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Ich bin ein deutscher Mädchen!
^ von Luis« Hensel (Sommer 1814).
' Ich bin ein deutsche» Mädchen! ES schlägt mein
ft«ies, stolzes Herz voll heiliger Wut Für» deutsche
i Vaterland empor.
Ich bin ein deutsche» Mädchen! verachtend Werst
ich Modetand Und schnöden Witz Und eitlen Glanz
Und Flitter hin.
Ich bin ein deutsche» Mädchen! Mem ganzer
Stolz ist'» Vaterland; Ein Eichenzw-ig, Ein Veilchen.
-Iranz mein ganzer Schmuck.
Ich bin ein deutsche» Mädchen! Ich siegte kühn den
schweren Sieg, Ten Sieg der Pflicht Den nur ein
. »eutsches Mädchen siegt.
Ich bin ein deutsche» Mädchen! Meiin Arm ist
kräftig, wie mein Mut, Gern weiht' ich ihn Dem
Kampfe für das Vaterland!
Gern kämpft' ich für die Freiheit; Doch bin ich
Weib, und mein Beruf Ist Töten nicht. Nicht sterben
für das Vaterland.
Ich bin ein deutsche» Mädchanl Ich seh' mit ho.
Hem Liolz im Blick Zum o.ut g'n Kampf Den edlen,
frenni Bruder ziehn.
Ich bin ein deutsche» Mädchen! verachtend blick'
Ich jeden Fant Und, Süßling, dich. Und zürnend je.
den Schmeichler an.
Ich kann sie nimmer hasten. Die Knaben ohne
Kopf und Herz; Sie sind zu klein. Zu arm, zu
schwach für meinen Haß.
Ich bin ein deutsches Mädchen! Glück zu, erhab'.
«es Vaterlandl Bald bist du frei Durch deiner
Streiter kräft'gen Arm!
Ich bin ein deutsche» Mädchen! Wie glüht die
Wange mir, wie wallt Mein Herz empor. Daß ich
«in deutsches Mädchen bin!
politischer Teil,
vom Kriegsschauplatz?
<29. Mai bis 5. Juni.)
Hindenburg liebt die Überraschungen; wie der er-
Fndungs. und listenreiche Odyssen» der alten griechischen
Heidenzeit, hat er immer wieder etwas Neues auf
Lager. DaS beweist der seitherige Verlauf der Offen,
sive im Westen. Hier stehen wir nicht zu verachtenden
Feldherren linfc Strauchen gegenüber. Das beweist
u. a. auch die Aufstellung der Reservearmee. Eben ge.
schlagen« Truppen können den siegreich vordringendcn
Feind natürlich nicht aufhalten, das ist klar. Aber eine
für solche Fälle bereitgestellte Reservearmee kann sich
mir frischen Kräften ans den abgekämpften Sieger wer.
fen und wird ihn dann nicht nur mifhalten, sondern
auch zurückwerfen. Soweit war der Plan FöchS ganz
gut — wenn er nur gewußt hätte, w» Hindenburg den
Durchbruch versuchen wollte.
Er hatte seine Spezialarmee in der Champagne auf¬
gestellt im Scheitelpunkt des Winkels Cbampagnefront.
Vogesenfront, mit dem Hintergrund und der Deckung
Paris. ES möchte noch zweifelhaft sein, ob dieser Stand¬
punkt im Osten von Paris die allgemeine Sammel¬
stelle war. Da erschien plötzlich im deutschen HeereS.
bericht ein«' neue Heeresgruppe Gallwih vor Verdun.
Als in jenen Tagen erhöhte FeuertStigkeit östlich von
Man, von Verdun und in der Champagne gemeldet
wurde, da konnte Wohl als ausgemacht gelten, daß der
große Stoß bei Verdun kommen mußte. DaS war
wieocr so ein Scheitelpunkt, wo schon wiederholt deutsche
Durchbrüche mit Erfolg angesctzt waren. Und richtig,
als der Heeresbericht am 19. März di« zunehmende
Stärke des FenerkampfeS an der Nordfront von Ver.
dun meldete und das Trommelfeuer daselbst am 29.
März einsetzte, und gar am 81. März den Sturm ,md
die Wegnahme der ersten feindlichen Gräben vor Ver¬
dun verkündete, da freute sich jeder königlich, daß er die
Pläne HindenburgS so genau erraren. und war eigent.
»ich gar nicht überrascht von dem Vorgehen deS be.
kannten Durchbruchsgenerals v. Gallwitz.
Auch die französische Heeresleitung wird Wohl ge.
schmunzelt haben über die gar so durchsichtigen Pläne
deS gepriesenen Hindenburg. Dieser aber hatte den
Zireck seiner
großen Kriegslist
erreicht. Tenn als Ludendorff am 22. März den ge¬
waltigen Einbruch zwischen Arras und La Fere der
Welt bekannt gab, da staunte die ganze Welt und war
Verblüfft nicht bloß über die Tatsache des Durchbruchs
Selbst, sondern vor allem zunächst über die Stelle deS
lngrifsS, die so ganz unerwartet gewählt war. Und
Fach? Verteidigungsarmee war weit weg vom SchußI
Das war die Hauptsache. Zwar kam er noch, um dar
Loch zu stopfen, aber reichlich spät; wohl war der deutsche
Vormarsch ausgehalten, aber auch die französische Re.
servcarmee festgelcgt. Foch vermeinte zu fesieln und war
selbst gefesselt und bald kam HindenburgS neiier Plan;
der Durchbruch zwischen Armentieres und dem La Basse-
Kanal. Nun war Foch wieder nicht da und auch hier
erreichte Hindenburg sein Ziel, ehe sein« Reservearmee
helfen konnte.
Seit einem Monat hat dann die große Schlacht ge¬
ruht. Am 29. April hatte der Feind seine letzten gro.
«cn Anstrengungen zur Wiedergewinnung des Kemmel.
»erge? unternommen, e» folgten dann nach einzelne
ftia'.ke örtlich« Unkernehmungen, aber ini allgemeinen
war in den großen Operationen eine Pause eingetreten,
ein erregte- Harren auf den Wiederbeginn des Kam¬
pfes, dessen Bedeutungsschwere auf beiden Seiten gleich
tief empfunden wird. Täglich beschäftigte man sich in
der Presse mit Vermutungen über die Fortsetzung der
Offensive bei der Entente noch viel mehr als bei uns.
Nun hat dies« Raterei ein Ende und wieder ist der Stotz
da erfolgt, wo er offenbar von den Franzosen und Eng.
ländern am wenigsten erwartet wurde. Hindenburg
hat sie also zum dritrenmale überlistet -» den ein Pa¬
riser Telegramm gibt unumwunden zu: .Man denkt
nicht daran, abzuleugnen, daß den Deutschen erne stra-
tegische Ueberraschung gelungen ist." Dafür Hane Hin.
deburg diesmal die Gegend zwischen SoissoriS und Reims
gewählt, und der erste riesenhafte Ansturm richtete sich
wie wir schon das vorige Mal berichten koiunen, gegen
den wohlbekannten, bis zu 200 Meter ansteigenden
waldschluchtenreichen Ebemin des Domes, ein« stark ver.
drahtete, an manchen Stellen bewnierte Grabenfestung
von 25 Kilometer Länge. Der Chcmin des Dames
lDamenweg) führt vom Fort Malmaison, nordöstlich
von Soissons und halbwegs zwischen diesem und Laon
aus dem der Aisne vorgelagerten Höhenrücken westlich
nach Craonne (ungefähr 27 Km. nordwestlich Reims.
Seir dem Jahre 1914 zur Hauvtsache in deutschem
Besitz war er im April v. I. das Ziel der großen Offen¬
sive der Franzosen unter Petain, die aber trotz gewal.
tigen Anstrengungen und ungeheuren Opfern den Kamm
des Rückens nicht zu gewinnen vermochten, bis dieser
dann im Anschluß an einen feindlichen Einbruch bei
Vauxaillon im Herbst des nämlichen Jahre» freiwillig
von unseren Truppen geräumt wurde. Und jetzt be.
durfte es nur eines Tages deutscher Offensive, um ihn
dem Feinde zu entreißen. .Wind, u. wolkenlose Mond¬
nacht begünstigte", so schreibt ein Berichterstatter, ine
Artillerievorbereitung. . Kurz vor Sonnenaufgang brach
unsere Infanterie hinter der Feuerwalze los. Sr'rahlen.
des Sonnenwetter wies anders al» am 21. März ihr
und unseren andere Waffengattungen Wege und Ziel.
Schon um 6 Uhr früh war der Höhenrücken an vielen
Stellen erklommen, waren einst wochenlang von den
Franzosen berannte Punkie wie Craonne der Winter,
berg, Malmaison wieder in unserer Hand. Von oben
blickten unsere Truvpen in die Ebene bi» auf die Fel-
der der Marne.Schlacht hinab." Diesem glänzenden
Auftakt entsprach der weitere Verlauf, den wir im ein.
zelnen nicht schildern können, der aber, wie die Wiener
Presse nicht unrichtig sagt, „einen sterken Sprung vor,
wörtö gegen Paris" bedeutet. Ein Blick auf die Karte
und all die vielen Namen in den KriegSberichien beweist
dies sofort. Die bisherige Front verlief längs der
Ailette südlich von Laon. In drei starken Heeressäu.
len rückten unsere Truppen vor. Der reckte Flügel
drang zirka 20 Kilometer weit über die Aisne nach
SoiffsnS vor, da» bereits am dritten ^ag in unk per
Hand war, und in südöstl. Richtung über dieie große,
wichtige Stadt binau». Im Zentrum der 40 Kilom.
langen Angriffsfront stieß der mittlere deutsch« HeereS.
flügel in 3 Tagen 80 Kilometer weit, über lange Hügel,
ketten und zwei Flußläufe, die Aisne und Vesle, bis
nach Fere en Tardenois vor und bemächtigte sich dabei
der mitten zwischen Reim» und Soisions an der VeSle
gelegenen Sradt FiSmeS. Der linke deutsche Opera,
tionsflügel überschritt ebenfalls zum Teil die DeSle
und drückte die dort stehenden englischen Truppen bis in
die Gegend von Gueux, 8 Kilometer westlich von Reims,
zurück. Allmählich dehnte sich die Angriffsfront auf 80
Klm. in die Breite miS und zwischen Soissons und Reims
wurde der Angriffskeil «iber Fere en Tardenois nach
Süden bi» an die Marne vorgetrieben. DaS entspricht
einer Tiefe von 50 Km. Inzwischen konnte natürlich
der Feind sich von seiner Ueberraschung erholen und sei.
neu Widerstand verstärken so daß es nicht mehr in dem
blitzartigen Tempo vorwärts ging, das den Anfang die.
ser Offensive auszeichnete. Immerhin hat sich die Spitze
unseres Angriffskeils, die bereits am Donnerstag süd.
lich von Fere-«n.Tard«noiS bis an die Marne vorgetrie.
den worden war, in eine Kampflinie von 20 Klm. Breite
verwandelt: Von Chateau.Thierrh, besten nördlichen,
auf dem rechten Flußufer gelegenen Siadtteil unsere
Truppen besetzt haben, bis Dormans stehen wir an der
Marne, die bekanntlich einige Kilometer oberhalb Pa.
ris in die Seine mündet. Auch die Höhen westlich von
Chateu Thierry sind in unserer Hand. Tie wichtige
Bahnverbindung Paris—Epernay—Chalons f. M.. die
sich am südlichen, linken Flußufer hinzieht, ist für den
Feind dadurch unbenützbar geworden. Am erbittert¬
sten wüten die Kämpfe auf den beiden Flügeln, die noch
etwas nachhängen. Hier leistet der Feind den heftigsten
Widerstand und wirft immer wieder neue eiligst her.
angeführte Truppen ins Feuer, die unfern Vormarsch
zu verzögern, aber nicht aufzuhalten vermögen. Er
stützt sich hier auf Reims und Compiegn?. letzteres ist
besonders wichtig, weil eS Paris deckt, von besten äuße.
ren Fortsgürteln eS nur 60 Kilometer entfernt liegt.
Hier setzen die Franzosen auch zu Gegenangriffen an.
Besonders an unserer rechten Keilflanke sind die Kämpfe
von äußerster Heftigkeit. Neue französische Verbände
bei! abgelegener Fronten treten hier in den Kampf. Tie
Franzosen haben offenbar die Absicht, nicht nur Com«
viegne, das die Hauptstadt zu decken hat, zu retten, son.
oern auch Soissons zurückzugewinnen und unsere rechte
Flanke von Südwesten her einzndrücken. Aber alle ihr«
verzweifelten Versuche waren nicht nur vergeblich, son.
dern es ist unseren Truppen trotz dem täglich, ja stünd¬
lich stärker massierten feindlichen Widerstande gelungen,
auch auf dieser Seite stetig Fortschritte zu machen. Das
zeigen auch die täglich wachsenden Beutezahlen. Aus den
IS 000 Gefangenen des ersten TageS waren bald 45 000
geworden und inzwischen sind noch einige Tausend hin
zugckommen. so daß die 50 000 voll sein werden An
erobenen Geschützen wurden 400 gemeldet und Tausende
von Maschinengewehren. Daneben noch sonstiges Kriegs,
material in Masse. Immer wieder weisen die deutschen
Tagesberichte auf die ungeheure Menge des erbeuteten
Kriegsmaterials hin. So fielen bei Fere-en.Tardenoiz
französisch.mnerikanische Lager von gewaltiger Ausdeh.
nung in unsere Hand. Weit über eine halbe Million
Schuß Artillerie, unermeßliche Bestände an Pionier- und
Fernsprechmaterial, mehr als 1000 Fahrzeuge wurden
hier erbeutet: nebenbei bemerkt übrigens auch ein V«.
weis dafür, daß man die amerikanische Hilfe doch nicht
so gering schätzen soll. Ob diese in ihrer ganze» K>aft
noch zur Geltung kommen kann? Die Entente hofft es
und. mangels jeder anderen Siegesaussicht stützen sich
tatwchlich alle ihre Hoffnungen ans die amerikanische
Hilfe. Ein getvaltiges Unternehmen ist es ja das Wil.
son dorhat, bisher das gewaltigste, aber auch das ge¬
wagteste der an großen und schwierigen Leistungen ge.
wiß nicht armen Weltkrieges. Diese riesenhafte Offen,
sive amerikanischer Millionenbeere aner über den 7000
Kilometer breiten Atlantischen Ozean ist eine ins Rie¬
senhafte übertragene Nachahmung der vom span. König
Philipp ll. mit der „großen Armada" unternommenen
Expedition gegen England. Sie ist mißlungen und wir
hoffen, daß auch der Wilson'schen Nachahmung dasselbe
Los beschieden sein wird. Sa gewaltig und umfassend
Wilsons Pläne und Maßnahmen auch sein mögen
ihre Umsetzung in erfolgreiche Taten auf dem Schlacht
selbe liegt in einer fernen und mehr als ungewissen
Zukunft. Wir aber beherrschen inzwischen die Gegen,
wart und schreiten in ihr von Erfolg zu Erfolg. Unsere
3 großen Angriffsschlachten in diesem Jahre' beweisen
das, sie sind zugleich eine Vergeltring für voransge-
gangene feindliche Offensiven. Der im März 1917 zur
Vereiielung der feindlichen Angrifsspläne zwischen ArraS
und der Aisne vorgeommene Rückzug in die Siegfried-
stellung wurde ein Jahr später durch die gewaltige
MSrzoffensive beantwortet die bekanntlich nicht nur den
Feind aus dem ganzen ibm damals überlassenen Gebiet
hinauswarf, sondern die Deutschen bis dicht vor AmienS
führte. Ebenso wurden die mageren und blutig er.
kau freu Ergebnisse jahrelanger Kämpfe der Engländer
m Flondern durch die zweite deutsche Frübsahrsschlackt
bei Armentieres und Ypern mehr als zunichte gemacht,
wobei noch die ungebeure Zerstörung der feindlichen
Kraftreserven da wie dort mitentscheideud in die Wag¬
schale fällt. Und nun ist in den letzten Managen die
dritte große Offensive gefolgt, die nickt nur den blutig
erkauften Erfolg der Nibcllesche Schlackt um den Cbe.
min des Dames.Rücken in wenigen Stunden aus der
Welt schaffte, sondern überdies weit ausgreifend nun
auch eine kraftvolle Berichtigung der strategischen E r-
gebnisseder ersten Marneschlacht im Sev.
tember 1914 berbeigeführt hat Damals standen wir
auch an der Marne, mußten aber, um einer drohenden
Umfassung zu entgehen, den straregischen Rückzug an.
treten, der dort endete, wo dann jahrelang der Stellungs¬
krieg getobt bat. Paris und Frankreich — dessen
Schicksal damals schon fast besiegelt schien, war an der
Marne gerettet worden; mit diesem Namen verknüpft«
sich für Frankreich alles, was es in diesem Kriege an
Erfolg und Lorbeer errungen hat; kein Wunder, daß
seitdem die Bevölkerung von Paris und ganz Frankreich
elektrisiert ward, wenn sie diesen Fluhnamen hörte. Und
nun stehen wir wieder an der Marne — aber ganz an«
ders als im September 1914. Die russischen Millionen»
Heere, die damals sich gegen Ostpreußen und Schlesien
in Bewegung setzten und unfern Vormarsch im
Westen zum Stehen brachten, sind erledigt.
Hindenburg war aufgetaucht, er befahl und handelte
und führte den Krieg im Osten siegreich zu Ende. Jetzt
steht Hindenburg im Westen, und wir haben * beide
Fäuste gegen die Westfeinde.frei. Und wieder wie im
Jahre 1914 wird an der Marne gekämpft. Diesmal
aber ist unsere Heeresleitung vor Üeberraschungen ge.
schützt: in ihrer Rechnung stehen keine Unbekannten
mehr: nicht die Dauer der russischen Mobilisierung,
nicht das Verhalten Italiens und auch nicht mehr die
französisch-englischen Reserven. Rußland ist erledigt
Italien hat längst Farbe bekannt und was Frankreich
und England an Kampftruppen und Reserven besitzt,
ist unserer Heeresleitung bis auf die letzte Division
bekannt. Eine Umfassung des deutschen Heeres, wie
sie 1914 geplant war. ist heute nicht mehr möglich.
Wenn es auch den Franzosen gelingen dürfte, sich vor¬
läufig am Südufer der Marne zu behaupten, so wer.
den sie doch kaum imstande sein, diesen neuen in ihren
Körper getriebenen Keil zu entfernen, vielmehr sebeN
sie sich ständig vor der Gefahr, noch weitere ähnliche
Verwundungen zu erhalten, die, wenn auch an sich
nicht tödlich, doch über kurz oder lang zum Verbluten
des Getroffenen führen müssen. Als Ludendcrsf im
Aufträge Hindenburg die deutsche Westfront bereiste,
um die günstigsten Angriffspunkte festzustellen, sollen
sämtliche vorn km befragten Kommandanten ihren
Frontabschnitt als den für den Angriff geeigneten be.
zeichnet haben. Diese selbstbewußten Behauptungen
erhalten seht durch die Tatsachen eine sehr überzeu¬
gende Bestätigung. Wir haben nun bereits in drei
großen Frontabschnitten angegriffen und überall, je Mt
au des: schwierigsten Stellen und gegenüber den stärk»
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