Full text: Fuldaer Kreisblatt (50.1918)

ulöaer Rreisvlatt 
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BL-'- -— *$ssbss£i 
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Zulöa. 
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Verantwortlicher Schriftleiter: Leo Uth, ZrüSa. K 
Nr. 287 
Donnerstag, Sen 12. Dezember 
50. Jahrgang. 
1918 
MmtUche«, 
An die landwirtschaftliche Bevölkerung. 
Die Lieferungen an Lebensmitteln, die dnrch die beste¬ 
henden Vorschriften zur Sicherung der Bolksernährnng den 
Landwirten auserlegt find, müsien nach wie vor regelmäßig 
und in voller Höhe erfüllt werden. Nur das schützt das deut¬ 
sche Volk vor noch größerer Not, und die landwirtschaftliche 
Bevölkerung vor der Gefahr, daß ihnen rechtswidrig mehr 
genommen wird, als fie jetzt pflichtgemäß zur Abliesernng z« 
bringe« hat. Wenn die heimkehrenden Truppen und die 
städtische Bevölkernng darben, weil die Vorräte von den 
Landwirten znrückgehaltem werden, so besteht die Gefahr, daß 
ihnen mit Gewalt mehr genommen wird, als fie a« liefern 
verpflichtet find. 
Landwirte, erfüllt deshalb Eure Pflicht! 
Alle Organisationen der Landwirte und alle landwirt¬ 
schaftlichen Behörden werden ersucht, in diesem Sinne zu 
«ürken. 
Berlin, den 17. November 1918. 
Der Staatssekretär des KriegseruährnngöamtS: 
Wurm. 
Das Preußische LandwirtschaftSministerinm. 
Bronn. Hofer. 
Vorstehenden Erlaß wollen die Herren Bürgermeister 
her Landgerneinde« wiederholt in ortsüblicher Weise bekannt 
Machen zu lassen. 
Fulda. den 4. Dezember 1918. 
Im Einvernehme« mit dem Arbeiter- und Sokdatonrat. 
Der Landrat. 
Freiherr »,n Doernberg. 
Die Reichsstelle für Gemüse und Obst teilt mit. daß in¬ 
folge Absatzverbotes für D a u e r w e i ß k o h I auch Erzeuger¬ 
preis für Dauerwetßkohl erst am 15. Dezember an bezahlt 
werden kann. 
Fulda. den 5. Dezember 1918. 
Am Einvernehmen mit dem Arbeiter- «nd Soldatcnrat. 
D«r Borfitzendc. 
Frechorr von Aoernberg. 
Auf Grund der Bundesratsverordnnng über Befugnisse 
der Reichsbekleidnngsstelle vom 12. März 1917 lReichs-Gcsetz- 
Blatt S. 257s wird folgendes bestimmt: 
' Einziger Paragraph: 
Die Bekanntmachung der Reichsbekleidnngsstelle über 
Beschlagnahme der im Besitz von Hotels. Gast- und Schank¬ 
wirtschaften und ähnlichen Betrieben sowie Wäschereiverlcih- 
geschästen befindlichen Bett-, Haus- und Tischwäsche vom 
W. August 1917 (Reichsanzeiger Nr. 202) tritt mit dem *. De- 
rombe, 1918 außer Kraft. 
Berlin, »en 7. Dezember 1918. 
Reichsbekleidnngsstelle 
I. B-: Dr. Temper. 
Wir» veröffentlicht. 
Fulda, den 9. Dezember 1918. 
Am Einvernehmen mit dem Arbeiter- «nd SoVdatenrat. 
Der Landrat. 
Freiherr von Doernbera. 
Auf Grund der BundesratSverordnüng über Befugnisse 
der Rcichsbekleidungsstelle vom 22. Mürz 1917 (Reichs-Gesetz- 
Blatt S. 257> wird folgendes bestimmt: 
8 1. 
In das Verzeichnis A (Freiliste) der Bekanntmachung 
der Reichsbekleidnngsstelle über Aendernng der Freiliste vom 
13. Oktober 1917 (Reichsanzeiizer Nr. 244) werden die nach¬ 
stehend aufgeführten Gegenstände ausgenommen: 
XV- Strümpfe, Socken und Stutzen. 
XVI- Kopfschützer. Brustschützer, Kniewärmer, Leibbin¬ 
den, Halsbinden, gestrickte Schals, Pulswärmer. 
XVII. Schwiczer (Sweater) jeder Art, gestrickte, gewirkte 
oder gehäkelte Damenwesten, gewirkte Korsett- 
schoncr und Untertaillen (Trikothemden- u. -sacken 
sind bcznqsscheinpflichtia.) 
XVIII. Brusthalter. Büstenformer, Miedergürtel, Gerade¬ 
halter und ähnliche Gegenstände. 
XIX. Matratzen, fertiggesüllte Inletts. 
XX- Abgepaßte Kopftücher. Schals und Umschlagtücher, 
Reise- und Schlafdecken, Decken für Tiere. 
8 2. 
Die Verordnung tritt mit dem 8. Dezember 1918 in 
Kraft. 
Berlin, den 5. Dezember 1918. 
Rcichsbetlcidnngsstellc. 
I. V.: Dir. T e m v e r. 
Wird veröffentlicht. 
Fulda. den 9. Dezember 1918. 
Am Einvernehmen mit dem Arbeit«»- und Soldatcnvat. 
Der Landrat: 
Freiherr von Doernbera 
I - 
An den Herrn Borfitzendc« des Krcisansschnsses. 
\ Fulda (Pr.), Hessen-Nassau. 
■ Die Gesellschaft mit der Bereitstellung von Bcsohlungs- 
rnairrial für die deutsche Zivilbevölkerung vom Rcichswtrt- 
schastsamt beauftragt, ls. *. Bekanntmachung der Reichsstelle 
für Schuhversorgung' vom 8. Juni 1918 8 5) erlaubt sich 
darauf aufmerksam zu machen, daß, ob zwar der Vorrat 
an Sohlleder für Reparaturzwecke augenblicklich groß er¬ 
scheint. diese Erscheinung nicht zu der Hoffnung berechtigen 
darf, daß nach Verbrauch der augenblicklichen Bestände die 
Belieferung des Schuhmacherhandwerks mit Sohlleder auch 
nur entfernt in bisheriger Höhe fortgesetzt werden kann. Dies 
ergibt sich schon aus der Tatsache der außerordentlich starken 
Verringerung des deutschen Viehbestandes. 
Die Ersatzsohlen-Gesellschaft hat noch einen Posten Holz¬ 
sohlen in schwererer und leichterer Ausführung, für Arbeiter- 
siwohl wie für gewöhnliches Straßenschuhwerk geeianet, ver¬ 
fügbar und ist bereit, den Gemeindeverwaltungen diese Soh¬ 
len zum Einheitspreis vvn 30 Pfg. das Paar ab Lagerort 
zu überlassen, sodaß von einem Risiko bei etwaiger vorsorg¬ 
licher Bestellung nicht gesprochen werden kann. Die Gesell¬ 
schaft räumt den Preis, der ganz erheblich unter den Selbst¬ 
kosten bleibt ein, um ihre Läger für die wiederauflebende 
Industrie frei zu bekommen und empfiehlt, die Anschaffung 
von Hclzsohlen für die Zeit der Not jetzt vorzunehmen. Es 
muß mit einer großen Not an Besohlungsmaterial gerechnet 
werden und jede Gemeindeverwaltung wird sich der Verant¬ 
wortung bewußt sein, die in den Folgen einer derartigen 
Nok liegt. Da jedermann ein Paar wirklich brauchbare Holz¬ 
sohlensohlen zu so billigem Preise gern kaufen wird, dürften 
für die dortige Gemeindeverwaltung irgendwelche Bedenken, 
sich einen Teil der jetzt noch vorhandenen Vorräte zu sichern, 
nicht bestehen. Auf Wunsch wird je ein Paar der in Frage 
stehenden 4 Modelle zur Ansicht zugesandt. Wir bitten um 
baldgefällige Aufgabe des Bedarfes. 
Die etwa gekauften Sohlen können wegen der jetzigen 
Transportschwierigkeiten auf Wunsch bis auf Weiteres für 
dortige Rechnung au unserem Lager verbleiben: unsere La¬ 
gen ertrüge laufen jedoch in wenigen Monaten ab. 
Berlin S.W. 48. den 22. November 1918. 
Hochachtungsvoll 
Ersatzfohlen-tzlesellschakt m. b. H. 
gez. Jacobonski. 
Wird veröffentlicht. 
Etwaige Bestellungen sind an mich oder unmittelbar an 
die , Ersatzsohlen-Gesellschaft zu richten. 
Fulda, den 28. November 1918 
Im Einvernehmen mit dem Arbeit«- «n» SoVdatenrat. 
Der Vorsitzende de» Kreis«u»schufs»-. 
Freiherr von Doernberg 
Am 13. Dezember d. Js. werden in der Kaserne 
de» Felbart.-Regts. Nr. 47 in Fulda etwa 100 getrauchS- 
fähige Pferde, öffentlich meistbietend «n Käufer, im Ve- 
sthe des vorgeschriebenen Ausweises, nicht «n Händler 
versteigert. 
Fulda, den 11. Dezember 1918. 
Im Einvernehmen mit dem Arbeiter- «nd SolSatenrat. 
Der Landrat: 
Freiherr von Doernbera. 
Zufolge Ersuchens des General-Kommandos des 18. A- 
Korps bringe ich hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß 
für Forts rh aff n n g von Heeres gut aus zu räumen¬ 
dem Gebiet an Bereitwillige Prämien bis zu 10 Prozent 
des Schätzungswertes des zu bergenden Gutes für vollendete 
Bergung gezahlt werden können. 
Fulda, den 8. Dezember 1918. 
Im Einvernehmen mit dem Arbeiter- «nd Sokdakenrat. 
Der Laudvat. 
Freiherr »on Doernbera. 
Zwischen Krieg und Zrieüen. 
Ein Gelöbnis der Gardctrnppen. 
Berlin, 9. Dez. Im Steglitzer Rathaus hat sich heute 
abend 7 Uhr ein feierlicher Akt vollzogen. In Gegenwart 
der Bolksbeauftragten E b e r t, Haase. Scheidemann, 
Dittmann und des Kriegsministers haben Offiziere, Un¬ 
teroffiziere und Mannschaften der deutschen Iäaer-Divi- 
s i o n und der G a r d e - K a v a l l e r i e - S ch ütz e n - D i v i- 
sion für sich und die von ihnen vertretenen Kameraden 
das feierliche Gelöbnis zur einigen deutschen Repu¬ 
blik abgelegt. Bolköbeauftragter Ebert leitete die kurze 
Feier-mit folgenden Worten ein: 
S>e kehren aus dem Getümmel des Krieges zurück und 
sebcn sich in der Heimat gewaltigen Veränderungen geigen- 
über. Das alte System ist gestürzt. Die deutsche Negierung 
ist gewillt, neue B e r f a s s» n g s f v r m e n zn schaffen, die 
die schweren Wunden heilen sollen, welche unser Land in 
den Jahren des Bolkshnsses davongetragen hat. Wir sind 
von unserem Volke mit der einstweiligen Führung der Re¬ 
gierungsgeschäfte beauftragt Friede, Freiheit und Ordnung 
werden die Sterne sein, denen wir folgen werden. Wir dür¬ 
fen hoffen, daß Sie uns bei der Löfnng der schwierigen 
Aufaaben unterstützen werden. Ich bitte Sie. folgendes Ge¬ 
löbnis -ab,zulegen. 
Wir geloben zugleich im Namen der von uns vertretenen 
Truvventeile unsere ganze Kraft für die ciniae d e u t sch e 
Republik und ihre, provisorische Regierung »nd- den Rat 
der Vvlksb?aiistragtcn einzusetzen. 
Darauf ergriff Generalleutnant Lequien das Wort 
und wiederholte die Ge'.öbnisform für alle anwesenden Mili- 
tärpersonen. Die so ans die Republik und die Rcichsregierung 
verpflichteten Truppen werden morgen ihren Einzug durch 
das Brandenburger Tor halten. 
Die Berliner Garnison gegen Liebknecht. 
Berlin. 10. Dez. Die „J-ranzer" erklären. Liebknecht 
habe gestern telephonisch den Ko mm ander, zu sich ge¬ 
beten und einen deutlich ablehnenden Bescheid auf 
diese Zumutung erhalten. Bei den „A u g u st a n e r «" und 
den „Al ex andern" sind Anbiederungsversuche noch nicht 
erfolgt, sie würden aber bei beiden Regimentern ebenso be¬ 
handelt werden. 
Wilhelm II. 
Haag, 10. Dez. Aus Br ssel meldet das „Sandels- 
blad": Verschiedene belgische Zeitungen melden, daß der Ge¬ 
meinderat von Svaa in den Besitz von Dokumenten 
gekommen ist aus welchen sich ergibt, daß ein niederlän¬ 
discher General den Exkaiser abgeholt habe. Dieser 
General babe in einem Hotel in Bervier gewobnt in den» 
Auaenblick, »ls Bervier noch von brn Deutschen besetzt wa». 
von dort aus sei die Flucht Wilhelms II. vorbereitet mor¬ 
de« Die Ueberraschung der niederländischen Behörden fei 
deshalb eine wahre Komödie. Ein Hoteldiener babe die 
Sache an den Tag gebracht. Zu den Brüsseler Zeitungen, 
die diese Geschichte, die eine neue Bedrohung der guten Be¬ 
ziehungen zwischen Holland und Belgien bedeutet, verbrei¬ 
ten. ghört auch der sozialistische „Benple". Zweifellos steht 
der Bericht in Verbindung mit der Anwesenheit des. Generals 
van Heutß im deutschen Hauptquartier kurz vor der Kata¬ 
strophe. 
Marburg (Lahn). 10. Dez. Die hiesige Organisation der 
Demokratischen Partei telegraphierte an den Reichs¬ 
kanzler: „Obwohl wir die Nachricht der Zeitunaen. daß 
die deutsche Regierung in die Auslieferung des ehemaligen 
deutschen Kaisers vor ein internationales Gericht einge- 
willint habe, für unwahr, weil unmöglich halten, fordern wir 
Sie aus im Namen der nationalen Ehre anfs Schärfste gegen 
die Möglichkeit einer solchen Handlung unserer Reichsregie- 
runK Protest einzulegen." 
Haag, 10. Dez. Amtlich wird mitgeteilt, daß im Auswär¬ 
tigen Amt im Haag nichts von einem Schritt der d e u t sch e n 
Regierung bekannt ist, der Bezug hat aus die A u s lie¬ 
fe r u n a des ehemaligen Kaisers und des Kronprinzen. 
Ein anfgefnndener Brief des Kronprinzen. 
Berlin, 19. Dez. Ein Leser des „Vorwärts" teilte seinem 
Blatte mit. daß er im zweiten Quartal 1918 im Große» 
Hanptauartier für kurze Zeit deu Gcrichtsschreiber des St«nb- 
qcrichtes vertreten habe. In einem Diebst»dlsvr»»eß 
gegen Mannschaften hatte eine HauSsuchnwg stattaefunben. 
«nd bei einem Burschen des Adjutanten des Kaisers, des 
Havptmanns Mewis, hatte man bei dieser Gelegenheit 
einen Briefbogen mit stenographischen Notizen gefunden. 
Auf diesem Briefbogen war ein Siegel eingeprägt, das kaiser¬ 
liche Wappen mit folgender Umschrift darstellend: Flmgel- 
adiutant des Kaisers und Königs Wegen des Diebstahls 
dieses Briefbogens tollte sein Besitzer zur Rechenschaft gezo¬ 
gen werden. Die stenographischen Notizen hatte man sich 
nicht zu entziffern bemüht. Der Leser des „Vorwärts" aber 
hat es damals getan. Es war die Abschrift eines Briefes 
des Flüaeladiutanten Mewis an Generalfeldmarschall von 
Hindenbura. Der Inhalt des Briefes wird jetzt dem 
„Vorwärts" mitgeteilt: 
„Flimelaöjutant Sr. Majestät des Kaisers. 
Berlin E.2.. 2. 1'. 1918. 
An Generalfeldmarschall Hindenbura. 
Seine Majestät haben die Nebermittlnng folaenden Tele¬ 
gramms S. Kaiserl. Hoheit des Kronprinzen an^Ew. Exzel¬ 
lenz befohlen: Ich bitte Dich, die drei Zeitungen: „Frau k- 
f ü -r t e r Z e i t u ng", „Berliner Tageblatt" und 
„Vorwärts" an der Westfront verbieten .zu wollen. 
Das Unbeil, welches diese drei Blätter während der letzten 
Monate in den Köpfen unserer Mannschaften angerichtet 
haken.' ist bedauerlich. Für nns Führer ist es nicht aleich- 
giiltia in welcher Stimmung Offiziere und Mannschaften 
in große Entscheidung^kämofc ciniretcn Zn meiner Freude 
habe ich "kleben. daß in. Berlin fest durchgerissen wird. 
Mit herzlichen Grüßen Dein getreuer Sohn Wilhelm." 
Ans dem besetzten Gebiet. 
Mainz, 10. Dez. Unsere Stadt bat plötzlich ein anderes 
Gesich bekommen das Skraßenbild ist geacnüber den letzten 
Tagen völlia verändert. Unsere Feldgrauen sind seit Sonn- 
taa bis aus wenige Ausnahmen von hier verschwunden, da¬ 
gegen siebt man jetzt die französischen Krieaer auf 
den Straßen. Die aus zwölf Offizieren bestehende Ueber- 
nahmekommission ist bereits seit Samstag hier und waltet 
fleißia ihres Amtes, so wurden u. a. heute 600 in den Höfen 
der Alieekaserne stehende Kraftwaaen übcraeben Ein Teil 
der für Mainz bestimmten französischen Veiatzungstrupverk, 
etwa 1000 Mann llom Infanterie-Regiment Nr. 154 und vom 
10. Iäger-Nmiment traf heute mittag um %1 Uhr in einem 
Sonderznae von Münster a. St. im hiesigen s'anvtbahnhof 
es«.' 'Nachdem die Abteilungen auf dem Bahnlwfvlatz Auf¬ 
stellung genommen batten gina es unter klinnendem Spiel 
der Reaimevtsnulsik pach bei Elisabethkaserne, wo der Hanvt- 
1 trupp Unterkunft fand. Eine Abteilung wurde in die Zita-
	        
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