Full text: Fuldaer Zeitung (1945)

Fuldaer Reifung Ur. 1 
Dienstag, den 2. Januar 1945 
hole«, bah sie jedem einzelnen Deokschen der 
seine Pflicht erfüllt, nicht nur die höchst» An¬ 
erkennung ausspricht, sondern ihm auch die 
Versicherung gibt, dah dereinst sein Beitrag 
snr den Bestand unseres Volkes auch für ihn 
t selbst nicht vergessen wird, dah sie aber auf 
-er anderen Seit» jeden vernichten wird, der 
sich diesem Beitrag zu entziehen gedenkt, oder 
der sich gor zu einem Instrument des Aus¬ 
lands herabwürdlgl. Weil wir diese Ziele un¬ 
serer Gegner kennen, weil fie uns dank ihrer 
propagandistischen Schwatzhaftigkeit aus dem 
Munde ihrer Staatsmänner und Journalisten 
die nötige Aufftärung selbst anbieten, sieht 
das ganze deutsch» Volk, wir das Schicksal 
wäre, das ihm zugedacht ist, weno es jemals 
diesen Krieg verlieren würde, v 
Ls wird ihn daher auch nicht verlieren, 
sondern es muh und wird ihn gewinnen, 
denn- $ ü t was unsere Feinde 
käm pfen, w issen sie, au her ih r en 
Juden, selbst nicht, für was aber 
wir kämpfen, ist uns allen klar. 
Ls ist die Erhaltung des deut¬ 
schen Menschen, es ist unsere 
Heimat, es ist unsere zweitau- 
jendjährige Kultur, es sind die 
Sinder und die Sindeskinder un¬ 
seres Volkes. Es ist also alles 
da», was uns das Leben allein 
überhaupt lebeuswert erschei¬ 
nen lägt 
Daher entwickelt dieses Volk auch jenen 
Geist und jene Haltung, die es berechtigen, 
an sein« eigene Zukunft zu glauben und an 
eine gnädige Würdigung seines Ringens von 
der Vorsehung zu erbitten. 
Dah dieser Kampf selbst schon ein so gren¬ 
zenlos schwerer ist, liegt im Wesen der an¬ 
geführten Zielsetzung unserer Feinde: denn, 
da sie die Absicht haben, unser Volk auszu- 
rotten, versuchen sie diese Mechode bereits 
im Krieg« mit Mitteln, wie sie die zivilisierte 
Menschheit noch nicht gekannt hat. Indem sie 
unsere Städte zertrümmern, hoffen si« nicht 
nur, die deutschen Frauen und Kinder zu tö¬ 
ten, sondern vor allem auch die Dokumente 
unserer tausendjährigen Kultur zu beseitigen, 
denen sie ebenbürtiges gleichzustellen nicht in 
der Lage finb* Dies ist auch der Sinn des 
Vernichtungskrieges gegen die Kulturstätten 
Italiens gewesen, die tiefere Absicht bei der 
Fortführung des heutigen Kampfes in Frank¬ 
reich, Belgien und die Niederlande.. 
Eine neue deutsche Städteherrlichkeit 
wird erblühen 
Mein, so wie der Phönix aus der Asche, 
so hat sich zunächst aus den Trümmern un¬ 
serer Städte der deutsche Wille erst recht 
aufs neue erhoben, er hat Besitz ergriffen nicht 
nur von Millionen Soldaten, sondern eben¬ 
so von Millionen Arbeitern, Arbeiterinnen, 
von Frauen, ja selbst von Kindern. Was die¬ 
sen Millionen im einzelnen alles an Leid 
zugefügt wirb, ist unermetzlich. Aber ebenso 
unermeßlich fft die Gröhe chrer Haltung. 
Wenn dies« leidgeprüft« Zeit einmal ihr 
Ende gefunden hat, wird jeder Deutsche 
grenzenlos stolz darauf sein, sich als Ange¬ 
höriger eines solchen Volkes bekennen zu 
dürfen. Und ebenso wirb einmal die Zeit 
kommen, in der die Kulturschändung, die 
unsere Gegner betreiben, in unserer Erinne¬ 
rung weiterbrennt, von ihnen selbst adxr als 
Schmach empfunden werden muh. 
Ich weiß, mein« lieben Volksgenossen, was 
dieser Krieg von euch fordert Es gibt wohl 
keinen Menschen in irgend einem großen 
Lande der Well, der sein Volk und dessen 
Heimstätten besser kennen kann als ich 
Deutschland. Allen den deutschen Städten 
und Orten, die heut« zertrümmert werden, 
bin ich nicht nur geschichtlich sondern auch 
persönlich so unendlich lebensnahe gekom¬ 
men. Ich war ihnen seit Jahrzenhnten nicht 
nur in historisch-kulturgeschichtlicher und 
menschlicher Liebe verbunon.e sondern auch 
am stärksten beteiligt am Schicksal ihrer 
künftigen Entwicklung. 
Allein gerade die» ist es, was mich auch 
dieses Leid etwas leichter tragen Iaht, dah 
ich mehr als ein anderer weih, dah nicht nur 
das deutsche Volk als solches in seinem Wil¬ 
len immer mehr wieder ans tiefer flöt em¬ 
porgestiegen ist, sondern dah sich dereinst al» 
Abschluß dieser Zeit auch die deutschen 
Städte wieder aus ihren Irümmerhalden 
erheben werden zu neuen Plätzen 
deutscher Städteherrlichkeit. 
Der nationalsozialistische Staat wird mit 
seiner Energie und Tatkraft alle» das, was 
heute der Zerstörung verfällt, in weni¬ 
gen Jahren neu erreichten. Un¬ 
tere Städte werden in ihrem äu¬ 
ßeren Bild gewaltiger und schö¬ 
nersein al» je zuvor. An die Stelle 
vernichteter Wohnkasernen werden gesün¬ 
dere Seime fflr den deutschen Menichen tre¬ 
ten. Unsere sozialen und kaliurellen Forde¬ 
rungen werden dabei eine bessere Berücksich¬ 
tigung finden, al» es bisher möglich gewe¬ 
sen war. 
Trotzdem werden wir viele unvergängliche 
Kunst und kulturdokumenle nicht mehr be- | 
Blutige Verluste der Nordamerikaner 
121 USA-Panzer vernichtet - Feindliche Vorpostenstellungen in Elsaß-Lofhringen zurückgeworfen 
Ans d:m Führerhauptguartier. 1. Januar 
1945. Dos Oberkommando der Wehrmacht 
gibt bekannt: 
An der Südfront unseres Einbrnchsran- 
m:s zwischen Maas und Mosel wird 
Ä gekämpft. Erneute Versuche der 
ifantr, mit starken Panz-rkraften un¬ 
ser» Ettllungen südlich und westlich D a - 
siogn» einzud ü en, Mieten erfolglos und 
kosteten sie bcfInders hohe Material- und 
Menschenverluste. Unsere erprobten Ver¬ 
bände schossen in den den ganzen Tag über 
tobenden Kämpfen 121 Panzer und Pan- 
zelsnähwapen ab und vernichteten zahlreiche 
feindliche Kolonnen. 
In Elsatz-Lothrkngen führten un¬ 
sere Truppen eine Reihe von Vorstößen 
gegen die nunmehr von stärkeren Kräften 
en blößte amerikanische Front. Beider¬ 
seits B it <*ch griffen fie auf breiter Front 
die Stellungen der feindlichen Gefechtsvor¬ 
posten an und warfen diese aus.die Haupt¬ 
kampflinie ziuüt. 
Der feindliche Rachschuboerkehr in Nord¬ 
frankreich und Belgien war in der vergan¬ 
genen Nacht wirksamen Angriffen unserer 
Kampf- und Jagdflieger ausgesetzt. 
Lütklch und Antwerpen liegen un¬ 
ter dem anhaltenden Beschuß unserer Fern- 
fenerwafsen. 
In 2Tl i f f e l H ta H e n wurden feind¬ 
liche Ausklärnngsvorstöhe in den Bergen süd¬ 
lich Imola und in der Romagna abge¬ 
wiesen. Bewegungen und Ansammlungen der 
Briten durch starke Feuerschläge bekämpft. 
Trotz wiederholter Angriffe der Bolsche- 
reiften blieb die Lage in Ungarn an der 
gesamten $ronf zwischen der Drau und 
der slowakischen Grenze sowie vor 
Budapest unverändert. Der Brennpunkt 
der gestrigen Kämpfe lag im slowakischen 
Grenzgebiet zwischen dem Gran und der 
oberen 6 i p e l. Bis auf einige inzwischen 
abgeriegelte Einbrüche scheiterten die feind¬ 
lichen Angriff» bereits vor unseren Stellun¬ 
gen. 
An der gesamten übrigen Ostfront bi» 
zur Memel verlief der Tag ohne beson¬ 
dere Ereignisse. 
In Kurland nahm der $einb nur im 
Raum nordwestlich Dohlen seine Angriffe 
wieder auf. Unsere Divisionen zerschlagen 
in harten Kämpfen die nach heftiger Feuer- 
oorbereitung geführten Durchbruchsversuch« 
der Bollchewisten, die dabei hohe blutige Ver¬ 
lust» erlitten. 
In elf schweren Kampftagen haben die 
d»m fi**n*»fehl d»s G-n»ralobersten 
Schdruer kämpfende» Derbände des Hee¬ 
res, der Waffen ff und lettischer ff-Jrei- 
roifligen, hervorragend unterstützt durch flie¬ 
gende Verbände und Flakeinheiten der Luft¬ 
waffe unter Führung ihre» Oberbefehlsha- 
G-n-ral her ‘Wiener 11 ’ ’ n a b e i • de-1 
Ansturm von 48 Schützendivisionen und 22 
Panzer- und Sturmgeichützverbändeu abge¬ 
schlagen. Dank der hohen Leistungen von 
Führung und Truppe blieb die Front in 
Ku^avh b'fi <i"k unbedeutend? Geländeae- 
winne fest in eigener Hand. Pom 21. bis 
31. Dezember iv. O.n 513 Panzer vernich¬ 
tet. 'nroie 7g Ges '""tze und ?g7 M^'<t>'"?n- 
gewehre erbeutet. Di» blutigen Ausfälle de» 
Feinoes sind ungewöhnlich hoch, 'i'latarlil- 
lerie der Lustwaffe schoß in den Kämpfen 
112 sowjetisch» Flugzeuge ab, weitere 145 
wurden durch Jagdflieger zum Absturz ge- 
br<T<W. 
Anglo-amerikanische Terroroerbände setz¬ 
ten ihre Angriffe gegen den roeftöeu, . »eti 
Raum fort und warfen Bomben auf Städte 
in Nord- und flordwestdeutschland. Größere 
Schäden In Wohngebieten entstanden vor 
allem in Groß-Hamburg sowie bei ei¬ 
nem Nachtangriff der Briten auf Ober¬ 
hausen. In den frühen Abendstunden 
war die Reichshauptstadt das Ziel 
schneller britischer Kampfflugzeuge. 75 an- 
glo-amerikanische Flugzeuge, in der Mehr¬ 
zahl viermotorige Bombet, wurden durch 
Jagdflieger und Flakartillerie der Luftwaffe 
vernichtet. 
Marineflak schoß in den vormittags stun¬ 
den be» 31. Dezember über den ostfriellschen 
3nfeln 9 viermotorige Bomber ab. Damit 
wurden im Monat Dezember durch die 
Ki-'--os- uph handefsmirl--» i"<!gesamt 99 
keindliche Flugzeuge abgeschossen. 
sitzen und auch nicht wiederherzustetten in 
der Lage sein, vor allem aber können wir 
nicht ersehen die Opfer an unzähligen teuren 
Menschen und den Verlust der von ihnen 
anaelaremeften "nd ihnen im f'anfe eines 
lang'» fe'ens tiehgemorbe e : Eri 'nermigen. 
Mein alle diese großen Kostbarkeiten und 
kleinen Andenken werden am Ende doch — 
wenn schon keinen Ersatz — dann aber doch 
eine Entschädigung finden, nämlich die ge¬ 
meinsame Erinnerung untere» Volke» an 
die Zeit, de» härtesten Schicksalskampfe», den 
ein Volk jemals tragen mußte und mit ei¬ 
nem so gemeinsamen Heldentum getragen 
hat. 
1944 Jahr schwerster Belastungen 
Da» Jahr 1944 war das Jahr der schwer¬ 
sten Belastungen in diesem gewaltigen Rin¬ 
gen. Es war ein Jahr, in dem aber auch 
einmalig bewiesen wurde, daß die bürger¬ 
liche Gesellfchaftsordnztng nicht mehr in der 
Lage ist, den ©türmen der heutigen oder 
der kommenden Zeit zu trotzen. Staat um 
Staat, der nicht den Weg zu einer wahr¬ 
haft sozialen Neugestaltung findet, wird den 
Weg in dos Chaos nehmen. Das libe¬ 
ral« Zeitalter ist gewesen. Di« 
Meinung, durch parlamentarisch-demokrati¬ 
sche Halbheiten diesem Völkersturm begeg¬ 
nen M können, fft kindisch, genau so naiv, 
wie Metternichs Methoden es waren ge¬ 
genüber den sich durchdringenden nationalen 
Einigungsbestrebungen des 19. Jahrhun¬ 
derts. Di« Folgen des Fehlens einer wahr¬ 
haft sozialen neuen Lebenszielsetzung sind 
das Fehlen des seelischen Widerstandswil¬ 
lens nicht nur bei ihren Völkern, Itvbern 
auch der moralischen Widerstandskraft bei 
ihren Führungen. 
In allen Ländern sehen wir, daß sich der 
Versuch in einer Renaissance der 
Demokratie al» völlig un¬ 
fruchtbar erwiesen hat. Der wirre 
Knäuel dieser sich gegenseitig befehdenden 
politischen Dilettanten und militärischen 
Volitiker einer versunkenen bürgerlichen 
Welt bereitet mit tödlicher Sicherheit den 
Absturz in bas Chaos und damit je- 
deirftrll» m Europa in die wirtschaftliche und 
valkstumsmäßige Katasterophe vor. Wie 
überhaupt eines sich schon jetzt al» wahr 
erwiesen hat: 
Dieser dichtest befiedefte Kontinent der 
Erde lebt entweder in einer Ordnung, die 
hei Berti cksichffauna d"» individuel¬ 
len Fähigkeiten die größten Leistungen ga» 
egoist shen Triebe deren Auswüchse verhin¬ 
dert. ober Staaten, re e wir sie in Millel- 
unb Westeuropa brifl-en, finb lebensunfä¬ 
hig, bas heißt bie Völker sind bamif zum 
Untergang verdammt! 
So sind in diesem Jahr nach dem Vor¬ 
bild des königlichen Italiens, Finnland, 
Rumänien, Bulgarien und Ungarn zusam¬ 
mengebrochen. Es fft aber in erster Linie 
ein Zusammenbruch als Ergebnis der Feig¬ 
heit und Unentschlossenheit der Führungen. 
Diese selbst können m ihrem Handeln nur 
verstanden werden aus der korrupten und 
iazigs-amorakiichen Atmolvbäre der büraer- 
lichen Welt heraus. Der Hatz, der dabei 
von vielen Staatsmännern gerade dieser 
Länder dem heutigen Deutschen Reich ge¬ 
genüber zum Ausdruck gebracht wird, ist 
nichts anderes als die Stimme des schlechten 
Gewissens, als eine Aeutzerung eines Min- 
derwettigkellskomvlseres unserer Orginffa- 
tion einer menschlichen Gemeinschaft gegen¬ 
über, die ihnen unheimlich ist, weil sie er¬ 
folgreich Ziele vertritt, die ihrem wirtschaft¬ 
lichen, begrenzten Egoismus und der damit 
verbundenen politischen Kurzsichtigkeit wie¬ 
der nicht entsprechen. 
An erster Stelle steht das Volk 
Für uns aber, meine deutschen Volks- 
genossen, ist dies nur eine neue Verpflich¬ 
tung, immer klarer zu erkennen, daß Sein 
oder N.chtsein einer deutschen Zukunft von 
der konsequenten Ausgestallung unseres 
Volksstaates abhängen, daß alle die uner¬ 
meßlichen Opfer, die unser Volk bringen 
mutz, nur denkbar finb unter bet Voraus¬ 
setzung einer Gesellschaftsordnung 
die mit allen Vorrechten aufräumt und da¬ 
mit das ganze Volk nicht nur zum Träger 
gleicher Pflichten, sondern auch gleicher 
Lebensrechte macht, die vor allem den gesell- 
schaftlchen Wahngebilden einer überlebten 
Zeit einen unerbittlichen Kamps ansagt und 
an ihre Stelle die wertvollste Realität setzt 
die es gibt, nämlich das Volk, jene durch 
gleiches Blut, gleiches Wesen und die Er¬ 
lebnisse einer langen Geschichte verbundene 
Masse von Menschen, die ihre Entstehung 
als Substanz nicht irdischer Willkür zu ver¬ 
danken haben, sondern dem unerforschlichen 
Willen des Allmächtigen. 
Die Einsicht in den moralischen Wert die¬ 
ser unserer lieber,Beugung und der daraus 
resultierenden Zielsetzung unseres Lebens- 
fampfes geben uns vor allem mit selbst die 
Kraft, diesen Kampf in den schwersten Stun¬ 
den mit stärkstem Glauben und einer un¬ 
erschütterlichen Zuversicht weiterzuführen. 
D'ese Ueberzeugung bindet gerade das Volk 
in solchen Stunden, aber auch an feine Füh¬ 
rung. Sie hat den Appell, den ich in die¬ 
sem Jahr besonders eindringlich an bas 
deutsche Volk richten mutzte, die entmoliae 
Beiahung sicherstellt. Millionen Deutsche 
aller Berufe und aller Lebensstände. Män¬ 
ner und Frauen. Knaben und Mädchen bis 
herab zu Kindern haben zum Spaten und 
11"° Schaufel gegriffen. 
Tauftnde von Vo-ffssturm-Bataillonen sind 
entstanden imh hn Entstehen begriffen. Divi¬ 
sionen Über Divisionen finb neu ausgestellt. 
Votks-Arttllerie-Korps, Werfer- und Sturm- 
oefchützbvigaben sowie Vanzervechänbe wur¬ 
den aus dem Boden aest-Mipst. Iagbaefch-v-,- 
bf>r wieder oiffgefrflcht und mtt neuen Ma- 
fchinen versehen, und vor allem die dmffchen 
Fabriken haben durch die deutschen Arbeiter 
und Arbesterinnen einmaliges geleistet. IH- 
nen, das darf ich heute ausforechen. schließen 
sich immer mehr jene denkenden Menschen 
"nderer Völker an die als Arbeitskräfte in 
Deutschland bas Wrien unserer sozialen Ge¬ 
meinschaft erfaßen. So wurde, was immer 
unserer Gegner zerschlagen haben, mit über¬ 
menschlichem Fleiß und einem Heldenmut 
sondergleichen wieder ausgebaut und dies 
wird solange geschehen, bis das Beginnen 
unserer Feinde eines Tages ein Ende findet. 
Der deutsche Geist und bet beut* 
sche Will« werden dir» erzwin¬ 
gen! 
Ein Volk, das furchtbares erduldet und 
erträgt, kann niemals zugrunde gehen! 
Das, meine Volksgenossen, rolrb einmal 
eingehen in bie Geschichte al» bas wunder 
be» 20. Jahrhundert»! Glu Volk, bas 
in Front und Heimat so uner¬ 
meßliches leistet, so furchtbares 
erbulbet nnb erträgt, kann bä¬ 
he r auch niemals zugrunde ge¬ 
hen. Jm Gegenteil: Es wird aus 
diesem Glutofen von Prüfungen 
sich stärker und fester erheben 
al» jemals zuvor in seiner ®e- 
schicht e. 
Die Macht aber, der wir die» allein ver¬ 
danken, der jüdisch-internationale weltfeind, 
er wird bei biefem Versuch, Europa zu ver¬ 
nichten. und feine Völker auszurotteu, nicht 
nur scheitern, sondern sich die eigene Ver¬ 
nichtung holen. 
3<6 möchte am End» dieses Jahres nun 
all den unzähligen Millionen meiner Volks¬ 
genossen, als de» Sprecher der Ration und 
in diesem Augenblick auch als bet Führer 
ihre» Schicksal» aus übervollem Herzen ban¬ 
ken für alle», roa» sie erlitten, gebulbet, ge¬ 
tan und geleistet haben, den Männern und 
den Frauen, bi» hinunter zu unseren in der 
H3. in den Städten und Marktflecken, in den 
Dörfern und auf dem Land». Ich möchte sie 
bitten, auch in Zukunft nicht zu er- 
lahmen, sondernder Führungder 
Bewegung zu vertrauen und mit 
äußerstem Fanatismus diesen 
schweren Kampf für di» Zukunft 
unsere» Volkrsdurchzufrchtrn. 
Was an mir selbst liegt, um den Erfolg 
zu fördern, wird, wie in der Vergangenheit, 
so auch in der Zukunft geschehen. Ich spreche 
daher jetzt weniger, nicht weil ich nicht reden 
will oder nicht reden kann, sondern weil 
meine Arbeit mir wenig Zeit zum Reden 
läßt und well ich glaube, daß ich heut« In 
jeder Stunde verpflichtet bin, zu sinnen und 
zu trachten, die Widerstands kraft unterer 
Armeen zu erhöhen, bessere Waffen einzu- 
führen, neue Verbände aufzustellen und aus 
meinem Volk an Kräften zu bilden, was 
mobilisiert werden kann. Die Erleuch¬ 
tung darüber, daß ich diese Zeit nicht ge¬ 
schlafen hab«, wird meinen Gegnern viel¬ 
leicht schon jetzt aufgegangen fein! 
3m übrigen will ich euch, meine Dolksge» 
noss n, so wie in den langen Jahren des 
Ning ms um die Macht, auch heute aufs 
neue versichern, daß mein Glaube an 
bie Zukunft unseres Volkes un» 
er chütterlich ist. Wem die Vorsehung 
so schwer» Prüfungen auferlegt den hat fie 
zu höchst m berufen! Es ist daher meine 
einzige Sorge, mich abzumüheu, um das 
deufche Volk durch diese Zeit der Not hin¬ 
durchzuführen und ihm damit das Tor in 
Dec 5tscftec uom Qasausee 
ROMAN VON J. SCHNEIDER-EOERSTL 
39> UrbeberrecbtMcheli durch Vertag Oeku Meister Werden In Secbseo 
Ich schämt« mich nicht, zu weinen. Das 
Gesicht geneigt, war ich ganz Demut, ganz 
Ergebung. Herr, erbarme dich, flehte ich 
mit der Glocke. Angstvoll spürte ich. wie 
bas Erdreich, bas meine Füße umklammert 
hielt, sich zu lockern begann und machte mich 
gefaßt, in die liefe zu faulen. Aber der 
Baumstamm, der sich wie ein Riegel unter 
mir über die schwindelnd« Kluft schob und 
der an beiden Enden hoch mit Gestein be¬ 
deckt war. hielt di» Felsblöcke, die mich tru¬ 
gen. fest. 
Mit aller Vorsicht begann ich mich aus 
dem Erdreich, dem Schkamm und Schutt, 
in dem ich einaezwängt war. herauszuar- 
beiten. beide Hände als Schaufeln be¬ 
nutzend. Sobald ich aber einen Zentimeter 
sank, erschrak ich. am ganzen Körper zit¬ 
ternd. Di» Tiefe unten war zu grauen« 
erregend. 
Und noch immer flehte die Glocke. Das 
enge Tal unten füllte sich mit Menschen. Sie 
sahen aus wie Zwerge. Immer mehr mür¬ 
ben ihrer nnb immer mehr. Menn ick mich 
bemerkbar machte, mutzte man mich fetzen. 
Aber ick hatte nichts um ein Zeichen gehen 
zu können. Das Bündel. worin Dläflis 
Mutter ihre Hand verstaut hatte, war mit 
in den Trümmerwlrrwarr geraten, und 
mein f>emb auszuziehen. werte ich reckt. 
Ich hatte noch immer kein rechtes Ver¬ 
trauen zu dem Boden der mich trug. 
18. ' 
Grau und sonnenlos, ml« fr« T«, begon¬ 
nen hatte, ging er zur Neig«. c?-n fahles 
Gastliches Dämmer kroch herauf. Im Tage 
unten begannen Lichter hin und her zu 
schwanken, sie brannten in hoher rußender 
Flamme, ein Zeichen, daß man mit Fackeln 
arbeitete. 
Für heute bestand keine Aussicht mehr, 
daaß ich gesunden würde. Bis hier herauf 
drang kein Schein. Entmutigt, daß mir jede 
Selbsthilfe unmöglich gemacht war, begann 
ich zu schreien — setzte wieder aus — und 
horchte--. Nur der Wind'pfiff mir uni 
bie Obren. Ich hatte ihn bis jetzt kaum ge- 
iöfat und sorgte mich, ob er wohl meinen 
Standort lockern könnte. 
Eine Viertelstunde schrie ich so. Immer 
wieder in kurzen Zwffckre erständen horchend, 
dann gab ich es auf. Es hatte keinen Ziveck. 
mir die Kehle heiser zu brüllen. 
Um abgelenkt zu werden, schenkte ich 
meine Aufmerk'amkett wieder den Vorgän¬ 
gen im Tale. Die Lichter waren setzt zu 
einet langen Kette angewacksen Hin und 
wieder, wenn der Wind sie still verhielt, 
konnte ich sogar Stimmen bis herauf ver¬ 
nehmen. 
Der Schrei den ich plötzsich ausstietz. war 
ungewollt. Knapv an meinem Kopf vorbei 
rollte ein Stein. Mein Gesicht schnellte hock 
und fftz sah ein andere», bartumrahmfes 
das sich zu mir herab beugte. „Bläsli!" 
brüllte ick 
„Ganz ftinhoPenf* rief er, bie Häüde vor 
den Mimd gehöhlt. 
Er mochte wohl erkannt haben. In wel¬ 
cher gefahrvollen Lage ick mich befand. 
...Ganz ftillhalfen!" gebot er nach einmal 
bann verschwand sein Gefickt. 
Vier Stunden wartete ich auf fein Wie¬ 
derkommen. Es war eine kalte, sternen¬ 
leere Nacht, nur die Lichter im Tale hör¬ 
ten nicht zu funkeln auf. Jetzt, da ich mich 
fast ge/ttet wußte, bekam ich auf einmal 
Angst, hinunter zu kommen und das Un¬ 
glück in seiner ganzen Größe schauen zu 
müssen. Meine Hände waren so kalt, daß 
ich sie immer wieder ineinanderfchlug. 
Dann rief man von oben herab meinen 
Namen. 
Ich schrie zurück. 
„Achtung!" ertönte Dläflis Stimme. 
Ein Seil wurde vorsichtig betätigeroHt, 
die Schlinge daran war bereits sachgerecht 
gemacht. Ich brauchte sie nur über den 
Kopf zu werfen und um die Brust festzu¬ 
ziehen. 
Mit einer Langsamkeit, die mit fo recht 
die Gefahr bewußt werden ließ, fühlte ich 
mich Stück um Stück hochgezogen, spürte 
endlich eine Hand, die nach mir griff, und 
streckte die meine aus, um mich am Arm 
meines Retters festzuhasten. 
„Daß du lebftl* sagte der Blässt auf- 
atmend, als ich neben ihm auf einem 
Felsbrocken stand. ..Die Mutter habe' ick 
noch immer nicht gefunden und die Sabina 
auch nicht--" 
..Glaubst du--?' Ich getrau« mir gar 
nicht, mene Befürchtung laut werden zu 
lassen. 
■ „Ja. ja", sagte et. nervös an seinem 
Bart zupfend. ..Grad vor mir sind fie hin- 
Untergeschossen. Ich hab die Sabina noch an 
die Haar erwifckt. aber nimmer fo viel daß 
ich sie hört halten können. Ick tzäb los- 
lassen muffen — find hätte ihr doch so gern 
aefagt, wie fetzt lieb 'ck sie hab." 
„Die Sabina?' fragt« ich erschrocken. 
„Hast du's denn nicht gemerkt?" fragte 
er traurig. Ick hob feine Zeil gehabt, dah 
ich mft ihr geredet hätte. Ick habe fie 
auch nicht drängen wollen, hab gemeint. 
Lsie soll sich erst einmal alles anschauen, wie 
es ist bei uns. — Und jetzt ist alles vor¬ 
bei. 
Ich wußte ihm kein Wort des Trostes 
zu sagen, sogar zu bauten vergaß ich. Ich 
stolperte ihm nach und blieb erst stehen, 
als er einen Bogen um ein Felsgewirr be¬ 
schrieb. „Da müssen sie sein", sagt er. 
„Hilfst du mir, NulasA' 
„Braucht es da noch eine Frage. Blässt?" 
„Ich hab eine Fackel mitgebracht," sagte 
et und wartete mit dem Anzünden, bis ich 
mich als Windschutz davorgestellt hatte. 
Sie rußte, wie die andern im Tale unten, 
aber es gab doch soviel Hell«, daß wir 
uns auskannten, wo wir anpacken sollten. 
lieber Frost brauchte ich in den nächsten 
Stunden nicht zu klagen. Wir keuchten 
beide, wenn S:ämme und Felsblöcke uns 
zu großen Widerstand entgegensetzten. 
Wenn wir innehielten, geschah es nur, um 
uns den Schweiß au5 den Gesichtern zu 
wischen. 
Das erste, worauf wtt stießen, war die 
Krone eines Apfelbaumes. Die Früchte 
hingen noch daran, wenn auch zerrissen 
und zerquetscht. Das Gelb eines Eidotters 
flehte an den Zweigen. Wahrscheinlich 
hatte ein Vogel sein Nest darin gebaut und 
war beim Brüten von der Katastrophe über¬ 
rascht worden. 
Nach zwei Stunden machten wir Rast. 
Ich wollte dem Blässt den Mut nicht neh¬ 
men und seine Hoffnung nicht zerstören 
die Mutter und feine Geliebte hier zu finden. 
Wer meiner Meinung nach waren sie mit 
fortgerffsen worden, hi untergewirbelt mit den 
Felsblöcken, den Hochwaldiannen und dem 
entwurzelten Strauchwerk. 
(Fortsetzung folgt) 
Verlag: Verlag Fuldaer t- <u>. 
Vertagst ei ter: Bernhard 1» Scheie. 
Hauptschriftleiter: Curt Pötioiw*. c-otla Mh Mt» 
feldt Martin MSHer, Hünfeld. 'mefct Peneat* 
& Co., vorn». Fuldaer Actiendre-mezet Felda Zu* 
Zeit Preisliste Nr. 8. 
_______________________Amtliche» Sr«s t 
lene Zukunft zu öffnen, an bie rot» 
gl iuben, für bie wir kiiin?"en und art 
Ich kann bl fen Appell nicht schß 
ohne bem Herrgott zu danken für die S* 
b.e tr Führung und Volk hat immer ich 
jinben losten, sowie für die Kraft, bh 
uns gegeben hi. st irrer zu fein a:s bl: 
unb Gefihr. W nn ick i m habet- | 
bunke für meine eigene Äeffu.cg, "bann i 
weil ich glü lich bin mein Geben damit i 
t:r in den Dienst mein», Volkes stellrni 
können. 3n dieser S unde will ich daher l 
Si e 'er Ereßde.i f landa gege über H 
Allmächtigen bas fei'erliche 
röbnis ablegen daß wie treu unb ul 
erschüi erlich unsere Pflicht auch im neue! 
Jahre efii'en werden de- sesiffestru(Slaul 
b:ns baß dir S ande komm., in der sich 
d r Sieg enbgü iz dem zuneigen wird, der 
,einer am würdigsten ist: 
Dem Großdeutschen Reichel 
OKW-BericM vom 30. Dezember 
Stu» dem Fiihrerhauptquarster, 30. Dej. 
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt 
bekannt: 
Im Horbteil des beigifd>-!u$emburglfeben 
Kampfgebietes beiderlei!» Siavelot ist bet 
Feind zur Abwehr ützergeqangrn, während 
et jüdreefMch Baffogn» in heftigen aber 
vergeblichen Angriffen versucht, diesen Eck¬ 
pfeiler unserer Front herauszvbrechen. 
An der Sauer Halten bie örtlichen Kämpfe 
an. Unsere Ttuvpen vernichteten gestern In 
Belgien vnd Curemburn 37 feindliche Pan¬ 
zer und Panzerspähwagen. 
Dlrkungsvolle Schläge dcitfcher fiampf- 
und Schlacklflieger richteten sich in der ver¬ 
gangenen flacht erneut gegen den feindlichen 
flachschub. Verbände eines Flakkorps füg¬ 
ten im Erdkarnpf dem Gegner hohe blutige _ 
Verluste zu und schoflen in den letzten 10 Ta¬ 
gen 190 anvrifareW Flugzeuge, darunter 
15 mit Artillerie-Munition beladene La¬ 
stensegler ob. 
An bet übrigen Westfront blieb die Kampf- 
tätigfeif weiter gering. 
London. Anfreerven und LÜtfich liegen un¬ 
ter anhaltendem Fernfeuer. 
In Mittelitalien kam e» nur zu Gefechten 
ohne roefentliehe Bedeutung. 
Za Ungarn wiesen unsere Truppen zahl¬ 
reiche tzolfchereistische Angriffe in den Ge¬ 
bieten von Sfuhlweißenbutg und Fetsögaflg 
ab. Durch Überraschende Panzervorstöße 
und zusammengefaßte» Arfikleriefeuet auf 
seine Bereitstellungen wurde der Feind 
schwer getroffen und erlitt hohe blutige Ver¬ 
luste. Im Kampf um eine Ortschaft wurden 
von 25 angreifenden sowjetischen Panzern 
19 vernichtet. 
Im Raum von Budapest schlugen deutsche 
und ungarische Verbände heftige Panzer- und 
Infanterieangriffe der Boflck'emisten ab, 
nörd'ich der Eivel drüben bie Sowjets ver¬ 
stärkt nach Rothen. Bei Sceczeny und im 
QueOgebiet des Sajo blieben ihre wiederhol¬ 
ten Angriffe erfolglos. 
In Kurland lagen die Brennpunkte der 
schweren Abwehrkämpfe am gestrigen Tage 
im Raum nördlich Doble. In vorbildlicher 
Standhaftigkeit schlugen unsere Truppen alle 
Angriffe ab. fofern der Feind nicht schon vor¬ 
her durch Artillerie und Werfer in den Be¬ 
reitstellungen ierinrengt worden war. 
Anglo-ameri'gnjscke Bomber und Zöger 
fetzten auch am gestrigen Tage ihre Sc-rot« 
angrisfe ne-en die Ztrilheoölkerung in Gilb» 
und W-stdeittsklmd bef-nbers im Rhein- 
Main-Gebiet fort. Schwere Kebii d s' äden 
entstemden vor allem in Bingen sowie 
bei einem Nachtang fff bet Briten in Orten 
d s rhei isck-westfä is en Ranme;. Durch 
Jäger und Flakartille, ie der Luftwaffe ver¬ 
loren die Anglo-Amerikaner bet diesen An¬ 
griffen gestern 47 Flugzeuge, b «unter 25 
viermotorige Bremer 
Der 0KW vom 31. Dezember 
Aus dem Führerhauptguarfier. 31. Dez. 
Da» Oberkommando der Wehrmacht gibt be¬ 
kannt: 
In die Winterschlacht zwischen Maa» und 
Mosel sind von beiden Seiten so starke 
Kräfte herangeführt worden, daß unter Ent¬ 
blößung der übrigen Front etwa die Hälfte 
aller auf dem «restlichen Kriegsschauplatz 
kämpfenden Divisionen in diese Schlacht ver¬ 
wickelt sind. 
Ihre Schwerpunkte liegen im Raum von 
Rochefort und Baftogne. Dem eigenen An¬ 
griff südwestlich und südöstlich von Baftogne 
versuchte de» Feind durch starke Gegenan¬ 
griffe in die füdliich« Flanke unseres An¬ 
griffskeiles zu begegnen. In erbitterten 
Kämpfen wurde diese Absicht vereitelt, 34 
feindliche Panzer dabei vernichtet. Die 
Schlacht geht weiter. 
Das Fernfeuer auf die feindlichen flach- 
schvbstützpunkte LÜtfich und Antwerpen dau¬ 
ert an. 
An der ligurischen Küste wurde südlich,. 
Massa ein Landungsversuch schwacher feind¬ 
licher Kräfte zerschlagen. Der Gegner liest 
zahlreiche Tote und Gefangene zurück. Ach 
der übrigen Front in Mitlelitallen kam es 
auch gestern zu keinen Kampfhandlungen 
von Bedeutung. 
Im ungarischen Kampfraum führten die 
Bolschewisten zwffchen der Drau, dem Plat¬ 
tensee und der Südgrenze der Slowake! nach 
ihren in den letzten Wochen erlittenen hohen, 
Verlusten nur zusammenhanglose Angriffes 
die abaeroiefen wurden. Ihre Versuche, von 
mehreren Seiten in Budapest einzudringen, 
zerschlug die tapfere deutsch - ungarische Be- 
sahung an den Stadträndern. 3n der Ab¬ 
wehrschlacht westlich und nördlich Budapest 
verloren die Sowjets vom 20. bis 27. De¬ 
zember insgesamt 415 Panzer. 
3m Zug» der slowakischen Grenze dehnte 
der Feind seine nach Barben gerichteten 
Durchbruchsversuche auf weitere A^cknitte 
aus. In harten Ga irgskämpfen den 
die feindlichen Angriffe zwilchen dem Jran 
und dem Ouellgebist des Sajo abgewiesen 
oder nach geringen Anfangserfolgen zum 
S»-Sen gebracht. 
An der Front von der Ostflomakei bis 
i”r Meine! blieb die Geiechtstätigkeitweiter- 
hin g-ring. 
Nach z-hn Tagen heftiger Kern ffe ist die 
b itte S 'lZckt in Kurland geste-n abgeflaut. 
Wo her Feind neck angriff, blieb et in un¬ 
serem Feuer liegen. # 
Amerikanische - errorverbände stießen am 
aae in westdeutsches und südwestdeutsckes 
fie'jiet vor und griffen neben anderen Or¬ 
en besonder» Kassel und Kaisers- 
a u f e rn an. den Abendstunden roat- 
‘m #rne>,f znbZ'-iffche 
Zomben auf Köln. S örangriffe richteten 
sich gegen Hannover. Die feindlichen 
Terrorangriffe werden weiterhin mit dem 
Veraeltunasfeuer auf London beantwortet. 
Deutsche Unterseeboote fttzen 
ihren schweren fiampf gegen den feinbfichen 
flacklchnh fort. In den Gewättern um 
•* ♦ * fi«» n-r j 
jtchs Schiffe mit 23 600 BRT, dar. 
unter einen mit Munition beladenen Frach¬ 
ter.
	        
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