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auf die eigentlichen Zwecke führten. Feierlich wurde Herzog 
Ferdinand am 17. August auf Antrag des Prinzen Karl zum 
Generalgrossmeister, zum höchsten Oberhaupt dieses inneren O. 
und aller und jeder untern Klasse der Freimaurerei gewählt und 
jubelnd begrüsst, „welche Ehrenbezeugung die innere Empfindung 
„aller Anwesenden nur unvollkommen ausdrückte." Am 2. Sep¬ 
tember wurde die Session vom Prinzen Karl mit regelmässigem 
Abschied geschlössen. 
Der Erfolg war nicht der erwartete; die volle Auflösung des 
Ordens trat ein. In Berlin behielten die Grosse Landesloge und Royal- 
York ihre Unabhängigkeit; die Grossloge zu den 3 Weltkugeln 
sagte sich von dem Orden los; in Hamburg bildete sich wieder die 
englische Provincial loge. Nur in einigen französichen Provinzen 
wurden die Wilhelmsbader Beschlüsse anerkannt; in Deutschland 
hörte der Zusammenhang auf, so dass das Directorium sich auf¬ 
löste und selbst Ferdinand zurücktrat. Prinz Carl von Hessen 
behauptete seine Stellung nur bei den Dänischen uud wenigen 
deutschen Logen. Auch die hessischen blieben ihm treu, wenn 
auch misstrauisch und in Furcht vor neuer Täuschung. Die Prä- 
fectur Templar huldigt ihm (März 1783) nicht allein als Heer¬ 
meister, sondern auch als dereinstigem General-Grossmeister, will 
aber die Bedingung stellen, dass „wenn der O. eine Veränderung 
„erlitte, wir in diesem Falle jedem künftigem System nur alsdann 
„beizutreten schuldig, wenn wir solches geprüft und so befunden 
„haben, dass wir es ohne Verletzung unseres Gewissens annehmen 
„dürfen." 
Nachdem so die aufstrebende Macht des Templerordens ge¬ 
sprengt war, trafen nun die beiden Parteien, welche eine jede für 
sich denselben zu beherrschen und zu benutzen suchten, in hartem 
Kampf auf einander, mit ganz andern realen Zielen, als die harmlose 
Maurerei sie dargeboten hatte. Auf unbarmherzige Art wurden die 
Illuminaten in ihrem Hauptsitz Baiern verfolgt und unterdrückt, 
und die siegreichen Kosenkrcuzer behaupteten allein das Feld. Die 
Bemühung um die Maurerlogen hatte aber ihre Bedeutung verloren, 
und so schrieb ihr Generaloberdirector Chrysophiron, der spätere 
preu8sische Minister von Wöllner, im J. 1787 ein allgemeines Si-