Amtliches.
r
Bekanntmachung
über Erzengerhöchstprcis für Gemüse.
Auf Grund des 8 4 der Verordnung über Gemüse, Obst
und Südfrüchte vom 3. April 1917 (Reichs-Gesetzbl. S. 307)
wird bestimmt:
8 1.
Der Preis für folgende inländische Gemüse darf bis aus
weiteres beim Verkauf durch den Erzeuger die nachstehenden
Sätze je Zentner nicht übersteigen:
Bei Lieferung auf Grund
eines von der Reichsstelle
für Gemüse und Obst ab¬
geschlossenen oder von ihr
genehmigten Lieferungs¬
vertrages. #
1. Weißkohl
bis 30. Nov. 1918
3,75 Ji
4,- Ji
2. Dauerweißkohl'
vom 1. Dez. 1918 ab
4,75 Ji
5,— 'Ji
3. Rotkohl
bis 30. Nov. 1918
7,— Ji
7,50 Ji
4. Dauerrotkohl
vom 1. Dez. 1918 ab
8,50 M
9,— Ji
8. Wirsingkohl
bis 30. Nov. 1918
8. Dauerwirsingkohl
6,50 M
7,— Ji
vom 1. Dez. 1918 ab
%
1
GO
8,50 JI t
7. Grünkohl
bis 30. Nov. 1918
7,— Ji
7.50 Ji
vom 1. Dez. 1918 ab
S,— M
8,50 Ji.
vom 1. Fan. 1919 ab
9,50 M
10— Ji .
vom 1. Feb. 1919 ab 11,50 Ji
12,— Ji
8. rote Sveisemöhren und
*'! i »
längliche Karotten
6,50 Ji.
7,— Ji *
9. gelbe Sheisemöhren
4,75 Ji
5,— Ji
10. kl., runde Karotten
11t rote (Salat-)Rüben
12,— Ji
—,— M
(rote Beete)
12. Zwiebeln, lose
7,— ’Ji
8.— ’Ji
>
bis 31. Oktober 1918
14,50 Ji
15,— Ji
vom 1. Nov/1918 ab
15,— Ji.
15,50 Ji
vom 1. Dez. 1918 ab
15,50 Ji,
16,— Ji
vom 1. Fan. 1919 ab
16,50 Ji.
17.— Ji
vom 1. Feb. 1919 ab
18,50 Ji
19,— Ji
vom 1. März 1919 ab
20,qO Ji
21,— Ji
Für Saat- und Steckzwiebeln bleiben die besonderen Be-
stimmu.ygen der Bekanntmachung der Reichsstelle für Gemüse
und Obst vom 15. November 1917 (Reichsanzeiger 273 vom
16. November 1917) aufrechterhalten.
Die Preise gelten für gesunde, marktfähige Handelsware
frei verladen in Bahnwagen oder in Schiff.
8 2.
Hat der Anbauer besondere Aufwendungen an Arbeit
oder an Kosten für die Aufbewahrung gehgbt lEinmieten,
Einkellern und dergleichen), so erhält er als Vergütung
^ je Ztr.
a) bei den zu 1, 3 und 5 genannten Gemüsearten
im November 1918
b) Lei den zu 2. 4 und 6 genannten Gemüsearten
bis zum 31. Dezember 1918
. später ie Monat mehr
c) bei den zu 8 bis 11 genannten Gemüsearten
bis zum 30. November 1918 ......
später ie Monat mehr 0,25 Ji
§ 3.
Diese Bekanntmachung tritt am 26. August 1918 in Kraft.
Im gleichen Zeitpunkte treten die Bekanntmachungen vom
31. Juli 1918 (Reichsanzeiger 182 vom 3. AnguL-1918), vom
7. August 1918 (ReichSanzeiger 187 vom 9. August 1918» und
15. August 1918 (Reichsanzeiger 193 vom 16. Auaust 1918)
außer Kraft.
Berlin, den 22. August 1918.
Reichsstelle für Gemüse und Obst.
Der Vorsitzende:
I. B.: Dr. Reichardt.
1,— Ji
1,— Ji
0,50 Ji
0,50 Ji
Wird veröffentlicht.
Fulda, den 26. August 1918.
Der Landrat.
Freiherr von Doernbera.
Von der Reichsstelle für Gemüse und Obst. Verwaltungs-
abteilung ist für Mittel- und Norddentschlaud mit sofortiger
Wirkung
der Erzeugerpreis für Kohlrabi ohne Kraut auf 9 Pfg.
, , Kttt *• 5 •“
der Großhandlespreis für Kohlrabi ohne Kraut auf 12 Pfg.
mit
pro Pfund festgesetzt werden.
Cassel, den 26. August 1918.
Bezirksstellc für Gemüse und Obst.
Verwaltuugsabteiluna.
Spieß. Geheimer Regierungsrat.
8
.. ^ Bekanntmachung.
ReiHsanzeiger Nr. 106 vom 6. Mai 1914 fefl*
petzten Richtpreise für Aprikosen und Vsi--kicke
werden mit Wirkung vom 19. August 1918 aufgehoben
Fulda, den 26. August 1918.
Der Landrat.
Freiherr von Doernbera.
Mitteilungen -er stäöt.
Nahrungsmittelftelle
vom 3. September 1-18.
Es ist eine Sendung
Frühzwiebeln (lcköne Ware)
einigetroffen. Die Zwiebeln werden rationiert- gegeben wird
erwa VA Pfund auf den Kopf. Der Verkauf'findet in de«
St««deu von 8 bis 12 nnd 2 bis 5 Uhr in dem Geschäft von
F. 8s. Höfling, znm schwarzen Bären. Bnttermarkt, wie
folgt, statt:
Mittwoch, 4. Sept., an die Ausweise Nr. 1 bis 600
Donnerst., 5.
Freitag, 6.
Samstag, 7.
Montag, 9.
Dienstag, 10.
Mittwoch, 11.
Donnerst., 12.
Freitag, 13.
Samstag, 14.
Der Ladenpreis steht im Augenblick noch nicht fest: er
wird so niedrig wie möglich gehalten und durch Aushang in
dem genannten Geschäft bekanntgegeben.
„
„
„
„
„
601
„ 1200
„
„
„
1201
„ 1800
„
„
„
„
„
1801
„ 2400
„
ff
„
„
2401
„ 3000
„
„
„
„
3001
„ 3600
„
„
„
„
„
3601
„ 4200
„
„
„
„
„
4201
„ 4800'
„
„
„
„
„
4801
„ 5400
,,
„
„
„
„
5401 u. höh. Nr
Wird veröffentlicht.
Fulda, den 29. August 1918.
Der Landrat:
Freiherr von Doernbera.
Kartof telansgabe |
Bis auf weiteres werden auf Abschnitt 4 der Kartoffel«-
kartcn 10 Pfund Kartoffeln zu 1,20 Mark aus,gegeben.
wea«r>vrr«chr
» Vielfach heiter, aber veränderlich, nachts kühl, mittags
ziemlich warm.
Bekanntmachung
über die
Entrichtung -er warenumsatzstempels
für -ie Seit vom (. Januar (9(8 bis 3». Juli (9)8.
Auf Grund des § 1«1 der Ausführungsbestimmungeu zum
Reichsstempelgesetz und § 92 der Bundesratsverordnung vom
23. Juli 1918 werden die zur Entrichtung der Abgabe vom
Warenumsätze verpflichteten Gewerbetreibenden und Gesellschaften
der Stadt Fulda ausgesordert, de» stevrpelpstichtigen Ketrag
ihres Warenumsatzes für die Zeit vom 1, Januar 1918
bis 31. Juli 1918 spätestens dis *«»* 30. Sept. d Js.
schriftlich oder mündlich der Marenumsatzsteuerstelle
(Stadt. Steueramt im Stadtschloß) anxuurelden.
Als abgabepflichtiger Gewerbebetrieb gilt auch der Betrieb
der Land- und Farstrvirtschaft, der Viehzucht, de^ Fi¬
scherei und des Gartenbaues, sowie der Serawerbs-
betrieb.
Beläuft sich der Umsatz für obengenannte Zeit aus weniger
als 1750 Mark, so besteht eine Verpflichtung zur Anmeldung
nicht. Jedoch empfiehlt es sich, um Rückfragen .zu vermeiden,
der Warenumsatzsteuerstelle eine entsprechende Mitteilung zugehen
zu lassen.
Wer der Anmeldepflicht zuwiderhandelt oder über die
empfangenen Zahlungen oder Lieferungen wissentlich unrichtige
Angaben macht, hat eine Geldstrafe verwirkt, welche dem zwanzig¬
fachen Betrage der hinterzogenen Abgabe gleichkommt. Kann
der Betrag der hinterzogenen Abgabe nicht festgestellt lverden,
so tritt eine Geldstrafe von 150 Mk. bis 30 000 Mk. ein
Ueber die Anmeldung wird eine Bescheinigung ausgestellt
auf Grund deren sofort oder spätestens bis 30.' Sept 1918
die Zahlung bei der Stidtlrafse zu erfolgen hat. (Reichs¬
bankgirokonto, Postscheckkonto Nr. 52(5 Frankfurt a. M.
Für die Anmeldung sind Vordrucke zu verwenden.
Diese gehen den Abgabepflichtigen, soweit sie zu übersehen sind,
in diesen Tagen zu. Die Vordrucke -sind auch bei der Waren
umsatzsteuerstelle erhältlich.
Die Abgabepflichtigen sind jedoch auch dann zur Anmeldung
verpflichtet, wenn ihnen die Vordrucke nicht zugegangen sind.
Fulda, den 27. August 1918. - ...
Der Magistrat.
Dr. An t o n i.
2.
flbsaat
Von der Landwirtschaftskammer anerkanntes winterfestes Saatgut
Petitufer winterroggen
Amber Schlanftedter Winterweizen
1. Mbfaat
gegen Einsendung von Saatkarte unü Säcken abzugeben.
Suntheim-Zichers-Zulüa.
Rhönklub
Zweig verein Fulda.
Illfffwodi, den 4. September
Klubabend
in der „ALTEN POST“.
Der Vorstand.
Juiher-^erri» Inltla
Donnerstag, den 5. Septbr.
abends 8^ |Ujr
Monatsverfamlung
(Zucker- Nnd honiglieserung.)
Der Uorstand
Arbeitrmarkt
Es werde» gesucht:
Arbeiter und Arbeiterinnen
für Munition» nnd Wachs
warenfabrilre«. Schreiner.
Heiler, Schuhmacher, Fuhr¬
leute. KrauerriArbeiter,
Hansbnrschrn. t Sürolehr
iing, ein Hchneidrrirhriiug,
Weber. Weberinnen, altere
Frauen xum Spulen-
MrMmcMsfiilila,
Florengaste 17
IFavorif-
Moden-Album
ist erschienen.
Erhältlich bei:
Hermann Hempel
Marktstrasse 9
Das Stück 1 Mk., durch die Post
1.10 Mk., vorher einsenden.
Zuverlässiger
Pferdeknecht
gesucht, evcntl. mit voller Beköst¬
igung. And) Kriegsbeschädigte
werden berücksichtigt.
Zrau Maria "Sie;
Frankfurterstraßc.
Mittwoch, den 4. September abends 87* Uhr
Wiederbeginn der
regelmäßigen üurnifunden.
Alle jungen heute, welche Sntereffe an ihrer körperlichen Aus¬
bildung haben, ersuchen wir zahlreich diele Curnftunden zu betuchen.
Gleichzeitig machen wir auf das am 29. September
in Fulda auf dem Sportplatz in Neuenberg ftaitfin»
e Jugendwelturnen
der Turnvereine Fulda-Sersfeld aufmerkfam.
Die Vorstände
der beiden Turnvereine Fuldas.
m
yrf
IDodellbut-
Wmiellimg
^Jiulda, ^lonengasse 1®^
Alte Hüte
werden tadellos
modernisiert.
Bitte meine Ausheilung
Friedridiltr. 4 zu beachten.
Brauerlebriina
nimmt an
Union-Srauerei.
Sammler
fflt sömMchk wUdiriichle. Vogel-
beeren, Hagebutten. Bucheckern.
Pilze IC.IC. im Kreise Fulda
gesucht.
Richard Hambach, 37/54.
Vertrauensmann undZ8amme»eiter für wildfrnchte.
Achtung!