Full text: Fuldaer Zeitung (1945)

Der gro 
19] 
Er reicht seinem Vetter einen Brief und 
fach in sachlichem Ton: „Kehren wir 311 
Unseren Ausgaben zurück. Lies einmal die¬ 
ses Angebot ..." > 
Johannes ncmntt den Brief entgegen. Da 
bei aber streift sein ernster Blick noch einmal 
prüfend Ludwigs Gesicht. Es. zeigt den kuh 
leb, hochmütigen Ausdruck, den es jetzt fast 
niemals verliert 
27 
Der Ium bringt warme Sommertage 
Auf der Terrasse des llhlenhofer Guts- 
hauses ist der Frühstückstiich bereit Bcrnhar- 
dine stellt eben die Kaffeekanne dazist als 
Helene aus dem Wohnzimmer kommt Fröh¬ 
lich. ein heiteres Summen auf den Lippen 
„Nun, Bernhardinc. was meinen Sie. /, 
bleibst der Tag heute io zauberhaft ichön wie 
jetzt am Morgen?" 
Vor der Terrasse blühen die Rosen in einem 
wunderschönen Farbenspiel Helene geht über 
die weih-grauen Steinplatten und bleibt an 
einer der hochstämmigen Rosen stehen. Roch 
liegt der- Tau der Pacht mit tausend kleinen, 
glitzernden Perlest auf Blüten und Blättern. 
Helene schneidet ein • paar der taufrischen 
Blumen. 
Hinter ihr sagt Bernhardinc: „Ich bin kein 
Wetterprophet. Frau Bergenroth." 
..Nein.. aber eine Unbeschreiblich brum¬ 
mige Person sind Sie jetzt immer. Bern¬ 
hard ine!" 
Helene kommt'wieder zur Terrasse zurück 
Sie bleibt neben der alten Dienerin stehen. 
„Ja, ich muß Ihnen das wirklich einmal 
ernsthaft sagen, Bernhardinc. Ich will gar 
nicht davon reden, daß Sie mit Herrn Bcr- 
genroth nicht sympathisieren Nein.. weh- 
ren Sie jetzt nicht ab. Es ist so. Das-ist 
meinem Manrst übrigens gleichgültig, Bcrn- 
hardine. Er braucht Sie nicht. Aber gefällt 
eIrrtum 
ROMAN VON META BRIX 
cs Ihnen denn auch sonst nicht auf dem 
llhlenhof?" 
„Nein." 
Die alte Frau erwidert es mit einem un¬ 
beweglichen Gesicht. 
Ein Schatten streicht über Helene» Fröh¬ 
lichkeit. 
„Schade .". sagt sic gedehnt, geht zuni 
Frühstückstffch zurück mtb' ordnet ihre Rosen. 
Sie mag jetzt .nicht weiter mit Bernhardinc 
reden. Sie denkt: Weshalb soll ich weiter 
fragen? Beruhardine wird darüber hinhören 
und wenig antmortcn. Ober, sie wird es ver¬ 
stehen. ihre Antworten zu Fragen zu machen 
und dann wird es nid)f immer, einfach >cin. 
zu antworten. 
Mit einem bösen Gesicht und zusauuncn 
gepreßten Lippen . aber vielleicht ist es 
auch ein trauriges Gesicht . geht Bernhor- 
dine in das Haus zurück. Sie hat sehr ihre 
eigenen Gedanken über diese Ehe ihres Fräu¬ 
leins. fetzt aber hat sic doch das Gefühl, zu 
fchroff gewesen zu sein Es tut ihr leid. So 
nimmt sie jjus dem alten, schönen Glasichrank. 
der früher im Brawstetter Wohnzimmer 
stand. eine Vase heraus, geht noch einmal aus 
die Terrasse hinaus und stellt die Base vor 
Helene hin 
„Bitte." 
„Danke. Bernhardinc " 
Die qlte Frau zögert noch ein mcmg. aber 
da Helene nichts weiter sagt, geht #ie. 
Wenig später kommt Bergenroth zum 
Frühstück Er trögt Sporthosen und Lang- 
schäfte, dazu ein weißes Hemd, das halb die 
-kröftigen, muskulösen Arme frei läßt Dis 
Jacke hat er unter den Arm geklemmt. Sein 
Gang ist fest und voll Kraft, und als er He¬ 
lene die Hand zum Morgengruß reicht, tut 
er das mit ruhiger Geste. 
Bergenroth koinmt bereits von dem erst 
Arbeitsabschnitt dieses Tages, van der • Ar¬ 
beitsbesprechung mit den Leuten. Er unter- 
buchtet jetzt auch Helene darüber. Dabei streicht 
er sich schon die Frühstücksbrote..... eine 
Schwarzbratschnitte, eine zweite und dritte 
und schicktet sie auf seinen Teller. 
Er fragt: „Und du....? Du wolltest doch 
heute dnaußcn im Zuchtgarten arbeiten 
wie?" 
Helene gießt den Kaffee ein. Sie nickt: 
„Ja. . , wie wir das ein geteilt haben. Du 
hast doch die Pflanzen, die fort sollen, genau 
bezeichnet." 
..Ja 
Bergenroth sitzt setzt hinter der Zeitung 
Und er spricht über die Nachrichten. 
..Was glaubst du", fragt Helene, „das ge-' 
schehen könnte? Krieg mit Polen....?" 
„Ja, die Polen werden wahrscheinlich eher 
ihr Land in das Elend stürzen, als zu einem 
Vergleich bereit sein Und das wäre der 
Krieg l"" 
„Und du. Richard? Siehst du, ich weiß nicht 
einmal, ob du Soldat warst..." 
„Nein, ich war es nicht Obwohl ich mir 
im Weltkrieg schon als angehender Soldat 
vorkam Siebenzehii Jahre war ich alt, und 
wir durften als JustgmänNer in das damals 
besetzte Gebiet, um dort bei der Obsternte zu 
helfen. Kommt es jetzt zum Kriege, wird man 
mich einziehen und ausbilden." x 
Helene fühlt eine so sonderbare innere 
Angst. Natürlich will sie dieses beklemmende 
Gefühl nicht zechen und muß idoch fragen: 
„Und unsere Arbeit hier . . wie lall das 
denn werden?" 
Bergenroth hak sein Frühstück beendet, auch 
Helene ist fertig Indem er schon aufsteht, 
antwortet er: „Du sogst..., unsere Arbeit! 
Darin. Helene, liegt schon die Antwort auf 
deine Frage Du wirst hier schon weiter 
machen!" 
„Rein ... ich glaube nicht, Richard, daß 
ich das kann", wehrt sie ab und fühlt doch die 
Freude darüber, daß Bergenroth ihr so viel 
zutraut. 
„Nunnach ist er ja nicht so wert. 
Mädchen." 
1 Er sieht sie an, wie sie da neben ihm am 
Ml 
Fuldaer Zeitung Jtr. 31 
Mittwoch, den 7. Februar 1945 
Amtliche, «reiriu 
Iran. eie neuen Lager find sämtlich m Ich 
kicher Umgebung und rem aller Verkeh 
Zentren > 
Der Generalbevollmächtigte für den Ar- 
schein verfällt, wenn er binnen sechs Monaten Tausch oder Kauf gelangenden Gegenstände 
Landkreis Fulda 
drei Jahren 
Ambulantes Gewerbe sorgt für Uniguarttektt 
im 
das 
Jahre Turn- 
Turnverein Ober» 
de 
. $1 
verurteilte den Dieb zu 
Zuchthaus. 
Friedberg. (Hundert 
gemeinde.) Der älteste 
V 
Der 
«en 
fern 
Selbsthilfe und Nachbarschaftshilfe 
Deutsches Frauen werk steht den Hausfrauen mit Rat und Tat bei 
Spende auch Du Im Endkampf für den 
deutschen Siegt Gib sofort entbehrliche 
Spinnstoffe und eile Wehrmachtlaus- 
rüstungsstücke zum Volksopfer für 
Wehrmacht und Volkssturm. 
Gießen. (Schwere Strafe für Ein¬ 
bruch.) Der 58 Jahr« alte Ign az Kowals - 
zyck aus Gießen drang in den Keller eines 
früheren Geschäftshauses ein und stahl dort 
allerlei Waren. Das Schnellgericht in Gießen 
_ Als Wichtigstes bleibt, daß für die Lag« 
Sicherheit und erzieherische Obhut garantmi 
sind. In diesem Punkt dürfen auch hinsich,' 
lich der Lustgefahr alle Eltern voll beruhte- 
lein. Die neuen Lager sind sämtlich in licht- 
Wieviel Hast du noch? Dir kann nicht wohl 
seui, wenn du noch friedensmäßige Bestände 
Hast und der Ausgebombte und der tzolks- 
sturmmann entbehren müssen 
Es wird von dir erwartet, daß du ein 
Drittel von öern ablieferst, was du mehr be¬ 
sitzt als ein Ausgebombter. Oder in Gewicht 
ausoedrückt: du kannst je Kopf in der Fa¬ 
milie zwei Kilo. Spinnstoff oder im ganzen I 
Haushalt fünf Kilo entbehren. Schweren 
Herzens? Zunächst vielleicht. Dann aber wer 
den dir Herz und Gewissen leichter werden! I 
, Darum gib'zum „Bolksopfer"! I 
Großenbach. (Silberne H 0 ch z e 11.) 
Landwirt Franz IStatt Bodesheim 1 
Tauschring und Warentauschzentrale 
Musterordnung von der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel festgelegt 
125 Jahre 
Reichsschuldenverwaltung 
Kein Staat kann bestehen ohne ein geord¬ 
netes Kreditwesen. Die Schusdenverwaltung 
gehört daher zu den wichtigsten Ausgaben 
staatlicher Selbstkontrolle. In Krisenzeiten 
und Kriegen haben die „silbernen Kugeln", 
die eine schlagkräftige und widerstandsfähige 
Finanzwirtschaft zur Verfügung stellte, schon 
manchmal das gefährdete Staatsschiff retten 
helfen. Eindrucksvolle Beweise dafür lie¬ 
fert die Geschichte der aus der preußischen 
„Hauptverwaltung der Staatsschulden" her- 
vargegangenen. Reichsschulde nverwaltung, 
die in diesen Tagen auf ein 123jährig«s Be¬ 
stehen zurückblicken kann. 
Nach dey Freiheitskriegen bejanden sich 
die durch die lange französiiche Besatzung ge¬ 
schwächten preußischen Finanzen Jn einem 
so zerrütteten Zustande, daß der Staatskre¬ 
dit erst wieder von neuem ausgebaut wer¬ 
den mußte War bis dahin die Geheim¬ 
haltung der Staatsschulden politischer Gvunh- 
satz gewesen, so konnte das restlos erschüt¬ 
terte Vertrauen der Kreditgeber nur durch 
(Ernennung zum Regierungsrat 
Dr. phil. Ferdinand Dürfet, So Hst des 
hiesigen Schuhmachermstr. Ferdinand Diicker 
und Abiturient hes Fuldaer Gymnasiums, 
wurde mit Berufung in das Be.amtenverhäkt- 
nis zum Rcgierungsrch ernannt. Dr Diicker 
steht im Dienst der Arbeitseinsatzverwaitung 
und . befindet sich zur. Zeit im Felde. 
Nähmaschine ans dem Haus gestohlen - 
D Vergangene Woche ..wurde während 
eines Fliegeralarms in ein bombengeschädig¬ 
tes Haus in der Heinrichstraße eingebrochen. 
Die Diebe waren durch den Garten in die 
Wohnung, die sie aufbrachen, gelangt mzd 
hießen eine Nähmaschine, Marke „Wert¬ 
heim", einen braunen Lesetlsch und eine I 
bunte Leselampe mitg-ehen. 
Einbruch in einem Schuhhaus 
V In der Marktstvaße wurde vergangene 
Woche nachts in einem Schuhhaus einge¬ 
brochen, wobei die Täter drei Paar Stiefel 
— davon zwei Paar Marke „Lingel" und 
ein Paar Marke „Solid" — entwendeten. 
Glückwünsche! 
Bestandsaufnahmen für Steuerzwecke in 
erleichterter Form 
Die- Finanzämter können auf Antrag zu¬ 
verlässigen Steuerpflichtigen die Bestands¬ 
aufnahme für Steuerzwecke ist erleichterter I 
Form gewähren, für die bestimmte Voraus¬ 
setzungen Geltung haben. So brauchen die 
Betriebsanlaaegüler und die Warenvorräte 
mir noch auf Grund der Bestandsverzeich¬ 
nisse feftgeftcHt und inventurmäßig über¬ 
nommen werden. 
Ein in der Nationalsozialistischen Partei- 
korrespondenz veröffentlichter Bericht macht 
zur Rückführung der landverfchickten Kinder 
weitere- aufschlußreiche Mitteilungen. Es wird 
unterstrichen, daß die in Gefahr gelegenen 
KLV-Lagsr der Reichweite des Feindes ent¬ 
zogen sind und alle vom Feind ausgestreuten 
Kreuelgeschichten daraus zurückgohen, daß 
nach Besetzung einiger geräumter Lager durch 
die Bolschewisten mit wufgefiundenen Listen, 
Krankenbüchern »der Briefen zur Beunruhi- 
gung der deutschen Heimat stuft gemeinste ge¬ 
blufft wurde. 
Beispielhaft für das bei der Kindertückfsih 
brmg waltende Verantwortrmgsbewußtsein 
war die Verlagerung der KVV aus der Slo¬ 
wakei. wo damals Reichsleiter von Schirach 
an der Spitze einiger Panzer- und KLD-Ko- 
lonnen persönlich die Rückführung der Vager 
in die Hand nahm. Dank seit langem im 
Gange befindlicher Vorkehrungen sind die für 
Ausnutzung sämtlicher vorhandenen Anlern¬ 
möglichkeiten bis zur äußersten Grenze an 
und auf die hiermit zusammenhängende Vor¬ 
bereitung einer späteren reibungslosen Ab¬ 
lösung der llk.-Gestellten durch Höherschii- 
lung bereits bewährter angelernter Kräfte 
zu Fachkräften. Betriebliche 'Reserven höh» 
angelernter Arbeitskräfte sollen, vor' allem 
durch entsprechende Umschaltung des Frauen- 
einsatzes, auch dort geschaffen werden, uw 
die Anlernmöglichkeiten den augenblicklichen 
oder voraussichtlichen Bedarf übertreffen. 
Der Zweck dieser Maßnahmen fft die Schvsi 
fung und Ausrichtung eines im Einsatz wie 
in der Weiterentwicklung besten Personals 
Erfahrungsgemäß ist durch systematisch durch-, 
geführt« Anlern maß nah men noch eine außer¬ 
ordentliche Steigerung der Leistungen mög- 
lief). Die Parole lautet: Nachschub. Ungelern¬ 
ter und Angelernter an die Stellen von Fach¬ 
kräften 
Spinnsfoffabgabe der Betriebe 
Der Präsident der Reichs wirstchaftskainnttt 
weist in einer Verfügung alle Betriebe auf 
ihre Pflichten hin, die Möglichkeiten iW 
Betriebes, Kleidungs- und Ausrllstungsgegen- 
stände sowie in den Betriebsräumen entbehr¬ 
liche Spinnstoffe dem Volksopfer zur Verfü¬ 
gung zu stellen, verantwortungsbewußt ein¬ 
gehend zu prüfen. Der Betriebsführer ist 
verpflichtet, betriebseigene Bestände an Ulst' 
. Formen, Wäsche, Decken, sonstigen Au«- 
rüstungsgeigenstönden und technischen Textistev 
zur Annahmestelle des Volksopfers bringen 
zu lassen, um beispielhaft gegenüber der 3k’ 
folgschaft in diesen entscheidungsnollen Tagen 
zur Sicherung der Rohstoffversorgima von 
Front und . Heimat beizutragen. 
ihre Riarken abkau'en.. Zu dieem heften 
Wirtschaften gehört auch'die zweckvollfte Ein¬ 
teilung des Cingemachien. Mcht jetzt soll 
man es ausbrauchen, sondern in der gemüse- 
armen llebergangszeii, so daß die Einmach 
Vorräte nach Möglichkest bis Mai’ reichen. 
Bei Verwendung der Kochkiste — mit de 
ren Hilfe man sogar backen oder bester „Ku¬ 
chen todjen" kann — ist zu beachten, daß die 
Speisen darin nicht länger bleiben sollen, als 
bis sie gar sind, weil.sonst der Vitamingehatt 
unnötig stark leidet. Zur Aufwertung dieses 
Vitamingehaltes empfiehlt sich, den Speisen, 
wenn sie aus der Kochkiste kommen, etwas 
, Frischobst 'zuzufügen, und zwar in Gestatt 
geriebener oder roher Kartoffeln ober Mohr¬ 
rüben. 
und feine Ehefrau Berta, geborene Weber, 
■ begehen morgen ihr 25jädriges Ehejubiläum. 
Der Jubilar versieht schon 25 Jahre lang das 
Amt des Gemeinderechners. Dem Jubelpaar 
unseren Glückwunsch! 
Aus Nachbargauen 
_ Die große Organisation des deuffchon 
Frauentums, das Deutsche Fraueuwerk, will 
gerade auch unter den gegenwärtig vermehr¬ 
ten Kriegsschwierigkeiten dem kleinen und 
doch so kriegswichtigen^ „Betrieb" ' Haushalt 
mit Rat und Tat zur Seite stehen. Mannig¬ 
fache Probleme der Ernährung, Bekleidung 
und Energieversorgung müssen zur Stunde 
mehr als je durch Selbsthilfe unir Nachbar¬ 
schaftshilfe gemeistert werden. Die Bera¬ 
tungsstellen des Frauenwerks arbeiten wei¬ 
ter. Und wo die Hausfrau es wünscht, kann 
sie sich dahin wenden 
Dabei bewährt sich die fest so vielen Jah¬ 
ren durch die Frauenorganisation geleistete 
Aufbauarbeit, an der eine große Zahl kluger 
Frauen sich in Theorie und Praxis beteilig¬ 
ten. Es entstand hierdurch nicht nur ein Er- 
tahrungsgut, von dem nun gezehrt werden 
kann, sondern vor allem eine Zusammen¬ 
fassung von bewährten hauswirtschaftlichen 
Fachkräften, die auch aus neuen Situationen 
immer einen Ausweg finden. Gerade in der 
Not erst zeigt sich ja der Meister, und in den 
deutschen Hausfrauen steckt ein hohes Ka- 
vom .Ausstellungsdatum ab nicht eingelöst 
mied. In Härtefällen kann eine einmalige 
kurzfristige bis zu vier Wochen gehende Ver¬ 
längerung erfolgen. 
Der Inhaber eines Anrechtsscheines ist be¬ 
rechtigt. bei den Tauschstellen des Tauschrings 
im Rahmen der vorhandenen Vorräte Tausch- 
ssegenstände nach seiner^Wahl bis zur Höhe 
des im Anrechtsschein angegebenen Schätz¬ 
wertes zu erwerben. In Ausnahmefällen 
können die Tauschstellen einen Taufchgegen- 
stand auch abgeben, wenn der Wert des ge¬ 
suchten Gegenstandes bis zu 10 Prozent vom 
Schätzwert des Anrechtsscheines nach oben 
abweicht. Der Erwerber zahlt in diesen.Fäl¬ 
len die Wertdifferenz in bar. - 
Stalldünger im Garten 
sparsam verwenden 
Wir wissen, daß tost: die notwendigen 
Erträge dem Boden nur dann dran¬ 
gen können,, wenn die notwendigen Nähr¬ 
stoffe in ihm vorhanden sind. Dem Boden 
zugeführt werden diese Nährstoffe in der 
Hauptsache durch, die Düngemittel. Auch aus 
dem Bauerngarten wollen mir einen vollen, 
der Arbeit angemefsenen Ertrag. Wie verein¬ 
bart sich nun damit die Forderung, Stalldün¬ 
ger im Garten nur sparsam zu verwenden? 
Sie wendet sich insbesondere an die Bäue¬ 
rinnen, die nur kleinere Gärten bebauen, hat 
doch die Erfahrung gezeigt, daß in diesen 
Gärten keine Fruchtweshselwirtschast bzw. 
Trachtcnwirtsckwft erfolgt, sondern jedes Jahr 
das Gleiche angebäut und das Gleiche ge¬ 
düngt wind. Gepflanzt werden nstlst Salat, 
Rettiche, Bohnen, Erbsen, Gelbrüben, Rote 
Rüben und etwas Küchenkräuter, gedüpgt 
wird mit Stallmist. 
Die ständige Düngung mit Stallmist rei¬ 
chert aber den Boden nicht nur mit Stickstoff 
an, sondern führt auch zu einer Uebersäue- 
rung des Landes und dadurch zu weniger gu¬ 
ten Erträgen, sowohl mengen- als auch güte- 
mäßig. Das Wurzelgemüse leidet bekannt¬ 
lich stark unter dem Befall der Möhrenfliege. 
Maden und Würmer. Äur dort, wo Blatt¬ 
gemüse, Gurken und Tomaten angebaut wer¬ 
den und auch für die Beerensträucher fft die 
Stallmistgabe notwendig und angebracht 
völlig« Offenlegung der Staat sich olden wie¬ 
der gewonnen werden. In ähnlR>er Well- 
übt jetzt im Großdeutschen Reich die Reichs, 
schulüenoerwaltupg di« JKecbtstontrollc des 
Reichskredites aus. Sie allein gibt bet 
Staatssiihrung die Gew ähr,-daß sich die Ver¬ 
schuldung des Reiches in den gesetzlich feftge-- 
legten Grenzen hält und die Reichsschuld «- 
hörig getilgt und verzinst wird. 
Bei ihrem verantwortungsvollen „D«st 
am öffentlichen Vertrauen" vermaltet bi» 
Jubilarin M i ll ia rde nsumme u im Geiste 
peinlichster Ordnung und unbedingter Zu¬ 
verlässigkeit als Hüter des Staatskredits bes 
Groh deut scheu Reiches im jetzigen Kriege 
wie inr kommenden Frieden." 
Ablösung UK-Gestellter 
D Steinau. (Silberne Hoch z e i t.) 
Morgen können die Eheleute Landwirt Karl 
Arnold und Sofie, geborene Pappert, ihr 
Äifähriges Ehejubiläum begehen. Dem Ju¬ 
belpaar, das zu unserem treuen Leserkreis 
gehört, herzliche Glückwünsche! 
V Kommet). (F ü n f Silberpaare 
onjinem Tage.) In unserem Dorfe kön¬ 
nen morgen fünf Ehepaare ihr Silbernes 
Ehejubiläum begehen. Die Jubelpaare sind 
Hüttner Leopold Beßler 11116 Frau Ma¬ 
thilde, . geborene Möller, Erbhpsbauer Leo 
Hartmann und Frau Martha, geborene 
Ruppert, Maurer Emil Hohmann und 
Frau Maria, geborene Etzel, Landwirt Her¬ 
mann Jahn und Frau Anna, geborene 
Schad, und Landwirt und Müller Franz 
Kräh und Frau Rosa, geborene Sorg. — 
Allen fünf Jubelpaaren ' unsere herzlichen 
Glückwunsch! 
y Lahrbach. (Mit dem EK 1 ausge¬ 
zeichnet.) Dem Oberfeldwebel Alois 
Ewald. Sohn des Ludwig Ewald, wurde 
Be.b 
sMd 
sim« 
Und Du? 
Du kannst es nicht mitansehen, daß dein 
Nachbar, der ausgebombt ist, das Notwen¬ 
digst« entbehren muß. Du mußt ihm einfach 
helfen. Dazu treiben dich dein deutsches Herz 
/und dein. Ehrgefühl. ' 
Ein Ausgebonkbler erhält höchstens zwei 
Anzüge oder drei Kleider, zwei Mäntel, zwei 
wollene Decken und zwei bis dreimal Leib¬ 
wäsche unddas Notwendigste in Hauswäsche. 
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Bin 
KLV-Lager auf dem Land 
Nnr besonders günstig gelegene Orte fern der Verkehrszentren 
EULDAEB 
Zum 12. Mil 
jährt der Tag der 
Machtübernahme: 
JähredesKampfes 
waren es, weil eine 
Welt von Feinden 
sich deff natio¬ 
nalsozialistischen 
Lebensauffassung 
— der Freiheit 
eines Volkes entgegenstemmt. — Einmütig hat das 
deutsche ■ Volk den Entscheidungskampf auf ge¬ 
nommen : Die besten Waffen der Welt schmiedet 
die Heimat der Front und sie wird auch für eine 
ebenso gute textile Ausrüstung sorgen! —Dazu 
muß jede Haushaltung alle die Spinnstoffe, Wäsche. 
Kleidung, Schuhe, Uniformen und Ausrüstungs¬ 
gegenstande geben, die sie selbst nicht mehr täglich 
braucht! Keiner darf und wird abseits stehen: aus 
der Volksgemeinschaft heraus müssen.die Rohstoffe 
zusammengetragen werden für die kämpfende Front, 
denVolkssturm und dieFliegergeschädigten durch das 
„Volksopfer“ 
ch 
Die Annahmestellen sind noch täglich bis Sonn¬ 
tag, den 11. Februar geöffnet, damit die letzten 
Opfer noch abgegeben wefden können 
Im Auftrag des Reichswirtschaflsminffters 
hat die 'Kirtschaftsgruppe Einzechandel 
Musterordnungen für die Systeme „Taufch- 
ring" und „Warenlauschzenfrale" ausgearbei- 
tel, die dazu bestimmt sind, die erstrebte ein¬ 
heitliche Durchführung des Tausches ge¬ 
brauchter Gegenstände in die zweckvollsten 
Bahnen zu leiten. Aus der. Musterovdnung 
für die Taufchoing« ergeben sich für die 
Tauschinteressenten u. a. folgend« Einzelhei¬ 
ten der- Durchführung dieser Mobilisierung 
von Hausrat, Kleidung und Geräten ' 
Zum Tauschverkehr innerhalb des Tausch¬ 
rings sind nicht zugelassen: Nahrungsmittel, 
Brennmaterialien, lebende Tiere usw„ ferner 
Uniformen der Wehrmacht, Kunstgegenstände 
und Bücher, llebeohaupt ist die Tauschstelle 
nicht verpflichtet, jeden gngebotenen Gegen¬ 
stand abzunchmen. Eigentümer von größe¬ 
ren, schwer transportablen Gegenständen wie 
Möbeln. Nähmaschinen usw., können sich mit 
einer einschlägigen Tauschstelle in Verbin¬ 
dung setzen, die die Absckstitzung am Ort der 
Lagerung vornehmen kann. Die Tauschstelle 
kann von den Tauschintevessenten die Dorlage 
einer Legitimation verlangen. 
Ueberläht der,-Tauschinteressent den ge-. 
schätzten Gegenstand der Tauschstcllc »käuflich, 
so erhält er als'Kaufpreis den Schätzwert in 
bar und darüber hinaus einen Anrechffchcin 
aut TMischgut in Höhe des Schätzwertes. 
Ueberstejgt der Schätzwert 10 RM, so kann 
der Anrechtschein gestückelt werden. Der ein¬ 
zelne Stückelungsschein soll den Betrag voll 
5 RM nicht unterschreiten Der. Anrechts- 
Zur Abgeltung der Unkosten hat der Er-^ 
Werber eines Tauschgegenstandes eine Gebiihr 
bis zu 15 Prozent des Schätzwertes an die 
ab gebende Taufchstells zu . entricht»«. Ta-ufch- 
gegersitände können im AuArag und für Rech¬ 
nung der Erwerber repariert werden, soweit 
die Möglichkest hierfür besteht. Ein Taufch- 
mtehessent, - der noch nicht im Besitz eines 
Anrechtsfcheines ist, kann sich als Interessent 
für , einen in der Taufchstelle befindlichen 
Taufchgegenstand vormerken lassen. Der vor- 
gemerktc Gegenstand wird ihm ausgeliefert, 
wenn er spätestens am nächsten Tage nach 
dem Tage seiner Vormerkung einen entspre- 
.üzenden Anrechtsschein vorzeigt und übergibt. 
Die Tauschstellen führen hierfür eine Vor- 
Merkljste. Ausdrücklich ausgeschlossen ist im 
übrigen jede .Haftung für Mängel der zum 
Westen Für hervorragende Tapferkeit 
Eiserne Kreuz 1. Klasse verliehen 
Kreis Hünfeld \ 
Aus dem Bekletdungsjektor, wo die v 
beralung des Frauenwerks nernigbar hrSH 
Md die Be'«l smözlichkei en und der 
will? der Frauen besonders stark und ertJH 
reich. Die Nähberakung wird bezeickneÄUZ 
weite lchon leit einiger Zeit stärker von 
Frauen in Anspruch genommen, als tzj. 
nährimgsbcrattmg. Wie hoch die nnIfsJ“‘ j 
schastlichen Werte sind, öic durch .J?0, 
Frauenhändc zulötzlick) entstehen, mag 
cmem Beispiel gezeigt werden: allein jh h”' 
Pantoffelkursen des Frauenwerks fchg 7* 
letzt jährlich em« Viertelmillion Paar 
toffeln hergeftellt worden, ohne die Mcnr^' i 
die durch die Te ilnehtner innen an-den .gst? ■ 
fen zu Hause gefertigt und dic durch 
tung ermöglicht wurden. 
die rückgeführten Kinder festgelegten Au, 
nahm«räume bereits aul/die neuen Verhäg. i 
nisse eingerichtet 
Auch von anderen Stellen wurde feto* 
jede nur erdenkliche Unterstützung gcwähst f 
So wurde durch Uebereinkommen- mit dq. 
Generalguartiermeister des Heeres und de» 
Ehef des Sanitätswefens beim OKV est, 
rationelle Ausnutzung des vorhandenen Onar 
tierraumes erreicht und die Möglichkeit er 
schlossen, die Jugendlichen in einzelnen fßt 
diese Zwecke besonders günstig gelegen«! 
Orten geschloffen unterzubringen. 
Hessens, die Turngemeinde Friedberg, kann 
in diesem Jahre aus ihr hundertjährtges Be¬ 
stehen zurückblickcn. Der Verein verdankt 
seine Entstehung dem 1844 erstmalig abgehal¬ 
tenen Feldbeigfest. - 
Offenbach. (Ein reuiger Sta11h a. 
s« n d i e b.) In Jügesheim waren einem 
Volksgenossen vor einigen Tagen wahrend 
der Dunkelheit mehrere ^Stallhasen gestohlen 
worden, scheinbar hat der Dieb ober Reue 
nerspiirt, denn einige Tage- daraus brachte er 
die Tiere wieder zurück und setzte sie wohl¬ 
behalten in den Stoll, aus dem er sie einige 
Tage vorher, gestohlen hatte. 
Erst verdunkeln — dann licht einschalten! 
pital an Können, dessen Mobilisierung einen 
wichtigen Faktor unseres Kriegspotentials 
darftellt. 
Cs gilt nun für die deutschen Hausfrauen 
das Kriegsgebot — so erklärte uns die 2lb- 
teilungsleirerin Bcllkswinfchaft—Hauswirt¬ 
schaft des Deutschen Frauenwerks, Frau Dr. 
Borwerck —, sich mit primitiveren Mitteln 
zu behelfen. Dabei wird sich die alte Er¬ 
kenntnis bestätigen, daß die Frauen sich in 
allen Dingen, in denen es um ihre Familieii, 
besonders um ihr« Kinder geht, immer sehr 
wirksam zur gemeinlchafttichen Abwehr npn 
Schwierigkeiten zusammensinden. 
Im einzelnen gibt Frau Dr. Borwerck den 
Hausfrauen folgende wohlüberlegten Rat¬ 
schläge grundsätzlicher Art: Die Nachbar¬ 
schaftshilfe muß jetzt stark praktisch in Er¬ 
scheinung treten, z. B. in der Heizungsfrage. 
Wer noch einen warmen Raum hat, wird 
den Nachbarn erlauben, sich darin mit auf 
zuwärmen Immer wichtiger fft ferner die 
sorgsame Einteilung der Lebensmittel. Die 
Hausfrauen wirtschaften dann am besten, 
wenn sie erst in der zweiten Hälfte der Woche 
Der Generalbevollmächtigte für den Ar- » 
beitseinsatz und der Reichsminister für R8> I 
stung und Kriegsproduktion haben die Auf¬ 
gaben festgesetzt die sich für die Betriebe zur f 
Aufrechterhaltung ihrer Lefftunaskapazstä: 
ergeben. Es kommt danach vor allem auf die 
Tisch steht, gleich ihm bereit, fetzt an die Ar¬ 
beit zu gehen Da steht dos Mädchen...... 
groß, mit kräftigen Hüsten .... braun, gesund 
und sehr lebendig. Gut sieht Helene aus, fin¬ 
det'Bergenroch. 
Er sagt noch, d»ß er später auch in den 
Zuchtgarten kommen wind. Und sagt weiter: 
„Marswin sagte mir übrigens Neulich, als 
wir telephonierten, daß er vielleicht heute 
oder morgen durch unsere Gegend kommt und 
uns bei der Gelegenheit einen Besuch machen 
Die fahrenden Händler, die früher War« 
auf Kram- und Jahrmärkten verkauften, 
sind jetzt durch Erlaß des Reichswirtschafts¬ 
ministers und des ReiichsnahmngsmE 
sters für die Bersorgung aus dem Landtz 
die llmguartierten und die Bewohner bet 
luftgefährdeten Gebiete eingesetzt worde«. 
Richtzeit für die Verdunklung: 
Mittwoch 16.57 bis Donnerstag 733 Uhr 
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Das wäre lehr nett, findet Helene. Sie 
lächelt ihrem Monn zu Die schönen Zähne 
blitzen. „Ich mag den Doktor gern." 
Sie hat noch im Hause ein paar Anord¬ 
nungen, zu treffen und geht dann zum Kon¬ 
tor, sich die Beobachtungslisten zu holen 
deren Führimg ihre Aufgabe ist Dann geht 
sie Hindus auf die Felder. 
Sie geht durch den großen Obstgarten, 
durch die Gemüseanlagen. Dahinter liegen 
die weiten Aecker und scheinen in sanften Bo¬ 
denwellen bis zum fernen Horizont zu reichen. 
Der Himmel ist ganz klar. Er spannt sich 
wie blaue Seide, findet Helene. Lerchen stei¬ 
gen auf mit jubelndem Sang ... immer höher 
bis ihr Lied im Archer verklingt 
Schon von weitem leuchten die Fabben- 
ichatticrungen der Oeldistel Die Pflanzen 
stehen ausgezeichnet. Der 'Regen hat ihr 
Wachstum gefördert, und die Sonne segnete 
die feuchte Erde. Die Wörme brachte dann 
ein schnelles Auchlsihen, so daß man beob¬ 
achten konnte, wie- an manchen Pflanzen der 
ganze Blütenkorb an einem Tage zum Blü¬ 
hen kam Nun ist der Hanze weitgestreckte 
Zuchtgarten em einziges großes Blumenbeet 
... wundervoll anzufehen mit den zart- urfl> 
tiefgelben und grellroten Farben 
lFortsetzung folgt' 
Verlag: Gauverlag Kurhessen. Zweigverlag Ful¬ 
daer Zeitung. Verlagsleiter: Bernhard E. Schul? 
Hauptschriftleiter: Curt Pöhnisch. Fulda Für Hün¬ 
feld; Martin Möller, Hünfeld. Druck: Parzeller 
& Co. vormals Fuldaer Actfendruckerei, Fulda. Zn: 
Zeit Preisliste Nr. 9. — RPK 1/200. 
Verstorben sind 
Angeh 
gehörigen. 
Mttteikalbarh, den 
Das Rätsel von gestern 
Silbenrätsel: 1. Vinci, 2. Esel, 3 Lorelei, , 
4. Stute, 5. Rarem, 6. Emden, 7. Insterburg, 
8. Harmonie, 9. Riechnerv, 10. Ortler. lsiM 
Trinikler, 12. Egmont, 13. Elfenbein, 14. MZM 
pomene, 15. Hosenträger, 16. Schalmei, Ist 
Nappa, 18. Lukullus, 19. Sparbuch, 20 l’f 
send ahn, 21. Examen. — Viel leisten, wem-, 
hervortreten, mehr sein als scheinenl J 
iiiimiiiiiiimmimiiiimiiiiiiHmiiiiiiiiiiiiiiiiiiimmiiiim|,"ul 
Maria Diel 
geb. Bis< hof 
nach kurzer Krankheit, im Alter von 
62 Jahren, am 4. Januar. 
Wilhelm DtsL im Namen aller An- 
8tit 
tachs 
fen 
fetia- 
Februar 1945 
Paula Schuster 
nach langem Leiden, im Alter von 
fast 27 Jahren, am 4. 2. 1945. 
Rosalia Schuster und alle 
Eichenau, den 6. 2- 19^5. 
Re.erdignnq Mittwoch 7 2 
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Arzte 
Ah Miftworh. 7 Febreer. Sprechstunde” 
vormittags. Eintritt R bis 10 
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