag 
der Geltung des jetzigen Tarifs, hat das Reichspost¬ 
amt eine sorgfältige Aufnahme des Bestandes an 
Wertzeichen bei allen Ober-Postkassen und Postan- 
stalten angeordnet. Auch die Zahl der Rollen für 
Markengeber, Frankirmaschiene und Kontrollkassen 
wird dabei gezählt. Von dem Ergebnis der Auf¬ 
nahme und dem weiteren Absatz der älteren Wert¬ 
zeichen wird es abhängen, wann die neuen Postwert¬ 
zeichen zur Ausgabe gelangen. 
Letzte Nachrichten, 
wtb Dresden, 23. September. (Tel.). Wie die 
Morgenblätter melden, fuhr gestern abend 10 Uhr 
6 Minuten der Leipziger U-Zug mit schon er¬ 
mäßigter Gischwindigkeit am Riesaer Platz auf den 
haltenden Berliner v-Zug. Dieser v-Zug 
mußte dort halten, da ein Personenzug wegen 
Maschinendefekts ihm den Weg versperrt». Durch 
Jneinanderfahren von Wagen wurden zahlreiche 
P ersonen verletzt. Leider sind einige Todes¬ 
fälle zu verzeichnen. Die Ursache des Unglücks 
scheint Ueberfahren des Signals zu sein. 
s-a- *4. «e>te**er lll«. 
Wechselnd bewölkt, teilweise Regenfälle, kühl. 
Nittettungeu 
der städtischen 
Nahnlngrmittelstelle. 
23, September 1918. 
Dienstag, den 24. und Mittwoch, den 25. Sept. 
werden in der -DorgiaSschule von 8—12 und von 
2—6 Uhr die Milchkarten für die Kinder auSge« 
geben. Der Lebensmittelausweis und ein amtlicher 
GebutrSnachweiS sind vorzulegen. 
Sie Ausgabe der KarlaffelberiiMellle 19181« 
und der Kartosfelkarte« bis 90. Dezember 1918 
findet am Dienstag und Mittwoch den 24. und 25. 
September statt, und zwar straßenweise gegen Vor¬ 
lage de? Lebensmittelausweises und gegen gleich- 
Slttge Abgabe des Kontrollabschnittes der seitherigen 
auen Kartoffelkarte. 
1) Dienstag, am 24. September 
a) in der Kartenausgabe: di« Straßen mit den 
Anfangsbuchstaben A. V. C. D. b) in der Polizei¬ 
wache: die Straßen mit den Anfangsbuchstaben E. 
F. «. H. c) in der städt. Verkauf-Halle: die Straßen 
mit den Anfangsbuchstaben I. St. S. 
2) Mittwoch, am 25. September 
o) i» dar Kartenausgabe: di« Straße« »it de, 
Anfangsbuchstabe« M. ft. O. P. N. I) i« der 
Poligemache: di» Straßen mit den »nfangSbuchstabr« 
S. St. Sch. T. e) in der städt. BerkaufShalle: die 
Straßen mit den Anfangsbuchstaben v. W. Z. 
Kartoffelbezugscheine erhalte« diejenigen, weicht 
ihren gesamten Bedarf vom Erzeuger selbst beziehe 
wollen. ') 
Kartoffelkarten werden nur an diejenigen ausge¬ 
geben, welche nicht in der Lage sind, die Kartoffeln 
selbst einzukellern. Die Kartoffeln hierauf sind je- 
weils wöchentlich in den städtischen Kellern abzuholen. 
Selbstversorger, (das sind alle diejenigen, welche 
mehr als 200 gm mit Kartoffeln bepflanzt haben) 
erhalten weder Bezugscheine noch Karten, und sind 
verpachtet, demnächst auf vorgeschriebem Formblatte 
die geerntete Menge anzugeben. 
An «nsere Leser! 
Wie die Zeitungen der näheren und 
weiteren Umgebung, sind auch die Unter¬ 
zeichneten Fuldaer Zeitungen aus den 
bekannten zwingenden Gründen genötigt, 
ihren Bezugspreis vom 1. Oktober ab zu 
erhöhe»». 
,Fuldaer Kreisblatt-. 
,Fulvaer Zeitung-. 
Der Bezugspreis der ,Fuldaer Zeitung- 
beträgt ab 1. Oktober 1818 monatlich 95 
Pfg. ohne Trägerlohn. In der Stadt; 
Fulda kostet die ,Fuldaer Zeitung- ab 
1. Oktober 1918 wenn abgeholt 1 Mark, 
wenn zugestellt durch unsere Trägerinnen 
1.19 Mark. 
Fm Feldpostbezug beträgt der BezugS- 
prets monatlich 1 Mark. ! 
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landwirtschaftlichen Arbeiten ver¬ 
traut ist wird in das Schwestern¬ 
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Sachsen Weimar, SuMziiadi (Rhön). 
Meldung bei Polier Zoll. 
Faul Zlini9 
Betonbaugeschäft Kassel. 
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an die Gesch. dieser Zeitung. 
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Wilhelm Rauscher, 
Päpstliche Hosjuwelier, 
Hof- und Domgoldschmied, 
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deck oder auch ganz geschlossen zu 
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nehmen die Briefträger von unseren Postabonnenten die Erneuerungshesiellungen aut die 
„Fuldaer Zeitung“ für dis flirte Vierteljahr 1918 an und ziehen gleichzeitig die 
Bezugsgebühren ein. 
Bestell-Zcltcl. 
Unterzeichnete bestellt hiermit bei b Post zu 
für Oktober. November, Dezember 
Itedl A mä bm hWköMllliches vsilstzm 
Exemplar der „Fuldaer Zeitung" 
(monaUich 95 Pfg.) 
M. 2.85 
Bestellgeld 
M!. 
A,ßtz«be M »it den tz«V»»lichen H^ilatztz, u« *c J -..stberlage„Illustriute Weltschau" 
Mk. 3.45 
Bestellgeld „ 
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