Full text: Kataster der Stadt Fulda im XVIII. und XIX. Jahrhundert (1)

Abkürzungen 
F. G. Bl. = Fuldaer Gesdiidits-BIätter 
K. B. = Kartels-Bürgerlisten, „Rats- und Bürgerlisten der Stadt 
Fulda", bearbeitet im Auftrage des Fuldaer Gesdiidits« 
Vereins von Dr. J. Karteis, Fulda 1904 
B. B. = Budienblätter der „Fuldaer Zeitung" ab 1920 
fl. = Gulden, Xr = Kreuzer, bhm = Böhemiß = 10'/a Pfg. 
Alb = Albus <Churhessisdie Münze) = 9 Pfennige <Reidis» 
albus seit 1761 = 2 Kreuzer) 
Reta. = Relicta Vidua = Wittib = Witwe 
Berichtigungen und Ergänzungen 
Zu T, und lfd. Nr. 1(5, Seite 4: Das Haus „der 
Kroße G h r i s t o f f e 1" ist die „Alte Appo- 
d e k e" gewesen (1625 abgebrochen) s. h. An¬ 
merkung zur Löwenapotheke auf Seite 77. 
Zu lfd. Nr. 33: Das Stammhaus der Familie 
Doktor Schneider. 
Zu lfd. Nr. 34: Auf Seite 420 des Steuerkatasters 
1740 wird das Stein ere Haus, der Hof 
also beschrieben: 
„Der Hoff uffr Misten ist Blanken¬ 
au i s c h Lehn und zinset jährlich dahin 12 
Malter Partim. 
Hat gut Feld zinsbahr = 17 Morgen 93 Ruthen 
mittel Feld zentfrey = 14 „ 54 „ 
mittel Feld, so zentbahr =50 „ 70 „ 
böß Feld, so zentrey = 2 „ 88 „ 
böß Feld, so zentbahr = 5 „ 149 „ 
Zu lfd. Nr. R, Seite 18: Zu dem Hau Nr. 43 
heißt es in Zwenger's Buchonia, 1881. Nr. 34: 
„Freiherr von Maierhofer war ehemaliger 
Vicedom in Fulda. Er erbaute daselbst u. a. an 
der Stelle einer Jesuitenvilla das Haus No 43, 
in der oberen Schulstraße, das nachher der 
Staatsrath Eugen Thomas, der Kommer- 
zienrath Schmitt und dessen Söhne besessen 
hatten, und das jetzt Herrn Simon H e s d ö r f- 
f e r gehört." 
Zu lfd. Nr. R, Seite 18: Die Wohnung des Bau¬ 
rats Clemens Wenzeslaus Coudra y. 
„Das Haus ging nach dem Abgange Coudrays 
nach Weimar in den Besitz des Herrn Medi¬ 
zinalrats Dr. Josef Schneider über (am 
12. 8. 1816) und wurde nach dessen Tode von 
dem Fabrikanten Valentin M ehi er ange¬ 
kauft." [am 6. 4. 1861, Haus Nr. 54] Aus 
„Zwengers Buchonia", 1880, Nr. 4. 
Zu lfd. Nr. Cc. Seite 21 : Vergi, h .auch lfd. Nr. 
54(5. Haus Nr. 341. 
Zu lfd. Nr. Aa, Seite 21: Vergleiche hierzu die 
W e 11 i s c h e Familienchronik: „Be¬ 
schreibung derer Wellischen An verwandschaf f- 
ten, anfangend vom Jahre 1578. Zusammenge¬ 
tragen von Carl Benedict Welle, Fiirstl. Ful- 
dischen Hof - Gammerdirector, nachmahlen 
Lands-Obereinnahmedirector und Geheimenrat." 
Abschrift Landesbibliothek Fulda, Hs, W. 4. 
Zu lfd. Nr. 47 bezw. 160: Auf der Doli: „b y 
(lerTholen . . ." 1452 K. B. 42, 3. 
Zu lfd. Nr. 91: Vergi, hierzu „Beiträge zur Ge¬ 
schichte des vormaligen Fürstentums Fulda", 
Fulda 1857 und „Beiträge zur Geschichte des 
geistlichen Fürstentums Fulda" 1849: von Land¬ 
gerichtsrat Josef G ö ß m a n n . 
Zu lfd. Nr. 112: Das Gasthaus hieß „Z u r g rii- 
n en Schlup p." 
Zu lfd. Nr. 114: Vergi, hierzu das Stammhaus 
der Familie Arnd „am engen Thörlein" lfd. 
Nr. 450. 
Zu lfd. Nr. 148: Das ehemalige Wirtshaus Zum 
L a m m c h e n. Das auf dem Samstagsmarkte 
gelegene „W irtshaus zum Lämg en", das 
dem Hochfürstlichen Regierungspedellen Hein¬ 
rich 0 11 m a n n gehörte, wurde vom Vicedom- 
amt der Stadt Fulda unter dem 16. 10. 1779 zur 
Versteigerung ausgeschrieben . (Fuld. Wochen¬ 
zeitung No 42 vom 20. 10. 1779.) Auf dem Ver¬ 
steigerungstermin am 27. 10. 1779 wird ein An¬ 
gebot mit 900 ñ abgegeben; Auf einem weiteren 
Termin am 17. 11. 1779 endlich das Anwesen für 
1000 fl verkauft. 
Zu lfd. Nr. 318: Das Stammhaus der Familie 
Schmitt . 
Zu lfd. Nr. 276, 279: „Judenschul" Der Bürger 
Conrad Florschütz erhält vom Stifts-Dechant 
Heinrich das Haus unter der Juden¬ 
schul zu Lehe n, 1423. Burchardi. s. h. 
K. B. 34, 8. 
LH
	        
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