Wiederaufbau der Industrie.
Ein Ausblick.
Auf den Gebieten der Industrie und deS Handwerks
wird sich der Wiederaufbau — daS läßt stch nicht ver¬
kennen — außerordentlich schwierig gestalten. Während
man in der Landwirtschaft einfach die staatlich«
Reglementierung immer weiter zurücktreten zu lassen
braucht, um zur Privatwirtschaft zu gelangen, gilt eS für
Industrie und Handwerk einen förmlichen Neubau oorzu-
nehmen, bei dem die helfende und stützende Hand des
Staates auf lange Zeit nicht wird entbehrt werden
können.
Beim Ausbruch des Krieges mußten die in¬
dustriellen Werke ihre Tätigkeit nach den Bedürf¬
nissen der Kriegführung einrichten. Zu diesem Zweck
war in den meisten Fällen ein innerer Um¬
bau. die Beschaffung anderer Maschinen und Ein¬
richtungen erforderlich. Denn Betriebe, die im Frieden
beispielsweise Blechbüchsen hergestellt hatten, mußten jetzt
artilleristisches Material anfertigen. Schließlich kam es
soweit, daß man nur noch die größten und leistungs¬
fähigsten Werke selbständig arbeiten ließ, die schwächeren
zusammenlegte und kriegsunwichtige Betriebe, die
schwer auf die Kriegswirtschaft umzustellen waren,
überhaupt schloß. Auf diese Weise verloren zahl¬
reiche Existenzen ihre wirtschaftliche Selbständig¬
keit. Die wenigen Betriebe aber, die bestehen
blieben, konnten infolge der Heeresaufträge ungeheure
Gewinne erzielen, und von diesen wenigen Großen wird
in der Übergangszeit ein Teil der Gefahren ausgehen,
die unserem gewerblichen Leben nach dem Kriege drohen.
Daher wird es sich als unbedingte Notwendigkeit er¬
weisen, daß der Staat in der Übergangszeit hier nicht
als Zuschauer beiseite steht. Es ergibt sich somit die
eigenartige Lage, daß während auf den übrigen Gebieten
der Volkswirtschaft ein allmähliches Zurücktreten des
Staates zur Friedenswirtschaft führen wird, auf.dem Ge¬
biete der Industrie und des Handwerks der Staat noch
lange wird regulierend tätig sein müssen.
Die großen industriellen Betriebe, die während des
Krieges ungemein erstarken konnten, fordern naturgemäß
beim Aufhören des Krieges auch ein sofortiges Aufhören
der staatlichen Reglementierung, damit sie dann beim
bereinströmen der ausländischen Rohstoffe mit ihren reichen
Mitteln sich eindecken und sich den Wettbewerb der kleineren
Betriebe von vornherein fernhallen können. Da bei ihnen
der Preis der Rohstoffe keine Rolle spielt, würden sie
diesen so in die Höhe tteiben, daß schwächere Bettiebe gar
nicht in der Lage wären, sich mit Rohstoffen zu ver-
sehen. Die Folge davon wäre auf der einen
Seite ein Verschwinden des gewerblichen Mittelstandes,
ruf der anderen Seite die Machterweiterung einiger
weniger Grobkapitalisten. Wir würden bald zu
rnierikanischen Zuständen gelangen, wo Kapitalismus und
Proletariertum sich unvermittelt, durch eine ungeheure
Kluft voneinander getrennt, gegenüberstehen. Darum muh
auf industriellem Gebiet gefordert werden, daß der Staat
sich bei Kriegsschluß nicht sofort zurückzieht, vielmehr bei
der Verteilung der Rohstoffe ausgleichend mitwirkt. Man
wird sogar erwarten dürfen, daß gerade diejenigen Werke
bei der Zuteilung der Rohstoffe in erster Linie berück-
stchtigt werden, die während des Krieges am meisten dar-
Niederlagen. Mit der Zuweisung der Rohstoffe aber ist es
noch nicht getan; die meisten Kleinbetriebe und Handwerker
werden gar nicht in der Lage sein, die Rohstoffe zu be¬
zahlen, sie werden auch nur in wenigen Fällen die kost¬
spieligen Umbauten vornehmen können, die infolge der
Stillegungen und Zusammenlegungen nötig geworden sind.
Da wird der Staat auch in weitgehendem Maße mit
finanziellen Mitteln helfend eingreifen müffen.
Wenn nun aber auch die Zuteilung der Rohstoffe ge¬
regelt und die finanzielle Hilfe des Staates gewährleistet
ist, so bleibt den gewerblichen Betrieben, die während
des Krieges stark gelitten haben, doch immer noch viel
saure Mühe übrig. Da ist die Wiedergewinnung
des zerstörten Kundenkreises, die wohl mit am schwersten
wiegen wird: denn Rohstoffe. Maschinen und Arbeitskräfte
werden nach dem Kriege für Geld vielleicht wieder zu
haben seiru der Abnehmerkreis aber, der Grundstein für
die gewerblichen Existenzen, kann erst durch eine lang«
und mühevolle Arbeit wiedergewonnen werden. Dies«
Umstände beweisen zur Genüge, mit welchen Schwierig¬
keiten der Wiederaufbau (die Übergangswirtschaft) des ge¬
werblichen Mittelstandes verknüpft ist. Die größt«
Schwierigkeit aber haben wir auch noch nicht einmal an¬
deutungsweise gestteift, sondern gleichsam als selbstver¬
ständlich überwunden betrachtet. Das ist die Frag«
der Beschaffung der Rohstoffe. Unsere Feinde habe«
bekanntlich nach dem Waffenkriege den Wirtschafts¬
krieg angekündigt, der die Zurückhaltung aller ausländische«
Rohstoffe bedeutet, die unsere Industrie vor dem Krieg«
«inführte. Solange die Einfuhr dieser Rohstoffe im
Friedensoertrage nicht gesichert ist, ruhen alle Ma߬
nahmen zum Wiederaufbau unserer Industrie und unseres
Handels auf unsicherem Grunde. Weil wir noch nicht
wissen, wie der Krieg ausgehen wird, können auf diese«
Gebieten auch noch keine festen Richtlinien aufgestelll
werden.
Alle hier gestreiften Schwierigkeiten aber müsse«
überwunden werden, denn eine starke Industrie ist ei«
Lebensbedürfnis des Deutschen Reiches, und ein selb¬
ständiger Mittelstand gehört zu den festesten Stützen d«
nationalen Wirtschaft, zu den besten Trägern des Staats¬
gedankens. Ihre Erhaltung ist ein Gebot der Selbst-
rrhaitung des Staates.
a Keine Jammerbriefe ins Jeld oder au Kriegs¬
gefangene. Welches Unheil solche nichts ändernden und
nichts nützenden Briefe anrichten können, zeigt sich am
Beispiel eines belgischen Kriegsgefangenen, der auf dem
Eichsfelde bei einem Landwirt beschäftigt war. Seit
August 1914 war er in Gefangenschaft. Arbeitswillig und
sehr zufrieden über seine Behandlung war er stets. Aber
oftmals weinte er beim Lesen der Briete aus der Heimat.
Und als in den letzten Tagen ein rechter Klagebrief von
der Frau über Hunger und Not kam, erhängte er sich.
Nun geht es der Frau nicht besser, dazu wird sie
ihren Mann nie Wiedersehen. Also, Klagebriefe an
Soldaten oder Kriegsgefangene find sinnlos oder gar
schädlich.
Eine neue Schlacht bei Arras.
Englische Maffenangriffe verlustreich abgewiesen»
Mitteilungen des Wölfischen Telegravben-BureauS.
Großes Hauptquartier, 22. August.
Westlicher Kriegsschauplatz.
Heeresgruppe Kronprinz Rnpprecht. Im Kemmel-
gebiel wurden feindliche Teilangriffe beiderseits der Straße
Loker—Dranoeter abgewiesen.
Südlich von Arras hat der Engländer gestern mit neuen
großen Angriffen begonnen. Englische Armeekorps und
Neuseeländer waren zwischen Moyenville und der Ancre tu
Richtung auf Bapaume in tiefer Gliederung angesetzt. DaS
englische Kavalleriekorps stand hinter der Front zum Einsatz
bereit. Durch stärkstes Artilleriefeuer und mehrere hundert
Panzerwagen unterstützt stieß die Infanterie deS Feindes
auf der etwa 20 Kilometer breiten Front zum Angriff vor.
Vor unseren Schlachtstellnin.» brach ihr erster Ansturm zu¬
sammen.
In örtlichen Gegenstößen nahmen wir Teile des dem
Feinde planmäßig überlassenen Geländestreifens wieder.
Der Feind setzte seine heftigen Angriffe den Tag über fort.
Ihr Schwerpunkt lag aüf den Flügeln des Angriffsfeldes.
Sie sind völlig und unter schweren Verlusten für den Feind
gescheitert.
Versuche des Gegners, bei Hamel die Ancre z» über¬
schreiten. wurden vereitelt. Eine große Anzahl zerschossener
Panzerwagen liegt vor unserer Front.
Zwischen Somme und Oise verlief der Tag ruhig.
Südwestlich von Noyon haben wir uns in der Nacht vom
20. zum 21. kampflos vom Gegner etwas abgefetzt. Den
ganzen Tag über lag das Artilleriefeuer des Feindes noch
auf unseren alten Linien. Zögernd fühlten am Abend
seine Erkundungsabteilungen gegen das Tal der Divette
vor. Die im Carlepont Walde kämpfenden Truppen
nahmen wir vom Feinde unbemertt hinter die Oise
zurück: Angriffe des Feindes, die sich hier gestern früh
durch stärkstes mehrstündiges Artilleriefeuer vorbereiteten,
kamen infolgedessen nicht zur Geltung.
Zwischen Blerancourt und der Aisne setzte der Feind
seine Angriffe tagsüber fort.
Nur bei Blerancourt konnte er Boden gewinnen. Der
gegen die übrige Front gerichtete und am Abend mit be¬
sonderer Kraft beiderseits der Morsain-Schlucht geführte
Ansturm brach unter schweren Verlusten für den Feind
zusammen.
Der Erste Generalquarttermeister Ludendorff.
*
Clemenceau für weitere Offensiven.
Der französische Ministerpräsident Clemenceau erklärte
Schweizer Blättern zufolge, daß die gegenwärtige Kriegs¬
politik des Verbandes ohne zu erlahmen weitergeführt
werden solle. Nur auf dem Wege fortgesetzter Offensiven
mache man Fortschritte und komme viel weiter, als man
je gehofft hätte. Die Schweizer Preffe nennt diese
Äußerung Clemenceaus etwas sehr orakelhaft. Anscheinend
will er auf weitere Offensiven oorbereiten und zugleich ihre
geringen Erfolge beschönigen.
Die riesigen Luftkämpfe.
Nach einer Reutermeldung war der Fliegerkampf der
verflossenen Woche der bisher heftigste des ganzen Krieges.
123 englische Flugzeuge seien im Verlaufe des Luftkampfes
zugrunde gegangen. #
Neue Ll-Boot-Erfolge.
Berlin, 22. August.
Amtlich wird gemeldet: Im östlichen Mittelmeer ver¬
senkten deutsche und österreichisch - ungarische U - Boote
15 000 Br.-Reg.-To. Schiffsraum.
Der Chef des Admiralstades der Marine.
Meine Kriegspoff.
Haag, 22. Aug. Die Regierung von Guatemala hat
die sofortige Übernahme der von dem deutschen Kapital be¬
herrschten Unternehmungen sowie die Ablösung der deutschen
Rechte in bestimmten Telephon-, Eisenbahn-, Elektrizitäts¬
und Kraftstationsgesellschaften verfügt.
Genf, 22. Aug. Wie Havas meldet, ist Nancv in der
Nacht vom 19. zum 20. erneut durch deutsche Flieger be¬
schaffen worden. Sechs Personen wurden getötet. 20 ver¬
wundet.
Rotterdam. 22. Aug. Lloyd George fordette das englische
Volk in einer Rede zur äußersten Sparsamkeit im Verbrauch
von Steinkohlen auf.
Amsterdam, 22. Aug. Im Kongreß der Vereinigten
Staaten wurde mit geringer Mehrheit ein Anttag ange¬
nommen, der Wilson ersucht, Friedrnsvorschläge des
Feindes vor Beantwortung dem Kongreß zur Äußerung zu
unterbreiten.
Kriegs- W Chronik
Wichtige Tagesereignisse »um gammtlt.
22. August. Abweisung feindlicher Angriffe im Kemmel»
gebiet, zwischen Moyenville und Ancre. und beiderseits der
Morsainschlucht. — Englischer Maflenangriff bei ArraS
gescheitett.
Der Krieg in Rußland.
Zunehmender Wirrwarr in Sibirien.
Stockholm, 22. August.
Der Kampf der einzelnen Regierungen ln Sibirien
nimmt immer seltsamere Formen an. General Chorwat ruft
die Hilfe Englands and Frankreichs gegen die „gegen,
wärttge Regierung" an, während diese Regierung be-
hauptet, sie allein entspreche dem Bolkswtllen.
Di« Verbandsmächte lehnen die Unterstützung der
Herrschaft Chorwats ab, da sie dem Schmuggel und
Menschenhandel, sowie der Existenz von Spielhöllen Vor¬
schub leiste. Die sibirische Regierung arbeitet einen Plan
aus für die Zuteilung von Landbesitz an die Tschecho-
Slowaken, die an den Kämpfen ggen die Sowjet-
Herrschaft teilgenommen haben.
Siege der Sowjettrupprn.
Es scheint, als ob sich die Sowjettruppen die
worrene sibirische Lage zunutze zu machen verstanden,
sie erfechten Sieg auf Sieg gegen die Tscheck>o-Slo->
die offenbar von aller Unterstützung entblößt sind.
Amerika verzichtet auf eine Ostfrout.
Der amerikanische Kriegsminister Baker erflärtt
einer Sitzung des Senatsausschusses: Es sei lächerlich
glauben, daß eine Handooll Amerikaner imstande i
eiste neue Ostfront zu errichten. Amerika wolle nur
beitragen, den Tschecho-Slowaken Hilfe zu bringen.
politische Rundschau.
Deutsches Neich.
+ Die angekündigte Konferenz beim Bizekanu„
Herrn v. Payer verlief, wie man allgemein verumh«
bat. Der Hauptausschuß des Reichstages und der ReiGM
selbst werden vorläufig nicht einberufen werden, tzw»
die Einberufung haben sich die Vertreter aller bürgeniL«
Parteien ausgesprochen. Eine Notwendigkeit für pari^
mentarische Verhandlungen liegt, wie seitens der Regierui»
erklärt wurde, im Augenblick nicht vor, und dieser Wo
schauung haben sich, mit Ausnahme des Abgeordnete
Eberl, des Vorsitzenden der sozialdemokratischen Fraktim
die anderen anwesenden Abgeordneten angeschlossen. Dg
deutsch-russische Zusatzvertrag zum Brest-Litowsker Friede,
wurde von den bürgerlichen Abgeordneten gebilligt, j,|
daß mit Sicherheit angenommen werden kann, er r
die Zustimmung der bürgerlichen Fraktionen finden. .
Ausführungen des Staatssekretärs Herrn o. Hintze
weckten lebhaftes Interesse, besonders seine Darlegung,
Wer die Ostpolitik, die er folgerichtig und wachsam Wj
Sinne des Brest-Litowsker Vertrages durchführen Ws
Im übrigen war die Besprechung vertraulich.
Österreich-Ungarn.
X Der Zusammentritt des österreichischen Reichs
rates, der für Anfang September geplant war, stößt
auf allerhand Schwierigkeiten. Einstweilen soll auf de»
10. September der Finanzausschuß einberufen werden,
aus besten Verhandlungen die Regierung einen Teil da
Stimmen des Parlaments zu gewinnen hofft. Erst wem
die Verhandlungen im Finanzausschuß befriedigend ver¬
laufen, wird sich die Regierung endgültig über die Ei»
berufung des Reichsrates schlüssig machen.
. Türkei.
X Der deutsche Botschafter Graf Bernstorff, der vom
Sultan in Audienz empfangen wurde, um sein Beglaubi¬
gungsschreiben zu überreichen, hielt dabei eine Ansprache,
in der er u. a. ausführte, er werde alle seine Bemühun-
darauf richten, die zwischen beiden Reichen bestehende»
Bündnisse auszubauen und zu befestigen, wobei er auf dal
oft bewiesene Wohlwollen des Sultans rechne. Der Sulla»
antwortete in äußerst ehrenden Worten, wobei er die mg«
Freundschaft heroorhob, die ihn mit Kaiser Wilhelm do*
bindet und versicherte, daß alle Bestrebungen zum AuM
und zur Vertiefung des deutsch-türkischen Bündnisses a,
ihm einen eifrigen Förderer finden werden.
Aus Zn- und Ausland.
Posen, 22. Aug. Nach Warschauer Blättern wir der frari
in Galizien weilende polnische Ministerpräsident Steczowl'ki
nicht auf leinen Posten zurückkehren.
Baden-Baden, 22. Aug. Admiral v. Capelle, d«
Staatssekretär des Reichsmarineamtes ist zum Kuraufenthalt!
hier eingettoffen.
Zürich, 22. Aug. Schweizer Blätter melden, es sei wabi-
scheinlich, daß dei Erzherzog Karl Stephan zugunsten seine«
ältesten Sohnes, des Erzherzogs Wilhelm, auf den polnisch»
Thron verzichten werde.
Graz, 22. Aug. Kaiser Karl bat 24 in Bosnien und
der Herzegowina zu Freihe tsstrafen verurteilten Personen da
Rest der Strafen nachgesehen. Alle 24 Personen sind an &(
Hochverratsprozeß in Banjaluka und Seraiewo beteiln
Sofia, 22. Aug. Die bulgarische Sobranje wird fit
die ersten Tage des September einberufen werden.
Amsterdam, 22. Aug. Die englische Zeitung .Comm«
Sense" erfährt von gutunterrichter Seite, daß Grey ntä
Lansdowne übereinstimme, daß ein Versiänüigungsstiede«
herbeigeführt werden müffe.
Dermischies.
800 000 Preistreiber wurden nach einer Mitteilu»
des ungarischen Ministeriums des Innern oerurteitt
Grund von ebensoviel eingegangenen Anzeigen weg»
Preistreiberei. Nur 10 % der wegen Preistreiberei ver¬
urteilten Personen haben gegen die über sie verhängt»
Strafen Berufung eingelegt. Daraus ist zu ersehen, da«
720 000 Preistreiber mit den Urteilen sich zufrieden gaben.
Die Verurteilten scheinen also leicht an ihren Straff
getragen zu haben.
Bunte Tages-Chronik.
Berltu, 22. Aug. In seinem Hetmatsorte Mallmitz b»
der bekannte Kommandant der .Möwe". Burggraf und
Nikolaus zu Dohna-Schlodten. seine Hochzeit mit o«
verwitweten Frau Korvettenkapitän v. Lästert gefeiert.
Rauen, 22. Aug. Ein Einbruch wurde in die hiebA
Kreisbekleioungsstelle verübt. Die Diebe stahlen «fragr
wasche. Uniformen und getragene Männeranzüge im Geiaw^
werte von 13000 Mark.
Rattbor, 22. Aug. In Ostrov starben vier Kind"
Pilzvergiftung, während zwei Geschwister und die SK»“*
noch danieöerliegen.
Pillknllen, 22. Aug. Nachdem erst kürzlich daS Dv'E
alle
wck
sich
bell
deu
der
neu
siai
Är
tin
w>
die
der
Fic
auc
sen
dH
sägewerk von Kalcher eingeäschert worden ist, wurde
große Brachvogelsche Mühte in Lasdednen dur»
vernichtet. Einige tausend Zentner Getteiüe. die der Rei«
getreidestelle gehören, sind mitverbrannt.
Werda», 22. Aug. Der Stadttat bat zur Minderung
Felddiebstähle bestimmt, daß nur Feldbesitzer Haus.
i B Kaninchen. Ziegen ufw.. halten dürfen. .
feie», 22. Aug. Hier wurden gestern 2S neue balle Vs
, n»föcfdtnf’Sßbl fClt (£11*
Pilzvergiftung gemeldet, deren Gesamtzahl
vrnjft Woche damit aut «0 gestiegen ist. darunter 10 Lot«.
Me
icti«
nid
brt-
K«
letz
Hoc
SÜe
Jte!
S>i,
8,
tea
Mo
Sie
fön
Bei,
«tut
tlp
et
Dr
»nt
Ina
fou