Amok.
Wilson begann als Bortänzer. Auf dem Vernonhügel,
da George Washington von seinem Lebenskämpfe gegen
Englands Tyrannei ausruht, schrie er wider Deutschland,
und rn Paris und London und Rom gab es die üblichen
öligen Reden und den Phrasenrausch, der auf verprügelte
Seelen wirkt wie lindernder und betäubender Balsam.
Aber sintemalen die Schmerzen immer wiederkehren und
«ie Ruflen noch immer nicht wollen, wie die Entente will
und Belgien noch immer nicht .befreit*, und Frankreichs
Herz noch immer vom deutschen Schlage bedroht ist, waren
stärkere Medizinen nötig, um die erschöpften Körper noch
einmal aufzupeitschen. So ward der 14. Juli, der
Nationalfeiertag der Franzosen, nach dem Unabhängigkeits¬
tag der Amerikaner Mittel zu Bruderküfsen und Wutgeschrei,
zu einem rasenden Tanz aller Worthelden der Raubgesell¬
schaft auf Gedeih, oder vielmehr Verderb, auf dem Pulver¬
faß. Was gemeinhin weder den Tanzenden noch der Rühe
des Pulvers bekömmlich zu sein pflegt . . . Der National¬
feiertag der Franzosen, der Tag des Sturmes auf die
Pariser Bastille am 14. Juli 1789. ist in seinem Ursprung
' schlagendes Beispiel für französische Wirrköpfigkeit und
welschen Blutdurst. An jenem Tage waren die Haufen
der Seinestadt ausgezogen, um die Bastille, dieses angeb¬
liche Zwing - Uri der .Freiheit*, zu brechen, jenes graue
Gebäude, in dem. glaubte der Volkswahn, edle Märtyrer des
Freiheitsgedankens schmachteten. Aber es saßen nur sieben
wirkliche Verbrecher in der Bastille, darunter vier Wechsel¬
fälscher. Natürlich wurdendiese. Freiheitshelden* ihrerFesseln
ledig, und ebenso natürlich ermordeten die .Befreier" den
Verteidiger des Gefängnisses, den Gouverneur de Launay,
nebst seinen Schweizern auf scheußliche, echt Pariser
Pübelart, obgleich ihm freier Abzug zugesichert worden
war. Die Wirkung der Phrasendrescherei hatte eben alle
bösen Instinkte geweckt, und das von Worten erhitzte fran¬
zösische Volk rannte in das Blutvergießen der Revolution,.
berauscht vom Blutdurst und Vernichtungswahn wie jene
tollgewordenen Amokläufer auf Java, die mit ihren Kris
sinnlos und wahnwitzig morden, bis ihr Nervenrausch
nachläßt und sie als gemeingefährlich niedergeschlagen
werden. —
Kein anderes Volk würde den Tag des .heldenhaften*
Bastillensturms feiern; aber der Franzose hat eben die
Gabe, eigene Scheußlichkeiten durch schöne und klingende
Worte vor sich selbst und aller Welt zu Heldentaten um¬
zudeuten. Wenn der Ursprung des welschen Nationalfeier¬
tags schon derartig war, daß Mord und Freiheitsphrase
und Blutdurst sich dabei widerwärtig verbanden, so nimmt
es nicht wunder, daß in den Letzten Jahrzehnten gerade
der 14. Juli für Paris der Tag wurde, an dem aus den
elysäischen Feldern die Republik die bunten Uniformen der
in Parade oorgeführten Poilus anstaunte und .der neue
militärische Geist Frankreichs*, wie die ständige Floskel
der Festredner lautete, die Menge mit Reoanchegedanken
trunken machte, besonders wenn Elsässerinnen in National¬
tracht parademäßig vor den Parisern vorbeimarschierten.
Wobei es allerdings immer häusiger wurde, daß diese
Elsässerinnen mit Seinewasser getauft waren.
In Deutschland nahm man die Revanche-Spielerei
und die Rodomontadcn auf die leichte Achsel; sie waren
jedoch Geißeln, die immer wieder Frankreichs Haß auf-
peitschten, und anno 1918 ist her 14. Juli ein Tag ge¬
worden, an dem kaltblütige Macher nicht nur in Frank¬
reich, sondern auch in London die Massen aufputschten,
ihnen Feuersglut in die Adern gossen, eine Glirt, die den
Volkskörper verzehrt. Pichon, Clemenceaus Schatten, der
mit ihm zur Macht kam und ging, ging und kam, geiferte:
Paris, Frankreich wird nicht kapitulieren: Deutschland
muß unterliegen. Und ein Sturzwall von Worten über
das .moralische Recht Frankreichs" (nämlich Elsaß-
Lothringen und das Saartal und die Pfalz und Köln zu
annektieren) folgte, und ergoß sich über die Taten des
Heeres des Verbandes, wobei allerdings Pichon selbst zu-
geben mußte, daß die Erfolge dieser Heere noch im Sankt
Nimmerleinslande liegen und die .Überlegenheit* vorläufig
auf unserer Seite liegt. Wenn der Hetzsenator B^ranger den
Ruf nach Zertrümmerung Österreichs und Pichon nach Nieder¬
werfung Deutschlands erbebt, wenn auf Londons belebtester
Straße, dem Trafalgar Sguare, der greise Sozialist Hynd-
man mit dem wilden Genossen Ben Tillet sich heiser gröhlen,
die Hohenzollern und Habsburger müßten vernichtet,
Deutschland niedergeworfen werden, dann beweist das,
wie sehr die Amokläuferei um sich greift und^ die eng¬
lischen Sozialisten genau so gewertet werden müssen wie
Lloyd George und Clemenceau und ihre Kumpanei. Der
schwedische Sozialdemokratensührer Branting, die eng¬
lischen und französischen Sozialisten, fluchen die Greuel
der Verwüstung auf Deutschlands Volk herab und freuen
sich ihrer Einmütigkeit. Gesteigert kann diese Amokläuferei
nicht werden: sie ist auf dem Höhepunkte Dahinter aber
steht der Trieb, durch solche wildwütigen Gebärden uns
einzuschücktern und kleinmütig zu machen. Ach, die Hoffnung
deutscher Ideologen, nämlich die, die entschlummerte Inter¬
nationale am Friedenstisch wieder zum Leben zu erwecken und
den sich sperrenden .Genossen" der feindlichen Länder eigene
— Biederkeit anzugewöhnen, ist endgültig tot. Nein,
diesen Haufen tanzender Derwische, blinder Amokläufer
haben Vernunft und menschliches Gerechtigkeitsgefühl
längst schaudernd und auf immer den Rücken gekehrt.!
Sie wollen den Krieg, sie wollen sich selbst
zernichten. Ihr Obergötze Wilson, ihr Meister Clenienceau,
der jetzt wieder sagte, er vertraue dem Schwerte Jochs
mehr als den Verständigungsworten des Kanzlers, sie
alle tanzen den Totentanz, berauscht vom Blutgeruch,
auf den Trümmern ihrer Nationen. Mit grenzenlosem Cy-
nismus sehen sie Frankreich in Staub und Asche sinken,
die Volkskraft in diesem Sommer fallen wie reifes Korn
unter der Sichel. Amokläufereil Und grimme Freude
daran, wie einst in Trojas Hallen, ehe die hohe Feste fiel!
Aber über diesem Massenwahn und der Orgie der
Vernichtungs- und Selbstzerfleischungstriebe hängen schwer
des Donners Wolken, bis sich aus ihnen der zerschmetternde
Blitz abermals wie in den Lenztagen dieses Jahres löst
und Wehgeschrei dort herrscht, wo vordem Freudengekreisch
wahnsinniger, entmenschter Dolchschwinger und Blutsäufer
erscholl. Jedes Unrecht gegen andere Nationen trägt ja
in sich den Keim der Gerechtigkeit, die die schuldige Nation
unbarmherzig straft.
Äbergarrg über die Marne.
Sieg beiderseits von Reims. 13 000 Gefangene.
Mitteilungen des Wolffsstien Telegraoben-Bureaus.
Graftes Hauptquartier, 16. Juli.
Westlicher Kriegsschauplatz.
H-eresgruppe Kronprinz Rupprecht. In einzelnen
Mschnltten lebte die Kamvftätigkeit auf. Östlich von
Ayotte wurde ein nächtlicher Vorstoß, östlich von Hebuterne
ein stärkerer Angriff des Feinde? abgewiesen. Hier haben
sich wahrend der Nacht neue örtliche Kämpfe entwickelt.
Heeresgruppe Deutscher Kronprinz. Zwischen Aisne
^o^Marne und östlich von Chateau-Thierry lebhafter
Artilleriekampf.
In kleineren Unternehmungen und im Vorstoß über die
Marne südwestlich von Jaulgonne brachen wir in die feind¬
lichen Linien ein und brachten Gefangene zurück.
Südwestlich und östlich von Reims stnd wir gestern früh
in Teile der französtschen Stestungcn eingedrnngen.
An Hn Vorbereitungen fj)r die artilleristische Kannst-
fubrnng hatten Vermessungstruppen besonderen Anteil.
Artillerie, Minenwerfer und Gaswerfer öffneten durch
ihre vernichtende Wirkung im Verein mit Panzerwagen
und Flammenwerfern der Infanterie den Weg in den
Feind.
Die Armee de« Generalobersten v. Bühn hat zwischen
^aulgonne und östlich von Dormans die Marne über¬
schritten. Pioniere setzten im Morgengrauen die Sturm»
truppen über den Fluß und schufen damit die Grundlage
für den Erfolg des TagcS. Infanterie erstürmte die steilen
Hänge auf dem Südnfer der Marne. Unter ihren Schutz
vollzog sich der Brückenschlag.
_ ,?n,?etem Kampf durchstießen wir das zäh verteidigte
Waldgelande der ersten feindlichen Stellung und warfen
den Feind auf seine rückwärtigen Linien bei Conde la
Ebapelle—Comblizy—Mareuil zurück. Auch nördlich der
Marne entrissen wir Franzosen und Italienern ihre erste
Stellung zwischen Ardre und Marne. Wir standen am
Abend ,m Kampf östlich der Linie Chatillon—Cuchery—
Chaumizy.
Die Armeen der Generale v. Mudra und v. Einem
griffen den Feind in der Champagne von Prnnav (östlich
von Reims) bis Tahure an und nahmen im Kampf mit dem
sich unserem Angriff entziehenden Feind die erste französische
Stellung. Südlich von Nauroy-Moronvillicrs stießen wir
über die Höhcnkette Cornillct—Höchberg, Keilbcrg—Pochl.
berg, das Trichterfeld der vierjährige» Frühjahrsschlacht,
bis an die Römcrstraße nordwestlich von Prosnes und in
das Waldgelände südlich des Fichtelbcrges vor.
Östlich der Suippes entrissen wir dem Feinde das
Kampffeld der Champagneschlachten zwischen Auberioe und
sudostllch von Tahure. Auf unserer Angriffsfront östlich
von Reims hält der Feind seine zweite Stellung von
Prosnes—Souain—Perthes.
-Lrotz tiefer Wolken und böigen Windes waren die
Luststrertkrafte tätig. In niederen Höhen griffen Flieger
Mit Bomben und Maschinengewehren in den Kampf auf
der Erde ein. Sie schossen gestern über dem Schlachtfeld
31 feindliche Flugzeuge und 4 Fesselballone ab. Die
Leutnants Loewenhardt und Menkhoff errangen ihren 36..
Leutnant Bolle seinen 21. Luftsieg.
Die Zahl der bisher ctngebrachten Gefangenen beträgt
mehr als 13 000.
Heeresgruppe Herzog Albrecht. In kleinen Unter-
nehmungen in Lothringen, in den Vogesen und im Sund¬
gau machten wir Gefangene.
Der Erste Generalauartiermeister Ludendorff.
Oer deutsch-französische Gefangenenaustausch.
Konstanz, 16. Juli.
Entsprechend den von der französischen Regierung bet
den Verhandlungen in Bern gegebenen Zusagen ist gestern
ein Zug mit ungefähr 800 elsaß-lothringischen Zivil¬
personen aus Frankreich über die Schweiz in Konstanz
eingetroffen. Die Heimgekehrten wurden von dem groß-
herzoglichen Hofe, dem Prinzen Max von Baden, dem
Kaiserlichen Statthalter Exzellenz v. Dallwitz, dem gro߬
herzoglichen Minister Exzellenz Dueringer und den Spitzen
der Militär- und Zioilbehörden empfangen und vom
Publikum und den Angehörigen jubelnd begrüßt.
Mit der Herausgabe der Elsaß-Lothringer, deren Be¬
freiung von der deutschen Regierung als Ehrensache be¬
trachtet wurde, ist die Voraussetzung zu dem Beginn des
in Bern vereinbarten großen Kriegs- und Zivilgefangenen-
austausches erfüllt. Ein Zug von 438 nach den Be¬
stimmungen der Berner Vereinbarungen in der Schweiz
z i internierenden Offizieren ist daselbst eingetroffen. Ein
weiterer Zug von einer ungefähr gleichen Anzahl von
Offizieren wird morgen folgen, so daß alsdann der größte
Teil der in den Jahren 1914 und 1915 gefangengenommenen
deutschen Offiziere der Unterbringung in der Schweiz teil¬
haftig wird. Ferner sind in Konstanz Ende dieser Woche
ein Zug mit ungefähr 750 Unteroffizieren und Mann¬
schaften, in der darauffolgenden Woche zwei weitere Züge
mit gleicher Besetzung sowie ein Zug mit etwa 600 Zivil¬
personen zu erwarten; die Transporte werden in regel¬
mäßigen Abständen nach Maßgabe der eisenbabntechnischen
Möglichkeiten fortgesetzt.
*
Schluß der deutsch-englischen Verhandlungen.
Die deutsch-englische Kriegsgefangenen - Konferenz im
Haag ist am 14. Juli von dem holländischen Minister deS
Äußeren geschloffen worden. Holländischen Blättern zu¬
folge ist von deutscher Seile bei der Unterzeichnung des
Abkommens ein Vorbehalt gemacht worden, der sich auf
die Deutschen in China bezieht. DaS Abkommen bestimmt,
daß Unteroffiziere und Mannschaften, die sich länger als
ll/a Jahre in Kriegsgefangenschaft befinden, entlasten werden
sollen, ähnlich wie das in dem Abkommen mit Frankreich
bestimmt wird; zugleich sollen fast alle bürgerlichen Per¬
sonen, die den Wunsch dazu äußern, in ihre Heimat zurück-
kehren dürfen. Weiter ist die Entlastung der in Holland
und in der Schweiz internierten Gefangenen geregelt. Ein
Ausschuß, der im Haag zusammentreten soll, wird die
Rückbeförderung der in überseeischen Ländern befindlichen
Deutschen regeln. Weitere Bestimmungen haben Bezug
aus die Behandlung von Kriegsgefangenen.
Rückiriti Conrad v. Hoetzendo
Im Alter von 66 Jahren hat der Schöpfer
dernen österreichisch-ungarischen Heeresmacht Q
marschall Freiherr Conrad o. Hoetzendorff, u'm
von seinem würde- und bürdeoollen Amte ge
nachgek
indem
Feldm^
in einem J
schreiben
Oberst
Leibgar
nannte u.
mit dem
lichen
stand be'
Conrad
Hoetzen'
Lebens
war die
reichisch.
rische
Immer
bat erat
des i
Conrad v. Hoetzendorff. stades
das Heer der Donaumonarchie schlagfertig blieb^ Es
zu Reibungen mit den Parlamenten, die sich qtam
Bewilligung des Notwendigsten sträubten und dem
Herrn nicht das bewilligen wollten, was er zur Siä
des Daseins der Nation für das Mindestmaß hielt
tausend Schwierigkeiten arbeitete er unablässig
technischen Ausbildung der Armee, und vor allem i
an der italienischen Front den Befestigungsgürtel z>
bereits im Frieden, an dem sich die Italiener deL
einrannten, als sie ihren Treuebruch, wie erwarte
gingen. Diese Befestigung der Alpenfront wird für'
das schönste Lorbeerreis des Grafen bleiben. Treuer
Hänger des Waffenbündnisses mit Deutschlands erpr
Feldherren war vor allem seine Verteidigung Galizi
den ersten Kriegsmonaten gegen die übermächtig
stürmende Rustenflut ein Beispiel dafür, wie Feldhe
kunst der Masse so lange Schach bietet, bis die Zeit'
Wende gekommen ist. Der Feldmarschall hat durch
unablässige Arbeit erreicht, daß Österreich-Ungarn mit'
verbündeten Deutschland der Zerschmetterung entging.
Kriegs-WEHrow
Wichtige Tagesereignisse »um Sammeln.
16. Juli. Zwischen Aisne und Marne lebhafter AM
kamvs. — Südwestlich und östlich von Reims dringen de
Truppen in Telle der französischen Stellungen ein. Franz
und Italiener werden aus ihrer ersten Stellung ge^
Uber dem Schlachtfeld werden 31 feindliche Flieger abgesMev
Die Zahl der bisher eingebrachten Gefangenen betrag "re
als 13000._
Amerikanischer Truppentransport versen
31600 Tonnen.
Berlin, 16. J_
Amtlich wird gemeldet: Bon unseren Unterseeboo
sind im westliche» Teil des Kanals 3 Dampfer und I Se»I
von zusammen über 31000 Br.-Reg.-To. Vernich«
Darunter befand sich der amerikanischc Truppentransporl
„Cincinnati" (16 330 Br.-Reg.-To.), der aus ein«
großen Transportergeleitzug unter starker Sicherung Hera»
geschossen wurde.
Der Chef des Admiralstabes der Marine
-»
Die beschädigte Berbands-Handelsffotte.
In der französischen Kammer machte ein Abgeordn
folgende Angaben über die Wiederherstellung beschädig
Kauffahrteischiffe: Seit dem 1. Januar 1918 soll Engli
wöchentlich im Durchschnitt 550 000 Tonnen wieder
Dienst gebracht haben, was insgesamt in vier Mon
8 Millionen Tonnen ausmache. Auf den französif
Werften seien im Januar 151125 Tonnen, im Feb
245 000, im März 250000 und im April 261 000 Zo:
wiederhergestellt worden. Auf diese Weise würden
Folgen des Unterseebootkrieges erheblich vermindert.
Diese Meldung soll dem Laien zeigen, wie groß
Zahl der wiederhergestellten Schiffe ist und wie
Deutschland über die Wirkung des U-Boot-Krieges täu!l
Die Zahlen geben im ganzen einen Anhaltspunkt, wie
paraturbedürftig die Ententeflotte ist.
Kleine Kriegspott.
Wien, 16. Juli. Der amtliche Heeresbericht me-
schwere Kampfe an der italienischen Front. Die feindliÄ
Angriffe wurden überall blutig abgewiesen.
Rotterdam. 16. Juli. Aus Port au Prinee (Haiti) ko-
die Nachricht, gaß der Staatsrat einstimmig die Krieg!
erklarung gegen Deutschland gutgeheißen habe.
Kopenhagen 16. Juli, Der .Friedensfreund" L->
Lansdowne ist von seinen Wählern niedergezil
worden, als er über den Verständigungsfrieden sprach.
s16- 3uIi; Der abgesetzte italienische Oberbefet>
fe*1? ^?^?rna hat alle seine Auszeichnungen den B»
schustern des Verbandes in Rom zurückgegeben.
. , ®«,f' 16- Juli. Luganer Blätter melden, der Militi
be ehlshaber von Algier habe wegen gewfffer Vorkommn
Juli, die nicht näher bezeichnet werden, den Krieg
zustand über Algier und Tunis verhängt.
Bern, 16. Juli. Das durch den Krieg zugrunde g
3ärt«, 16. Juli. Der .Corriere della Sera" f_
xWir sieben vor einer Überraschung größter Artl
deren Gelingen es abhangen wird, ob der Kriea ta
Jahre für Italien zu Ende geht." 8 W
K»»fta»ttnopel, 16. Juli. Der Kreuzer .Meschtd
a.m bl. Mär, 1916 oor Otschakow auf eine Mine
und sank und von den Russen wieder flott gemacht wo
war, ist jetzt aus Oüeffa hierher gebracht worden.