Full text: Bonifatiusbote (1918)

mancher geringer Fehler darfst und sollst du täglich 
zum Tische des Herrn gehen; denn die hl. Kommu- 
«ion ist nicht eine Belohnung für die Seelen, welche 
di« Heiligkeit bereits erlangt haben, sondern ein 
Ansporn für solche, die sie erst erlangen wollen. Ge¬ 
rade die öftere Kommunion, liebe Christen, ist das 
wirksamste Mittel, um die Unschuld unverletzt zu be¬ 
wahren. Ich schließe nut der Mahnung, die der 
P/iester dem Neugetauften aus den Lebensweg mir 
gibt: nimm hin das Weiße Kleid und bring es unbe 
steckt vor den Richtcrstuhl Gottes, damit du das 
ewige Leben habest. 
V- Der Burgpfarrer. 
Den Erstkommunikanten! 
Heil, Frieden euch himmlisch Beglückten! 
Heil, Segen euch bräutlich Geschmückten! 
So jubeln auf allen Wegen 
Euch Kindern heute entgegen: 
Die Glocken vom Turme hernieder. 
Die wehenden Fahnen, die Lieder, 
Der Orgel festliche Klänge, 
Der Gläubigen staunende Menge. 
Und eure Eltern, ihr Kleinen, 
O, seht vor Freude sie weinen. 
Weil eure Herzen und Seelen 
Eich heute dem Lamme vermählen! 
Und selber die himmlischen Chöre 
Begrüßen dem Lamme zur Ehre 
Euch heute vom Himmel hernieder 
Als glückliche Schwestern und Brüder. 
Ihr glücklichen Kinder seid heute 
Der Himmlischen Augenweide, 
Ein Schauspiel für Himmel und Erde, 
Ihr Lämmlein der göttlichen Herde! 
O möge fürs ganze Leben 
Der Tag euch die Weihe geben. 
Euch rein bewahren die Herzen, 
Wie Blüten und flammende Kerzen! 
Und wenn fei den Zeitenstürmen 
Sich Klippen und Wogen türmen. 
In Prüfungen und Gefahren, 
Und kämen die Feinde zu Scharen: 
Die beut' entzündende Flamme, 
Die Liebe zum göttlichen Lamme, 
Sie hilft euch mutig erstreiten 
Dt« ewigen SiegeSfreuden. 
Die Macht -er Erinnerung. 
Den Weißen Sonntag de, Jahre« 101» vergeh Uh 
«ie: er war nach vielen Jahren der erste, den ich »neder ^ ä Mtmvrontenolöckl^n *«r 
ren mir dem Priester bei der heMgen Messe gedient, zu¬ 
sammen den ersten Beichtunterricht empfangen. Und 
unter dem Gesänge: «Laßt die Kindlein zu mir kommen 
waren wir hier nebeneinander vor 13 Jahren zum Tische 
des Herrn gegangen. — Die Schulzeit ging zu Ende. 
Als ältester Sohn kam Emil in das Geschäft seine» Va¬ 
ters. ich besuchte daS Gymnasium. Und so trafen wir 
uns höchsten« in den Ferien. Emil war wißbegierig. 
Er las alle«, wa« ihm in die Finger fiel, besonders 
liebte er Schriften, die von Religion und Naturwiffen. 
schaf handelten. Und die meisten waren durchaus nicht in 
christl. Geist geschrieben. Sie verspotteten den .alten Kin. 
derglauben" und stellten freche Lüge als Wahrheit hin. 
Oft sagte ich ihm: »Da« Buch ist schlecht. Der Mann, 
der da« geschrieben hat. lügt; er will nur andere Leute 
auch noch gottlos und schlecht machen." Aber da« wollt« 
er nicht glauben. »ES schadet mir nicht l" war gewöhn¬ 
lich seine Antwort. Nach einigen Jahren wandert« er 
durch die weit« Welt. Er kam nach Hamburg. Berlin. 
BreSlau, später nach München und Frankfurt. Es kam 
die Dienstzeit und dann ging er wieder in dir Fremd«. 
Bei den .verschrobenen Leuten" in dem Dörfchen am 
Niederrhein gefiel eS ihm nicht. Di« Fremde hatte ihm 
seinen Kindcrglauben ganz geraubt. Der Verkehr mit 
gottvergessenen jungen Männern, die lockenden Vergnü¬ 
gungen der Welt, sie hatten ihn Gott und seine Gebote 
ganz vergessen lassen. 
Jetzt war er wieder in der Heimat. — Wie ich später 
hörte, hatte feine Mutter ihn wiederholt dringend ge¬ 
beten, er solle doch am Weißen Sonntage kommen. Nicht 
einmal geantwortet hatte er. Al« ihm nun die kleine 
Marie von ihrem baldigen glücklichen Tag schrieb, ant¬ 
wortete er kurz, daß er den Eltern und seiner Schwester 
den Gefallen tun werde. 
Nun stand er neben mir in der schlichten Dorfkirche. 
Ich wußte e«. lang« Jghre hatte er kein« Kirche mehr 
betteten, zum größten Kummer seiner fiommen Eltern. 
— Und nun kam die Erinnerung an di« Kindbeit. Er 
blickte hin zum Beichtstthl. zur Kanzel, zum Altar und 
zur Sakristei, aus der nun die Mcßdiener zum Altäre 
gingen — gerade wie früher. Ich sah. wie sein Blick 
umherirrte. Nein, daS konnte nicht alle» Lug und Trug 
sein: diese Andacht der unschuldigen Kinder und das 
feste Vertrauen, daS au« den Gesichtern der Gläubigen 
sprach. 
Die heilige Handlung begann. Die Kinder erneuer. 
ten die Taufgelübde, dann wurden di« Kommuniongebrte 
vorgelesen. Nun erscholl au» dem Munde der Erst- 
kommuuikmtten voll Sehnsucht da« schöne Lied: .JesuS. 
Jesu« komm zu mir — O, wie sehn' ich mich nach dir 
— Meiner Seele bester Freund — Wann werd' ich mit 
dir vereint?" — Auch wir sangen einst das Lied. Emil 
mußte sich auch erinnern. Ich sah. wie er verstohlen 
seine Hände faltete, er» der diesen Morgen noch spotten 
wollte. — Wie er mir später gestand, hatte ihn da» Lied 
mächtig ergriffen. Wie Schuppen sei eS ihm von den 
Augen gefallen. Eine «Schttge Sehnsucht nach dem 
ben 
und 
kn ßer Heimat zubrachte. — Eine weihevolle Stimmung 
E mich ersaßt. Erinnerungen an die Zeit, da ich 
znm ersten Male zum Tisch de« Herrn hinzu ge« 
war. stiegen in meiner Seele auf. Schon fiüh 
rm Morgen verneß ich mein Lager und wanderte. mei« 
ge« Erinnerungen nachhängend, durch die Fluren mei¬ 
ner lieben Heimat. E« war ein schöner FrühlingSmor- 
zcn. fttahlend stieg die Sonne hinter dem Walde em. 
vor und spiegelte sich wieder in tausend Tauttöpfchen. 
Mein Herz jubelte auf vor Freude in dem Gedanken: 
Wie schön ist doch Gotte« Welt! 
Feierliches Glockengeläute rief mich bald in da« 
frenndliche, schnnicke Dorf zurück. Tie Häuser «varen 
beflaggt. Festlich geschmückt eilten die glücklichen Kinder 
zur Schule, um von dort in feierlichem Zug« zur Kirche 
^hrt zu werden. Auf dem Kttchplahe sammelte sich 
Volk, um die Kinder an sich vorüberziehen zu lasten. 
— Wie ich dastehe, ttttt ein junger Mann in tadellosem 
Gehrocke und weißer Weste auf mich zu. Im ersten 
Augenblicke erkenne ich ihn nicht. Dann aber reich« ich 
ihm freudia die Hand und begrüße meinen Schulkame. 
roden. »Wie» Emil", sagte ich, »Tn bist auch hier? 
Ich hätte dich fast nicht erkannt, so hast du dich verän¬ 
dert. Was machst du auf einmal hier?" »Die Marie 
geht ja mit zur Kommunion, und da haben meine Eltern 
gewünscht, ich sollte doch kommen. Na, ich Hab' ihnen 
den Gefalle» getan. Die meinen wohl, daß ich mich da¬ 
durch bekehren würde!" »Emil, bitte", falle ich ihm 
in« Wort, »sprich nicht so! Denke daran, daß wir un« 
vor nunmehr 13 Jahren ebenfalls dort in der Schule 
versammelten, um zur Kirche zu ziehen! Damals fühl¬ 
test du.dich so glücklich!" »Schweig still davon!" er¬ 
widerte Emil, »ich höre so was nicht gern." 
Die Kinder nahten, andächtig vor sich hinschauend. 
Auch Emils Schwester sahen wir. Ich schaute Emil an; 
er wollte eine spöttische Bemerkung machen. Es ge. 
lang ihm nicht. Dachte er vielleicht an den Tag. da er 
selbst unter den Erstkommuuikanten war? Und stumm 
gingen wir nebeneinander in die Kirche. »Laßt die 
Kindlein zu mir kommenI" Wie herrlich, wie lieblich 
klang das Lied des Kirchenchores an mein Ohr! Emil 
schaute auf einmal ernst drein. Rührten ihn auch die 
Klänge aus fernen, glücklichen Kinderjahren? 
Ja, wie and rs wa,- er als Kind gewesen! Gut der, 
°">agt, war er der Liebling seines Lehrers und auch 
lern Betragen war wirtlich musterhaft, Aulauunen bat» 
DaS Ministrantenglöcklein klang zur hl. Kommunion» 
und für die Kinder kam der glücklichste Augenblick des 
Lebens. Der Herr kehrte ein in die Herzen seiner lieben 
Kleinen l 
Nach der hl. Messe hielt der alte, ehrwürdige Pfarrer 
eine Ansvrmhe an die Kinder. Er bat sie. dem Herrn 
tteu zu bleiben und sich oft, besvndrk in den Jahren 
nach der Schulzeit, dem Tisch de» Herrn zu naben. »Möge 
keiner von euch", rief der alte Herr mit zitternder Stim¬ 
me, dem Heiland di« Treue brechen! Gott sei eS geklagt! 
Manche, die ich vor Jahren dem Heiland hier an die¬ 
ser Stelle zugeführt habe, haben ihn tteulos verlassen. 
Sie haben die Welt mit ihrem Lug und Trug der ewigen 
Wahrheit und dem Seelenfrieden vorgezogen. O liebe, 
liebe Kinder! Bereitet ihr doch dem Heilande und 
eurem ergrauten Seelsorger diesen Schmerz nicht! Gott 
lebt! und möae d!« ungläubige Wissenschaft tausendmal 
'ageu: Es gibt keinen Gott. Liebe Kinder, betet, betet 
besonders heute um Beharrlichkeit! Betet auch für die ar¬ 
men verirrten Schäfleinl Der Heiland geht ihnen mich 
heute noch betrübt nach und rufi sie zurück zum wahren 
Glauben, zum Glaube» ihrer Kinderjahre 1^ 
Ich wagte nicht, während der Ansprache auf Emil 
hinzuschauen. Der Pfarrer hatte geendet. Wie ich mich 
umwende, sehe ich, daß Emil hingekniet ist und mit seiner 
Hand daS Gesicht bedeckt. Langsam erhob er sich dann 
ui>d wir verließen das GotteShau«. Stumm reichte Emil 
mir die Hand und eilte heim. 
Zu Haufe angelomme«, beglückwünschte er. wie mir 
seine Mutter später erzählte, seine Eltern und besond-r- 
Marie. Seine ernst« Stimmung fiel allen mif. Am 
Nachmittage besuchte er ganz willig mit seinen Eltern den 
Dankgottesdienst und blieb in der Kirche zum Staunen 
der Eltern zurück. .Mutter", sprach er am Abend, 
»wecke mich, bitte, um 6 Uhr; morgen ist MuttergotteS- 
tag, und ich habe gebeichtet." Die überglückliche Mutter 
drückte freudig dem Sohne die Hand. 
Am nächsten Morgen sah ich zu meiner Freude Emil 
an der Kommunionbank. Der greise Pfarrer reichte ihm 
das Brot des Lebens. Die Gläubigen sangen, wie üb¬ 
lich, das Lied: »JesuS, Jesus, komm zu mir!" 
Wie müssen da diese Worte das Her, meines Freun¬ 
des bswegt haben, der so lange, lange Jahre »die Speise 
der Engel" nicht mehr genossen hatte I 
Lin zreundeswort an die aus der Schule 
entlassenen «naben. 
Lieber, junger Freund, die Pforten der Schule ha- 
' sich jetzt hinter dir geschlossen. Jetzt bist du frei 
hast den ersten Schritt getan aus dem Paradies 
deiner Kindheit hinaus ins Leben. 
Dr möchte ich ein schlichtes Freundeswort zu dir 
sprechen. 
Zunächst einmal die Frage: „WaS willst du wer. 
ben?" Mir har einmal auf diese Frage ein lieber 
Freund, der später etwas Tüchtiges geworden ist, geant¬ 
wortet: «Ein Mann!" Das kam so frisch und fröhlich 
heraus, und eS ist mir. als sähe ich auch dich vor mir 
stehen mit leuchtenden Augen und auch du sagtest zu 
mir: »Ich will eia Mona werden! Das ist recht, 
mein lieber Freund, und dazu wünsche ich dir Von gan¬ 
zem Herzen Glück. 
Wenn du ein Mann werden willst, möchte jch dir 
x-nächst den Rat geben: »Lerne etwas Tüchtiges!" 
Laß dich nicht von den paar Groschen, die du vielleicht 
setzt mehr verdienen würdest, dazu verleiten, einen un« 
gelernten Beruf zu ergreifen; du würdest es später 
bitter bereuen. Wenn du dich nun zu einem Berufe 
entschlossen hast, dann sttebe auch danach, e» in deinem 
Berufe zu etwas zu bringen. Da darf dir keine Ar. 
l'ett und Mühe zu diel sein. 
Weißt du. wie ich mir einen rechtem Mann darstelle? 
-- In der Hand den wuchttgen Eisenhammer, stehend 
rn der Esse Glut. Den freien Blick gerade an« gerichtet» 
so steht er da. ,ede MuSkel verrät Krafi und Stärke. 
— So sollst auch du werden! — Ein Schmied sollst btt 
St, selbst wenn du auch als Kaufmann-Lehrling auf 
Kontor kämst, nämlich ein S-bmied deine» Glücke». 
Darum nochmals Lerne etwas Tüchtige»! 
Aber trotzdem sollst du nicht einer von denen wer» 
den. denen der Beruf alle» ist; die außer Arbeiten und 
Verdienen nicht« kennen und darum oft ihr letztt« und 
höchstes Ziel verfehlen. Rein, auch von dir mutz da» 
Wort deS Dichters Geltung haben: 
»Denn stand ich auch im Schmiedestaube, 
In dunkler Werkstatt schwül und klein. 
So spähte doch mein Kinderglaube. 
Nach ferner Sterne hellem Schein. 
Ten Glockenklang de» Guten. Schönen. 
Den ich im tiefsten Herzen trug. 
Auf immer ihn zu LbertSnen. 
War doch kein Alltag laut genug." 
Nein, ich weiß, über dem Hasten und Lärmen deck 
Alltags wirst du da» feierliche Glockengeläute de» 
Sonntags nicht überhören. Der Sonntag wird für 
dich ein Tag de» Herrn sein, den du nicht bloß heiligst 
durch Anbören der hl. Messe, sondern auch durch den 
öfteren Empfang der heiligen Kommuni»«. 
Du kennst ticlleicht mamche. die nach der Schulent¬ 
lassung ihre »Männlichkeit" dadurch beweisen wollten, 
daß fi- viel Zigaretten rauchten und Bier tranken. 
Pfui, dar ist häßlich, doppelt häßlich in unserer ernste« 
Leit. 
Rein, Mann sein, heißt stark sein, heißt aber auch! 
tteu sein. Darum bleibe auch tteu deiner heilige« 
Religion. Du sollst einmal als Mann der Hüter und 
Beschützer deiner heiligen Religion werden. 
Hast du schon einmal ein Bikd de» hl. Ritters 
Georg gescben? Die nervige Faust umspannt de» 
Griff de« Schwertes und der linke Fuß ruht auf dem 
getöteten Drachen. Alles verrät eiserne Entschlossen¬ 
heit. Solch ein Ritter Georg sollst du werden. Mit 
dem Schwerte des Glaubens sollst du alle Feinde deck 
Seils überwinden, den Teufel, die Welt und das eigene 
Fleisch. Alles, was schlecht und gemein ist. sollst du 
als Sieger zu deinen Füßen sehen. — Fühlst du da 
nicht dein Blut schneller in den Adern fließen? Pocht 
da nicht dein Herz höher von heiliger Kampfbegier? 
Und wenn du mich nun fiagst: »Wo finde ich 
Kampfgenossen." so gebe ich dir die Antwort: »Unter 
dem Banner des katholischen JünglingsvereinS. — 
Tapfer und Treu?", so lanttt der Wahlspruch deS kath. 
JünglingsvereinS. Ein schöne«, herrliche« Wort. Willst 
du eS nicht auch zu deinem Wablspruch machen? 
DaS Kreuz leuchtet dir in goldenem Glanze voran. 
Treu dem bl Glauben, tteu dem hl. Vater. Aber auch 
Treue zu Kaiser und Reich sollst du geloben, das sagen 
dir die schwarz-weiß.roten Farben ans dem Wappen¬ 
schild deS katholischen JünglingsvereinS. Darum komm« 
in den katholischen Jünglingtzverein. in deinem Streben, 
ein ganzer Mann zu werden, will er dir ein treuer 
Freund und Führer sein, schlag ein in die dargebotene 
Freundeshand, tritt auch du unter da« Banner: »Ta¬ 
pfer und Treu!" 
Kur dem Sonifallus-Vereln. 
Der Jahresbericht deS BomfatiusvereinS pro 1913 
ist soeben erschienen und bietet ein erfreuliches Bsld er¬ 
folgreicher Tätigkeit der einzelnen Tiözesanorganisatio. 
nen. Die Gesamteinnahmen betrugen 2 270 288.62 M. 
gegenüber 1915 eine Steigerung der Einnahme um 
285 681 M. Darunter ist die Einnahme des Bonk- 
fafinS.SamulelvcreinS. der in Zukunft auch Katholische 
Diaspora-Kinderhilfe genannt werden soll, mit 162,102 
M. verzeichnet. Wxiw btefe Summe auch recht erfreu, 
lich ist, so beschleicht einen doch ein merkwürdiges Ge- 
kstbl. wenn man daocg«d-den VabreZbericht des Kind-
	        
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