Full text: Bonifatiusbote (1918)

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vnb hinter he* Front greuliche Verwüstungen u.llichtet, 
und schon eine Reih« von Städten und Dörfern, in 
denen sich unter der deutschen Bcsetzui i wieder blühen- 
es Leben eingestellt hatte, in !rr»m. er und Echnrt- 
haufc» verivandelt hat. Auch die Stär ' Tambrai. Dt. 
Quentin, Lao«, Denain usw. sind du. h fmnzösisch«. 
englstck-e und amerikanische Bomben und Granaten in 
Schutt und Asche gelegt worden. Weiter ist festge¬ 
stellt, daß die einheimische Bevölkerung vor dem Feuer 
der »Befreier" gittert und in Sicherheit gebracht wer. 
den will. Unsere Heeresleitung hat in dieser Beziehung 
getan, war sie konnte und eine stanze Reihe von 
nahmen zum Schuhe der Bevölkerung de» Rückzug» 
gebiete» getroffen, nachdem alle Versuche bei der fran> 
zvsischcn Regierung, die vor den Brandgranaten der 
Entente.Batterien flüchtenden Unglücklichen hinter der 
französisch«» Front in Sicherheit zu bringen, nicht ein- 
>«a< «ns» Antwort gewürdigt wurden. Daß natürlich, 
'«x. Hclz gespalten wird, Spähne fliegen und die Deut 
\&~ii auch nicht mit Knallerbsen hinschieben, versteht sich 
rwn selbst: deutscherseits beschränkt man sich aber auf 
das militärisch absolut notwendige, was allerdings an 
sich schon schrecklich genug ist und eben beweist, daß der 
Krieg ein recht scheußliche» Handwerk ist. Rur «ine 
von blindem Deutschenhaß erfüllte Welt kann glariben, 
daß unsere Truppen, die wir doch kennen, eine zucht. 
und zügellose Band« von Mordbrennern, dagegen die 
Senegalneger, Sioux, Basuto» und die anderen „Kul- 
turvöt'er* nur den inrerestantenen Geaenoen W*ri n8 
und Amerika» die reinsten Lämmlein sind. Wa< diese 
Hetze beztveckt, ist ja leicht erklärlich, sie soll diesmal 
weniger auf da» neutrale Ausland, als auf die eigenen 
Soldaten wirken. An» Berichten neutraler Kriegsbe¬ 
richterstatter ersehen wir, daß die belgischen und fron, 
zöstschen Truppen beim Anblick der in Schutt verwan- 
velten Städte und Dörfer von unbeschreiblicher Wut 
gegen die Deutschen erfüllt werden, und in ihrem 
Rachedurst blindlings vorwärts stürmen. Also ein Mit¬ 
tel a la Eisenbarth, um die Kriegrbegeisterung bei den 
Soldaten *u heben: Man legt durch Flieger und Bat. 
tericn Städte und Dörfer in Trümmer, sagt da» hät¬ 
ten die »Boche»", die deutschen Barbaren getan, und 
wirklich bemächtigt sich der urteilslosen Maste der Sol¬ 
daten, die diese Verleumdung glauben, eine unsägliche 
Wut und in blindem Rachedurst stürmen sie vor, — 
was eben die oberste Heeresleitung der Entente will. 
Unseren Soldaten, bte in dieser Hölle da draußen 
«ushalten, ist man eine Ehrenrettung schuldig, darum 
muß der Sachverhalt richtig gestellt werden, der übri. 
gens jetzt mich in dem belgischen Heeresbericht bestätigt 
wird, in dem es heißt: „Südlich der LbS ist da? Land 
unversehrt und stark bebaut. Die Bewohner sind zahl¬ 
reich. Tourcoing und Roubaix sind unversehrt. Die 
Einwahenrzahl in Roubaix beträgt 68 000, in Tour» 
coina 60 060. Di« Stadtbehörden sind in Tätigkeit 
und verfüge« über Lebensmittel für zwei Wochen." 
Daßdl« Räumung so bedeutender Städte und Ber. 
lebrslnotenpunkte wie Nieuport. Ostende. Tourcoing, 
?ille, Roubaix deutscherseits völl tgkampflo» erfolgte, ist 
-och auch ein Beweis dafür, daß unsere Oberst« Heeres, 
«etung in Uebereinstimmnng mit der politischen Ziel¬ 
richtung der neuen NeichSleitung bei ihrem Rückzug 
sich nicht nur von mMärischen, sondern mich rein 
menschlichen Erwägungen bestimmen läßt. Sie wollte 
dielen Städten die Schrecken und Greuel einer sinn- 
losen Besch-s nng d«> b die Engländer und Franzosen 
erfnaren, weil wir Wilde, „Barbaren" sind, aber 
schließlich doch besterc Menschen als unsere sittenrich. 
lenden Ankläger. ES Ist bezeichnend, daß nun auch 
zentrale, schwel'erische Offiziere gegen die französisch, 
malische «reuelbede. die nur die Vernichtung de» eben 
«ingeleiteien FriedenSwerle» bezwecken soll. ,hre Stim¬ 
me erheben, so Hauntmann Bara,etti im Luzcrner 
„Vaterland" und neuerdings Oberst v. Wattenwül in 
der „Züricher Bost" die au« eioener Augenscheinnahme 
heraus diese geoen die deutsche Kriegführung erhobenen 
Beschuldigungen als ungerecht bezeichnen. 
Die Front bat im übrigen im Gro"-u und Ganzen 
da7se!bc Bild gezeigt wie seither Hcftine Angriffe der 
Feinde, die zwar an manchen Stellen Raum gewannen, 
aber fein Durchbruch ermöglichten. Den beldenmütioen 
Verteidigern gebührt der lebhafte Dank der Heimat 
ind der Reichskanzler bat sicher au» aller Herzen ge¬ 
sprochen. wenn er sagte: Unsere Soldaten baden ek 
furchtbar schwer und doch balten sie stand. Wir dan¬ 
ken ibnen. wir vertrauen ihnen, wir rufen ihnen zu: 
Die Heimat läßt euch nicht im Stick, Wa, ihr braucht 
und wa» sie bergebcn kann an Menschen und Mitteln 
und an Mut, da» soll euch werden. 
An der itattenifche« Front 
ist es zu einer feindlichen Offensive noch nicht gekom¬ 
men ,uud so lange es den Italienern nicht gelingt, tue 
österreichische Front in den 7 Gemeinden und zwischen 
Brcnra nnd Piave, die immer noch mit einem Fuß 
in der Ebene steht, weiter znrückzudrängen. ist sie auch 
aussichtslos, weil ihre Flanke nnd ihr Rücken immer, 
fort bedroht sind Daraus erklärt sich der am 11. Ok. 
tober überraschend untenommene Gewaltstoß der Jta- 
liner geoen die Südtiroier Front, der aber, ebenso >vie 
weiter« Versuche, nicht den gewünschten Erfolg hatte 
und den Italienern keinen Gewinn brachte. 
Diözese Zulda. 
In Bre»lau verstarb fromm und ergeben in 
kM ÜUumnui de» 
- m — 
reSIauer Priesterseminar» Joses Leinweber, gebürtig 
au» Fulda. Während der yl. Exerzitien, in denen 
er fl« auf den Empfang der höheren Weihen vor« 
be'enen wollie, unmittelbar vor den Pforien de» 
Priesterium», nach dem aL sein Sehnen ging, bat 
>dn der liebe Gott zu sich gerufen in die ewige 
Heimat. Die Beerdigung fand am Sonntag unter 
großer Beteiligung in Fulda statt. 
Der katholische Gesellenverein konnte am vorigen 
Sonntag sein 63. Stiftungsfest begehe«. Die Freunde 
nnd Gönner de» Verein» halten sich sehr zahlreich 
eingefunden, sodaß der große Saal voll besetzt war. 
Anstelle de» verhinderten Präses Oberlehrer Scheller 
begrüßte der Dlözesanpräse» Pfarrer Atzert die 
Gaste. Er warf einen Rückblick in die Vergangen¬ 
heit und einen hoffnungSfrohen Ausblick in die Zukunft- 
Weiler wurde nutgeteilt, daß der Hochwürdigste Herr 
Bischof, ein fast regelmäßiger Gast der Gesellen« 
verein» - Stiftungsfeste, sein Nichterscheinen mit 
einer Firmungsreise und der Herr Landrat 
wegen wichliger Versammlungen im Kreise, 
an denen er teilnehmen mußte, entschuldigt 
hatte. Reichen Beifall erfreuten sich die Lieder von 
Fräulein Böschen, der Schwester eine» Mitgliedes. 
Mit reiner Stimme iang sie „Herbstzeit om Rhein" 
von Lange, „Dein auf ewig" von Rollo und «Zuber, 
sicht" von Haase. Eine be.ondere Nummer des Pro¬ 
gramm» war die Ueberreichung einer künstlerisch 
ausgestatteten Ehrenurkunde an vier kriegtbeschädigle 
aus dem Feldzug zurückgekehrte Mitglieder de« Ber- 
ein». Da» Srinnerungtblatt mit Widmung zeigt 
bi« beiden Gestalten des hl. Joieph, de- Patron» 
de» Verein», und de» hl. Michael, de» Schutzheiligen 
tze» deut!chen Krieger». Darüber da» Brustbild de» 
segnenden Heilande« mit dem Spruch: «Siehe, ich 
bin bei euch all« Tag« bi» an» Ende der Welt!" 
Die Raudkersten enthalten autgewählte Wort« der 
hl. Schrift und Aussprüche de» Papste» und de» 
Kaisers. Gr oßes Interesse erregte das vieraktige Schau- 
sitel von Heinrich Houben »Die eiserne Maske". 
Da die Spieler fleißig geübt und sich in ihre Rollen 
gut eingedacht batten, konnte r» nicht fehlen» daß 
da» spannende Stück einen tiefen Eindruck machte 
und starken Beifall fand. Die Musik wurde von 
der neu gegründeten Kapelle de» Gesellenverein» zur 
Zufriedenheit auSgefübrt. Der ganze Abend nahm 
einen schönen Verlauf und wird noch lang« im 
Gedächtnis der Besucher bleiben. Möge die Zeit 
nicht mehr fern Win, wo der katholische G.sellen- 
verein in eifriger FriedenSarbeit wieder feiner hoben 
Aufgabe zum Besten der Handwerker-Jngend voll 
gerecht werden kann. 
Auf dem Felde starben de» Heldentod Leutnant im 
Artrllcrieregiment Nr. 47 Wilhelm Antoni, der Sl. 
teste Lohn de» Herrn Oberbürgermeister-, Sergeant 
Emil Adalbert Neuland, Inhaber des Eis. Kreuzes 
und de» Bayerischen Verdienstkreuzes mit Krone und 
Schwertern, Sohn de» vderpostschastner» Neuland, nach, 
dem er 80 Monate dem Baterlanr gedient,' Musketier 
Anton Müller. Sohn de» Jakob Müller. 2t Jahre 
alt. Infolge Krankheit starben Anton Spiegel im 
40 Lebensjahr, nach 80 Monaten Kriegsdienst, Gefr. 
Otto Weißbach, Inhaber de» Eisernen Kreuze», «n 
oer Grippe im Feldlazarett Gmse zu Frankreich und 
der Oblatenbruder, Kanonier Joseph Pappe rt an 
Malaria in Betgrad, wo er auf dem Heldenfriedhof be- 
graben wurde. 
Mit dem Eisernen Kreuz erster Klaff« wurden au«, 
gezeichntt der Leutnant der Reserve Kurt Ziegler, 
«ohn des Wachswaren.Fabrikanten Karl Zregler. 
Da» Eisern» Kren« erhielten in der Türkei der 
Matrose auf einem Torpedoboot Hermann Kiehl, an 
der Westjront der Gefreite Gustav Goldbach, Kraft, 
fahrer in einem Art ller'eregiment. der Landsturmmann 
Joseph Lomb, der geldpostschassner Albert Förster. 
Befördert wurde Oberlehrer Sauer, Sohn de» 
Postsekretärs Sauer, zum Leutnant. 
Da» Hessisch» SanitätSkrruz erhielt der Sanität»- 
gefreite Hermann En der», Inhaber de» Eisernen 
Kreuze». 
V«» de« Kiels« Fulda. r; ' 
Den Heldentod starben Musketier Franz Ruhl 
von Gläserzell nach dreijähriger Pflichterfüllung, der 
Gefreite Joseph Hohmann, Inhaber de» Eisernen 
Kreuze» von Eoelzell, der Schütze und Inhaber de« 
Eisernen Kreuze» Joseph Beck von Bernhard», 2« 
Jahre alt, Kanonier Rich. Zimmer von Bachraiu, 
der nach 80 Monaten treuer Pflichterfüllung im Laza¬ 
rettzug auf der Fahrt nach Bremen starb. In einem 
Lazarett zu Osnabrück starb Wehrmann Jos. Müller, 
Inhaber de» Eisernen Kreuze», von Welker». 
Mit dem Eisernru Kreuz erster Klaffe wurde aus¬ 
gezeichnet der Unteroffizier August Bott von Peters- 
derg, Sohn de» Landwirt» Anton Bott, Inhaber de» 
Eisernen Kreuzes und de» bulgarischen Perdienstkreu- 
zes mit Schwertern. 
Tn» Allgemeine Ehrenzeichen erhielten Bürgermei¬ 
ster Bleuel von Hofbieber, Büraermeiiter Beck von 
Welker». . 
Papiergeldhamster. 
Ein Landwirt an der Mosel hatte sein ganze, Gut. 
haben bei der Kaffe abgehoben, und in schönen blauen 
Papiergeldschrinrn nach -aus, getragen. Sn der Nacht 
brach Feuer aus, weil »in russischer Kriegsgefangener 
Zigaretten in der Scheune geraucht hatte. Da» Gehöft 
brannte gänzlich ab. mit ihm di» 8400 Mart in blauen 
Scheinen, dl« nun auf Nimmerwiedersehen verloren sind. 
Geldhamsterei in Rußland. 
Auch in der Ukraine war viel Papiergeld gehamstert 
worden. Al, die Bolschewiki seine Art unabhängiger 
Sozialdemokraten) sich über das Land «rgoffen und die 
Dörfer ausraubten, wuedr das gesamte Papiergeld geraubt. 
Aus dem Dorf« Pewowenka schleppten st« allein 46000 
Rubel setwa 90000 Mark) Papiergeld mit weg. Die 
Bauern, welche vorher gewarnt worden waren, aber nicht 
grhört hatten, hatten das Nachsehen. 
Au« dem Kreise Hünfeld. 
In Molzbach konnte der allgemein beklebte und «, „ 
achtete Bürgermeister Glohbach, Mitglied de» ^ 
KreisauSschuffe». am 10. Oktober sein LLjährige» Ihr. 
bilöum als Bürgermeister feiern. 
Den Heldentod starb der Unteroffizier Clemens B o- 
fold, Inhaber des Eis. Kreuzes, von Steinbach, 21 
Jahre alt. 
Da» Eiserne Kreuz erhielt August Kiek, Sah« 
des Müllers Joseph Kiel in Unterufhausen. 
«ns dem Kreis, GrrSfeld. 
Für» Vaterland starb in einem Feldlazarett der 
Grenadier Ignaz Jos. Trotzbach von JohanueSmühl« 
(Pfarrei Weyhers) infolge schwerer Krankheit. 
Da» Eifern« Kren, erhielten die Gebrüder Gott- 
lieb und Richard Glum von Rupsroth. 
Au» dem Kreis« Gelnhausen, 
De» Heldentod starb der eans. med. FeldhUfSarzt 
Huro Richard Schmitt, Sohn de» Herrn Hauptlehrer» 
Schmitt zu Wirthelm, nachdem er vier Jahre lang den 
Krieg mitgrmacht hat; der Unteroffrzter Andrea» 
Streb, Sohn de» Herrn Lehrer» Streb zu Bomdoru, 
oer vor seiner Einberufung «lr Lehrer zu Irlich bei 
Koblenz gewirtt hat; Musketier und Inh. de« Eiserne» 
Kreuze» Erich Petersein von Wirtheim, der bereit» 
einen Bruder iw Krieg verloren hat. 
««» Oberheffrn. _ 
Am 14, Oft. fand in Rotzdorf die felerklche Beisetzung! 
de» hochw. Hrn. Pfarrer» Damm statt. Groß war die 
Zahl der Teilnehmer von nah und fern, di« dem Ver¬ 
storbenen die letzt« Ehre erwiesen. Nicht nur die Deka- 
natSgeistlichkeit war fast vollzählig erschienen, auch von 
Fulda, besten näherer und fernerer Umgebung, von 
Hanau, Frankfurt und Kassel waren Geistliche ge. 
kommen. Ter geistliche Rat, Herr Dechant Kräh von 
Amöneburg, nahm unter Assist,-uz die Beerdigung vor. 
In der Leichenrede hatte er seinen wahrhott apostoli¬ 
schen Worten die Mahnung des hl. Geistes in der Geh, 
Offenbarung zu Grunde gelegt: »Sei getreu bis in 
den Tod und ich will dir die Krone de» ewigen Leben» 
geben". Er führte au», wie der Verstorbene in allen 
Lagen seines Leben» seinem Gotte die Treue gehalten, 
und wie wir deshalb hoffen dürfen, daß der liebe Gott 
auch ihm oetreu seinen Worten die Krone des ewigen 
'eben» nicht borenthalten werde. Di« Zuhörer er¬ 
mahnte er in gleicher Weise ihrem Herrn und Gott 
die Treue zu halten, welche sie ihm bei der hl. Tauf«, 
der ersten hl. Kommunion und anderen wichtigen Le. 
benSabschnitten gelobt hätten. Die Trauermelodien 
^et Kinder unter Leitung ihre» Herrn Lehrer» und die 
liturgischen Gesänge gesangeSkunoigcr Priester, muster. 
gültig vorgetragen, erhöhten den Eindruck. Herr Pfar¬ 
re^ Damm wurde auf dem alten Friedhof neben sei» 
nen Borgängern im Pfarramte, den Herren Pfarrern 
Breitenbach. Schüler, Feldpausch und dem au» Roß. 
darf gebürtigen Herrn Pfarrer Ried von Schroeck bei¬ 
gesetzt. Mit ihm ist ein ebenso schlichter und einfacher 
ol» ttmnmer und seeleneifriger Priester heimgegangen. 
Wer ihn in dieser Einfachheit gesehen hat. staunte 
wohl, lvenn er in nähere Beziehungen zu ihm kam, 
welch, tiefe Gelehrsamkeit und ideale Lebensauffassung 
sich unter diesem schlichten Vriesterkleid verborg. Er 
war nicht nur in allen StandeSfraqen kundig, auch 
über all- Weltereigniste und deren Verkettung wußte 
er Aufschluß zu geben. Kindlich fromm hat er die 
Mahnung de, Heilande,, daß man allezeit beten muffe, 
fast zur vollen Wahrheit gemacht. Em Klosterlein in 
Obcrhesten war ein Ideal de» idealen Priesters. Auch 
für die fernen Heidenmissionen schlug in ihm ein gar 
warmes Herz. Für diesen Zweck wie zur Linderung 
jeglicher Rot gab er viel und gern. Sein Andenken 
ist gesegnet. 
Au» Birderheffe«. ^ 
Dem ältesten Oberlehrer am Gymnasium zu War» 
bürg, Herrn Dr.Böhmer, würbe vom hl. Vater da» 
Kreuz Pro Ecclesia et Pontidne, und von der Regierung 
der Charakter al» Geh. Studienrat verliehen. Herr 
Geheimrat Böhmer wirkt feit Jahrzehnten am War» 
burger Gymnasium, da», besonder« in den stOer und 
00er Jahres auch au» der Diözese Fulda sich eine»
	        
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