Full text: Fuldaer Zeitung (1938)

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Areltag, den 11. November 1936 
Fuldaer Zeitung M. 260 
Amtliches Sreisblall 
Stadtge[diehen - kurz belichtet 
WwIWIt AlniMh Ititn ttnrnphfll io Wanderung auf dem Kreuzberg und brachte sie der 
L'r.» -....... ■■- —* AUfkall ZUM SiOtlllvOl ■ Sckrittleituna. Nun krabbeln sie bei UNS — em leben- 
■ 
Aus -em Ful-aer Gerichtssaal 
es di« Maul, und Klauenseuche hatte. 
Ausbruch der Maul« und Klauenseuche 
Viehbestand in unverantwortlicher Werse 
hatte, verurteilte ihn das Schöffengericht 
Personen leichte Verletzungen davontrugen, 
sicht darauf, daß sich der Angeklagte nachts 
Weil R. den 
unter seinem 
verheimlicht 
Fulda wegen 
zu einem 
mH seiner Scholle gewährleiste! der 
Bauernstand dieErnährung seinesVolkes. 
So wie die Erträgnisse seiner Äcker und 
Felder im Dienste der Gesamtheit Ver¬ 
wertung finden, sollen auch seine Erspar, 
pisse in der heimischen Wirtschaft ar¬ 
beiten, um Früchte zu tragen. 
Deshalb lenkt der Landwirt sein Geld 
über uns in die Volkswirtschaft; dort ist 
es sicher vor Verlust und trägt Zinsen. 
werben. 
Da steht einer fest eingegliedert in einen Berufs- 
kreis, der ihm die Last der Pflichten, aber auch di« 
Freuden der Pflichten gibt. Wenn er sich in den Gren¬ 
zen hielt«, di« ihm gezogen sind, er könnte sich in Ruhe 
entfalten, könnte freudig tätig fein und Befriedigung 
in feinem Schaffen gewinnen. Er greift heute hier und 
morgen dort darüber hinaus, will Recht«, di« ihm nicht 
zustehsn, streckt die Hand noch Früchten aus, die für 
ihn zu hoch hängen. Und so trägt er in sein Leben selbst 
Unruhe, über die er klagt, die ihn auch belastet und die 
eingeengt von Grenzen, di« ge- 
Eben die Grenzen im kleinen Le- 
Der Fahne -er Detriebsoemeinschaft 
gebötet -er Ehrenplatz 
Rundfunkübertragung der Langemarck-Gedenkseier 
Die Langemarck-Feier auf dem Heldenfriedhof in 
Langemarck am Freitag, den 11. November, 10 Uhr bis 
10.45 Uhr, wird übernommen vom Deutschlandsender 
und den Reichssendern Breslau, Königsberg, Köln, 
München, Wien, Hamburg, Leipzig, Saarbrücken und 
dem Landessender Danzig. 
Verstoß gegen das viehseuchengeseh 
Aus der Untersuchungshaft vorgeführt wurde der 47- 
jährige arische Viehhändler I. R. von Gersfeld. Er 
hatte eine Kuh nach Hettenhausen verkauft, di« wie sich 
auf ihrem Transport nach Hettenhausen ergab, än allen 
Beinen gelähmt war. In dem neuen Stall« stellten sich 
weitere auffallende Erscheinungen ein, die den Besitzer 
veranlaßten, sofort «inen Tierarzt zu Rate zu ziehen. 
Dieser stellte Maul- und Klauenseuche fest. In einem 
anderen Falle hatte R. eine hochträchtige Kuh mit an¬ 
deren Tieren verladen lassen, um das Tier auf dem 
Schlachtvtehmarkt in Wiesbaden umzusetzen. Auch bei 
diesem Tier ergab di« Untersuchung in Wiesbaden, daß 
Schriftleitung. Nun krabbeln sie bei uns — ein leben¬ 
der Anachronismus — in der kleinen Pappschachtel 
herum, erbost darüber, daß man ihren jugendlichen 
Freiheitstrieb so schnell nach dem Erwachen wieder in 
Privatim nähme 
Dem Wunsch der Deutschen Arbeitsfront, den Fahnen 
des Betriebes einen Ehrenplatz zu schaffen, ist bereits 
eine Reihe von Betriebsgemeinschasten in Fulda nachge¬ 
kommen. Borstehendes Bild, das im Verwaltungsge¬ 
bäude eines Fuldaer Betriebes ausgenommen wurde, 
möge als Beispiel für eine würdige Aufstellung der 
Fahnen der Betriebsgemeinschaft dienen. 
llllillHIIIIIIlIHHIIIIIIimillllllllHIIIIIIIIIinillllllllllllllHmilllllllllllllllllUIIUIIIIIUliinilliHIIIUIIIIIIIIIUIIH 
praktischen Ausbildung noch mehr Wert auf di« spe¬ 
ziell« Berufspraxis gelegt werden müsse. Di« Bildung 
einer Berufsschulfochklass« fei aber in Anbetracht der 
geringen Zahl der Lehrlinge und im Hinblick auf die 
lotsoche, daß di« Betriebe im Gau weit verstreut lie¬ 
gen, unmöglich, weshalb dieser Plan nach Beratung im 
Arbeitsausschuß des kurhessischen Brauereigewerbes 
nunmehr in Angriff genommen worden ist. 
Die Regelung läßt di« Elementorsächer bei der bis¬ 
herigen Berufsschule verbleiben, während sich der zu¬ 
sätzliche Berufsschulungsunterricht aus vorerst 6 Ar¬ 
beitsstunden beläuft. Der diesjährige Lehrplan sieht 
eine umfassende weltanschauliche und fachliche Aus- 
bÜbung vor, während — wie Betriebsführer Kropf- 
Kassel in seiner Schluhansprache ausführte — die Haupt¬ 
ausbildung wie bisher im Betrieb verbleibt. 
hast als verbüßt gilt und außerdem zu Mk. 300 Geld¬ 
strafe. Der Haftbefehl wurde fosort aufgehoben. 
Fahrlässige Körperverletzung 
Der 31jährige E. B. von Dirlos hotte im Juni einen 
Umzug von Dirlos noch Künzell mit seinem Lastkraft- 
wogen und einigen Leuten ausgeführt. Nach beendeter 
Arbeit verweilte B. mit seinen Leuten zunächst einige 
Zeit in einer Künzeller Wirtschaft. Dann ging die 
Fahrt nach Bochrain, wo in einer Wirtschaft weiterge¬ 
zecht wurde. Auf der Heimfahrt pad> Dirlos nahmen 
außer dem Kraftwagenbesitzer, der selbst steuert«, noch 
drei weitere Personen in dem Führersitz Platz. Unter- 
wegs geriet das Fahrzeug ins Schleudern. Kurz daraus 
fuhr der Lastkraftwagen derart heftig gegen einen 
Baum, daß zwei der in der Führerhaube sitzenden 
seine Stunden trübt. Möglicherweise kann er von 
Glück reden, wenn ihm das Leben nicht eines Tages 
nimmt, was er besitzt, weil er es nicht zu halten und 
nicht wahrzunehmen versteht. 
Und dort ist ein anderer, der sich auf einen sehr be¬ 
deutsamen Aufstieg berufen kann. Das Schicksal hat 
es gut mit ihm gemeint. Aus Armut ist er gekom¬ 
men, und fast mühelos ist ihm Stellung und Besitz zu- 
gefallen. Aber eben dieses mühelos« Ergreifen läßt ihn 
di« Grenzen überschreiten, die er achten sollte, weil sie 
durch fein eigenes Wesen gezogen sind. Er hat sich 
gelöst von der Natürlichkeit des Lebens, weiß nichts 
mehr von der Einfachheit und Schlichtheit einer Lebens¬ 
führung, in der das Leben durchaus schön (ein kann. 
Mit Luxus und Plunder umgibt er sich und wertet die 
Dinge nicht mehr nach dem Gehalt des Herzens, son¬ 
dern nur noch dem Preis, der für sie verlangt wurde. 
Gerade auf (einem Wege könnte ein großes Glück lie¬ 
gen, wenn er es verstünde, seine Grenzen, ja die Gren¬ 
zen überhaupt zu achten. 
Es sind nicht immer di« .wertvollsten Dinge, die wir 
verlangen, well sie ein glänzendes Aeußeres tragen. Und 
es sind nicht immer die geringsten Ding«, die wir acht¬ 
los beiseite legen, weil sie ein unscheinbares Kleid tragen. 
Dem Weg unseres Geistes ist fast keine Grenze gefetzt, 
und wir können den Weg nicht weit genug wählen. 
Aber der Weg unserer kleinen Schritte ist meist sehr 
bald der Grenze unserer eigenen Begrenztheit gegen¬ 
über. Und es ist gewiß gut, dos schon vorher rechtzei¬ 
tig zu wissen, damit man vor ihr anhalten kann. 
von Rm. 150.— hinaus. 
(Ein teurer Hirsch 
Der 52jährige P. S. hier hatte eines Abends im 
Mai in seiner gepachteten Jagd bei Oberbimbach einen 
Hirsch angeschofsen. Das getroffene Tier wechselte je¬ 
doch sofort in den Staatsforst, wo es verendet«. An¬ 
derntags fuhr der Fuldaer Jagdpächter mit dem Auto 
los, um noch dem Hirsch zu suchen. Er fand das Tier 
im Staatssorst und schasst« es in sein Auto, um es 
einem Fuldaer Wildbrethändler zum Verkauf zu über¬ 
geben. Wegen Jagdvergehens wurde der Angeklagte 
vom Schöffengericht zu Rm. 150,— Geldstrafe 
verurteilt. 
Gerichtliches Nachspiel eines Verkehrsunfalls 
Zu einem Zusammenstoß zwischen einem Personen¬ 
auto, dos von der Langenbrückenstraße in den Horaser- 
weg embog, und «inen Motorradfahrer, der mm Horaz 
in di« Stadt fuhr, kam es am 5. August dieses Jahres. 
Die Schuld traf den 41jährigen I. M. von Künzell. Er 
hatte beim Cinbiegen von der Langenbrückenstraße in 
den Horoserweg di« Verkehrsvorschriften nicht beachtet. 
Mit Rücksicht darauf, daß M. noch nicht einschlägig vor- 
bestraft ist und di« Verletzungen des Motorradfahrers 
verhältnismäßig leicht waren, kam der Angeklagte mit 
einer Geldstrafe von Rm. 30.— davon. 
Vergehens gegen das Viehseuchengesetz 
Monat Gefängnis, der durch die Untersuchungs- 
achtet sein wollen. _ . 
den aber sind es, die ost nicht genügend gewürdigt 
Mit Rück- 
in betrun¬ 
kenem Zustande an das Steuer des Wagens fetzte und 
er erst int Jahr« 1937 wegen fahrlässiger Körperver¬ 
letzung 100 Rm. Geldstrafe erhalten hatte, verurteilte 
ihn das Schöffengericht diesmal wegen fahrlässiger Kör¬ 
perverletzung und Uebertretung der Reichsverkehrsord¬ 
nung zu 300 Rm. Geldstrafe und ging dann er¬ 
heblich über die vom Staatsanwalt beantragte Straf« 
Fesseln geschlagen hat. 
Theater im Sta-tsaat 
Erstausführung der kurhesfischen Landesbühne im Ful¬ 
daer Theaterwinter 1938/39 
„(Ein ganzer Kerl", eine Komödie in fünf 
Akten von Fritz Peter Buch, die am 14. November in 
den Stadtsälen durch die Kurhessische Landesbühne zur 
Aufführung gelangt, ist das neueste Werk des bekannten 
Schriftstellers und Filmregisseurs. Dieses Werk ist für 
die Winterfpielzeit von fast allen deutschen Bühnen zur 
Aufführung angenommen und überall mit außerge¬ 
wöhnlichem Beifall ausgenommen worden. Es düftte 
auch in Fulda seine Wirkung nicht verfehlen. 
«Hochzeit im SchUtzerlan-" 
SdAHeimatabenb im Großen Stadtsaal 
Die NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" veran- 
stattet am Samstag abend im Großen Stadtsaal unter 
dem Motto „Hochzeit im Sch litzerland" einen 
Heimatabend. Trachtengruppen aus Schlitz und Gers¬ 
feld werden heimisches Volks- und Brauchtum zeigen. 
Die Schützer Trachtengruppe ist mit großem Erfolg be¬ 
reits in zahlreichen Städten aufgetreten. 
Einheitliche fachberufliche Schulung 
Neuer weg der Lehrlingserziehung im kurhessischen 
Braugewerbe 
Di« Nachwuchsfrag« im kurhessischen Braugewerbe 
ist heute noch nicht befriedigend gelöst. Vor zwei Iah 
ren gab es bei 600 Beschäftigten nur 1 Prozent Lehr 
ünge, heute find es bereits 5 Prozent, obwohl dieser Be¬ 
ruf seinem Nachwuchs immer Aussicht auf eine zusrie 
benfteüenbe Entwicklung bieten wird. Mr haben heul« 
30 Brauereilehrlinge in unserem Gau, deren zusätzliche 
Fachausbildung Über die betriebliche Lehre hinaus 
dringend notwendig ist. Deshalb hat nun die DAF 
im Einverständnis mit der kurhesfischen Detriebsführer- 
schast des Brauereigewerbes eine geschlossene zusätzlich« 
Fachfortbildung eingerichtet, die eine einheitliche fach 
berufliche Schulung aller kur hessischen Brauereilehr- 
linge neben der Berufsschule bezweckt. 
In einer Feierstunde im DAF.-Haus zu Kassel sprach 
Gaufachabteilungswalter Dietze zu den versammelten 
Betriebsführern und Lehrlingen des kurshessischen 
Brauereigewerbes über di« Ziel« dieser Fachausbildung, 
wie sie die DAF. in diesem Monat beginnt, nachdem 
schon mit der seit einem Jahre laufenden zusätzlichen 
Fachschulung der kurhessischen Molkereilehrlinge sehr 
gute Erfahrungen gemacht worden sind. Es gelte, so 
führt« der Redner aus, die Arbeit der Berufsschule in¬ 
sofern zu ergänzen, als in der theoretischen wie in der 
Die größte Demonstration Groß- 
//////y\\\\\ Deutschlands für den 
W Sozialismus der Tat 
ist das Winterhilsswerk. 
Krelssparkasse Fulda 
Buttermarkt 2 
und Zweigeteil«! Hilders, Gersfeld, 
Hettenhausen und Bad Salzschlirf 
sichern. 
Es dauerte nicht lange, da schlug bereits echte Fas» 
nachtsstimmung chre fröhlichen Wellen. Ein Gesang¬ 
vortrag „Fasching in Fulda", nach einer Romanze 
von Paul Lincke gedichtet von Pit Krewer und gesun¬ 
gen von Julius Dannemann, brachte di« richtig« 
Atmosphäre zur Ausnahme eines von Erna Hart¬ 
mann verfaßten und vorgetragenen Gedichtes, das 
• eine witzige Apostrophierung „bekannter Persönlichkei¬ 
ten" darstellte. Ihren Höhepunkt erreichte die när¬ 
rische Stimmung, als Major Jupps urwüchsiger Humor 
die kommunalpolitischen Fuldaer Probleme einer schar¬ 
fen Kritik unterzog und dabei die „strategische Lage" 
sachkundig und geistreich auseinandersetzte. 
Alles in allem kann man sagen, daß der Verlauf der 
heutigen Sitzung zu den besten Erwartungen bezüglich 
der kommenden Fuldaer Fasnacht berechtigt. Auch der 
Name des neuen Prinz Karneval wurde schon ganz 
schüchtern angedeutet. Aber darüber dürfen wir leider 
noch nichts verraten . . . 
Richtfest in -en Steautzwiefen 
Im Zuge des umfangreichen Wohnungsbauprogramms 
der Reichsregierung entsteht vor den Toren der Stadt 
„in den Straußwiesen" zur Zeit eine Siedlung von 56 
Volkswohnungen, von denen 12 Wohnungen jetzt im 
Rohbau vollendet find. An der Richtfeier, die gestern 
vormittag stattfand, nahmen Kreisleiter Ehser, Ober¬ 
bürgermeister Dr. Danzedrink und der erste Bei¬ 
geordnete Odenwald teil sowie sämtliche am Sied- 
lungswerk tätigen Arbeiter und Handwerksmeister. 
Stadtbaurat Kunkel begrüßte nach dem Richtspruch 
des Poliers die Anwesenden und berichtete über den 
Siedlungsplan und seine Aussührung. Die geräumigen 
Wohnungen seien auch für Familien mit größerer Kin¬ 
derzahl ausreichend. Die vorhandenen vier Zimmer 
könnten ohne erhebliche Baukosten um ein weiteres 
Zimmer vermehrt werden. Anschließend dankte der 
Oberbürgermeister allen am Bau Beschäftigten für ihre 
Arbeit, wobei er darauf hinwies, daß sich Fulda jetzt 
würdig dem Siedlungsprogramm des Reiches ange- 
fdjloffen habe. Im Anschluß an die Feier blieb man 
im Gasthaus „Deutscher Kaiser" noch beim Richtschmaus 
zusammen. 
Meisterprüfung 
Bor der zuständigen Prüfungskommission in Fulda 
bestanden die Meisterprüfung im Schneiderhandwerk 
Karl Lomb, Harmerz und August Rothmann, Dirlos. 
personalveränderungen bei der Reichspost 
Die Vorsteherstelle des Telegraphenbauamtes in 
Fulda wurde dem Postamtmann Röstalski in Tor¬ 
gau übertragen. Zum Dberpoftinfpettor beim Telegra¬ 
phenbauamt in Fulda wurde der Oberpostmeister Rö¬ 
der in Treysa ernannt, zum Oberpostverwalter der 
Postwalter Kreß in Neuhof. Der Postinspektor E n - 
gemann ist von Fulda nach Hanau, der Werkführer 
im Krastwagendienst Leister von Kassel nach Fulda 
versetzt worden. 
Die Redaktions-Maikäfer sind wieder da 
Die milde Witterung scheint auf die junge Maikäfer- 
। generation, die jetzt eigentlich im Schutze der wärmen¬ 
den Erde ihren Winterschlaf halten sollte, von verhäng- 
■ nisvollem Einfluß gewesen zu fein. Nur so ist es zu 
erklären, daß die niedlichen braun-schwarz-weißen Kerb¬ 
tiere ihre unterirdischen Wohnungen verliehen und an 
bas Tageslicht krochen. Heute vormittag wurde uns 
gleich ein halbes Dutzend dieser braunen Gesellen auf 
den Redaktionstisch gelegt. Ein Kind sand sie bei einer 
Es ist eine alte Tradition, daß am Vormittag des 11. 
November, pünktlich um llu Uhr, die führenden Män- 
ber ber Fulbaer Karnevalgefellfchaft im Verein mit ben 
Das Leben des einzelnen sonstigen Trägern des Fuldaer Sarnroal )usam- 
wi« das Leben der Bölter ist men kommen, um mit einer närrischen Sitzung die 
Fasnacht des nächsten Jahres emzuleiten. Auch in 
diesem Jahr wurde an diesem alten Brauch festgehalten. 
In dem stimmungsvoll hergerichteten Gastzimmer des 
„Kurfürst" versammelte sich zur angegebenen Stunde 
ber Präsibent ber Fuldaer Karnevalgesellschaft mit sei¬ 
nen Getreuen. Alle waren sie erschienen die Traditions¬ 
träger des Fuldaer Karneval, Mitglieder des Elferrats 
und gewesene Karnevalsprinzen, Abgeordnete der Tür¬ 
kei sowie des „Ostends" und des „Nordends" und noch 
manch andere, deren Namen eng mit der Fuldaer Fas¬ 
nacht verbunden ist, allen voran Major Jupp von der 
Bürgergarde. Selbstverständlich waren auch Partei und 
Behörden gebührend vertreten. Als Vertreter der Stabt 
sah man Oberbürgermeister Dr. Danzebrink unb als 
Vertreter bcs Lanbkreises Landrat Dr. Burkhardt. 
Präsident Thiele, der die Narren und Närinnen mit 
einer launigen Ansprache begrüßte, erhob am Schlüsse 
seiner Rede (ein Glas, um mit einem fröhlichen „Hin¬ 
ein" die Fuldaer Fasnacht 1939 anzutrinken. Erbprinz 
Hans der Schnelle ergänzte die Ausführungen des Pro- 
sidenten, indem er der Hoffnung Ausdruck gab, daß ferne 
Getreuen aus dem Vorjahr auch diesmal wieder ihre 
Kraft zur Verfügung stellen möchten, um dem Heimat¬ 
fest des Fuldaer Landes einen glänzenden Verlauf zu 
Es ist entscheidend. 
daß SHELL AUTOOEL X beim Start in 
größter Kälte sofort alle Sdimierstelleu er¬ 
reicht und selbst bei kochendem Kühlwasser 
schmiersicher bleibt — Der Vorteil daraus 
für Ihr Fahrzeug im Winter: Werterhalfaiig 
des Motors«, schneller, spielend leichter Start! 
hergestellt nach selektivem Lösungsvertahren in deutschen Fabriken 
Lier rrugc/i. - —— 
Neu — nur das Schnell-Start-Oel
	        
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