Full text: Fuldaer Zeitung (1945)

Auldaer Zeitung Jlr. 9 
Jttttag. fceti ff. Zannas 1945 
ver¬ 
schaffte sich ein Pius. 
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Gottesdienste 
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Trätzhof: 13.30 Uhr. 
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Großvater, 
Pate, der 
Evang. Gottesdienste. Lutherkirche: 
8 Uhr (B), 9 Uhr KGD. — Bieber- 
stein: 9.15 (Z), anschl. Kinder. — 
unser 
Groß- 
an die F. Z. 
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Kirche, an seinem 88. Geburtstage. 
In stiller Trauer: Die Kinder, Enkel 
und alle Angehörigen. 
Burgsinn, Büchenberg, Bachrain Frank¬ 
furt a. M., den 4 Januar 1945. 
Die Beerdigung hat stattgefunden. 
Iwei Offiziere, ein Kapitän aus dem Stabe 
des preußischen Königs und ein englischer 
Lord in der Begleitung Wellingtons, gerieten 
nach einem Bankett anläßlich des Wiener 
Kongresses dadurch in Streit, daß der Englän¬ 
der den Preußen um seiner bürgerlichen Her¬ 
kunft willen mit einer hämischen Bemerkung 
beleidigte, was den in vielen Schlachten be¬ 
währten Preußen derart aufbrachte, daß er 
den Engländer, der noch kaum je das Pulver 
gerochen, kurzerhand auf die hochmütige Nase 
Mng. Worauf der Lord, um angesichts der 
wenigen noch anwesenden Zeugen seine Ehre 
zu retten, sein messerscharfes Florett, ein Ge- 
chenk Talleyrands, zog, damit auf -den Geg¬ 
ner sinzudringen. 
„An's Messer, Sir!" schnaubte der Englän¬ 
der, und der Preuße, indem er gleichfalls 
blank zag, rief lachend: „Wie Sie wünschen, 
Sir!" und traf, anstatt die scharfe Klinge des 
Engländers zu treffen, mit ausholender'Wucht 
auf eine Marmorbüste Cäfars, hinter der sich 
der tapfere Lord sprunghaft versteckt hatte, so 
daß dem Preußen der blanke Degen dicht 
unter dem Knauf b-rach und klirrend zu Bo¬ 
den fiel. 
Nach Gottes ewigem Ratschluß starb 
am 11. Januar 45, versehen mit den 
und doch 
sparsam backen 
StßnadideanßuxrftÜchea 
AmMches »relsdlafl 
Das Volkstum, in dem wir geboren und 
erzogen sind, umhüllt und wärmt uns wie 
ein Mantel. Ohne ihn sind wir der erstar¬ 
renden Kälte des Weltraums preisgegeben. 
Gerhart Hauptmann 
Derjenige, welcher am 5. 1. den 
zweirädrigen Schiebwagen (mit 
Aufschrift Hotel Hessischer Hof) 
mitgenommen hat, wird gebeten, 
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mit Maschinen erzeugt wird, denn jede 
Fabrikation und jeder Werkstoff kostet 
Kohlen. Fahrräder holt er nicht mit 
einem Griff, sondern nach und nach j 
sein Diebeswerkzeug, der Rost, arbeitet 
zwar langsam, aber gründlich. Dagegen 
hilft nur sorgfältige Pflege. Sie ist um so 
wichtiger, je besser und wertvoller das, 
Rad ist. Also: besondere Sorgfalt dem 
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stiefel, 41—42). Otterbein, Domdecha¬ 
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..Fehlgeichlagen!" und „Sieg!" schrie der 
Engländer triumphierend, als ihm doch das 
Wort auf den Lippen erstarb, weil ihm die 
von der Wucht des preußischen Degenhiebes 
abgeschlagene Rase Julius Cäfars gleich 
einem Querschläger auf die erhobene Rechte 
fuhr, nicht ohne den zierlichen Knauf seines 
Floretts völlig zu zerbrechen, so daß auch 
seine Klinge mitsamt dem Griff zu Boden fie¬ 
len, Worauf der Preuße, der sich mit oder 
ohne Degen nicht geschlagen gab, indem er 
dem verdutzten Engländer mit dem eigenen 
Degenknauf in der Faust vor der blutenden 
Nase _ herumfuchtelte, lachend rief: „Ein 
Knauf in der Faust ist noch besser als eine 
Klinge ohne Griff!" — was nicht einmal so 
paradox war wie es schien. Denn er hätte 
ihm mit dem Degenknauf in der Faust die 
Nase vollends eingeschlagen, wenn der Eng¬ 
länder, indem er wütend knurrte: „Werden 
wir gleich haben, Sir!" sich nicht blitzschnell 
nach dem grifflosen Florett gebückt hätte, wo- 
mit er allerdings vom Regen in di« Traufe 
kam. Denn das messerscharfe Florett ohne 
I Griff schnitt dem hitzigen Lord dergestalt di« 
I Hand auf, daß er nur noch aufzuschreien und 
die blutüberströmte Rechte, um Pardon fle¬ 
hend, gegen den drohenden preußischen 
Degenknauf zu erheben vermochte. 
„Nun haben Sie's, Herr!" beendet« der 
Preuße die Auseinandersetzung, worauf er di« 
! wieder am Boden liegende französische 
Klinge, deren sich dir Engländer schon immer 
gern bedienten, mit Stiefel und Sporn zur 
Seite schob, die eigene aufhob und höflich 
grüßend von dannen schritt. - 
* 
Die Ungerechtigkeit 
Von Steffen Star gg 
Hans und Adalbert haben täglich einen 
gemeinsamen Weg zurückzulegen: . Zur 
schule. Hans und Adalbert tun auf dem 
Weg das, _t»as alle Schulbuben auf dem 
Weg tim. Sie machen Dummheiten. Immer 
entsteht dann das, was aus feder Dumm¬ 
heit einmal wird: Ernst. Und dann strei¬ 
ten Hans und Adalbert. Freitag war es 
wieder so. 
Im Stiegenhaus der Schule stellte Adast 
bert plötzlich fest, daß er um einen Puffer 
mehr abbekommen hatte als Hans. Zum 
Ausgleich streß er noch einmal kräftig eu 
Hansens Rippen. Dann wollte er schnell 
jur Türe hineinschlüpfen. Hans war aber 
schneller und gab den Nippen'totz noch 
schnell zurück. 
Die Differenz blieb. 
Bis jur Rechenstunde. Da kam sie Adal¬ 
bert neuerlich mit schneidender Klarheit zum 
Bewußtsein. Er tat, was er nicht lassen 
konnte. Als der Lehrer an die Tafel 
gerade die Forme! „r-x-o" schrieb, besorgte 
et den Ausgleich, schlüpfte zu Hansens 
Bant und gab ihm einen rtervffen Klaps. 
„Das Plus bedeutet immer . so viel wie 
Vorteil", erläuterte der Lehrer. - Und als 
Hellwach wird da der Alte, als er die Noten 
erblickt. „Me—nu—ett!" liest er stotternd 
nach. 
„Prüfen S', ob ich die Aufgabe richtig ge¬ 
löst hab', Sie musikalisches Bettelmanderl", 
erklärt Mozart liebenswürdig und deutet auf 
die Noten: „Der'erste Teil oom Menuett ist 
fröhlich. Das fft die Weinsuppn. Der Ueber- 
gang zum Trio fft süß wie Mandelmilch. Das 
Trio selbst steht in Moll, fft traurig gestimmt, 
wie alle Bettelleut. Bei den Fermaten dür¬ 
fen S' nur an die Kipferln und bei dem Tril¬ 
ler Gis-A an das Billardglöckerl denken." 
Mozart verabschiedet sich: „So, jetzt trinken 
«' Ihre Schokolade. Das Menuett spielen S' 
schön, aber z'oor geh'n S' damit zu meinem 
Verleger. Sagen S' ihm, er soll Ihnen in 
meinem Auftrag für jedes Notenkäpferl einen 
Kreuzer auszahlen, damff S' nach recht ost 
frichftü den können I" 
seiner heiligen Kirche, 
Marin, unser guter, treu- 
Vater, Schwiegervater, 
Schwager, Onkel und 
Kaufmann 
er das in einer neuen algebraischen Formel 
auf .der Tafel festhielt, da schnellte Hans 
empor, neigte sich zu Adalbert und 
Nach Gottes heiligem Willen ver 
schied am 30. Dezember 1944, um 16 
Uhr, nach einem arbeitsreichen Le- 
Schlüsselbund in braunem Leder¬ 
etui auf dem Wege von Arbeits¬ 
amt — Fried richsstr. — Paulus- 
tor —’Adalbertstr. verloren. Ab¬ 
zugeben : Arbeitsamt (Truchseß- 
straße), Zimmer 29. 5353 
Nach Gottes heiligem Willen ent¬ 
schlief am 31. 12., nach einem Leben 
voller Arbeit und Sorge, unser lie¬ 
ber, guter Vater, Schwiegervater, 
Großvater, Urgroßvater, Bruder, Pate 
und Onkel 
Johann Herr 
im 81. Lebensjahr. Gott gebe ihm 
den ewigen Frieden. 
In stiller Trauer, im Namen aller 
Angehörigen: Familie Herr und 
Stumpf. 
Reulbach, Abtsroda, 31. 12. 44. 
Beerdigung hat stattgefunden. 
Gebot 1 Stelle — Ges 2 Stelle t» I 1 
Gebr. guterh. Kindersportwagen. (Radio¬ 
röhre A L 4). Auskunft Geschäftsstelle 
Nach einem arbeitsreichen Leben und 
steter selbstloser Fürsorge für die 
Ihren, entschlief heute, unsere gute 
Mutter, Großmutter, Schwiegermutter 
und Tante, Frau 
Anna Lange 
geb. Laberenz 
Inh. des goldn. Mütterehrenkreuzes 
im 84. Lebensjahre. Sie starb, wohl¬ 
vorbereitet, nach einem christlichen 
Leben. Wir bitten, ihrer im Gebete 
zu gedenken. 
Im Namen aller Hinterbliebenen: 
Andreas M. Lange. 
Fulda (Marktstr. 20), den 10. Jan. 45. 
Die Beerdigung findet in der Stille 
statt. Seelenamt: Samstag, den 20. 
Jan. 1945, vormittags 7 Uhr, in der 
Stadtpfarrkirche Fulda. 
.1 
Der liebe Gott rief unseren lie¬ 
ben Sohn, unseren lebensfrohen 
Bruder und Neffen 
Gef rettet 
Josef Gregor Nou 
im blühenden Alter von 21 Jahren, 
infolge einer schweren Verwundung, 
zu sich in die Ewigkeit. 
In tiefer Trauer: Gregor Nau und 
Frau Balbine, geb. Merz, Geschwi¬ 
ster und alle Verwandten. 
Jossa, Hauswurz, Oberbimbach, Fulda, 
Lintfort, im Januar 1945. 
Beerdigung und Seelenämter fanden 
bereits statt. 
Dm der Wiener Gaststätte „Zur Kaffee- 
^nne hat sich in den Morgenstunden ein 
Bettler aufgestellt. Er kniet auf einem Stroh- 
bundel. Ilnterm Arm hält er eine Geige. 
Dann und mann blickt er hungrig auf die Ein¬ 
gongstür, auf die riesige, gutgescheuerte, mes- 
stngne Kaffeekanne. Oder er seufzt einem 
Dorübergehenden sein ..Grüß Gott!" entgegen 
und markiert dabei mit dem Geigenbogen das 
Hutabnehmen. Einmal verneigt er sich tief; 
denn daher schreitet ein kleiner, hagerer Mann, 
mtt gepflegter Perücke und dunkelrotem Swm- 
mettock. Ein „Grüß Gott, Meister Mozart!" 
entbietet >der Bettler freundlich. 
Der Komponist blickt überrascht: „Ja. ken¬ 
nen S' mich denn?" 
„Wer wird den Herrn Kapellmeister und 
Kammerkompositeur Mozart nicht kennen? 
Die ganze Stadt hat ihn gern, ivekl er 
eil» so schöne Musik machen kann." Schmei¬ 
chelnd sagt es der Bettler. „Ein feines Amt 
haben Sie. lieber Meister. Bringt auch «in 
fernes Geld." Abermals verneigt er sich und 
jammert: „Bittschön, verehrter Zunfchruder: 
schenken S' mir was!" 
„Zunftbruder? Nit schlecht! Und das BUten 
versteh'n S' auch!" sagt der Komponist und I 
sticht Er will prüfen, ob er einen Stümper I 
vor sich hat. „Sagen S', kommen S'' denn I 
auf Ihrer Geige bis m die oberen Stockwer- I 
ferln hinauf oder bleiben S' alleweil unten?" I 
Gleich nimmt der Bettelmann sein Instru¬ 
ment, spielt elegante Verzierungen, dann I 
einen sauberen doppelgriffigen Lauf durch 
etliche Lagen und setzt verdrießlich ab. I 
Mozart weiß, wo es fehlt: „Möchten S' 
was z' schnabulieren? Ja? Dann kommen S' 
nur mit herein!" Darauf sagt er zögernd, als 
sinne er einem Gedanken nach: „Macht's I 
Ihnen Freud',— dann können S' selbst aus- I 
rechnen, was Sie zu verzehren haben. Wenn I 
€>’ die guten Tage Ihres Lebens von dm I 
schlechten abziehen, dm Rest durch Ihr Le¬ 
bensalter teilen, haben S' das Ergebnis — I 
Ihr Frühstück." 
Uffeh! So eine verzwickte Rechnung hat der 
Bettler nie gehört. Aber das Frühstück lockt. I 
Mozart ist Stammgast in der „Kaffee- I 
kanne". Er ruft den Markör und läßt Kreide I 
«nd Schiefertafel bringen. Dann bestellt er für 
— eich — eis — ent — 
— Han — Hund — le — 
— neb — nen — no — 
vei — rei — rin — sack 
- selb — fett — statt — 
— tou — tri — u — ver — we — win — 
sind 19 Wörter zu bilden, deren Anfangs- 
und Endbuchstaben, von oben nach unten ge¬ 
lesen, einen ermunternden Spruch ergeben. 
Bedeutung der Wörter: 1. Jnnerasiatische 
Landschaft, 2. Schwimmvogel, 3. Stadt in 
Bayern, 4. Figur aus Karl Atays Werken, 
5. dänischer Dichter, 6. Hunderasse, 7. Stern, 
8. ländliche Arbeit, 9. Pilzart, 10. Zünd¬ 
schnur, 11. Jnd ustri edorf im Reg.-Bez. Düs¬ 
seldorf, 12. deutsche Provinz, 13. Musikzei¬ 
chen, 14. Fluß zur Etsch, 15. deutscher Reichs¬ 
minister, 16. Industrieunternehmen, 17. Lu- 
Herr Geburtsort, 18. Baumteff, 19. Meer 
götter. 
Das Rätsel von gestern 
Kreuzworträtsel: Waag er.: 1. Norden, 
5. Eos, 8. Krim, 10. Korea, 13. Eis, 14. Lug, 
15. Bug, 17. roh, 18. Meer, 19. Anis, 20. 
rar, 21. Mai, 23. Danzig. — Senft.: 1. 
Rakel, 2. Reis, 3. Dam, 4. es. 6. Log, 7. Ar, 
9. Riga, 10. Kuh, 11. Eber, 12. Aue, 14. Los, 
16. Krieg, 17: Ria, 18. Main, 20. Raa, 
22. Ei. 
kiel sträubt sich, man hört einen Fußstampfer, 
einen Fluch. Aber die Feder muß gehorchens 
muß mit den Einfällen um die Wette galop¬ 
pieren. Da — sie spreizt sich bei den Halb¬ 
monden, den Fermaten. Nun geht's zum 
Ende. Jeder Taktstrich — ein Komma! Jm- 
nter magerer werden die Notenköpfe, immer 
kürzer die Hälse. Noch ein praller Kopf mit 
einer Fermate und dann ein Balken: der 
Schlußstrich. 
schnell wird die Komposition durchgepfif- 
fen. Dann weckt Mozart den Schläfer: „Wie 
steht's mit der Aufgabe?" Der Bettelmann 
erschrickt. Rasch hat ihn der Komponist auf¬ 
gemuntert, und legt chm das Notenblatt hin. 
„Hier ist das Ergebnis!" sagt er. „Ein Me¬ 
nuett! Ich schenk' es Ihnen!" 
Weißer Spitz entlaufen, auf den 
Namen [ord hörend. Abzugeben 
gegen Belohnung: M. Andreotta, 
Fulda, Wiesenmühlstr. 22. 5291 
— be — der — ei 
fer — fer — gans 
fing — tun — ne 
no — o — rach — 
Gottfried Frohnapfei 
Kriegsteilnehmer 1914—18 
nach seinem heute vollendeten 65. 
Lebensjahre, nach kurzem, schwerem, 
mit großer Geduld ertragenem Lei¬ 
den. Wir bitten, seiner im Gebete 
zu gedenken. 
In tiefer Trauer: Frau Minna Frohn- 
apfel, geb. Andres, Kinder, Enkel¬ 
kinder, sowie Angehörigen. 
Fulda (Schulstr. 3), den 11. Jan. 1945. 
Beerdigung: Sonntag den 14. Jan. 
45, 16 Uhr, auf dem neuen städt. 
Friedhof. Seelenamt: Sonnabend, den 
20. Jan. 45 8 Uhr, Stadtpfarrkirche. 
den Bettler ein deutsches Frühstück, eine Wein- 
'uppe. Für sich einen Kaffee mA Obers. Der 
I Bediente serviert schnell. Gierig löffelt der 
I Alte die Suppe, und wischt sich zufrieden den 
Mund. An bequemes Sitzen nicht gewöhnt, 
I ruffcht er auf dem Sesselrand hm und her. 
! Mozart überlegt: Es gilt, den Bettelmann 
j zu beschäftigen. Und damit er den Ulk glaubt, 
I er könne sein Frühstück errechnen, muß man 
I ihm eine Aufgabe geben. Zu diesem Zweck 
I läßt sich Mozart zunächst das Geburtsjahr des 
| Alten auf die Tafel schreiben. Er dikttert 
I wetter: „Das heurige Jahr 1785 müssen S' 
| auch darunter schreiben!" Der Bettler besinnt 
sich und schreibt wieder. Mozart springt auf 
I und jubelt: „Kommen S', wir spielen eine 
I Partie Billard, auf italienisch. Da kriegen S' 
| Glückszahlen für Ihre Rechnung." Im Hand- 
I umdrehen hat der Komponist zwei Stöcke und 
vier Bälle bereit. Klick-klack rollen di« Bäll- 
I chen ins Loch, und das Glöckchen darunter 
läutet. 
Der Alte hat zugeschaut, hobt den Zeigefin¬ 
ger und deutet auf fein Ohr: „Haben Sie ge¬ 
hört, Meffter, das Glöckchen läutet in Gis!" 
„Paukenwurzel! Em absvlules Cehör haben 
S’ auch? Sie sind ein Mi-Ma-Musikus", ruft 
Mozart und setzt dem Bettler die Bälle hin. 
Steif jagt der Alte einige Male das Bäll¬ 
chen in die Ecke, und winkt ab: „Es will nicht 
bimmeln", sagt er nachdenklich. 
„Also keine Glückszahl?" fragt Mozart. 
„Fix schreiben S' Ihren Geburtstag dazu. 
Zählen S' das Ganze zusammen, und teilen 
S' die Summe durch Ihr Lebensalter. Wann 
S' dann die neun Musemveiberl abziehen, 
haben S' Ihr Frühstück!" 
Im Sessel thront der Bettelmann, süffelt 
Mandelmilch, ißt Kipferln dazu und schläft 
vor Wohlbehagen ein. Wie anders Mozart. 
Nach zehn Stößen den Billardstock mit der 
Feder vertauscht, denkt er beileibe nicht mehr 
an Zahlen. Er schreibt Noten und ist dabei 
zappelig vor Freude. Närrisch wippt die 
Feder übers Papier. Zwei, fünf, sechs, acht. 
Zehn Notenzeffen sind beschrieben. Der Gänse- 
I ermöglichte die Stimmung der Tasteninstru- 
I mente nur die Verwendung weniger Vor- 
| Zeichnungen. Durch die Einführung 'der soge¬ 
nannten gleichschwebenden Temperatur, die 
den Unterschied zwischen den.Erhöhungen 
und Erniedrigungen der Töne ausglich und 
beispielsweise für Eis und Des, für His und 
C Mittelwert« errechnete, wurde diese Be¬ 
schränkung aufgehoben. Bach war als fort¬ 
schrittlich gesinnter Musiker einer der ersten, 
der von dieser Neuerung Gebrauch machte. 
Nunmehr brauchte nicht mehr ein eng um¬ 
grenzter Tonraum die Phantasie zu hemmen; 
chromatische Wendungen, enharmonische Ver- 
wechslungen und Uebergänge in entfernte 
Tonarten konnten Eintreten, wenn »es der 
Wille des Komponisten gebot. Der neuen 
Temperatur, die die Voraussetzung einer 
solchen modernen Satzweise lieferte, verdankt 
das Werk auch den Namen „Wohltemperier¬ 
tes Klavier". 
Die Stücke des „Wohltemperierten Kla¬ 
viers" tragen die Bezeichnung „Praeludium 
und Fuge". Das mag den Anschein erwecken, 
ass handele es sich um eine recht einförmige 
Literatur. In Wirklichkeit aber fft der Reich¬ 
tum der Formen hier nicht geringer als etwa 
bei Mozarts Sonaten oder Schuberts Lie¬ 
dern. Einige der Praeludien lassen das frgu- 
rattoe Element hervortreten, andere das har¬ 
monische oder melodische. Rauschende Skalen¬ 
gänge wechseln ab mit motivischen Verslech- 
tunyen, tänzerisch bewegte Sätze mit tocca- 
tenhaft dahinstürmenden, konzertante mit 
liedmäßigen. Die Führung der Melodie liegt 
allerdings nicht offen zutage, doch sind Bachs 
Praeludien alles andere als unmelodiös; 
man muß nur richtig hineinhorchen in den 
Ablauf der Stimmen, um zu spüren, wie aus I 
Sprechstunde jetzt Marienstraße 11 
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Nicht weniger nehmen, als die Ge¬ 
brauchsanweisung vorschreibt! 
Sanatogen, Formamint, Kalzan 
gibt es heute zwar seltener, aber 
doch in unverminderter Güte. 
Die jeder Packung aufgedruckte 
Mindestdosis bildet die Grund¬ 
lage für die Wirksamkeit. We¬ 
niger nehmen hieße sparen am 
falschen Fleck! BAUER & CIE., 
JOHANN A. WÜLFING, Berlin. 
3 Zahnputz-Gebote: 1. Nur wenig 
Rosodont mit nicht zu nasser 
Bürste entnehmen. 2. Senkrecht 
bürsten und gut nachspülen. 3. 
Regelmäßige und vor allem 
abendliche Pflege mit Rosodont. 
Das erhält die Zähne gesund und 
bewahrt auch vor Magenstörun¬ 
gen. Rosodont Bergmanns feste 
Zahnpasta. 
Mit % Liter Milch können Sie ein 
Päckchen VOGELEY-Pudding ko¬ 
chen. So ausgiebig sind seine 
Zutaten. Er muß aber dann mit 
dem Schneebesen kräftig auf¬ 
geschlagen werden. Das gibt 
eine lockere, kremartige Nach¬ 
speise, die gut sättigt. VOGE- 
LEY-Süßspeisen, köstlich u. nahr¬ 
haft! 
Maizena auf Kinderkarte überall 
in alter Güte zu haben. Bewährt 
seit Jahrzehnten als schmack¬ 
hafte und gern «genommene Zu¬ 
satznahrung unserer Kleinen, zur 
Gesunderhaltung wie auch bei 
schlechtem Appetit und schwa- 
■ eher Verdauung. 
Die Sorge um die Gesundheit und 
Leistungsfähigkeit der Gefolg¬ 
schaft ist dem Betriebsarzt Pflicht 
und _ Herzenssache zugleich. Ihm 
gehört deshalb volles Vertrauen. 
— Aerztliche Erfahrung und wis¬ 
senschaftliche Gründlichkeit recht¬ 
fertigen auch .die allgemeine An¬ 
erkennung unserer Roche Arznei¬ 
mittel. 
Das Duett / Anekdote von Walter Gottfried Klucke 
te — te — te — te — to 
Nach Gottes uneriorschlichem Rat¬ 
schluß verschied unerwartet schnell, 
am 8. 1. 45, 13 Uhr, versehen mit 
den Tröstungen ihrer heiligen Kirche, 
unsere über alles geliebte Mutter, 
Schwiegermutter und Oma, meine 
gute Schwägerin, unsere liebe un¬ 
vergeßliche Tante und Großtante, Frau 
Juliane Weber 
geb. Kalschne 
Ihr Leben war nur Mühe und Sor¬ 
ge für uns, sie starb wie sie ge¬ 
lebt, sanft und gottergeben, im 73. 
Lebensjahr und folgte ihrer lieben 
Tochter Maria in die Ewigkeit. Mögr 
Gott der Herr ihr ein gnädiger Rich¬ 
ter sein. 
In stiller Trauer; Die Kinder und 
alle Angehörigen. 
Fulda (Petersgasse 18), Großen Pö¬ 
nitz, Berlin, im Januar 1945. 
Seelenamt: 24. Jan., 8.00 Uhr, Stadt¬ 
pfarrkirche. Beerdigung: Samstag, 
8.40 Uhr. Neuenberaer Friedhof. 
........................................... iiiiiiiu iti iiiiiiiiuiiiiii ii iiiiiiiiiiiiiiiiiHii im iiwiiiiiiii iiiiifiiii iitiimiii i iihi in ..................................................................................... 
Die hohe Schule des Klavierspiels / ÄXSku™- 
rhnen em verhaltener, keuscher Gesang em- 
porstelgt. Auch die Fugen des „Wohltempe¬ 
rierten Klaviers" sind von größter Mannig¬ 
faltigkeit und Lebendigkeit. Jene starre Nüch¬ 
ternheit, die die Schulfrage der Theoretiker 
des neunzehnten Jahrhunderts zeitweise an¬ 
nahm und die Polyphoni« in den Verruf 
einer mathematischen Aufgabe brachte, ist bei 
Bach nirgends anzutreffen. Im Kerngedan¬ 
ken der Fuge wird der Charakter des Stückes 
von vornherein fest geprägt. Bald sind es 
ein«e wenige, ruhig einherschreitende Töne, 
aus ebenen der Wunderbau des Satzes her- 
auswächst, bald machtvoll ausgreifende und 
rhythmisch erregte Gebilde, bald munter da¬ 
hintänzelnde Figuren. Um das Thema, das 
in wechselnden Lagen erscheint, ragt sich ein 
Gewebe der Kontrapunkte. Naturwüchsige 
Phantastik und gebändigte Kraft atmet diele 
Kunst: sie entspringt dem ordnenden Ver¬ 
stand, aber auch einem tiefen Gefühl und 
einem reichen Gemüt. 
Bachs zweihundertsähriges „Wohltempe¬ 
riertes Klavier" fft das Vermächtnis eines 
unserer größten Meister, von denen Richard 
Wagner einmal gesagt hat, daß sich in ihm 
das innerlichste Leben des deutschen Geistes 
während des grauenvollen Jahrhunderts der 
gänzlichen Erloschenheit des deutschen Volkes 
offenbare. Es ist, so mahnte der erste Bach- I 
Biograph Johann Nicolaus Forkel zur Zeit 
der völkischen Erniedrigung im Jahre 1802 
-,die patriotischen Verehrer echter musikali¬ 
scher Kunst", unschätzbares National-Erbgut, 
Miicht bloß Kunst-Angelegenheit, sondern 
Je cm on al-AngeleHenh e tf". 
___________ProfDr GotFhold Frotscher 
Vor zweihundert Jahren stellte Johann Se- 
I bastian Bach den zweiten Teil seines „Wohl- 
I temperierten Klaviers" zusammen, nachdem 
der erste bereits 1722 abgeschlossen worden 
I war. Er bestimmte es nach Ausweis der 
Ueberfchrift „Zum Nutzen und Gebrauch der 
Lehrbegierigen Musicalffchen Jugend als auch 
derer in diesem Studio schon habil sehenden 
besondern Zeit Vertreib". 
Diesen doppelten Zweck hat das „Wohl¬ 
temperierte Klavier" bis fr unsere Tage er¬ 
füllt. Als Hohe Schule des Klavierspiels führt 
| «s in die Tiefen der kontrapunktffchen Kunst. 
Es birgt aber nicht nur gelehrte", lediglich 
dem „Kenner" verständliche Musik, sondern 
auch leicht fließende, durchsichtig gearbeitete 
Sätze für den „Liebhaber". So konnte es 
durch zwei Jahrhunderte hindurch dem Ler¬ 
nenden wie dem Meister Vorbild und An¬ 
regung bieten. „Bachs .Wohltemperiertes 
Klavier' sei dein täglich Brot", ruft Robert 
Schumann in seinen Musikalischen Haus- und 
Lebensregeln aus, und die Größten unserer 
Musiker haben sich am „Wohltemperierten 
Klavier" geschult, allen voran Beethoven, 
der durch seinen Lehrer Neese frühzeitig mit 
Bachs Werk in Berührung kam. Wie auch 
beim Musikfreund, der nicht selbst ausübend 
tätig ist, die Urgewalt der Bachischen Ton- 
sprach« schöpferische Kräfte zu entbinden ver¬ 
mag, bezeugt schließlich Geothe, der sich wäh¬ 
rend der Arbeit aus dem „Wohltemperierten 
Kavier" vorspielen ließ, wobei ihm war, 
„als er von ferne das Meer brausen hörte". 
Die vierundzwanzig Praeludien und Fu¬ 
gen, die jede der beiden Abteilungen des 
„Wohltemperierten Klaviers" enthält, ver¬ 
treten ebenso viele Dur- und Molltonarten. 
Bis zum End« des siebzehnten Jahrhunderts 
Dem Lehrer aber fiel schließlich di« ma¬ 
thematische Betätigung der Beiden auf. Und 
er tat das, was jeder Lehrer tut, wenn ihm 
an seinen Schülern etwas auffällt: Er .zi¬ 
tierte sie nach vorne. 
„Ihr zwei", sagte er, „ihr wißt wohl 
nicht, wie man sich in der Schule zu benah¬ 
men hat. Dafür schreibt ihr jetzt zur 
Strafe jeder hundertmal, hundertmal ... 
euren Namen". 
Adalbert sah den Lehrer traurig an., „Das 
ist aber ungerecht", bemerkte er schüchtern. 
Ungerecht? Habt ihr nicht die gleiche 
Schuld?" 
„Abgesehen davon", kam es zurück", . . . 
ofw ec . . . er heißt Hans Ohm und ich . . 
Adalbert Geritenbornoberpvechtinger.. 
Sanft und gottergeben, verschied am 
8: 1. 45, nach langem, schwerem 
Leiden, unser lieber Vater, Schwie¬ 
gervater, Großvater, Bruder, Schwa¬ 
ger und Onkel Her . 
Albert Knips 
im Alter von 67 Jahren. 
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Der größte Komponist 
Als Brahms in Berlin in einem von 
d'Albert gegebenen Konzert seine beiden 
Klavierkonzerte dirigierte. wurde er sehr 
gefeiert. Wie wenig dieser Ruhm aber sei¬ 
ner angeborenen Bescheidenheit schaden 
konnte zeigt em kleiner Vorfall bei einen, 
damals von einem Mäzen gegebenen Diner. 
In wenigen gut gewählten Worten 
schickte sich der Gastgeber an, aus das Wohl 
des „größten Kompanisten" zu trinken, aber 
ehe er noch den Namen aussprechen könnt» 
sprang Brahms auf. ergriff sein Glas unk 
rief: „Ganz recht! Auf Mozart wallen wir 
trinken!" Dami ging er um den Tisch her- 
um. um mit allen anzustoßen. — 
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