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habe", gibt unsere Note ausführlich Antwort, indem sie
auf den grundlegenden Wandel hinweist, der jetzt er-
folgt ist. »Tie neue Negierung ist in völliger Ueber-
einstimmung mit den Wünschen der aus dem gleichen,
allgemeinen, geheimen und direkten Wahlrecht hervor,
gegangenen Volksvertretung gebildet. Tie Führer der
großen Parteien des Reichstages gehören zu ihren Mit¬
gliedern. Auch künftig kann keine Regierung ihr Amt
ontrelen oder N»tter?nhren, ohne das Vertrauen de>
Mehrheit des Reichstages zu besitzen. Die Verant¬
wortung des Reichskanzlers gegenüber der Volksver.
tretung wird gesetzlich ausgebaut und sichergestellt. Die
erste Tat der neuen Regierung ist gewesen, dem Reichs,
tag ein Gesetz vorzulegen, durch das die Verfassung deS
Reiches dahin geändert wird chatz zur Entscheidung
über Krieg und Frieden die Zustimmung der Volksver¬
tretung ersoroerirch nt." DaS Friedens- und Waflen-
ftillstandSangrbot gebt aftoaus »von einer Regierun', die.
frei von jedem willkürlichen und unverantwortlichen
Einfluß, getragen wird von der Zustimmung der über,
wältigenden Mehrheit des deutschen Volkes".
. Oesterreich-Ungarn
ist in einer reckt üblen Lage und es hat fast den An.
schein, als solle sich bewahrheiten, was man schon im-
»>, gesagt hat, nach dem Tode des alten Kaisers Franz
eph werde das Reist, auSernanderfallen. Tas
„Selbstbrstimmnngsrecht der Völler" ist einer von den
14 Punkten Wilsons, die mit uns auch Oesterreich an.
genommen hat uiw mit diesem R zept, das ient als
Allheilmittel gegen alle Not gepriesen wird, soll auch
das kranke Oesterreich kuriert werden. Ein Manifest
des Kaisers Karl fordert „ohne Säumnis" zum »Neu.
«usbau des Vatertandes" auf in dem Sinne, daß
Oesterreich dem Willen seiner Völker gemäß ein Bun¬
desstaat werde, in dem jeder Volksstamm auf seinem
Smdelunas ediet sein et trcr* Staat! es Gem i wes n
bildet. Danach wird das Oesterreich von 1867, die
»im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder",
die dann am 11. Oktober 1915 erst staatspolitisch-
offtzieil zürn „Kaisertum Oesterreich" erklärt wurden,
Ulso ein wesentlich verändertes Gepräge aufweisen.
Bisher bestand die eine Reichshälfte der Donanmo.
tiarchie aus folgenden 17 Ländern: Königreich Gali,
zien und Lodomerien, Königreich Böhmen, Königreich
Dalmatien die Erzoerzo.il>imt.r Oesterreich oo un > un¬
ter der Enns, die Herzogtümer Salzburg, Steiermark,
Kärnten, Krain, Schlesien und Bukowina, die Mark¬
grafschaften Istrien und Mähren, die gefürsteten Graf,
sckaften Tirol sowie Görz mit Gradisca, das Land Vor.
«rrlberg und die Stadt Triest. Die einzelnen Natio¬
nalitäten» die Deutschen, Tschechen, Slaven und Ukrai¬
ner sollen sekbständige Staaten werden, vereinigt unter
dem einen Herrscher aus dem Hause Habsburg. Triest
mit seinem Hafen wird, wie Hamburg, freie Reichs¬
stadt. Das polnische Galizien soll zum neuen König,
reich Polen kommen. Auw Ungarn, oaS bisd-r schon -n
einem recht losen Verhältnis zu Oesterreich stand,
trennt sich vollständig von Oesterreich und. behält nur
durch Personalunion den Kaiser von Oesterreich als
König von Ungarn bei. Es wird mich die von ihm
seither beherrschten FremdvMer. besonders Kroatien
sceieeden muffen, zumal die fremdsprackwen Völker ilrt.
aarns an Zahl den Ungarn selbst überlegen sind — 9
Millionen gegen 7% Millionen. Dem gährenden Drang
der Völker nach Selbständigkeit gegenüber gibt es kein
Aufhalten mebr. Diese Neuordnung sieht _ sich ja.
äußerlich betrachtet, reckt sckön an. sie soll, wie Kaiser
Karl in seinem Manifest sagt, »jedem nationalen Ein¬
zelstaate seine Selbständigkeit gewährleisten", aber auch
gemeinsame Interessen wirksam schützen und überall
dort zur Geltung bringen, wo Gemeinsamkeit ein Le.
bensbednrfnis der einzelnen StaatSwesen oewesin ist".
Das wird in der Praxis nicht so einfach sein; denn
nahe beieinander liegen die Gedanken, doch bart im
Raume swßen sich die Sachen. Tie Deutschösterrei¬
cher sind ehrlich und bestimmt auf den Boden des
i rundsatzes getreten: Setbstbestimmun-srecht „eien
Selbstbestimmungsrecht. Anders aber steht eS bei¬
spielsweise mit den Tschechen, die zwar am lautesten
r uf, der Verwirklichung des Selbstbestiinmnngsrechtes
rufen, aber in ihren tschecknsch-flowakischen Staat nickt
„ur we drei Länder der Wernelkroae lBöhmen, Mäh¬
ren und Schlesien), sondern auch die siowakischen ^Ko-
ijnfafe Ungarns mit einbegreifen wollen. DaS würde
nicht nur die Unterjochung von drei Millionen Deut¬
schen der Sudetenländer und damit eine gröbliche Ver.
letzung des völkischen Selbstbestimmnngsrechts bedeu¬
ten. sondern auch eine von den Ungarn nicht geduldete
"ntastung der staatsrechtlichen Selbständigkeit Un-
rrns. Auch im südslawischen und anderen Staates,
ern machen sich Widerstande geltend todaß 0 s 'br
-stich ist. ob diese Kur die alte Habsburger Mo¬
räste noch einmal retten wird. Diese Zweifel kvur-
. :n durch die
Antwort Wilsons auf die österreichische FriedenSnote
- ! c'tärft; ein großer Teil der Presse siebt darin das
deS»rteil für die Donaumonarchie. Tie Antwort
schielt eine direkte Ablehnung des österreichischen
iedenS. und Waffenstillstandsangebots. Wilson ver-
rndelt mit Oestrereich-Ungarn überhaupt nicht? Oester.
reich-Ungarn e riskiert für ihn anscheinend schon gar
nicht mehr und er will nur noch mit den nationalen
Teilen, in die Oestereich und Ungarn aufgelöst werden
soll, einzeln und selbständig verhandeln. Jedenfalls
hilft W-lson^wie -r gegenüber Deutschland leine ur-
prünglichen Bedingungen erheblich verschärft hat, nun¬
mehr auch gegenüber Oesterreich-Ungarn seine früher
vertretenen Grundsätze preis. Er erklärt ausdrücklich,
nicht mehr mit einer bloßen Autonomie lSelbständig-
keitsjeklärung der in der Habsburger Monarchie ver.
einigten Völkerstämme zufrieden zu sein, sondern den
Tschcchoslowaken und den Jugoslawen das Recht einzu.
räumen, vollständig frei über die Formen ihres kunf-
sigen staatlichen Lebens zu bestimmen. Daß aber die
Bestrebungen der Tschechen auf die vollständige Los.
trennung von der österreichisch-ungarischen Monarchie
und auf die Errichtung eines eigenen tschechoslowan.
schen Staates hinzielen, ist Herrn Wilson nur allzu
aut bekannt. Die Parole der Tschechen und Sudslawen
Los von Oesterreich und HabSburgl ist also auch seine
Parole. Mit dem Kugelsegen der Entente behaftet,
bat fick denn auch bereits in Paris ein tsckxicho-siowak,.
sches Ministerium unter dem sattsam bekannten h»ss>n.
schcn Hetzer Masaryk aufgctan und formell die Unab.
hängigkeit der tschecho- slovakischen Nation erklärt, wa.
gerade in diesem kritischen Augenblick g Witz kein
Zufall ist. Jedenfalls zielt die von Wilson begün¬
stigte Bewegung der Tschechen und . ’ „’Ü511
auf Auflösung aller und jeglicher Bande, die die Lan.
der. welche heute Oestererich ausmachen, irgendwie, und
sei es auch in losester Form, auch nur rein äußerlich,
noch zusaminenhalten könnten, und Oesterreich lass"
da noch, wie die Dinge nun einmal liegen, von Gluck
saaen, wenn es wenigstens noch mit einer blaßen
Auflösung des Reiches in eine Gruvve selbständiger
Nationalstaaten und Stäätchen unter dem Habsburrgcr
Kaiserhaus davonkommt.
Für den Kaiser Karl, der seit seinem Regierung?
antritt redlich bemüht ist. durch Milde, Großherzigkeit
und treue Fürsorge den Völkern über die schwierige
Verhältnisse und die schweren seelischen und äußeren
Konflikte dieser Zeit hinweg zu helfen, dessen Regierungs-
Handlungen alle edelstes Wollen sind, geboren aus
einer grundgütigen, arglosen Seele, die keine List und
kein Falsch kennt und diese Entwickelung überaus schmerz¬
lich sein, für uns bedeutet sie das Auhören des Zwei-
bundes; das Bündnis mit Oesterreich-Ungarn gehört
der Vergangenheit an.
Polen will sich selbständig machen.
Fm November waren es zwei Jahre, daß eine Kund
gebung der Kaiser Wilhelm und Franz Joseph den Po.
len nachdem die Russen aus dem Lande gejagt worden
waren, die Selbständigkeit in Aussicht gestellt hatten.
Trotz unzähliger Beratungen konnte man aber über
das „Wie" nicht schlüssig werden. Ursprünglich dachte
man daran, nur das trübere Russisch.Polen <Kongreß-
Volen) zu einem selbständigen Königreich zu macken,
das oenügte aber den Polen nickt, wie man schon bald
nach der Proklamation der zwei Kaiser merkte, denn die
Hoffnung, daß sie nun alsbald ein polnisches Heer bil¬
den und mit uns gegen Rußland kämpfen würden, er¬
füllte sich nickt. Tie Werbungen hatten ein geradezu
klägliches Ergebnis — vielleicht auch weil man in Po.
len doch noch eine Wiederkehr der russischen Herrsch-nt
und ihre Rache befürchtete. Der Hauptgrund aber
war. weil die große Mehrzahl der Polen ein großes
polnisches Reich wollte, das auch die ehemals polnischen
Gebiete von Deutschland und Oesterreich umfassen
sollte. Dazu kam naturgemcsz die weitere Frage, ob
das Polen, wie eS die Mittelmächte w'ederherstellen
wollten, mehr an Deutschland oder an Oesterreich sich
„anlebnen" sollte. Da in Polen die Stimmung für
Oesterreich immer noch besser war als für Deutschland
bezw. Preußen, waS bei der vom Zentrum immer be¬
kämpften verkehrten preuß. Polenpolitik — die sich jetzt
rächt — ja erklärlich war. so wollte man bei unS
für den Fall, daß die .austropolnische" Lösung erfolgte,
wenigstens „strategische Sicherungen". Es sollten , so
hieß es damals allgemein in der Presse — umfangreiche
polnische Grenzbezirke an Deutschland abgetreten wer-
den Weiter wurde die Lage dadurch erschwert, daß
man in Ungarn von der »anstropolnischen" Lösung
d h. Anschluß Polens an Oesterreich nichts wissen
wollte, weil damsi Ungarn im Reiche an Einfluß ver.
lieren würde. So wurde beraten und beraten ohne
Ende und je länger man beriet, um so größer wurden
die Ansprüche der Polen. Schließlich benützten nn,-rt
Gegner, Wilson an der Stütze. die Stimmung und er¬
klärten sich für ein Grotzpolen. Merkwürdig! so lange
Ri,stand noch lebensfähig war und es mit der Entente
hielt, wollte man in den feindlichen Ländern von einem
selbständigen Polen nichts wissen. Durch die verän
derten Verhältnisse veranlaßt sind die Polen nun —
alsbald nachdem wir in unserer Friedensnote mit den
14 Punkten Wilsons un? einverstanden erflärt bat.
ten — daran gegangen, die Frage allein zu lösen.
Ter von Deutschland und Oesterreich eingesetzte Re¬
gentschaftsrat hat in einem Aufruf an das polnische
Volk die Berufting einer aus ganz Polen zusammen¬
gesetzten neuen Regierung angekündigt. Dieselbe solle
dann einen Landtag einberufen, dem die endgültige
Regelung der polnischen Frage und der Regicrungs,
form anheimgestellt werden solle. Mit dem Anschluß
der Polen in Galizien an das neue Polenreich hat ein
Manifest des Kaisers Karl sich bereit? abgesiindcn. Na.
türlick verlangen die Polen mich den Anschluß von Posen,
Westpreußen und sogar von Oberschlesien am ihren
wieder äuflebenden Staat — obwohl diese Provinzen
jetzt zur Hälfte deutsch sind. Ob Wilson — der faktisch
1— jetzt wenigstens — eine Art Weltregent ist —
auch verlangt, wird man ja bald sehen In den in
Betracht kommenden preußischen Landesteilen wehrt
man sich natürlich dagegen mit aller Macht und vor¬
läufig ist nicht er chtlich. wie da eine Einigung mag-
lich sein sollte. - Ob übrigens Polen aus sich selbst
,m Stande ist. d - Ordnung im Innern seines Lande-
aufrecht zu erhalten, erscheint sehr fraglich. Wenn
die österreichischen und deutschen Besatz,»,gstrripve» ab-
ziehen dürfte es bald nach russischem Muster drunter
und drüber gehen. Buch mit der Einigkeit der Polen
ist es nicht weit her und was der „polnische Landtag
leisten wird, wird man auch abwarten müssen? vor
zweihundert Jahren hat er das Land vollständig anS.
einander regiert und ist sprichwörtlich geworden v>S
auf den beutigcn Tag. Was unser Verhältnis zu Bo-
len betrifft, so kann man da wohl von einer Politik oer
verpaßten Gelegenheiten sprechen. Wäre man ,m
Jahre 1916 oder wenigstens 1917 zu einer vernunfit-
gen Regelung der polnischen Frage gekommen, wäre
die Lage jetzt für uns besser. Was nun wird, laßt sich
noch gar nicht absehen.
In der Türkei
ist ein Regierungswechsel eingetreten. Die Ereignisse
an der Front, die Niederlagen in Palästina und Syrien,
der Abfall Buloariens und namentlich die schwierigen
Zustände im Innern, unter denen die Türket leidet
insoloe der elenden, weltbekannten »türkischen Wirt-
schuft" haben den Sturz der bisherigen Regierung -
Taiaot und Enoer Pascha - hcrbeigcftlbrt. Der Türke
ist genügsam und - ewohnt, all die Widerwärtigkeiten
a,S unvermeidlüleö Schicksal ,u ertra cn. aber die
Heimsuchungen der letzten J^bre gingen selbst^über
die Kräfte eines Türken. Bekanntlich war dre gurket
ie,t sieben Payren »an ununte,brocken in die schwer-
sten Kriege ver ickelt. Im J-wre ,9 1 wnrd' sie
von Italien ohne weiteres überfallen und mußte noch
lanacn, schweren Kämpfen Tripolis und das gesamte
Hinterland ablreten. Kaum war der Friede geschlossen,
als sie 1912 von Serbien, Bulgarien und Griechen,
land überfallen wurde. Damals hat die Türkei nicht
bloß die zch insten tÄeknete ihres europäischen c tzes
verloren, sondern auch furchtbare Verluste an Mann¬
schaft gehabt, da sie ja ans alles eher als auf einen
Krieg gefaßt war. Kaum war dieser Krieg vsrbe,.
tum de, We tkiteo. Zu den aläneu unserer Ge. -r
gehört mich die Austeilung der Türkei, wie die von
den Bolschewiki veröffentlichten Gehetmakten unwider.
lcglich dartun. Wollte sich die Türkei nicht bei leben-
dig-m Leibe aufteilen lassen, mußte sie zu den Waffen
greifen und mit deutscher und österreichischer Hilfe hat
sie unstreitig großes geleistet. Das zeigt ein Blick auf
die £>aupnm£Hr oes vierjal'r'en t rf. m -es - er
unglückliche, aber großmngÄegte Kaukafusfeldzug mit
Tiflis und Baku als Zielen, die heo-.sche und siegreiche
Verteidigung der Dardanellen — eine kriegerische
Ruhmestat für alle Zeiten — der zuerst so siegreiche
mesopotamische Krieg, das erfolgreiche Vordringen b,S
an den Suczkanal und die Bedrobung von Kairo und
Suez, und dann die Wendung: die schweren Nieder¬
lagen in Armenien, da? schlicßliche gänzliche Versa,
gen des ägyptischen Feldzuges, der Abfall Arabien?,
die große mesopotamische Niederlage mit dem Verlust
Bagdads, der gänzlich verlorene Palöstünakrieg. und
zuletzt auch noch die Niederlagen in Syrien, die de»
Zusammenbruch besiegelten. Alles in allem genom¬
men eine heldenhafte Widerstandskraft, wie man sie lkw
kaum zugetraut batte, die auch dann noch Stand weit,
als die Hülfeleistungen der Mittelmächte infolge der
Verbältnisie beträchtlich abnahmen und links und rechts
der Abfall kam. Das otlomanische Reich im bisheri¬
gen Sinne wir von jetzt an wohl der Geschichte arge,
hören Die Engländer und mit ihnen ihre Bundes¬
genossen werden wobl Weber Mewvmamien nach Palä¬
stina und Syrien bei der Türkei belassen, auch aus
Europa wird der Halbmond verschwinden. Immerhin
geht die Türkei — wenn es wirklich zur Aufteilung
kommt, in Ehren unter, ihr Ende war kein un rühmli¬
ches Die Schwäche derselben war die seit Jahrhun¬
derten verlotterte Wirtschaft. Die Türkei mit ibrcm
ungeheuer fruchtbaren Boden, der weit mehr als dop¬
pelt so groß ist als der Deutschlands bei einem Ein.
wohnerstand von kaum 19 Mllionen. bat währen«
des Krieges Hunger gelitten wie kein Land der Erde.
Daß auch uns der Zusammenbruch der Türkei politisch,
wirtschaftlich und militärisch sehr bart trifft, bedarf
keines Nachweises. Was vor einem Jghre noch etii Tut
alle Zc''-n gefestigtes Gefüge geworden zu sein schien,
der Block vom persischen Meer zur Nordsee, von Bag¬
dad bis Hamburg, ist auseinandergefallen. Es war
ein — schöner Traum.
v»m Kriegsschauplatz
(17. bis 23. Oktober.)
Unser Rückzug in Nordfrankrcich und Flandern Hai
der Entente Anles; zu einem neuen PcrlcumdungSfeld.
zug gegeben wc en angeblicher »deutscher Greiiel" in
diesem Rückzuesaeluet. Der französische M'ui'ter P,< -on
hat von der Tribüne de? französischen Senates herab
alle die schon in der sindigc.i Entcntcpresse zusammen,
getragenen Aiillage» in -ine flammende Hetzrede zu.
sammeugfaßt und selbst Wilson bat in seiner Antwort
sich diese unberechtigten Vorwurie zu eigen gemach«,
lisch Demgegenüber muß a!>er doch festaestcllt wer.m'n. N
dar im .Gegeuteil Feuernder ^eutoltchen^Geschütze ,an^