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Sparkonten
ausländischer Arbeiter
Seit Jahren hoben deutsche Ärebittnftitule
die ßojnerfparnifie, di« im Reich beschös-
tiqte ausländische Arbeiter an fie abführten,
schnell und reibungslos in deren fteimat
überroeifen können. Dom Herbst ab ist die¬
ser Zahlunasverkehr nach einigen europäi¬
schem Ländern unterbrochen. Die Behänd-
lunq der Ersparnisse ausländischer Stabi¬
ler muhte daher geregelt werden. Die
Arbeiter können seht ihre Ersparnisse ent-
tneöer bei den bezirklichen Lotmtransferstel-
len oder aber aus ein „Arbeitersonder¬
konto" bei einer Bank, einer Sparkasse
oder bei der Postsparkasse einzablen. Ein-
Kchlunaen bei den Lohntransserstellen. als
welche im allaemeinen Filialen der Deutschen
Bank tätia sind, werden sobald eine Hebet"
tneifung wieder löglich ist, nach dem Aus-
land überwiesen. Wilf der Arbeiter seine
Ersparnisse aber ganz oder teilweise hn
Inland verwenden, so richtet er stch ein Ar¬
beitersonderkonto ein. Kn Gegensatz zu den
bisheriaen devisenrechtlichen Beschränkungen
kann er letzt über fein verzinsliches Gutha¬
ben hn ?nlanb unbeschränkt verfügen. Auch
£<«• der Postsvarkasse aibt es für die Ein-
Zahlung auf solchen Konten feine Höchst¬
grenzen mehr. Der ausländische Arbeiter
braucht bei Einzahlungen auf fein Postsvar¬
konto auch keine Ausweispapiere mehr-vor¬
zulegen.
Der Schlaf des Nachfarbeiters
FULDAER
StcicttfriäMnv
Zwischen Sein und Schein
Dies« Krieg fpielt sich "och dE<tzr
<tT8 der vorige — und m Wrrkl-chkett ist
•4 immer noch der e.be Krieg — zwischen
dem müi'jt'o t.t 6-« ogewinn und d« mühe-
reichen Ärbeu ab. Hraec dem Gold« steht
klar erkennbar ein« Weir des Scheins, hm-
ter der Arbeit hinge^n die Welt des Seins.
Was den Schem-nenschen fehlt, das kst
; das EStüiche, das zu Bau und Ordnung
strebt. Er sinkt als unze/ormt« Masse bis
/ zum Untermenschen he ao. Sein: J.uelli-
«en» ift nichts als gesteigerte Assen- oder
Papaaeiimellibenr, und «« Kaut oder
HSlder.ru mügtan sich wie wir schauiernd
dem naiurwisseuschasLisch als ,hom»
'u-iens1 zu be-ielchnenden Mitmenschen ob-
wenden, der nocl; nch, einmal an die
>- uvolle des Me.lschems gelangt ist.
k Vr Deutsch« hingegen, an feine Arbeit
>en und die« mit SclFpserkialt «r-
und ver« e.nd, drängt zum Sein.
Sir -Meie Weit <es Seins kämpft er bis
Kult Lotz-en, um nicht dem wesenlojen Schein
zu verfallen. In einer leeren Welt kann
. er nicht armen. In dem Kampf al,er ist oas
Weftu des oenischen Arbeiters kein ande¬
res als» das des deutschen Soldaten; beti*
ringen um das gestzrl.e.e Sein, das le nem
ohne große Muhe gegeben wird. R. ?.
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Unsere Rüstungsproduktion kennt nahirge-
kl mäst in weitestem Umfange auch die Nacht-
* arbeit. Die Deutsche Arbeitsfront hat des-
Ifcato Untersuchungen anaefteilt wie es mit
dem Taqesschlaf des Nachtarbeiters hinsicht-
lich der notwendizeil Ausspannung und
Erholung aussieht. Es ergab sich, daß die
Echlaszeit von sechs Stunden am Dormittag
in einem möglichst gant verdunkelten und
ruhigen Zimmer ausreichend ist wenn vor
der Nachtschicht noch einmal zwei Stunden
I völlig anaekleldet aeidilafen wird. Außer¬
dem erweist sich soweit möglich ein Noch-
, mittagssvazieraang in Lust und Licht für
i, *> den Nachtarbester als günstig. Beachtung
verdient die Anregung, den Sßichtwechsel
nicht wöchentlich, sandern vier,zehntägig vor-
zunehmen wobei die Umstellung des Orga¬
nismus etwas langfristiger erfolgen kann.
t
\
Salz mit Ma8
Daß der gesunde Körper einer gewissen
Salzzufuhr bedarf, ist unbestritten, und zwar
nicht nur, weil er dauernd Salz ausfcheidet,
— isn Mund- und Nasenschleim, in Tränen
und hn Schweiß —, sondern nach neueren
Untersuchungen auch aus einem anderen
Grunde: die Wirksamkeit des Jnstilins, des
Hormons aus der Bauchspeicheldrüse, die
den Zuckerftoftwechsel im Körper regelt,
wird durch das im Kochsalz enthaltene Ehlor
bedingt. Nachdem nun das Chlor bei der
Verdauung und Aufspaltung der Kohlehy¬
drate mitwirkt, muß dem Körper allo schon
deshalb Salz zuge'ührt werden Allerdings
haben sich viele Menschen angewöhnt, we¬
sentlich mehr Salz zu nehmen, als chr Kör¬
per braucht, so daß der Ueberschuß im Kör¬
per anfgefpeichevt wird und zu Gesundheits¬
schädigungen führt. Besonders wer mit Herz,
Stieren und Sternen zu tun hat, soll seinen
Salz verbrauch gründlich he unlerschrauben
und nur leicht würzen — man gewöhnt sich
gut daran!
Geschlossene Siedlung für fllnbertanb-
verschicksiW
In einen mitteldeutschen Gau wurde eine
Si edlung für die KLB eingerichtet. Damit ist
MLglichßj gegeben, die im Rahmen der
erweitert^, Kindeftandverlch:ckung aus den
ßuftnotgjbieten verlegten Schulen geschlossen
Zmterzußing-n. Bei der Einrichtung diefer
Siedlunj Ht neben den Schlaf- und Tages-
räumenzmch auf die Ausstattung von Tchul-
räirme^>eInnrerer Wert gelegt worden Da¬
mit stich die Voraussetzungen für die Durch-
fübrunf ^»5 ordnungsmäßigen Schulunter-
kichts i, Der KLD gegeben.
BR.iNi=
Mittwoch
Ba¬
as, oo
Uhr:
Bunte Unterhaltunf aus Ham-
18.30
Uhr:
21.
1530
-16.00
-17.00
-19.30
-19.45
-21.00
-22.00
Uhr:
Uhr:
Uhr:
«pisl
19.
Der Zeitspiegel.
Frontberichte.
Die bunte Stunde.
Ständchen und Serenaden.
Uhr:
Uhr:
Uhr:
Uhr:
11
12.
Die Kapelle Erich Börschel
Kleines Konzert.
Solistenmusik
Melodien aus klassischen
1.00 Uhr: Der Frauenspiegel.
•12.00 Uhr: Die bunte Welt.
►12.45 Uhr- Der Bericht zur Lege.
►15.00 Uhr: Unterhaltung mit bekannten
und Kapellen.
7.30^45 Uhr: Zum Hdren und Behalten:
_®Wder Erdgeschichte.
Solist
15.(
15.1
16.1
Oper
b 17J
Deu^hlandsender:
Bi
-18 30 Uhr:
•18.45 Uhr:
-21.00 Uhr:
Concerto Grosso von Vivaldi
Korrespondenten berichten.
ler-Orrhesters mit Werken voa Mozart, We¬
id Pfitznex.
. Wodurch sie berühmt irur-
Die bekanntesten Werke von Grieg.
-22 nn Uhr Abendkonzert des lenzer Reichs
Mittwoch, den 1 3annot 1945
Gemeinsam wollen wir das Leid tragen
Abschied von den Opfern des Terrorangriffes auf unsere Stadl am Neuenberger Friedhof
it.
Zum zweiten Mal in di« em Kriege )taiw
gestern eine große Gemeind« trauernder
Volksgenossen an einen schlich en weißen,
mit Tannengrün geschmückten Sarg, fla.ified
von den Fahnen des »ationa.kozia>iMg en
Eroßdeutsche-l 3 e ches und de. Siadi Fulda,
der Symbol war für die Särge e
des letz en Terrorangri. fes auf nn « « i
Nicht nur die Angehö.rzer der Ge.,allenen,
die ganze Stadr trauert um ihre Toxn, die
Eemeinzchaft sch.iezi di« so sch.ver Betroff¬
nen ein und in Gerne im chaft wrd das Leid
«tragen. Das batumen e.re sich m der gro-
Heu Anzahl der Fulde: Volks «lösten, die
eS sich nichr nehme, l ezen, ihren toten Ar¬
beitskameraden die letz e Ehre zu erwetsen,
an der Sa tze di« starke Abordnung der
Partei, die Bert e er der Wehrmacht, der
Polizei, der SA, SS und ani« e Gliede¬
rungen und Organisationen.
Wir find besonders tief beeindruckt durch
das rragifche Geschick, das vie« ereilt hat.
Es mag Trost und Halt für Sie alle fein
zu wissen, daß diese To en gefallen s nd
als Opfer die es Kriezes, ren mit um das
Leden uuseres Bolles und den Bestand des
Reiches {ü^re.t mü er. Un^r Leden aber
ist nichr fmntoS, es oezält je ne große Auf¬
gabe, die mtye ichts b e er Opfer nur um so
verannvortungsool er w.rd und d« da lau¬
tet: di«es an et Leden einzufetzm für
Deutschland bis zum ietz.e.r A.e.nzng. Das
ist das Vermächtnis der Toten, daS wir zu
crM.en ha.er, sch.oß cer Ooerdürgermetiter
seine Ansprache.
Der Bischof von Fulda nahm die Ein-
fegnuna der Toten als symbolische Kand-
lung an dem Sara am Neuenberger Fried-
boi vor. Für di« am meisten betroffene <Se-
Psarrer Bolend er. der für die evan-
aelische Gestllichkeit das Wort ergriff,
führte aus: Mit Kummer und Kerzeleid
haben mir das alte Jahr beschlossen und
das neue begonnen. Die Toten, vor deren
Sarg wir stehen, haben fn ihnen letzten
Stunden Angst und Grauen erlebt. So wie
sie ihr Leben eingesetzt haben, ist e« an
uns, unser Letztes einzusetzen an unserem
Arbeitsplatz überall dort, wohin wir ge¬
stellt stnd. um unsere Pflicht zu erfüllen.
Diese Erd« ist noch niedl am Ende ihrer
Entwicklung und wir dürfen mithelfen sie
so zu gestatten daß alles besser werde, als
es war. Wir dürfen dabei nicht an uns
selbst denken, sondern müttten in unteren
Aufgaben über uns selbst hinauswachsen
Was liegt an unferm eigenen Sterben,
wenn wir mistchasten können an dem nro-
Fliegergeschädigfe,
die nicht in der Lage find, durch Selbsthilfe
ihren Hausrat usw. zu b«r e» und fist « .zu¬
stellen, melden sich in der Seit von MiMoach
bis eiaschl e ltch Treilag zw sL« i 14 und 20
Uhr auf den
Ortsgruppengeschöftsstellen der NSDAP
und bring«» dort ihre Aul e ei vor.
Am Sonntag, dem 7 Januar 1944, wird
d rch Grvßrirs tz der Tnt^Sl e anz die Ber¬
gung und Sichedteüung von Hausrat durch-
geführt.
Der Kreisletter: Lhfer
Umquartierungen melden!
Alle Fuldaer Volksgenossen, die infolge
Cu’iang.t ff beb n tue bisje ige Wohnung
aufgeben muß en und in der Stabt Fulda
an ern ei jg« Unter'unft bezogen haben, sind
im eigensten Interesse dazu verpflichtet,
dem Skäd jscken Wohnunasamt Stadtschloß,
Nord lügel, 1. Stock, Zimmer 34 a, v«r
der erfolgten Umquartierung Meldung zn
mrchc«.
Oberbürgermeister Dr. Danzedrink
legte im Name: der Stadt Fulda unb zu¬
gleich für die K-eis e tung bet NSDAP
einen Kranz nieste:. An biefem Sarge, so
führte er aus, nimmt die Stadt Fulda Ab¬
schied von den Toen, die der Anzriff von
uns genommen hat. Dor be: ©täff« bet
Trauer unb des Lei «l, die über o?e'e Fa¬
milien en Stadl und L nst gekommen, find
Worte gering. Ich mbch e in d e er Stunde
nur tki erschüriert a! ei den Mönneru und
Frauen und Kinde n di« Hand reibe,i, die
ihre Ange'ö n. en . e.\oren haben und !h -n
die herz.i e ’2L: e,.naf)me von Tausenden
aus Stadt und Land zum Ausdru.r bei., n.
2ch spreche gleich ei.ig im Namen von Kreis-
Jeiier Eyser, der dienstlich nach auswärts
gerufen wurde, und mit ist).en allen in die¬
sen Tagen und in dielet Abschiedsstunde
MN.
Wir können die ee ische Bekastung und
Not nicht von I>n n «Hörer, «bet es soll
Ihnen doch 'eichet ein, das Leid zu rra-
gen, wenn Sie wi en, daß wir tamerab»
schaftkich mit Ihnen fühlen und mit Ihnen
die To.en in un e.ei Erin'.rerung bewa.>ten.
meinbe sprach als Vertreter der kathottschen
Geistlichkeit der Kuratus von Sr. Sturmius
G o g o l i n. Unsagbares Leid. sagte der
Kuratus. bat untere Stadt und viele Fami¬
lien getroffen. Eltern wurden ihren Kindern
entrissen. Kindern ihren Estern genommen.
Garten getrennt, der Freund hat den Freund
verloren, aanze Familien stnd nicht mehr.
Das alles an einem Tag da in den Seelen
noch Weihnacht nachklana. Lebenslange
starke Bande sind durch einen jähen Tod
vlötzlich abgerissen.
Wenn auch unsere Kerzen heute bedrückt
sind und Worte den Schmerz nicht aus-
drücken können. Io ift uns doch dieser Tod
wieder heilige Aufgabe und Derpflichtung.
Als wir nach dem langen Ringen des vori¬
gen Krieges in die Keimat zurückkehrten,
wußten wir: wir werden mit den Toten
weiterleben. itie ihr Bestes gegeben baden.
So wollen wir über das eigene Ich hinaus-,
wachsen, selbstlos der DflichterfüNung bie¬
nen zum Gerne nwohl des ganzen Dostes
und des Baterlandes.
Ftiegerscbäden
Bei Beseitigung von
6en Werk So möoe der Allmächtio» den
Kmnvf tmferee Dvikes unseres Führers
und unterer Soldaten feem en daß mir ihn
stmt glücklichen Ende binnen. schloß Dfar-
rer Dolender.
lief ergriffen umstanden die Anaehöri-
aen und die mit ihnen trauernden Volksge¬
nossen den Sara in Hummern Schmerz,
aber entschlossen, alles einzusetzen in dem
Schickfalskamvf um Deutschland und das
Dermächtnsts der von uns aeaanaenen Ovfer
des Terwraragrisfs M «rfülien. L. F.
Der Oberbürgermeister der ®‘obt Fulde»
Wohnungsamt.
Achtung
Anwohner des Grezzbaches!
Jegliche Wasserenlnahme, auch zu IBÖti-
schasts,wecke«, aus dem G « dach ist aus
gesundheitsvollzeittchen Gründe« bis auf
weiseres unlerfagl.
Der Oberbürgermeister als OrfspodjeU
bchörde.
Kaninchenfelle gehören der Wehrmacht
binnen drei Wochen nach Schlachtung
Gesetzliche Ablieferungsfrist
Der Reichsfachwart des Reichsnährstandes
für die Kleintierzucht und -haltuna teilt mit,
daß di« Kaninchenzüchter und -Halter ver¬
pflichtet find, di« anfallenden Kaninchenfelle
spätestens innerhalb von drei Wochen nach
Schlachtuna der Tiere abzuliesern. Ran in-
cheräselle sirü) äußerst wichtige Rohstoffe, die
für Wehrmacht und Kriegsproduktion drin¬
gend benötigt werden. Es kommt dabei auf
jedes, auch auf das geringste Fell an.
Da fetzt die chauvtzeit für das Schlackst«
der Kaninchen ist und da — mit Ausnahme
der zulässigen Auchtkaninchen — alle Ka¬
ninchen. auch die Svätwurse. bis zum 31.
12. 1944 geschlachtet sein müssen, wird
darauf hingewiesen, daß die Ablieferunqs.
pflicht für Kaninchenfelle gesetzlich ist. Wer
dieser Pflicht nicht nachkommt, macht fich
strafbar. Darüber hinaus kann Kaninch«-
Entlohnnng und Einsatzgeld — Berücksichtigung des Leistungslohns
Vier Jahre Zuchthaus für Volksschädring
Wert
WAFFEN GEGEN KOHLENKLAU:
Der
fuhren
In allen Gehöften, Stallungen und Scheu
nen muß Ordnung herrschen sowie genü¬
gend Wasser und Sand bereits*ehen
Herumliegendes Heu, Stroh- und Holz¬
reste erhöhen die Brandgefahr und bilden
Feuerbrödcea.
werden.
Daneben ist das betm Samcnfachhandet
Zwiebelsteckgut aus Inlandsanbau
Verstärkung und Neuaufnahme der Eigenerzeugung
Wer eine hat, soll sie föglidi als
Waffe gegen Kohlenklau ge¬
brauchen I Wenn wir Kaffee oder
Suppe kochen, füllen wir die
Thermosflasche gleich für eine
spätere Mahlzeit. Dann sparen
wir nicht nur Zeit, sondern vor
allem Kohle oder Gas.
Di« Kaninchenfelle können gegen Bezah¬
lung bei den Fellfammekstellen der Kanin¬
chenzüchtervereine und Kleintierzüchterver¬
eine oder bei dem Fellhandel oder kostenlos
bei den Altmaterial-Erfassungsstellen der
NSW abgeliefert werden.
Züchtern und «Haltern auf Grund gesetzlicher
Dorschristen di« Kaninchenhaltung einge¬
schränkt oder ganz verboten werden, wenn
sie nicht ebenso viele Kaninchenfelle ab lie¬
fern. als sie Kaninchen geschlachtet habe«.
Biele berufstätige Frauen tragen heute
aus Aweckmäßigkeitsgründen Hosen: andere
ziehen sie aber auch an. ohne diesen ersicht¬
lich praktischen Grund zu haben. Nun. über
den Geschmack läßt sich nicht streiten. Daß
aber ein junges Mädchen zur gemeinen Der-
b re die rin wird, um sich in diesem typisch
männlichen Kleidunasstück der bewundernden
Mitwelt zu «igen. steht wohl einzig da: Die
24 Jahre aste Lisa Seegel aus Niedm-
ftein, die in einem Werk bei Kass«! beschäf¬
tigt war. sah Ansana Oktober nach der Ent¬
warnung in dem Lustschutzfiollen ihres Be¬
triebes die gute Tuchhose bänaen. die ein
Arbeitskalmerad aus Vergeßlichkeit dort Zu-
rückgelassen hatte. Sie nahm di« Koje an
fich. änderte fie sachverständig für den eige-
letz en
lac».
aushändigen.
Schützer Land
Ziegenhain. (Ehrlicher Find« r.)
Ein hiesiger Einwohner fand während ei¬
ner Reise nach Königsberg in fe uern 3ita=
abteil eine Umf)änaetafd>e mit 9000 RM.
Finder die Anschrift des Derlierers errat
teln und ihm persönlich den "hohen Werl
intb sämtlichen stebensmittelmerken der
Al!«:ü>:gs «-tobe und einer K«nn-
AuS dieser konnte der ehrliche
nen Gebrauch um und erschien damit ange¬
tan dreist an ihrer Arbeitsstelle. Selbstver¬
ständlich erkannte der erstaunte Eigentümer
sein unentbehrliches Beinkleid wieder und
erstattete Anzeia«. Aber nicht genug damit;
S. schmückte sich auch noch in einem weite¬
ren Falle mit fremden Federn. Ein« Anzahl
Gesolgsschastsmitglieder hatte nach einem
Fliegerangriff Lustichutzgepäck einem Mei¬
ster zur Aufbewahrung übergeben. Die T.
ließ sich darauf den neuen Mantel einer
Totalfliegergeschädigten aushändigen, indem
sie dem Meister vorschwindelte, daß es ihr
Mantel sei. Angeblich war ihr der eigen«
abgetragene Mantel aus gleichem Stoff,
aber von gänzlich anderer Farbe, im
Schutzstollen verlorengeaangen. 2llsbald
nach Entdeckung des Kosendiebstahls kam
auch der Mantelschwindel heraus. Dor dem
Sonderaericht in Kassel brauchte di« 6.
allerhand Ausflüchte, durch die fi« aber bet
schweren Bestrafung nicht entoeben konnte.
Die unter Ausnutzung der Kriegsverhaltnisse
beganaenen gemeinen Taten, durch di« fie
ihre Arbeitskameraden um kaum ersetzbare
Äleidungsstücke geschädigt hatte, stempeln sie
zum Dolksschädling. Das Sondergericht ver¬
hängte gegen sie eine Zuchthausstrafe von
vier Jahren und erkannte ihr die Ehrenrechte
auf die gleiche Dauer ab.
Der Eeuerglbeookkmächtigte für den Ar-
allen Dolisgenvlen ein Höchstmaß von Ein-
gänzung bet Siegelung arbeftsrechtlicher izra-
gen bei der DurchMMtng von Soiortmatz-
nghmen zur Beseuiguna von Flieger- und
FIaksck)öden erlassen. Sie bringt vor allem
d.« Berücksichtigung des Leistungslohns auch
in diee,n Rahmen. Hat näm.ich daS Ge,olg-
schastsmitglied bis zu seinem Einchtz für de
Beeitiguna von F.ieger- und Fla^schad n
Ak ord-Leiitungslohn- oter Präm»en«rbeu
a« eistet, so erhält es bei Arbeiten hu Zrtt-
rviesbaden. (Gefängnis für üble
Nachrede.L In einem Brief an eint Be¬
kannte behauptete eine Frau aus Wiesbaden,
die Adresfattn habe schlechten Umgang, ver¬
nachlässige ihre Kinder und unterhalte un¬
lauter« Beziehungen, Angaben, für die fie
sich bereit erklärt«, den Wahrheitsbeweis ju
erbringen. Die Angelegenheit kam vor Ge-
völlige Ausfall der Steckzwiebelein¬
erfordert für das kommende Früh
’ajr eine verstärkt« Eigenerzeugung. Der
s!eckzwiebetcmbau soll deshalb verstärkt und
möglichsr überall neu ausgenommen werden.
Da di« dazu benötigten Anbauflächen Der-
höltnismäßig klein sind, dürfte die Bereit¬
stellung von Land keinerlei Schwierigkeiten
machen. Wichtig ist, daß nur entsprechend
geeignet« Sorten für diesen Zw-ck verwendet
werden. In Frage kommen: ,Zittauer Gelbe"
„Stuttgarter Niesen", sowie vor allem lokal
verbreitet« Steckzwiebelherkünft« wi« „Merz-
doofer", „Köditzer", „Nürnberger Blaßrote",
„EochrhMner" uftv. Klein fallende Speise-
Zwiebeln lassen fich dagegen als Steckzwie¬
beln zur Verwendung oon Speifezwiebeln
nicht verwenden. Sie sind nur insofern zum
Anbau geeignet, als fich Schlottenzwiebeln
daraus gewinnen lasten, die für di« Terror»
gung des Marktes mit Früh zwiebeln wert¬
voll sind. Diele Neirafsllenben Spellezwie-
beln sollen deshalb auch nicht gehandelt
y Schlitz. (Ein alter Forstmann
gestorben.) Hier verstarb ftn Alter von
83 Jahren bet Neviersorster Justus
Pfeiffer. Mit ihm «st ein Mitglied
einer Familie dahtnqegangen, deren männ¬
liche Angehörige sich fast alle durch Gene¬
rationen hindurch dem Forstfach gewidmet
haben oder noch widmen. So find b.e drei
Söhne des Verstorbenen in demselben Be¬
ruf tätia. ein Bruder, der im vergangenen
Kerbst 80 Jahre alt wurde, und dessen bei¬
den -Söhne sieben aleichtalls im Dienste der
Graf Eörtz'schen Forstverwaliung, ebenso
ein Detter des Verstorbenen unb besten
Sohn. Da auch btt Väter und Großväter
der beiden Senioren Förfier waren, so '.st
dieser Beruf mmmehr feit vier Generatio¬
nen in der Pseis'e.schen Familie verankert.
y Hartershausen. sChemaliger
Leinweber verstorben.) Der* Land-
wirt Sebastian Dickert, der in früheren
Satiren noch als Leinweber und als h-izer
bei der Drelchaeno"-nschaft tätig war. starb
im Akter von 80 Jahren.
Aus Nachbargauen
Kein uneingeschränktes Vorrecht
Ein Kaufmann, der den Verbrauchern be-
zuasbeschränkte Bedarfsgüter vorenthält, ob¬
wohl er in der ßaae ist. die Waren abzu-
aeben. macht sich strafbar. Wer also den Ber¬
taut oon Tabak- oder Textilwaren, von
fzaushaltsErät oder Schuhwaren ablehnt,
obwohl ihm die Vorräte den Verkauf ermög¬
lichen, fällt unter die entsprechenden Para»
graphen der Verbrauchsreaelungs-Strasve»
onönima. Der Kauftnan ist zwar nicht ver¬
pflichtet. sein aanzes Laaer aufzulösen. er
darf iedock) keine Sktren entqegen be«
Grundsätzen eines ordnunasmäßioen ®e-
fchäjtsvelriebes festhalten. Nach einem m bet
„Deutschen Verwaltung" zur Rechtsprechung
über Tausch- und Schleichhandel veröffent¬
lichten Urteil darf «ine aewisse Beoorzuaung
der Stammkunden erfofaen. Ein uneinge¬
schränktes Vorrecht des Stammkunden, nut
an ihn Ware abruoeben. besteht sedoch lei-
nesweas. Der Kaufmann ist an sich nicht
verpflichtet, den Bedarf feiner Kunden M
prüfen. Lehnt er aber den Verkauf ab. ob¬
wohl et im Rahmen einer orbnunqsaemä-
ßen Wlrtsckiastsführuna verkaufen könnte, fe
muß er der Bedarfsiraa« nachaehen.
richt, und die Privatdetiagte blleb den antz«-
bojenen Wahrl-eltstesvers in der Bez»-
hung schuldig. Di« Angeklagte ift durch ihr
Mundwerk dem Gericht nicht ganz unbekannt.
Sie stand bereits schon einmal vor dem
Stra,richVer und erhielt d»nals eine Geld¬
strafe. Diese hatte aber scheinbar nicht den
geringsten Erfolg. Aus diesem Grunde, so
heißt es in der Urteilsbegründung wurde
diesmch von einer Geldstraf« Abstand ge¬
nommen und auf eine Freiheitsstrafe er¬
kannt. Diese lautete auf zwei Wochen Ge-
sängnis wegen übler Nachrede.
Darmstadt. sDo l k s sch öd (ing «um
Tode verurteilt und hin gerich¬
tet.) Am 12. Dezember 1944 ist der 23
Jahre alte Edwar Beczelis hmgerichtet
worden, den das Sonderaericht als Volks-
schädttnq zum Tode nerurteiU hat. Begzells.
der erst einiae Seit vorher aus dem Ge¬
fängnis entlasten worden war, hat einem
Bornbengeichädic en cerettete und neuen«
a« Mi affte Sachen aus dem Luftschutzkeller
gestohlen.
Aus deutschen Gauen
Waldenburg. <800 000 RM Treuegel¬
der für schlesische Berg mann er.)
Zu «'ren neuen Ehrentag des niederschlesi«
sck-en Bergmanns wurde die nun zum zwei-
iernnal «.folgte Uelerreichung der Urkunden
für die Dergmannstreuegelder an Berg-
männer oder deren Ledenskanicradinnen im
Waldei'-bur.er Revier. Derreilt auf Einzel-
beträre bis zu 12 000 RM wurden an
221 Kergrnäm er des Reviers ü5er 800 000
Reirhsmark T e «gelber ausgegeben.
Shl-swig. sBrikeltS aus Stroh
und Spreu.) In einer nordfchleswig-
schen S.adt hat man ein Verfahren erfun¬
den, um aus S roh und Söteu Briketts
herzustellen, denen man nachsagt, daß sie
noch besser Heizen als Torf. Es wurde auch
eine Fabrik gegrünbet, die diese neuartigen
Briketts in solchen Massen herstellt, daß
in drei Schichten gearbeitet werden muh.
Die Nachfrage ist so groß, daß die tägliche
Herstellung von 10 Tonnen Briketts nicht
ausreicht und man sogar an eine Erweite¬
rung des Betriebes denkt.
lonbern. (Don einem gefundenen
Sprengkörper zerrissen.) In der
NÄe b«r Stadt sand der Sohn eines Ar¬
beiters auf d«m Felde einen Sprengkörper,
den et auf dem cheilweg« einigen Spielkame¬
raden und deren Vater zeigt«. Obwohl der
erfahrene Mann den Jungen ernschaft an¬
hielt, das Sprengftück sorgfältig zu vergra¬
ben. steckte der Leichtsinnige den gesährlichen
Furch in die Tasche. Im gleichen Augenblick
erfolgte eine furchtbare Explosion, di« den
Jungen in Stücke zerriß und die umstehen¬
den Personen mehr oder weniger schwer ver¬
letzte. .
,.i- ölet Prämien<ubett
_______ r___7___es bei Arbeiten im Zeit¬
lohn für' ein« llebergangszeit von zwei
Wochen den durch,chmttlichm Smndenver-
dienst der letz en drei Monai« vor dem E.n-
satz, soweit dieser Verdienst höher war als
der tariflich« oder ortsübliche Stundenwhn
am Schadensort. Nach Ablauf von zwei
Wochen ist un ar der gleichen Voraus,etzung
die sich in Grupp«iw insätzen bereits ^bewährte,
oder ortsüblickj« Stundenlohn zu.ug-rch Mn
Prozent zu zahlen, ober, wenn der am
5tfjabenSort gel.ende tansliche oder orts-
übliche Stundenlohn höl-er ist a.s öderer.
Eeiolaschastsrnitglieder, die nicht tag-ch
an ihren Wcchn- oder Umerbringungsort
zurücklehren können, erhalten Verpflegung
und Unterkunft bei diesem Einiatz. ved.g«
öelommen für drei Monate «in Einsatzge.d
von einer Reichsmarr, Verheiratet« und
Gleichgestellte ein solches von zwei ReühS»
mark kalendertäglich Daneben werden AuS-
lSsungen und Trenmnrgsgelder nicht gegeben.
Nach Ablauf von drei 9Itonaten kann das
Einsatzgeld nur mit Zustimmung des Reichs¬
treuhänders der Arbeit weilergezahlt werden.
Wenn die Gewährung freier Unterkunft
und Verpflegung ober eines von beiden aus
zwingenden Gründen nicht möglich ist, dann
sind sie abzu.ösen. Hierfür wurden folgende
neue Sätze festge.egt, die kalendertugllch zu
zahlen sind; für nichtgewährte freie Ver¬
pflegung an Verheiratet« 2,70 RM. an
Ledtce 1,75 RM, für nichtgewährte freie
Unterkunft an Verheiratete 1,30, an Ledige
0,90 RM. Einsatzgeld und etwaige Darab¬
gel rung für nichtge vährte freie Verpflegung
toerben für btt Tage nicht gezahlt, an
be en sich das Gefolaschastsmüglied aus
Gründen, de in ferner Person liegen, außer¬
halb der Schadensstelle befindet.
Förderung der Landtechnik
Die Durchführung der auf dem Gebiet« der
Landtechnik immer umfangreicher anfallenden
Arbeiten macht den Einsatz von ehrenamtlich.
Mitarbeitern in den Kreisbauernschaften not-
wendig. Der Reichsbauernführer hat des¬
halb ungeordnet, daß in jeder Kreisbauern-
sch ast sofort ein Kreisfachwart „.Technik in
der Landwirtschaft" zu berufen ist.
Dieser Kreisfachwart wird aus Vorschlag
des Kreisbauemführers im Einvernehmen
mit dem zuständigen Abteilungsleiter durch
den Landesbauernsührer bezw. den Gau¬
bauernführer berufen. Dorzuschlagen stnd
lonöwirtschaftliche Detriebsführer, dr« über
ein besonderes technisches Verständnis und
üiber organisatorisches und sührungsmäßiges
Geschick verfügen
Landkreis Fulda
y Hainzell. (Das EK. 1 verliehen.)
Der Unteroffizier und Zugführer Wendelin
Motz wurde für besondere Tapferkeit mit
dem Eisernen Kreuz 1. Klaffe ausgezeichnet.
H Braud. (Mit dem E. K. 1 ans-
,gezeichnet.) Dem Unterofftzier Mckard
Henkel, Sohn der Witwe Emma Henkel,
wurde für besondere Tapferkeit an der
Ostfront das Eisern« Kreuz 1. Klasse ver¬
siegen. .
Kurhessische Kreise
noch in erheblichem Umfang lagernd« Steck-
zwiebellaatgut butAarifcher Herkunft sehr gut
für die Eigengewinnung von Zwiebelsteckgut
geeignet und sollte, sofern inländisch« £)«•
künst« nicht zur Verfügung ffthen, in erster
Linie für di« en Zweck verwendet werden. Für
die Gewinnung dieses Steckgutes aetten fol¬
gend« Richttimen: Aussaat ins Freie im
März bei einem Saalgutbedarf von 30 bis
40 kg ft oha. Der dadurch bedingte enge
Stand bewirkt anormale, frühzeitige Reife,
wenn die Zwiebeln noch schr klein find
(«rbftn- bis walnußgroß). Bereits Ende 3uni
bis Anfang Just werden diese Zwiebeln ge¬
zogen und drei bis vier Wochen der vollen
Sonne ausgefetzt. Infolgedessen stirbt das
Kraut ab und die Zwiebeln bekommen einen
sehr guten Schluß. Bei leichter Berührung
fällt das abgetrocknete Kraut schnell ab. Di«
Ueberwinterung der auf diese Weife gewon¬
nenen Steckzwiebeln muß trocken und ftosi-
frei vorgenommen werden. Die Verwendung
erfolgt im zeitigen Frühfahr zur gleichen
Zett, zu der die Säzwiebest, au egefät werden.
Seid auf der Hut und trefft Ihn gut! ,
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