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ttH m-d der llnmc.ffijier Rudolf Äläbtt tm\ La«.
Mttk-bmh. letzterer «ster gke^Mger Verterhrm» der
Indischen Verdienstmedaille.
*t# Um ftvctf« «crtfrik
Ml dem Eiserne» Streut erster «off« wurde «m»-e.
aetchnet der LewmMrifseher Frd»rich Klug v«i
Pchmalxo«.
NuS dem Kreise Gelnhausen.
Auf dem Felde der Ehre gesallrn ist am 1B. Juli
in Leutnant «nb Komparüeführer Karl fyje\\tz,
»nhaber deS Eisernen KreuzeÄ 2. und 1. Klasse von
Sab Ort, nachdem er 4 Jahre pfliMreu mit Gott für
Kaiser und Reich gekSnchst.
Bom Main.
De» Heldentod für, Vaterland erlitt der Leutnant
der Reserve Hermann Wendel. Lehrer an» Frankfurt
a. M. West (Bockenheim), im Fuhart.-Reyt «r. t?,
Inhaber des Eisernen Kreuzes und des bulgarrsche»
LapferkeitsordenS. im Alter von 25 Jahren.
Tin Berdand der kolhaltschen S-nntagsP reffe
tourte dieser Tage im katholischen Gesellenhau» m
Frankfurt a. M. gegründet. Nachdem der Vorsitzende
der Bersaannlnng, der Beweger und Schriftleiter deS
„Christ!. Pilger" in Speyer, Herr Domvikar Laumann,
auf die Vorgeschichte derselben hingewiesen und die Rot«
Wendigkeit der Gründung eines Verbandes der «Uym.
Sonntagspreffe betont haste, erstattete der Vertreter der
BomfatiuSdruckerei in Paderborn, Herr Dr. Peters,
ausführlichen Bericht über di« Schritte, bk er rmt noch
zwei anderen Herren in Sachen der Gleichstellung der
Sann:aasblätter mit den Tageszeitungen hinsichtlich des
Papierpreises bei der KriegKvirtschastSstelle für da»
deutsche Zeitungsgewerbe in Berlin tun musste. Ver.
treten war 10 katholische Sonntagsblätter, darunter
auch der Bmnfatiusbote; - »on den übrigen hatte eine
gröbere Anzahl durch Zuschriften ihren Beitritt zu dem
zu gründenden Verband erklärt. Nachdem die Notlven.
vigkeit der Gründung einhellig anerkannt war, schritt
man sogleich zur Beratung und Festlegung der vorge-
schlagenen Statuten und zur Wahl des BorstmweS. AIS
Vorsitzender wurde Herr Dr. Peter» in Paderborn. alS
stellvertretender Vorsitzender der Verleger und Schrift,
leiter des Christi. Pilger in Spever. als Schriftführer
und Kassierer Herr Direktor Hofsmann in Karlsruhe
gewählt; ausserdem wurde noch ein Beisitzer bestimmt.
Der Jcchresbeirrag wurde auf 20 Mk. festgesetzt. ES
ist zu hoffen, daß nach und nach alle katholischen Sonst,
lagsblätter, Pfarr- oder Gcmeindeblätter, sowie alle
HalbmonatS. und Monatsschriften dem Verbände bei-
treten. Di« katholischcu Zeitungsverleger haben schon
vor 25 Jahren sich zu einem Verbände zusarmnenge-
schlosse». die evangelischen SonntagSblätter vor einem
Jahre und da hieß eS auch für die Verleger der kathok.
Sonnragsblätter: „Organisiert euchl" Man muss froh
sei», dass da» Wert zustande kam und es ist von dem.
selben ein großer Segen für die kathol. Sonntagsülätter
zu erhoffen. Don sehr grosser Genugtuung wurden die
Anwesenden erfüllt durch die Kenntnisnahme von Aus¬
sprüchen von hohen Militärs und von Zivilbeamten über
die »»»^zeichnete Wirksamkeit der SemUaAstzlätter i»
der Front draußen und daheim.
flu» Oberheffen.
La» Eiserne Kreuz erhielt der Musketier Paul
Riehl von Alleudorf für besondere Tapferkeit.
»eflrtert wurde zum Unteroffizier der # Gefreite
Wilhelm Schemann von Fritzlar, seitheriger Ge»
schäftSführer im Hotel Naegel.
Sstterdrenstsrö«»«-.
Sonntag,4 >«g»L Dom. (Portiunkula-Ablass.^
'/»ft, », */»7 u. VU */.7 gestiftele «. f. d. gefall.
Mttal. d. MLunerapoftoiat». i. ders. Ko». ». Ränu«.
apostoiat» m. Anjpr., 8 Pfarramt m. Pr., */*10 Käthe-
dratamt «. Pr., 11 «he.. '/,12 M. «. Pr» V* Herz.
Jesu.Andacht. 2 Chr., 4 Pr. u. K-A. 7 A. i. d. Mariens.
(Montag u. Donnerstag abends »K-L.) — Stadtpfarr-
kirche. (Portiunkula-Ablaß.) VtS ftom., */#fi M.. ’/«7 M
u. »om. d. Mänuerapostolate», s M «. Pr. (1. Gchuizd.),
S'/, Pfarramt u. Pr., 11 M. u. Pr. (2. Schulgd.), 91/*
Chr. f. d. Jüagl. i. d. SeverL, 1'/, Chr. f. d. Jungsr..
Wi Roseukrauz-Bruderfchast, 8 Krieg»Vittandacht. —
Pfarrkirche zum hl. Geiste. */*7 Kam, 7 Frühm., 8 Pr. u.
Hochamt. V»6 Ehr.. & «. — Sodalititt. */tlO. —
Severiklrche. -/,7 M. — Herz-Jesu^eim. SM.,8 Lau
m. Pr» 2 A., 8 K-A. Mittwoch K-A. — Franenberg.
M.v.5'/,—7, 8 Rofenkranzm. f. d. leb. ». vertt. Krieger,
bestellt v. d. Bruderichaft, m. Pr., 9 L-vitenamt m.
Pr. Nachmitt. 2 Kreuzwegandacht m. Pr. (auf dem
Kalvarienberg).
Frankfurt-Bockenhei«. Schwesternhaus (Ederstr. 12):
6 M. Pfarrkirche. (Kurfürstenplatz.)'/,? M., V»8M. m. Pr.,
*/*G M. nt. Pr. (nur für Kinder). 10 Hochamt m. Pr.,
'/,12 hl. Messe in. Pred., 2 Christenlehre, 8 Herz-Zesu-
Andacht. — An Wochentagen: 6, 7 und 8 hl. Messen.
Jeden Abend 8 KriegSbittandacht. — Beichtgeiegeuhert:
Donnerstag u. Freitag abends 8st,, SamStag von 4—'<
und von 8 ab. Sonntag morgen» von 6 ab. —
Ginnheim. 10'/, Amt ». Pr. — Eschersheim. 9 Amt
u Pr. — Eckenheim. 7 Frähm.. •/*10 Br. u. Hochamt.
Nachm. 2 Chr. u. A. Sonntag, Dienstag und Frei¬
tag abends '/,g Bittandacht.
Hofgeismar 10, Carlsliafen 8, Eschwege Vl% Frühm.,
>/,10 Hochamt, Wanfried '/»10, Melsungen 8'/.. Rotenburg
>/,10 Hochamt mit Predigt. HerSfelv ',»7 Frühmesse. V-10
Hochamt mit Predigt, Bebra 10V» Hochamt mit Predigt.
Schmalkalden 9'/, Hochamt m. Pred., Ziegenhain 8'/«
Hochamt m. Pred.. Schlüchtern 'MO Amt mit Predigt,
nachmittags 2 Andacht und Christenlehre. Kirchhain
7 Frühmesse. >/,10 Amt. Vacha 8»/« Amt. Eisenach 7V,
Frühm., 9'/» Hochamt u. Pred., 7V, abends Segens¬
andacht. Freitag abend 7',» Kriegsandacht, Franke»,
berg i. H. s>*/« Hochamt m. Pred., nachm. 2 Andacht,
Allendocf (Werra) 8. Witzeuhause» 11. Hemberg (Bez.
Kassel) '/,10. Ihringshausen 9»>. Amt m. Pred.. vor¬
her Beichtgetegeahett. Jena '/»3 hl. Messe u. Predigt.
10 Hochamt und Predigt, abends V»8 Andacht,
Steuonitz '/,11 Gottesdienst.
volksfteuud,
Blätter für volkstümliche Zozialpslitik.
Ueber die jetzige Ernährung-Wirtschaft
ist schon viel geschrieben «nd geredet worden: so
wollte u. a. auch ein koufervaiiver Antrag (Rösicke)
nur einen Teil der LebenSmrttel u. Zwar den für die
Minderbemittelten unbedingt nötigen Teil der
Zwangsbewirtschaliung unterwerfen, der übrige alS
freigegeben wissen. Der auf landwirtschaftlichem
Gebiet sehr erfahrene bekannte Dr. Heim in Re¬
gensburg will nich-h -a-on wissen. Sr meint ohne
die Zwangswirtschaft wären heute Hunderttausend«
von Volksgenossen verhungert. Er behauptet auch,
daß die hohe« Preise nicht suckm würden, wenn
man dem Handel freie Bahn lasse. Die „Berser-
oungsaaaft" werde da« verhindern.
,S- »ft doch bekennt." schreibt Heim, „daß Ar¬
tikel mit vollständig freiem Markte während des
Krieges zeitweise durch unbegründete Angstkäufe
des PtMikunrs vollständig vom Markte verschwan¬
den. Im Sommer IVltz und rm Herbst 1917 hat
sich ergeben, daß Salz, an dem Deutschland Ueber-
fluß hat, mancherorts fehlte, weil das Publikum
in unbegründeter Knast sich auf die Salzvorräte
grstürPt und Salz gehamstert hat. Wie würden
sich die Tinge erst tei einem Artikel, der tatsächlich
knapp ist, wie Mebl und Brot, aut dem Markte
entwickeln? Eine einzige Zeitung-?', chricht über
ungünstige Ernteergebnisse könnte die Veranlassung
zu einer Panik auf dem freien Mehlmarkte werden."
Dr. Heim betont, daß ein? Aufhebung der
Zwangswirtsckvft zur Unsicherheit, zum Kampf
aller gegen alle führen rvürde. „Die Preise wür¬
den fabelhaft in die Höhe gehen." Die Ueberücht
über die Vorräie und die Möglichkeit einer vor-
sorglichen Verteilung derielben über das ganze
Jahr ginge verlorm. „Es besteht die Gefahr, daß
gewissenlose, vnbedachke Verbraucher in der ersten
Zeit nach der Errcke große Mengen verzehren, ohne
an die Folgen zu denken." Ein solches Verwirt¬
schaften würde schließlich dahin führen, daß wir in
den Schlußmonaten vor der neuen Eritte - ’cm
Nichts, vor der Hungersnot ständen.
Die Ruhe' im Lanke würde gefährdet und die
Verbitterung steigei».
„Sicherlich würde dcr Antrag für den Handel
und für jenen Teil der Bevölkerung, der keine Aus¬
gaben zu scheuen braucht, um gut zu leben, glän¬
zende Aussichten bieten. Das ist aber nur eine
Minderheit der Bevölkerung, »nd die M'b^beit
muß ihn entschi'd^n aMüjnen.
Auch vom Srondpuntt der Landwirtschaft hätte
eine Wendung die größten Bedenken. „Jede Preis¬
steigerung auf bem froren Morste, jede Knappheit
würde zur Anschule igwrg gegen die Landwirtschaft
fuhren."
Vollständig un.n"rsich wäre auch eine Kontrolle
und Handhabe für eine ordnungsgemäße Regelung.
„Jeder Tag würde neue Vorschriften bringen. mrL
schließlich würde luon wi-der an dem Punkt cm»
langen, von dem n:an audgegangen ist." Dr. Heim
faßt seine Ansicht dohin zusammen: „An den Uebcr-
gang in den trüberen Zustand kann erst gedacht
werden, wenn sich Brrbästoils« unterer Land¬
wirtschaft wieder gehoben haben und wieder o«m
Friedenszustande näher lommru. Der gegenwär¬
tige Augenblick ist dazu vollständig ungeeignet,
denn i« länger der Krieg dauert desto größer wird
die Knappheit, u..d desro mehr stellt sich die Not¬
wendigkeit heraus. ">it der größten ^orsirbl über
die Vorräte zu vsrtügml." Danach wir
also einstweilen noch mit der Zwaugsimrt'ckai !<*
einem notwendigen 1'ebel zu rechnen haben.
Cchrimkt den MM- n. Nolemiullaus ei«.
1. Zahlen Sie nur noch bargeldlos.
2. Geben Sie auf ihre Rechnungen, Briefe usw. Ihre
Verrechnungskonten an.
3. Sollten Sie noch kein Verrechnungskonto besitzen, so
lasten Sie sich schleunigst ein solches einrichten.
4. Sie können sich bann in das demnächst erscheinende
Konto-IndaderoerzeichniS kostenfrei ansnehmen lasten.
8. Wirken Sie auf andere im gleichen Sinne ein.
6. Alle -Lyarkasien, Vorschußvereme, Darlehnskasten und
Bankinstitute eröffnen entsprechend« Konten und erteilen
gerne Rat und Auskunft.
Vezirksstelle jür dargelölss» Zchilttlgkvkrkehr
\m 4. LkrmltiWHkzsrk.
Während meines Urlaubs vom 3.—18. ÄUgUSt
übe ich meine
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täglich vorm. 8—12 u. nachm. 1-.-6 Uhr aus.
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Die Kohlenhandiung
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tageu, Febretean-Emuistvn
ioluicEi|entr»pon mitKada»
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wachsene und Kinder. 5K>8
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Teliph. 124. Fulda. KarMr. 3t.
Nnkaaa „a«ak»»I ttaka» werden gebeten, sich bei Emläusen stets
USlETD Uaujll. Uiu «*» de» .«»nifaliusvolen' zu vezuhen.
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handlung gesucht.
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Letpstgeruratze 25.
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Zart» AuUfföern per 's Ulf. 2.—. da. rt
», m,ri<h Mk. J - » ML 3.75,
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halb weih» HeribSrnrn»»» Mk. . So.
weih« wnb bauMtmiiAt Kit W.— W*
Mk. 16. -, 5d?Uivf*I>rn» Mk. 7M>. »»ich
« Vaunenreich Mk. f «0, gra»» IJaanr%
schwellend. Mk. 16.60, weisie» D annem
fLanr* Mk. 16.50, d». ftiwfr Mk.
2l — bis 25.—. Mafte, n. ftafol«* frei
Nichtzgefnüenb Geld urrdkf. 70000 Kam
Ötn, 2000 Dankscheeit»»^.
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Th. KranefuS, Kassel, 20
Aeltefte» a. arühtes versonddour daselbst
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