Full text: Bonifatiusbote (1918)

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bStn^e, LttzssiNnlosigkest bet russischen Armee, wenn man 
-He zusammenhanglosen Haufen und di« nach rückwärts 
flutenden Ueberreste der ehemaligen russischen Dampf. 
Walze noch so nennen kann. Sie find auch anscheinend 
jede zuverlässige Befehlsgebung und zeigen am 
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„. .eg gar lein Interesse mehr. Nur an einzelnen Stellen 
kau: es zu ernsten Kämpfen, so bet PleSkäu, wo unsere 
Regimenter nach dem Heeresbericht .auf starken Wider- 
stand" stiehen. der aber gebrochen wurde. In« allgemei¬ 
nen steht die militärische Leistungsfähigkeit der russi- 
töen Regierungstruppen nicht auf der Höhe der alten 
Kruppen. insbesondere ist die Tchleßsertigkeit erfreulich 
gering. In einem Gefecht in Livland, in de» die Bol« 
schewikis 23 Tote und 46 Gefangene verloren, hatten 
wir nur zwei Verwundete. Auch in der Ukraine nehmen 
die Operativen den beabsichtigten Verlauf; hier ver¬ 
folgt unser Vordringen nicht nur den Zweck. der Rada 
«gen die Bolschewiki-Regierung zu Hilfe zu kommen, 
fbndern auch den anderen Zweck, die unS vertragsmäßig 
^»«gesicherten angeblich riesigen Getreidemengen vor der 
Verschleppung oder Zerstörung durch die Bolschewiki zu 
! sichern. In wenigen Tagen haben die Truppen der 
Heeresgruppe Linsingen zu Fuß, mit der Bahn und auf 
Kraftwagen unter großen Anstrengungen und Entbeh- 
uangen mehr als 300 Klm. zurück,elezt. I« Seron 
atit ukrainischen Truppen, mit denen in Nowogrich.Wo- 
HnSk die Bereinigung hergestellt wurde, haben sie große 
Teile deS Landes von plündernden Banden befreit und 
wichtige Eisenbahn« und Straßenknotenpunkte besetzt. 
Die ukrainische Regierung hat in den vom Feinde ge- 
Müberten Gebieten die Ruhe und Ordnung wieder her« 
gestellt. U. a. wurden die Festungen Luck und Rowno 
genommen. Nowograd WolynSk, TfchowSk an der Bahn 
Sowel—Kiew, von wo e» noch ca. 130 Km. nach Kiew 
r. find. Nach dem letzten Heeresbericht warfen feindliche 
' Kräfte sich unseren läng« deS Pripet vordringenden Ab¬ 
teilungen bei Kolenkowitschi entgegen. In schneidigem 
Angriff wurde der Feind geworfen, Stadt und.Bahnhof 
«rstürmt. Welchen Einfluß da» neueste russische Frie. 
stenSangebot auf den Fortgang der Operationen ba¬ 
den wird, muß man abwarten. In de: Ukraine wer¬ 
den sie wohl weitergehen, bis die Bolschewiken da» ganze 
Land »erlassen haben und die Ordnung wieder herge¬ 
stellt ist. In Nordrußland wird ein wertere» vorrücken 
voraussichtlich unterbleiben, wenn e» den Russen wirklich 
»it ihrer Friedenskundgebung ernst ist und sie nicht 
«ur damit Zeit "gewinnen wollen, um den Widerstand 
besser organisieren zu können. Wenn sie glauben, da» 
diplomatische Spiel von Brest fortsetzen zu können, wer¬ 
den sie fick schwer täuschen. Jetzt heißt e» entweder — 
»der. Unsere strategisch? Verteidigungsstellung ist jetzt 
bedeutend stärker. Efthland und Livland find der Herr, 
sthaft der Maximalsten entzogen und damit ist zu¬ 
gleich eine Bedrohung Petersburg» verbunden, die nicht 
»r zugunsten Finnlands und der Ukraine entlastend 
»wirst, sondern auch die Annahme der FriedenSbedin« 
gungen beschleunigen wird. Da die Maximalisten ihr 
Hauptquartier und ihren besten Nährboden in .Petro¬ 
grad" haben, ist da» von noch größerer Bedeutung, al» 
, «S zur Zeit eine« einheitlich regierten, noch nicht vom 
'Bürgerkrieg zerrissenen Rußland gewesen wäre. 
Im Weste» 
geht der ErkundungSkrte, weiter. Bef8nber9 am Sams¬ 
tag vor. Woche war er sehr lebhaft und ging über da» 
übliche Maß erheblich hinan». Stärkere französische 
Abteilungen, die über die Ailette in Ehevregny ein»«, 
dringen versuchten, wurden im Gegenstoß vor dem süd- 
Achen Dorfrand zurückgeworfen. Auf dem westlichen 
ManSnfer holten Sturmtruppen Gefangene ans den 
französischen Gräben. Auch in den Vogesen bezw. im 
Eundgau war die Erkundungstätigkeit äußerst rege und 
löste sogar eine größere infanteriskische Kampfhandlung 
«uS. Westlich von Ätühfliaosen griffen französische Ba¬ 
taillone nach heftiger, mehrstündiger Feuerwirkung bei¬ 
derseits deS Doller an. Ihre Angriffe brachen bei Nie- 
derafpach im Gegenstoß chei Erdrücke und Niederburn. 
Haupt im Feuer bayerischer Truppen zusammen. Die 
Spannung, welche die Erwartung größerer offensiver 
Operationen auSgelöst hat. ist im Wachsen. Tie fran¬ 
zösische Presse glaubt, daß die Offensive der Mittel¬ 
mächte bald loSbrechen werde, sie redet der Bevölkerung 
zu. ruhig, kaltblütig und entschlossen zu bleiben und sich 
selbst durch Anfangserfolge der Deutschen nicht beein¬ 
flussen und Niederschlagen zu lassen. An,st habe» sie 
also doch. Auch in 
Italien 
merkt man. daß ef Frühling zu werden beginnt. Oestlich 
ber Brenta brachen die Katzelmacher EamStag abends 
überraschend zum Angriff am Col Caprile vor, wurden 
ober im Feuer abgewiesen. 
Im Gegensatz zn dieser regen Tätigkeit a» der ita¬ 
lienischen und der West.Front herrscht in 
Mazedonien 
fast idyllische Ruhe. In j 
Palästina 
haben die Engländer Jericho eingenommen. (Bekannt 
dnrch da? Gleichnis vom barmh. Samaritan »ES ging 
ein Mensch von Jerusalem nach Jerichos, der Ort hat 
weiter keine militärische Bedeutung, die Engländer low* 
wen «ber leider hier vorwärts. 
vom U'vootkrieg ' 
tonnen wir Einzelheiten nicht berichten. Das jetzt 
vorliegende amtliche Ergebnis des Januar beträgt 
§32 000 Brutw-Registcrtonnen. Da am. 1. Frbr. 
vor. Jahre« her ^erschLrste V-Bootkrleg einsetzte 
hat er nun gerade ein Jahr gedauert. In dieser 
Zeit pnd 9890000 Tonnen versenkt worden, also 
nahezu 10 Millionen de« für unsere Feinde nutz¬ 
baren HemdelsschiffSreunnes und sq^it beinahe der 
vierte keil de» hei Kriegsausbruch vorhandenen 
Schiffsraum«« der Welt find in diesem einen Jahre 
ans den Grund de« Meere- befördert worden. Man 
kann wohl hoffen, daß e» gelingt, England durch 
de» U^vootkrieg allmählich mürbe und dem Frie¬ 
den geneigier zu mache«. Wer über den Zeitpunkt 
darf man sich keinen falschen Hoffnungen hingeben, 
selbst nicht, wenn Tirpih dafür als Kronzeuge an¬ 
geführt wird. E« ist nickt so leicht, ein ganzes Volk 
auszuhungern. Das haben unsere Feinde an «ns 
gesehen. Falle» wir nicht in denselben Fehler der 
Selbsttäuschung. Trotzdem find wir stolz auf die 
Leistungen unserer UÄoote. di« sich von Tag zu 
Tag mehren und deren Erfolg nicht nur auf der See 
und in England liegt, sondern sich auch in dem 
Nackschub an Munition und Leuten auf dem fran¬ 
zösischen, griechischen und astatischen KriegSschan. 
platz für den Feind nachteilig bemerkbar macht. Zu 
bedauern ist »ur, daß der U-Bootkrieg nicht früher 
schon so energisch betrieben tverden konnte, weil 
Tirpih anfänglich ein Gegner der U-Boote war und 
ihre» van nicht genügend gefördert halt«. 
Eine Glenzleistu», 
Kat wieder ei» deutscher Hilfskreuzer »Wolf" unter 
Kapitän Nerger vollbracht. Nach 15 m»natt,-r Kreu^, 
fahrt durch den Atlantischen, Indischen und Stillen 
Ozean, auf der er durch zahlreiche Versenkungen feind¬ 
licher Schiffe unseren Feinden erheblichen Schad-n 
zugefügt hat — mindesten» 210 000 Tonne« — ist 
er mit mehreren erbeuteten Kanonen, 400 Gefangenen 
von der Besatzung der versenkten Schiffen und großen 
Mengen von wertvollen Rohstoffen (Gummi, Kupfer. 
Messing, Zink. Kakaobohnen, im Werte von mehrere» 
Millionen Mark, glücklich heimgekehrt. Da» ist wieder 
ein Schlag in» Kontor für da» .meerbeberfchende" 
England; den .Polizisten der Weltmeere" ist ein böse» 
Schnippchen geschlagen worden. Mit Reckt sagt der 
Bericht de» Admiralstabe«: .Diese unter den schwie¬ 
rigsten Verhältnissen ohne jeden Stützonnkt und obne 
Verbindung mit der Heimat durchyeführte Kreuzfahrt 
S. M. .Wolf" stellt eine einzigartige Leistung dar." 
Sie ist eine ruhmvolle Fortsetzung der Taten der 
.Emden", .vköve" und .Appann" und gibt Zeugnis 
von dem in unseren blauen Jungen» lebendigen unge¬ 
stümen und alle» überwindenden Angriffsgeist. 
vo« Krieg- 
Haifa!» 
ist nach menschlichem Ermesse» erledigt, jedenfalls 
ist es kein ernstlicher Gegner mehr. Welche Wen¬ 
dung durch GotteS Fügung kann man da wahrlich 
auch sagen. Der erste Dank gebührt unserem Herr¬ 
gott. er ließ unS lang« warten, aber endlich hot er 
un« erhört. Ter zweite Dank gehört unseren tapfe¬ 
ren Soldaten, den toten wie den lebenden. Ihne» 
danken wir nach Gott zunächst, daß die Russen Frie¬ 
den schließen mußte». Nicht die Revokutio« der 
russischen Sozialisten hat unS de« Friede» gebracht, 
sondern unsere tapfere Arme«. Wäre Rußland in 
dem Kriege gegen unS, der beim ganzen Volk An¬ 
klang gefunden hatte, Sieger geblieben, wäre es in 
Rußland nie und nimmer zur Revolution gekom¬ 
men. Die fortwährenden Niederlagen haben der 
Revolution den Boden bereitet. Und wieder ist es 
niemand anders, der «nserer Armee zum Sieae 
verholfen, als der Herrgott. Man denke doch an 
das Jahr 1914, wo Rußlands unerschöpfliche Hee- 
reSmassen über un« und unsere Verbündeten wie 
Heuschreckenschwärme herfielen. In der ganzen 
Welt hatte niemand den geringsten Zweifel, daß die 
russische Dampfwalze unS zermalmen werde. Di« 
Hand deS Herrn war es, die unS half, die Dampf¬ 
walze zum Stillstand zu bringen und schließlich zu 
zerschmettern. Dadurch, daß Rußland auS der 
Reihe unserer Gegner auSscheidet, »st unser ganzes 
wirtschaftlicher zNeben von einer furchtbaren Last 
frei geworden. Wir sind nicht mehr eingeschlossen 
und auf uns selbst angewiesen; der Ring, der unS 
umschloß, ist gebrochen. Und wenn auch unsere 
Truppen an der Ostfront nicht alle gleich frei wer- 
den, wir brauchen dort doch nicht mehr daS Riesrn- 
aufgebot wie früher. Von großer Bedeutung ist < 
aber, daß die Oesterreicher ihre Truppen an dieser 
Front fast alle nach Italien werfen können, zumal 
die Rumänen wohl »der übel auch Frieden machen 
müssen. Wenn die Oesterreicher eS nur noch mit 
den Italienern zu Inn haben, können sie den Krieg 
menschlicherweise gesprochen, nicht mehr verlieren. 
Sie brauchen sich da drinnen eigentlich bloß zu hal¬ 
ten. Von Italien wolle» und brauche» sie nichts 
als «sne richtige Grenzregukkerüng. Um Italien zy 
einer solchen zu zwingen, daz» hat Oesterreich ita. 
kieuisches Land als Austauschpfänder genug im Be¬ 
sitz. Die russisch« Niederlag« ist auch für die sla¬ 
wische« Böller in Oesterreich, di« der Regierung mit 
ihren übertriebenen nationalen Forderungen viel, 
Schwierigkeiten gemacht haben, eine Mahnung und 
Warnung; sie werden jetzt wohl «her zur Dernnnft 
kommen, wenn sie sehen, daß sie von „ihrem »roßen 
flawische» Bruder* nichts mehr zu hoffen haben. 
Noch auf eine bedeutsame Folg« der russischen Nie¬ 
derlage sei hingewiesen. Die schismatische Kirch, 
wird in Rußland ihre Zwingburg verlieren. Ei, 
hat ja bekanntlich zu wtt HauPÜriegstreibern ge¬ 
hört. Konstantinopel sollte erobert und dort ei» 
schiSmatischeL Papsttum errichtet werden. Alle Sta- 
wen in Europa, Russen. Pole» und Ruthenen. Ser¬ 
ben. Griechen und Bulgaren, sowie die christlichen 
Bölker des Morgenlande- sollten alle- schismalisch 
tverden und bleiben und ihm Unterstellt werden. 
S« ist eine merkwürdige Fügung Gottes, daß die', 
hochfliegende» Pläne der Schismatiker beute nicht 
bloß alle *a Wasser geworden, sondern, daß gerade 
durch die Wendung, die dieser Krieg genommen, all 
den genannken Völkern die Wege zur Rückkehr »ur 
katholischen Kirche geebnet werden. Ja noch mehr. 
Heute sehe» wir wie di« Bolschewiki-Regierung di» 
Grundfrste dieser Kirche zerschmettert und sie alle« 
dessen beraubt und entkleidet, wodurch sie allein sich 
"«halten, ihre- Besitze» und staatlichen Eba-akkrs. 
Die Orthodoxie hat ausgehört russische Staatsrefl- 
gion zn sein, und damit verliert sie ihre feste, ja 
enrziae Stütze. Ohne Hilfe der weltliche» Gewalt 
hat sich nach keine Ketzerei gehalten. 
Die Frieden-Verhandlung» «it Rumänien 
haben begonnen. Staatssekretär v. Kühlmann untz 
Graf Czerni» führe« sie persönlich in Bukarest berw. 
Focfani. Rumänien, das s. Z. in den Krieg ein¬ 
trat in der Hoffnung, un» den Gnadenstoß geben m 
können, ist un« jetzt auf Gnade und Ungnade aus¬ 
geliefert. Er bat zwar noch ein tüchtige» Heer» er 
gegen unsere Uebermacht kann ihm da« auch nicht 
mehr helfen, zumal der Nachschub der Munition 
fehlt und der frühere BundeSgenofle Rumäniens» 
Rußland, teils ausscheidet (Ukraine), teils gegen 
Rumänien gebt (Bolschewisten). Aus dieser Grund¬ 
lage muß verhandelt werden und es bleibt dem von 
der Entente in« Elend gestürzte Land nicht» übrig, 
als Nein beizugeben. Aber kommen wir auch al- 
Sieger, so kommen wir doch nicht mit hartherziae» 
Bedinaungen. Einschneidende Forderungen bat 
eigentlich nur Bulgarien den Rumänen gegenüber 
anznmelden: in die Abtretung der Dobrudscba wer¬ 
den diese sich finden müssen. De- weiteren ist es 
natürlich selbstverständlich, daß Rumänien ein. für 
allemal und endgiltig sein« „Aspirationen" auf 
österreichische bezw. ungarisch« Gebietsteile (Sie¬ 
benbürgen. Bukowina usw.) aufgikt. Unter dreier 
Voraussetzung könnte man allenfalls über eine Ab¬ 
tretung Bessarabiens an Rumänien sprechen, zumal 
diese Provinz Rumänien 1878 von den Russen weg« 
stibitzt worden ist. ES geht zwar gegen das Gefühl, 
daß der Treubruch gewissermaßen noch seine Beloh¬ 
nung finden soll, allein die Politik ist Sacke de» 
Verstandes und nicht des Gemütes. Oesterreich und 
wir wollen von Rumänien kein Land, ab«'- gewisse 
wirtschaftlich« Vorteile müssen wir uns sichern und 
uns auch politische Bürgschaften geben lassen. Wir 
können aus diesen Forderungen mit guten, Gewissen 
bestehen, weil wir der Ueberzeugung sind, daß di« 1 
Interessen Rumänien» den unseren nicht entgeaen- | 
geletzt sind. Politisch und wirtschaftlich gehört Ru¬ 
mänien zu Mitteleuropa, und oerade darum haben 
auch wir durchaus kein Interesse an einem schwa- ' 
chen und lebensunfähigen Rumänien. Wir wün« -| 
schen vielmehr ein in sich gefestigtes Rumänien mit " 
einer fteien, schaffensfreudigen Bevölkerung, die im¬ 
stande ist, die großen natürlichen Reichtümer die- 
seS gesegneten Lande» zu verwerten. Wenn dem 
rumänischen Lolk durch die Schicksale des Kriege» 
die Augen aüfgegangen find und es erkannt hat, 
wie falsch der Kurs war. den seine Regierung ge¬ 
steuert ist. dann wüßten wir nicht, was einer res»- : 
losen Verständigung und einem Interessenausgleich 
Rumänien» mit uns im Wege stünde. » 
Der FrietzenSvertr», mit Ser Ukraine 1 j 
isi im Reichstag gegen die Stimmen der unabh. Socka- 
listen «nd der Polen angenommen worden. Vom Zen« 
trum sprachen die Abg. Gröber «nd Fehrenbach. Er- 
sterer sprach dem Staatssekretär Kühlmann Tank und 
Anerkennung auS für da» Zustandebringen deS erste» ; 
Friedensschlusses und gab damit nur dem Verdienst sein« - 
Krön«. Denn tza» muß jeder billig Denkende zugeben, ^ 
dach unser Unterhändler in BrcfüLitowfl im große»
	        
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