Imlliches Sreisblall
Auldaer Jelkung Ttt. 265
Freitag, den IS. November ito*
Die Aingerad-rücke -er Polizei
Einen Verbrecher auf Grund feiner am Tatort hin¬
terlassenen Fingerabdrücke zu überführen, ist nicht im¬
mer leicht. Bor allem dann nicht, wenn inzwischen
schon andere Menschen am Tatort gewesen sind und
dort ebenfalls ihre „Eindrücke" hinterlassen haben. Um
wenigstens die Polizei aus dem Kreis der Berdächtigen
ouszuscheiden, werden setzt in der Grafschaft Leicester
in England von sämtlichen Polizisten Fingerabdrücke
ongesertigt.
Die ältesten Soldaten Snglan-s
In England stellt man zur Zeit die ältesten Solda-
ten des britischen Imperiums fest. Die meisten davon
zählt das berühmte Regiment Goldstreams Guard In
feinen Reihen. An der Spitze der britischen Veteranen
steht Sergeant Joseph A. Hume, der 63 Jahre alt ist
und immer noch im akttiven Dienst beschäftigt wird. Er
fleht jetzt auf eine nahezu 50jährige aktive militärische
Laufbahn zurück. Aelter als Hum« aber nicht mehr im
aktwen Dienst ist ein gewisser Kemble, der auf eine
Dienstzeit von 51Vr Jahren zurücksieht. Im Jahre
1870 geboren, trat Kemble genau wie Hume als 14-
Lähriger in die Armee ein. Er hat erst vor einem
Saljr seinen Abschied genommen. Der drittälteste Sol-
bat, Sergeant Dimmock hat-es auf 39 Dienstjahre ge¬
bracht. Er nahm am Burenkrieg teil und ist heute als
Rekruten-Erzieher tätig. Dimmock wird der „Gro߬
papa des Regiments" genannt Der brave Mann denkt
gar nicht daran, seinen Abschied zu nehmen und hofft,
seine beiden Kameraden in der Dienstzeit zu überflü¬
geln.
Was bringt der Rundfunk?
Sonnabend, den 19. November
Reicksten-er Frankfurt
6 Gymnastik. 6.30 Frühkonzert. 7 Nachrichten.
8.05 Wetter. 8.10 Gymnastik. 8.30 Froher Klang zur
Werkpause. 9.40 Deutschland — Kinderland. 10 Schul¬
funk 11.45 Rus ins Land. 12 Mittagskonzert. 13
Nachrichten. 13.15 Mittagskonzert. 14 Nachrichten.
14.10 Strengt euren Scharfsinn an! 15 Die politische
Führung einer Großstadt. 15.15 „Wir sparen für den
KdF-Wagen". 15.30 Wer rät mit? 16 „Komm', mach'
Dir das Leben leicht — wenn auch's Geld nicht immer
reicht!" 18 Sport des Tages und für den Sonntag!
18.15 Bühne und Film im Rundfunk. 18.30 Blasmusik.
19.15 Tagesspiegel. 19.30 Der fröhliche Lautsprecher.
20 Nachrichten. 20.15 „Laßt ruhen eure arbeit,amen
Hände, seid froh — und lacht zum Wochenende!" 22
Nachrichten. 22.30 Wir tanzen in den Sonntag! 24
bis 2 Nachtkonzert.
Deutschlan-ten-er
6 Morgenruf. 6.10 Eine kleine Melodie. 6.30 Früh¬
konzert. 7 Nachrichten. 10 Der Mütter großer Opfer-
gang. 10.30 Fröhlicher Kindergarten. 11.30 Dreißig
bunte Minuten. 12 Platzkonzert. 13 Glückwünsche.
13.15 Musik zum Mittag. 13.45 Nachrichten. 14 Aller¬
lei — von Zwei bis Drei! 15.15 Buntes Wochenende.
16 Große Bauernhochzeit im Ostsudetenland. 17.15
Franz Schubert. 17.45 Schubert — einmal anders ge¬
sehen. 18.30 Musikalische Kurzweil. 19 Sport der
Woche. 19.15 Bunte Auslese. 20 Nachrichten. 20.10
Schöne Melodien. 22 Nachrichten. Anschi. Deutschland¬
echo. 22.30 Eine kleine Nachtmusik. 23 Konzert.
T>as Rätsel van heute
Doppelsinn
Es kommt die Hühnerschar erfreut,
Wenn man „sie" auf den Hof ihr streut.
Der zweite Sinn des Wortes nennt
’nen Dichter, den wohl jeder kennt.
Sein Freiheitslied durchschall die Welt;
Er fiel im Freiheitskrieg als Held.
Das (Rätsel von gestern
Lösung. 1. Wachau, 2. Arnulf, 3. Siegfried, 4.
Narretei, 5. Innerste, 6. Celsius, 7. Hyazinthe, 8.
Trinkler, 9. Glasgow, 10. Undine, 11. Tirol, 12. Elek.
trijität, 13. Rossini, 14. Amtsgeheimnis, 15. Sublimat,
16. Sanders, 17. Elektrofkop, 18. Iller, 19. Sonnen¬
blume, 20. Timbuktu.
„Was nicht gute Raffe ist auf dieser Welt, ist
Spreu." Hitler
Ein Glückspilz
„Lemke hat doch wirklich Schwein! Vor einiger Zeit
passierte es ihm, daß er zugleich mit einer Auster eine
Perle verschluckte. Man sand die Perle und sie erwies
sich also wertvoll, daß die Verkaufssumme für die Be¬
zahlung der Operation ausreichte!"
„Das muß man wirklich Glück nennen!"
„Und nicht genug damit — — es blieb noch soviel
Geld übrig, daß es für das Begräbnis auch reichte!"
Verlag: Verlag Fuldaer Zeitung G m b. H.
Verlagsdirektor: Bernhard E Schulz,
Hauptschriftletter: JusMs M e t n a r b t
Stellvertreter des Hauptfchriftletters: Dr Karl Säu¬
ft e r m a n n> Verantwortlich für Politik und Wirtschaft:
Justus M e i n a r b l; für Lokales: Dr Karl Auster¬
mann; für Heimat und Sport: Edmund Bischoff;
für Kultur und Unterhaltung sowie sämtliche Beilagen:
Walther Dillinger (beurlaubt, i. V. Justus Mei-
narbi); für Bebilberung: bie Ressortschriftletter; für ben
Anzeigenteil: Oskar Kramer; Druck: Parzeller & Co.
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BWeutdmvolizeiliche Anordnung.
Nach amtstierärztlicher Feststellung der Maul- und
Klauenseuche in Oelersbach, Gemeinde Steinwand,
wirb zum Schutze gegen biese Seuche auf Grunb ber
§§ 18 ff. bes Biehseuchengesetzes vom 26. Juni 1909
(R. G. Bl. E. 519) unb ber oiehseuchenpolizeilichen An-
orbnung bes Regierungspräsidenten in Kassel vom 8.
Dezember 1937 (Regierungsamtsblatt 6. 288 ff.), sowie
der viehseuchenpolizeilichen Anordnung des Reichs- und
Preuß. Ministers des Innern vom 9. 2. 1938 —
RMBliV. 6. 265 — folgendes bestimmt:
Sperrbezirk im Sinne dieser Anordnung sind die
Weiler Oettersbach, Heimenhöfe und Hausfürst, Gern.
Steinwand.
Für diese gelten die Vorschriften ber viehseuchenpo¬
lizeilichen Anorbnung vom 8. Dezember 1937, bie in
dem genannten Ort durch Anschlag erneut bekannt ge¬
geben werden.
Fulda, den 18. November 1938. 11843
Der Landrat: Dr. Burkhardt.
Das Konkursverfahren über das Vermögen des
Kaufmanns Hubert Zengerle in Fulda ist nach erfolgter
Abhaltung bes Schlußtermins aufgehoben. (5 N 4/37)
Fulba, den 10. November 1938. 11838
Amtsgericht, Abt. 5.
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ui» 6Wtr
mit nachfolgenden Ausdrucken:
„Abstellen
von Fahrrädern verboten"
„Bitte Türe schließen"
„Nicht stürzen"
„Vorsicht Glas"
„Vor Nässe zu schützen"
„Laden zu vermieten"
„Möbl Zimmer zu vermieten"
-.Frisch gebohnert"
„Bedarssdeckungsscheine . .
„herzlich willkommen"
erhältlich
Parzeller & Co.
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