Full text: Hünfelder Kreisblatt (1918)

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Oer Vormarsch im Osten. 
Nowno genommen. — Große Beute. 
jPitUeiluiiaen des Wolsfschen Telegravden-BureauS. 
(Srostes Hauptquartier, 21. Februar. 
Aestttcher Kriegsschauplatz. 
Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht und Deutscher 
Kronprinz. Vielfach Artillerie« und Mineniverferlumpf. 
ji„ Vorstoß in den Argonnen hatte Erfolg. 
Heeresgruppe Herzog Al brecht. 
S» der lothringischen Front war die Kamps.ätigkcit in 
tzirlr» Abschnitten zwischen der Telle und Plaine gesteigert. 
Ltarke französische Abteilungen griffen am Abend unsere 
Prellungen bei Monrel. Rechtcourt und Mouaucourt an. 
A„ einzelne» Stellen drang der Feind ein. — Unsere Jn- 
juntcrü warf lh» im Gegenstoß wiederholt hinaus und 
packte eine größere Anzahl Gefangene. — Südwestlich von 
Karkirch brachten Stoßtrupps von einer Erkundung Ge- 
Mcue zurück. 
östlicher Kriegsschauplatz. 
I Heeresgruppe Eichhorn. Von der Insel Moon auS 
jind unsere Regimenter nach Überschreiten des zugefrorenen 
ßunöes in Estland eingerückt und haben Leal besetzt. 
Im Vormarsch am Rigaischen Meerbusen entlang 
wurde» Pcrnigrl und Lensai erreicht. Bei Lensal kam eS 
kurzen« Kampf, in dem 500 Gefangene gemacht und 
20 Geschütze erbeutet wurden. Wenden wurde duechschrttten» 
untere Truppen stehen vor Woluiar. 
Zwischen Dünaburg und Pinsk sind wir rm Vor¬ 
dringen nach Osten. 
Heeresgruppe Linsingen. Die Bewegungen gehen 
vorwärts. An der ganzen Front wurden wichtige Bahn- 
und Straßenknotenpunkte besetzt. 
Nowno wurde vom Feinde gesäubert. 
Die Beute läßt sich noch nicht aunähernd übersehen. 
Lisher wurden gemeldet: 
An Gefangenen! I kommandierende« Genera!, mehrere 
Divisionskommandeure, 425 Offiziere und *700 Mann. 
— An Bente: 1552 Geschütze, 120 Maschinengewehre, 
4—50ttt» Fahrzeuge. Eisenbahnzügc mit etwa 1000 Wagen, 
vielfach mit Lebens,nitlein beladen, Flugzeuge und fonstlgeS 
unübersehbares Krrcgogerät. 
Von den anderen Kriegsschauplätzen nicht« Neues. 
Der Erste Genera iquartlermeistel Luüenüorss. 
* 
U-Boot-Beute im MitteUneer. 
tmlltch wird gemeldet r Im westlichen Mtttelmeer er» 
i unsei e II-Boote neue Erfolge gegen den itattci,Ischen 
Transportvrrkebr. 23 000 Br.Re».-To. feindlichen Handels« 
schlsssraiims «vnrden von ibucn vernichtet, 
s Unter den versenkten Schiften befanden sich der italie» 
1 räche Dampfer „ßarlaro" mit Kohlen von Marseille nach 
Raorno, die bewaffneten englischen Dampfer „Newminsier 
Mey" <3114 Br.-Reg.-To.). „Sturton' (4406 Br.Reg.-To.). 
i.Ma" (6004 Br.-Reg.-To.). der englische Dampfer 
,Ävukir' (3660 Br.-Reg.-To.) und der italienische Segler 
. ^volonta di Bio", dieser mit Kartoffeln nach Tunis. Vier 
ff? ben versenkten Dampfern wurden aus ein und dem« 
leiben gesicherten Geleitzug. einer aus Zerstörer-Bedeckung, 
derausgeichoisen. 
Von dem bewaffneten italienischen Dampfer .Harlaw' 
und dem englischen Dampfer .Aboutir' wurden die 
llapilane als Gefangene eingebracht. 
Der Cbei des Admiralstabes der Marine. 
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Gegen Großrußlanö. 
Zur Unterstützung der Ukraine. 
Der deutsche Vormarsch, der nach Ablauf des Waffen« 
mullandes mit Rußland auf der ganzen Front von Riga 
d'.s Luck ausgenommen worden ist, verfolgt lediglich den 
«weck, unsere Interessen gegen die Anarchie der Bolsche- 
ll'isten bei den Randstaaten zu schützen. Wie wir den 
Richtung des deutsche» Vormarsches. 
Hstferuf der Esten und Finnen aus diesem Grunde nicht 
woeacptct lassen dürfen, so können wir auch nicht dulden, 
»«< i Ukraine zum Scharwlatz bolschewistischer Umtriebe 
der Möglichkeit beraubt werde, ihren Vertrags« 
k"^i'-ȟungen nachziikommcn. Unser Vormarsch ist also 
Ikdi vm innerrussische Verhältniffe. sondern 
l3U® die Wahrung unserer wohlerwogenen Interessen. 
Tie russische Fricdeusberril schuft. 
Die von der deutschen Regierung verlangte schriftliche 
Bestätigung des neuerlichen russischen Friedensangebots ist 
bei unseren Linien eingetroffen. Das Telegramm, in dem 
die russische Regierung die Absendung dieses Schreibens 
durch einen besonderen Petersburger Kurier-uns notifiziert, 
ist vom 20. Februar morgens 2 Uhr datiert und von 
Trotzki und Lenin unterzeichnet (während die Nachricht 
der dänischen und schwedischen Blätter über den Sturz der 
Leninschen Regierung bereits am 19. Februar in Kopen¬ 
hagen veröffentlicht wurde). Inzwischen hat auch der 
russische Höchstkommandierende Krplenko die Bereitwillig¬ 
keit der Regierung zur Unterzeichnung des Friedens an 
sämtliche russische Truppenteile bekanntgegeben. 
Russische Friedenskundgebung. 
Nach schwedischen Blättern macht sich in der russischen 
Armee eine gegen Lenin und Trotzki gerichtete Bewegung 
geltend. In einem weitverbreiteten Aufruf heißt es u. a., 
nur Lenin und Trotzki hätten den Friedensschluß verhindert 
und um die Wahrheit nicht einzugestehen, daß sie den 
Frieden nicht bringen können, führen sie jetzt das ausge- 
hetzte Volk zum Bruderkampf. Der Aufruf fordert zum 
Schluß die Soldaten auf, sich für Führer zu erklären, die 
dem Volke wirklich den Frieden bringen wollen und 
können. Nur so fei das Vaterland zu retten und dem 
Gemetzel der Volksgenossen untereinander ein Ende zu 
bereiten. 
Lenin, „nd Trotzki fluchtbereit. 
. Moskauer Blätter berichten, daß sich die Gerüchte von 
einer Flucht Trotzkis nicht bestätigen. Wahr aber sei. daß 
sich die Volkskommissare, obwohl in manchen Gegenden 
die Macht der Bolschewisten im Wachsen sei, nicht 
mehr sicher fühlten. Trotzki und Lenin hätten sich für 
alle Falle selbst Auslaudspässe ansgestellt, um Rugland 
jeden Augenblick verlassen zu können. 
Mobilisierung der Donkosaken. 
Nachdem sich General Kaledin erschossen hat, ist zu 
seinem Nachfolger General Wasarow ernannt worden, der 
den Befehl zur allgemeinen Mobilisierung der kosakijchen 
und nichtkosakischen Bevölkerung zum Kampfe gegen die 
Truppen der Sowjets erteilte. 
Wichtige Tagesereignisse rum Sammeln. 
21. Februar. An der lothringischen Front Vorstöße 
starker französischer Abteilungen. — Von Moon aus rücken 
unsere Truppen in Estland ein. Leal wird besetzt: bei Lensa! 
werden 500 Russen gefangen und 20 Geschütze ei beutet. — 
Vormarsch zwischen Dünaburg und Pinsk. — Rowno wird 
vom Feinde gesäubert. Die Zahl der Gefangenen betragt 
hier 423 Offiziere und 8700 Mann, die Zahl der erbeuteien 
Geschütze 1353. 
Wieder 632009 Tonnen. 
A-Boot-Vcute im Januar. 
Der Chef des Admiralstabes der Marine gibt amtlich 
bekannt: 
Im Monat Januar sind durch kriegerische Mast- 
nahnien der Mittelmächte insgesamt <»32 000 Br.- 
' Reg. To. des für unsere Fcindc nutzbaren Handels¬ 
schiffsraumes vernichtet worden. Damit beläuft sich 
das Ergebnis des ersten Jahres nnei«,geschränkten 
U-Boot-Krieges auf 0 500 000 Br.-Reg.-To. 
Ablehnung des gleichen Wahlrechts. 
Eine Borentscheidung. 
A-dt. Berlin, 21. Februar. 
In der gestrigen Sitzung des Wahlrechts-Ausschusses 
des preußischen Abgeordnetenhauses ist ein konservativer 
und freikonservatioer Antrag auf Gewährung eines Mebr- 
sümmenwahlrechts mit 20 Stimmen gegen 15 Stimmen 
angenommen wordcri. Für diesen Antrag stimmten i 
12 Konservative, 4 Freikonservative und 4 Nationalliberale. 
Die andern Mitglieder stimmten dagegen. Mit diesem j 
Abstimmungsergebnis ist im Ausschuß Paragraph 3 der 
Regierungsvorlage gefallen, d. h. die Einführung 
des gleichen.Wahlrcchts ist abgelehnt. 
Tie^Zusahstimmen. 
Der konservativ - sreikonservative Antrag will der 
einen Grundstimme jedes Wählers je eine Zusatzstimme 
binzufügen auf Grund des Lebensalters und der Zahl der 
erwachsenen Kinder (50 Jahre, mindestens 3 eheliche 
Kinder, die 14 Jahre alt sind), des Vermögens (Ver¬ 
anlagung znr Ergänzungssteuer), des Einkommens (über 
3000 Mk.1, der Selbständigkeit (Beschäftigung mindestens 
einer versicherungspflichtigen Person oder Landbesitz von 
2 Hektar) und der Schulbildung. 
Die Stellung der Regierung. 
Vor der entscheidenden Abstimmung gab Vizepräsident 
des Staatsministeriums Dr. Friedberg noch im Namen 
der Negierung die Erklärung ab, daß Zusatzstimmen für Alter 
und Familienstand eine gewisse Ungleichheit schaffen würden. 
Zusatzstimmen für Selbständigkeit oder Erwerbstätigkeit seien 
nach Ansicht der Regierung mehr oder minder verdeckte Besitz¬ 
stimmen und ständen deshalb mit der Grundlage der 
Regierungsvorlage in Widerspruch. Ebenso enthalte auch 
die Zusatzstimme für Bildung ein gewisses Geldmoment, 
da die Frage der Vorbildung meist eine Frage gewisser 
Wohlhabenheit sei. Zusammenfassend führte Dr. Friedberg 
aus, das System der Zusatzstimmen würde nach An¬ 
schauung weiter Volkskreise auf die Mehrstimmenwahl 
hinauslaufen und somit die Grundlage der Regierungs¬ 
vorlage, daö gleiche Wahlrecht, verlassen. Die Staats¬ 
regierung könne deshalb dem Antrag nicht zu- 
snmmen. Der Minister des Innern, Dr. Drews, wandte 
stob auch gegen einen nationalliberalen Antrag, der das Drei- 
Üasscnwahlsystem nach Art des Wahlrechts für die Gemeinde- 
rrrtretungen und die Verhältniswahl in gemischtspracknaen 
Landesteilen vorsieht. Dieser Antrag erledigt sich mit der 
Annahme dee konservativ-freikonservativen Vorschläge. 
Gchtußöienft. 
IDrabt« »nd « »11 c fp • « b tut • Ä * (kl R««ft) 
Kühlmaun reift nach Bukarest. 
Berlin, 81. Febr. Der Staatssekretär Dr. ». Kühlmaun 
ökgibt sich heute abeud über Wien «ach Bukarest. 
Endgültige Erledigung des gletche» Wahlrechts? 
Berlin, 21. Febr. In Abgeordnetenkreisen glaubt man- 
daß die gestrige Abstimmung, durch die daS gleiche Wahlrecht 
für Preußen abgelehnt wurde, wenn sie auch zunächst nur 
provisorischen Charakter trägt, doch dem Gedanken der 
Durchführung des gleichen Wahlrechts in der Form der 
Regierungsforderung ein Ende bereitet habe, da 
sich auch unter dem Zentrum Gegner deS gleichen Wahlrechts 
befänden. Man ist der Ansicht, daß sich die Regierung zu 
einem Kompromiß bereit sinden lasten werde. 
Annahme des ^riedensvertrages"mit der Ukraine. 
Berlin, 21. Febr. In der NachmtttagSsillung de» Hauvt- 
ausschusses des Reichstages wnrd« der Friedensvertrag mit 
der Ukrainische« Volksrepublik angenommen. 
Ponr I« merite. 
Berlin, 21. Febr. Der Kaiter hat dem General der 
Kavatlene Freiherrn o. Richthofen den Orden kam ls m3rit» 
verliehen. 
Neue BnndesratSverordnungen. 
Berlin. 21. Febr. In der heutigen Sitzung des Bundes« 
ratS gelangten zur Annahme: 1. der Entwurf einer Verord¬ 
nung über die Sicherung der Acker« und Gartenbestellung: 
2. die Vorlage betreffend Festlegung des Zigarettenkontingents 
für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 1918: 8. die Vorlage 
betreffend Zulassung verschiedener Btällerarten als Tabak, 
ersatzstoffe. 
CzerninS Bukarester^Iteise «n Frage'gestellt. 
Wien, 21. Febr. Die Blätter melden, datz Graf Czerntn 
heute abend nach Bukarest reisen wollte. Die Wendung, die 
in der ruffilchen Friedensfrage durch den Funkspruch TrotzkiS 
eintrat, dürfte es jedoch dem Minister vielleicht als Rot. 
wendigkeit erscheinen taffen, andere Verfügungen »u 
treffen. 
Neutrale Interessen beim FriedenSichluß mit Rußland. 
Haag, 21. Febr. Der .Nieuwe Rotterdamsche Courant' 
will wiffen, daß bei neuen Friedensoerbandiungen mit Ru߬ 
land die deutsche Regierung auch für die Forderungen 
neutraler Staatsangehöriger eintreten werde. Natürlich 
werde Deutschland sich vorher mit den neutralen Regierungen 
m Verbindung letzen. 
Keine schwedische Intervention in Finnland. 
Stockholm, 21. Febr. Mtutstervräsideiit Eden beant¬ 
wortete in dec^Zweiten Kannner eine Jnrcrpellativn Uber 
die Stellung der Regierung zur Jnterventioiisfrage in 
Finnland. Eden erklärte, die Regicrng hege ke«»erlci Ab- 
ficht, eine beivaffuete Intervention zu nnteriichinen. falls 
die Interessen Schivedens nicht Kränkungen ausgefcli« icien, 
die dazu nötigten. Die Regierung könne die Bildung von 
bewaisneten Korvs auf fchivedifchrm Boden nicht gestatten, 
aber Privatleute hätten dir Erlaubnis erhalten, als Frei, 
willige in nuntichc Dienste etnzutreten. 
Lenln-Trouki lassen sich „ich, verblüffen. 
Stöckholin, 21. Febr. Wie bereit# gemeldet, haben dir 
Vertreter der mit Rußland verbündeten und der neutralen 
Staaten gegen die Annullierung der russischen Staatsschulden 
einen energiichen Protest eingelegt. Die ruiffsche Regierung 
erklärt nun. der Protest fei vollständig gleichgültig lim 
ein einmal erlassenes Dekret ungültig zu machen, bedürfte es 
anderer Maßnahmen. Auch die Farderung der Mächte den 
ihren Untertanen durch die Annullierung entstandenen Schaden 
zu ersetzen, tdjrecfe die Regierung ebensowenig wie Drohungen. 
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iVifla,. 2i gebt. Flüchtlinge erzählen, daß sich die Lage 
m Estland und Livland täglisch verschlimmert. In Stadt 
und Kreis Werra find über 100 Deutsche, in Fellin etwa 140 
und m Pernau 24 verhaftet worden. Der Ausruf zur Be- 
leitigung aller deutschen Männer über 17. aller deutjchen 
Frauen über 20Jabre wurde auch in Dorvat verbreitet. Bei 
Dorpat ist es zu einem Zusanimenstoß zwischen Deutschen 
und Roter Garde gekommen, von welcher 5 Mann aetöiet 
wurden. Letzterer Umstand kann Anlaß zu neuen Deutschen- 
Morden geben. 
-t'cr riiniiwr Marlneniinlster aufgehängr. 
Bern. 21 Febr. Französischen Blättern berichtet man auS 
Leiersburg, daß die Kowken den Marineminister in einem 
Eiieiwahnzug fejlgenommen und auigebängt hätten. 
Mobilisierung der Kosaken. 
Bon der Schweizer Grenze. 21. Febr. Der Nachfolger 
Kaleduis. General Nasarog. ordnete die Mobilisation^aller 
Koiaken zwilchen dem 18. und 45 Lebensjahre an. 
Griechenlanb und Rumänien. 
Basel, 21. Febr. Der .Cornere üella Sera' meldet 
aus Athen. , die griechische Regierung habe eine Rote 
an die rumänische Regierung gerichtet, wonach die Vor- 
gange in Jassy auch die griechische Frage ernstlich beein- 
timsen. Die, griechische Mobilisierung hg! e die Tät g. 
Leb ,Öeä ™mjd)en leeres zur felbftoerfiän heben Voraus- 
fefeuns gehabt. Infolge der zunehmenden Um. -Bewegungen 
m Griechenland, die durch feindliche Agil.-.!um veranlaßt 
wurden, sind bisher 8000 Mann Verbandstruppen 'im PiräuS 
uno anderen griechijchen Häfen gelandet. <rirau»^ 
Auch Viviani unter Anklage? ^ 
„ t'!5ebr' -Paris' berichtet, daß gewiffe natio-' 
nalistuche Kammerumtriebe die Anklage gegen den ehemaligen 
Mimsterpwsidenten Vwiam bezwecken, der beschuldigt wird 
durch falsche TruppendiSposttion im August uq4 die Besetzung 
liTbabcn*01 ^ ®eble*e ^rch die Deutschen verschuldet 
England» Vertreter tu Versailles. 
.^"üerdam. 21. Febr. Nach einer Londoner Meldung 
roerben fifonb George und General Rawlu>''vn als Vertreter 
Englands zum Knegsrat in Versailles entie.tt.rt werden. 
Ksoine kkriegspost. 
Berlin, Sl Febr. Der nationalliberale Landtags» 
abgeordnete Dr. Arning beffndri sich taut amti chei eng» 
li'cher Liste vom 1. Februar 1918 seit November 1917 ut 
Dmessalam in englischer Gefangenschaft. 
Amsterdam, 21. Febr. Nach einer HaoaSmeldung wurde 
de, Dainpfer .DiveS" am 1. Februar zwischen Marseille und 
Bougie torpediert. Man hat kein Unterseeboot gesehen An 
Bord befanden sich 301 Militürpersonen und eine Bemannung 
von 55 Köpfen. 110 Personen werden vermißt.
	        
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