Full text: Bonifatiusbote (1918)

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nudjtfaueu, soweit letztere nachweislich gedeckt sind) 
Laeben werden. Gerste ist in allen übrigen Fallen 
E dann zur Verfütterung gestattet, wenn sie im 
Gemenge nur innerhalb der gesetzlich genau ange¬ 
gebenen Grenzen verfüttert wird, wobei als Ge- 
Aenge nur zu verstehen ist, waS schon als Gemenge 
auf dem Felde gebaut und als solcyes geerntet wurde. 
Eine noch folgende Tabelle gibt recht übersichtlich 
Aufschluß darüber, welche FruchtariGi und in wel¬ 
cher Menge dieselben in den einzelnen Zeitabschnit¬ 
ten des Jahres den Tieren verabreicht werden dür¬ 
fen. (Forts, folgt.) ^ m . » 
Eine vernünftige Aberntung der Bucheckern fin¬ 
det nur statt, wenn man die Eckern erst g a n z r e if 
werden läßt und bei trockenem Wetter sammelt. Nach 
dem jetzigen Reifezustand ist vor dem 15. Oktober 
auf ein erfolgreiches Sammeln nicht zu rech- 
nen. Die tauben Eckern fallen 10—14 Tage vor 
den reifen ab. Die nicht voll reifen Eckern 
sind für die Oelgewinnung nichts wert, die tau¬ 
ben sind ebenfalls wertlos. Zum Abklopfen 
ninnnt man hölzerne Stangen, zum Abschüt- 
teln hocken, Stricke. (Das Schütteln nach Hmauf- 
kletiern gefährlich und liefert nicht viel!) Die 
herabgesallenen Eckern kehrt man zusammen auf 
Häufchen, entferrit den gröbsten Schmutz, schüttet sie 
in einen Sack. Zu Haufe wird ein Quantum nach 
dem andern auf den Tisch geschüttet u. gründl. von 
Unrat und tauben Früchten befteit. Dann kann 
man die Eckern abliefern. Der freie Sammler be¬ 
kommt für das Kilogramm gesunde, vollentwickelte, 
trockene Früchte 1,65 Mk. A u tze r d e m « o ch. Wie 
er will, entweder einen Oelbezugsschein oder 
einen Schlagschei«. Ersterer gibt ihm daö 
Recht, 6 Prozent der äbgelieferten Bncheckernmenge 
als Speiseöl für seinen eigenen Bedarf zuruckzukau- 
fen. Der Schlogschein ermöglicht eS ihn,., die gleiche 
Menge Bucheckern, die er abgegeben und bezahlt er- 
erhalten hat. in einer auf dem Schlogschein angege¬ 
benen Muhle für seinen Bedarf zu Oel schlagen zu 
lassen. Die Bucheckern dürfin nicht zu Oel geschla¬ 
gen werden, bevor sie gut getrocknet sind. Bei sach¬ 
gemäßer Behandlung verlieren sie bis Marz, April 
nicht an Wert: liefern etwa von Januar ab das 
beste Oel. Dem eifrigen Sammler ist damit eine 
Gelegenheit gegeben, seine Fettretion erheblich auf- 
zubeesirn, sodaß man wohl einer starken Beteiligung 
an der Bncheckernfammlung sicher sein darf. 
Die neuen Postgebühren. 
(Gütig vom I. Oktober t9»8 ab.) 
Die neue Tariferhöhung erstreckt sick zunächst auf 
Briefe im LrtS. «ab NachbarartSverkehr. Während 
bisher diese Briese bis zu einem Gewicht von 2GO 
Gr. 78 4 kosteten, stellt sich jetzt das Porto für diese 
Briefe bi» zu 20 Gr. auf 10 4 und für Briefe über 
20 biS 250 Gr. auf 15 4. Feldpost und Marine b>S 
50 Gr. fvei, bis 275 Gr. 10 4, bis 550 Gr. 20 4- 
Auch das Porto für Postkarten im Fernverkehr hat 
eine Erhöhung erfahren und zwar auf 10 4; die 
Postkarre zu 1% bleibt also nur für den Orts- und 
' NaÄ-arorttzverkebr bestehen. Briefe mit Wertangabe 
bis 600 Mk. in der I. Zone SS 4, in der II. Zone 
60 4, jede weiteren 800 Mk. 5 4 mehr. 
Ferner haben die Gebühren für Pakete eine aber, 
malige Erhöhung erfahren. Pakete bis zum Gewicht 
von 6 Kg. kosteii in der ersten Zone (<o Klm.) 40 4, 
Für weitere Enifernungen erhöht sich da» Porto von 
60 4 auf 75 4. Bei einem Gewicht von über 5 
Kg steigt das Porto in der ersten Zone bei Sen« 
düngen bis zu 6 Kg. auf 60 4; für jedes weitere Kilo, 
gramm tritt ein Zuschlag von 5 4 hinzu. Auf wei. 
tere Entfernungen erhöht sich in ieder ^jone bas bis¬ 
herige Porto um 80 4. wobei für jedes Kilogramm 
über 6 Kg. ein Zuschlag je nach der Zone von 10 bis 
50 4 erhoben wird. Es kostet mithin beispielsweis, 
ein Paket innerhalb der 6. Zone (über 1125 Klm.) w 
Gewicht von 6 Kilogramm 2 Mk. 
Auch die Drucksachen erfahren eine Portoerhöhiing 
Sie kosten in Zukunft bi« 60 G. 5 4, übet 50 bis IOC 
Gr. 7Vi 4, über 100 bis 250 Gr. 15 4, über 25C 
bis 600 Gr. 25 4, über 500 bis 1000 Gr. 35 4. 
Gcschäftspapicre betragen in Zukunft bis 250 Er. m. 
Porto von 15 4. über 250 bis 500 Gr. 25 4, über 
500 bis 1000 Gr. 85 4. Bei Warenproben im Ge. 
wicht bis 100 Gr. tritt keine Verällderung ein, da. 
gegen erhöht sich für Sendungen iu>er 1U0 >"s 250 
Gr. das Porto auf 15 4. über 250 bis 500 Gr. auf 
25 4. Auch für Postanweisungen werden die Gebüh. 
ren erhöht. ES kostet in Zukunft eine Postanweisung 
bis zu 5 Mk. IS 4. über 5 bsi 100 Mk. 25 Pfg., 
bis 200 40 4. biS 400 50 4, bis 600 60 4. biS 
800 70 4: an Soldaten bis 100 Mr. 10 4. 
Ebenso bat der Telcgrammvcrkehr erhöhte Ab. 
gaben zu tragen. Im Stadtverkehr lostet in Zukunft 
ein Telegramm bis zu 5 Worten 45 4. für jedes wer. 
tere Wort bis zu 10 Worten erhöht sich die G-.bühr 
um 5 4. darüber hinaus um 8 4 unter Abrundung 
de« Gesamtbetrages auf den nächsten durch 5 teilbaren 
Pfennigbetrag nach oben. Im .lernspre-tive, lehr 
sind die seit dem J^rhre 1016 um 10 v. H. erhöhten 
Gebühren abermals um 10. v. H. heraufgcsctzt. 
ZwsifMlisdePi«»SIIK' lild® Kaieerptets 9, Fernsjpreohei* 105. 
Annahme von Spareinlagen zu gflnstigen Zinssitzen. 
Ehrensache 
jeden Katholiken ist, sich über den Sita unserer hl. Kirche Rom, des I 
7» letzt unerreichbar ist, zu unterrichten Die beiden nachsteh. Werke f 
für uns jetzt unerreichbar ist, zu unterrichten 
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