— 511 —-
nudjtfaueu, soweit letztere nachweislich gedeckt sind)
Laeben werden. Gerste ist in allen übrigen Fallen
E dann zur Verfütterung gestattet, wenn sie im
Gemenge nur innerhalb der gesetzlich genau ange¬
gebenen Grenzen verfüttert wird, wobei als Ge-
Aenge nur zu verstehen ist, waS schon als Gemenge
auf dem Felde gebaut und als solcyes geerntet wurde.
Eine noch folgende Tabelle gibt recht übersichtlich
Aufschluß darüber, welche FruchtariGi und in wel¬
cher Menge dieselben in den einzelnen Zeitabschnit¬
ten des Jahres den Tieren verabreicht werden dür¬
fen. (Forts, folgt.) ^ m . »
Eine vernünftige Aberntung der Bucheckern fin¬
det nur statt, wenn man die Eckern erst g a n z r e if
werden läßt und bei trockenem Wetter sammelt. Nach
dem jetzigen Reifezustand ist vor dem 15. Oktober
auf ein erfolgreiches Sammeln nicht zu rech-
nen. Die tauben Eckern fallen 10—14 Tage vor
den reifen ab. Die nicht voll reifen Eckern
sind für die Oelgewinnung nichts wert, die tau¬
ben sind ebenfalls wertlos. Zum Abklopfen
ninnnt man hölzerne Stangen, zum Abschüt-
teln hocken, Stricke. (Das Schütteln nach Hmauf-
kletiern gefährlich und liefert nicht viel!) Die
herabgesallenen Eckern kehrt man zusammen auf
Häufchen, entferrit den gröbsten Schmutz, schüttet sie
in einen Sack. Zu Haufe wird ein Quantum nach
dem andern auf den Tisch geschüttet u. gründl. von
Unrat und tauben Früchten befteit. Dann kann
man die Eckern abliefern. Der freie Sammler be¬
kommt für das Kilogramm gesunde, vollentwickelte,
trockene Früchte 1,65 Mk. A u tze r d e m « o ch. Wie
er will, entweder einen Oelbezugsschein oder
einen Schlagschei«. Ersterer gibt ihm daö
Recht, 6 Prozent der äbgelieferten Bncheckernmenge
als Speiseöl für seinen eigenen Bedarf zuruckzukau-
fen. Der Schlogschein ermöglicht eS ihn,., die gleiche
Menge Bucheckern, die er abgegeben und bezahlt er-
erhalten hat. in einer auf dem Schlogschein angege¬
benen Muhle für seinen Bedarf zu Oel schlagen zu
lassen. Die Bucheckern dürfin nicht zu Oel geschla¬
gen werden, bevor sie gut getrocknet sind. Bei sach¬
gemäßer Behandlung verlieren sie bis Marz, April
nicht an Wert: liefern etwa von Januar ab das
beste Oel. Dem eifrigen Sammler ist damit eine
Gelegenheit gegeben, seine Fettretion erheblich auf-
zubeesirn, sodaß man wohl einer starken Beteiligung
an der Bncheckernfammlung sicher sein darf.
Die neuen Postgebühren.
(Gütig vom I. Oktober t9»8 ab.)
Die neue Tariferhöhung erstreckt sick zunächst auf
Briefe im LrtS. «ab NachbarartSverkehr. Während
bisher diese Briese bis zu einem Gewicht von 2GO
Gr. 78 4 kosteten, stellt sich jetzt das Porto für diese
Briefe bi» zu 20 Gr. auf 10 4 und für Briefe über
20 biS 250 Gr. auf 15 4. Feldpost und Marine b>S
50 Gr. fvei, bis 275 Gr. 10 4, bis 550 Gr. 20 4-
Auch das Porto für Postkarten im Fernverkehr hat
eine Erhöhung erfahren und zwar auf 10 4; die
Postkarre zu 1% bleibt also nur für den Orts- und
' NaÄ-arorttzverkebr bestehen. Briefe mit Wertangabe
bis 600 Mk. in der I. Zone SS 4, in der II. Zone
60 4, jede weiteren 800 Mk. 5 4 mehr.
Ferner haben die Gebühren für Pakete eine aber,
malige Erhöhung erfahren. Pakete bis zum Gewicht
von 6 Kg. kosteii in der ersten Zone (<o Klm.) 40 4,
Für weitere Enifernungen erhöht sich da» Porto von
60 4 auf 75 4. Bei einem Gewicht von über 5
Kg steigt das Porto in der ersten Zone bei Sen«
düngen bis zu 6 Kg. auf 60 4; für jedes weitere Kilo,
gramm tritt ein Zuschlag von 5 4 hinzu. Auf wei.
tere Entfernungen erhöht sich in ieder ^jone bas bis¬
herige Porto um 80 4. wobei für jedes Kilogramm
über 6 Kg. ein Zuschlag je nach der Zone von 10 bis
50 4 erhoben wird. Es kostet mithin beispielsweis,
ein Paket innerhalb der 6. Zone (über 1125 Klm.) w
Gewicht von 6 Kilogramm 2 Mk.
Auch die Drucksachen erfahren eine Portoerhöhiing
Sie kosten in Zukunft bi« 60 G. 5 4, übet 50 bis IOC
Gr. 7Vi 4, über 100 bis 250 Gr. 15 4, über 25C
bis 600 Gr. 25 4, über 500 bis 1000 Gr. 35 4.
Gcschäftspapicre betragen in Zukunft bis 250 Er. m.
Porto von 15 4. über 250 bis 500 Gr. 25 4, über
500 bis 1000 Gr. 85 4. Bei Warenproben im Ge.
wicht bis 100 Gr. tritt keine Verällderung ein, da.
gegen erhöht sich für Sendungen iu>er 1U0 >"s 250
Gr. das Porto auf 15 4. über 250 bis 500 Gr. auf
25 4. Auch für Postanweisungen werden die Gebüh.
ren erhöht. ES kostet in Zukunft eine Postanweisung
bis zu 5 Mk. IS 4. über 5 bsi 100 Mk. 25 Pfg.,
bis 200 40 4. biS 400 50 4, bis 600 60 4. biS
800 70 4: an Soldaten bis 100 Mr. 10 4.
Ebenso bat der Telcgrammvcrkehr erhöhte Ab.
gaben zu tragen. Im Stadtverkehr lostet in Zukunft
ein Telegramm bis zu 5 Worten 45 4. für jedes wer.
tere Wort bis zu 10 Worten erhöht sich die G-.bühr
um 5 4. darüber hinaus um 8 4 unter Abrundung
de« Gesamtbetrages auf den nächsten durch 5 teilbaren
Pfennigbetrag nach oben. Im .lernspre-tive, lehr
sind die seit dem J^rhre 1016 um 10 v. H. erhöhten
Gebühren abermals um 10. v. H. heraufgcsctzt.
ZwsifMlisdePi«»SIIK' lild® Kaieerptets 9, Fernsjpreohei* 105.
Annahme von Spareinlagen zu gflnstigen Zinssitzen.
Ehrensache
jeden Katholiken ist, sich über den Sita unserer hl. Kirche Rom, des I
7» letzt unerreichbar ist, zu unterrichten Die beiden nachsteh. Werke f
für uns jetzt unerreichbar ist, zu unterrichten
lind die besten auf dem Gebiet«, und in aller Friedenaausstattun^ noch
er.-ihÜcht
Der Papst, die Regierung und Verwaltung der hl.
Kirche in Rom. Herausgegeb. von der Leo-Gesell¬
schaft. Ein Prachtband mit mehr als 800 Bildern, Taf.
usw. in glänzend. Ausstatt. 567 S. Geb. in Leinen mit
Goldschn. statt Mk. 30 jetzt Mk. 20.
Die katholische Kirche a. d. Erdenrund. Mit 770 Bildern
im Text, 4 Farbenbildern. 3 Karten, 88 Tafelbildern.
620 Seiten. Gebunden in Prachtband mit Goldschnitt
statt Mk. 35 jetzt Mk. 25.
Beide Prachtwerke zusammen K*. 40.
Forto zu Lasten des Empfängers. Auf kurze Zeit beide Werke zur Ansicht,
mit der Verpflichtung-, dass eins behalten wird. Garantiert neue Exemplars.
Buchhandlung Heinr. Z. Gonski, Köln, Barbarossaplatz 7.
Leberthran-
Emuision
EissnlikBr
Pepsinwein
und sonstige Kräftigungsmittel bei Blutarmut
und Bleichsucht, sind wieder eingetroffen uud in den
bekannten besten Qualitäten zu haben in der
Central-Droserie, Inh. Carl Pouiy, Fulda, EattermarKt 3, Telef.lQO.
Kümmelpflanzen
vorjähriger AuSsaat, jetzt gepflanzt» geben 1919 eine volle Ernte.
Kräst. einjährige Pflanzen lOo Stück 5 M-, 1000 Stück 40 M.
200000 St. jWaggonoersand) per Taitsend 20 M. Große Menge
sofort lieferbar.
H. Hochgrsve, Deersheim, Kr. Halberstadt.
- Fernsprecher: Osterrvleck a. Harz 80 und 40.
floffinHen m .telMrben
in allen Tönungen bekannter, bester Qualität wieder einge¬
troffen in der
Ceniral-Dragsrie, hl Carl Pnuiy, FoSaa. M Bstteraarlt 3.
Düngekalk waggonweise.
Bahn & Steine rt, Kassel.
Lahme Schweine
u. lolche. Wt nicht ft«1Ten wollen,
hetit unt. Laranrle in went,,. lap-
„Slfen“ "TM
- uMtftjl (uc nur „etidien. 4,80 Mt.
Porto u. 80 tSffl. fürijerpttdiitifl extra.
Stttanfe nur »eqen NachuutzMe.
Hirschapotheke Seisa/llhöa t.
^ Tabak. =
Die beste Vorschrift zur Be¬
handlung und Seldstherstellnng
des Rauchtabak» erhalte« Sie
für 1 M von H. E. Bartak
in Weilhetm, Oberbayern.
Such« mit hoher Anzahlung
mögl. dirett vom Besitzer zu
kaufen ein
Gut
von 300- 500 Morgen, mögt,
ebene Lage, guter Boden, gute
Gebäude, mit vollem lebenden
«. toten Inventar. Nur mirkL
rentable Objekte zu reelle«
Preisen kommen in Frag«. AuSf.
Angeb. an haasenstein u. Vogler,
ll-S., Köln unt S. S. 1785.
Tapeten
in den schönsten und nruesten
Mustern. Man verlange kosten¬
frei Musterbuch Nr. 240
Gebrüder Ziegler, Lünehurfl.
für Küche und Haus zum
1. Oktober oder 1. November
gesucht. d352
zrau Heinrich Hommenr,
Bahnbofitrnsie 7.
Zum 15. Ott. zwei zuverlässige,
UM. »All
für Küchen- u. Hausarbeit gesucht.
§t. Zosephr-hospital. Wiesbaden.
Suche bis 15. September ein
Mädchen
für Haus- und Gartenarbeit.
Lore«; Zchleidt, Mettdach
Kreis Wiesbaden.
Tüchtiges, braves
Mädchen
zum 1. Okt. oder später nach
Kasiel gesucht.
5rau Prof. Sonn«. Uaffel.
wich.- kille« SS._
Sin Wütiges Musen
vom Lande, wenigstens 16 Jahre
alt, in ein ländliches Pfarrhaus
am Main mit geringer Klein-
viebhaltung zum sofortigen Ein¬
tritt gesucht. Meldungen unter
S32 an die Geschästsst. d. Zig.
1. Wie entferne ich den beißendes
TabeLgefchmack? zu.steicy An¬
leitung z. Beizen. LI.—30. Taust
2. Seibstherst. v. Zigarren, Zig»!
retten, Kautabak ohne Hilf»
mittel. 12.—17. Tausend.
3. Verarbeiten der Tabakpfl. z»
pfsifsntsbok'^
4. Verarbeiten bin n uni
Blüten zu gutem uobairersatz.
1.—10. Tausend. Leichte einier«
tungen, jede 90 Pfg.
Beiza für Tabak und Ersatz
tähnl. Varinasgeschm.t leicht
M. 1,90, mittet M. 2 50 stark
M. 2.80. Jede Packung reicht
für 5 Pfd. Tabak. Alle Pt eise
zuzügi. 20% ob 1. 10. 18.
G. Weller. Rfisraih (Rhtd.|
Suche Oaic< . i
tüchtiges hDsiN^er^
nicht unter 18 Jahren. Ang»
bote mit Zeugnisabschriften erbr
Frau Otto Esser,
Domäne Neuenberq. Fulda,
Gefuchi zum otsvaiolgea
Eintritt rin sauberes
Mädchen,
welches schon gedient hat, für
Hausarbeit. 4978
Hotel ;um Kurffirfieit.^
Wenig gebrauchtes
Schuhmacher-Werkzeug
mit Werkbank und Dreisitz
zu verkaufen. Wo, zu erfragen tf
der Gesch. dieser Zta._
Rasiermesser >
u. Scheeren i
werden prompt geschliffen.
Rudolf Hartmanil
S--lda, Mittetstratze 3. '