Full text: Fuldaer Zeitung (1945)

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Sparkonten 
ausländischer Arbeiter 
Seit Jahren hoben deutsche Ärebittnftitule 
die ßojnerfparnifie, di« im Reich beschös- 
tiqte ausländische Arbeiter an fie abführten, 
schnell und reibungslos in deren fteimat 
überroeifen können. Dom Herbst ab ist die¬ 
ser Zahlunasverkehr nach einigen europäi¬ 
schem Ländern unterbrochen. Die Behänd- 
lunq der Ersparnisse ausländischer Stabi¬ 
ler muhte daher geregelt werden. Die 
Arbeiter können seht ihre Ersparnisse ent- 
tneöer bei den bezirklichen Lotmtransferstel- 
len oder aber aus ein „Arbeitersonder¬ 
konto" bei einer Bank, einer Sparkasse 
oder bei der Postsparkasse einzablen. Ein- 
Kchlunaen bei den Lohntransserstellen. als 
welche im allaemeinen Filialen der Deutschen 
Bank tätia sind, werden sobald eine Hebet" 
tneifung wieder löglich ist, nach dem Aus- 
land überwiesen. Wilf der Arbeiter seine 
Ersparnisse aber ganz oder teilweise hn 
Inland verwenden, so richtet er stch ein Ar¬ 
beitersonderkonto ein. Kn Gegensatz zu den 
bisheriaen devisenrechtlichen Beschränkungen 
kann er letzt über fein verzinsliches Gutha¬ 
ben hn ?nlanb unbeschränkt verfügen. Auch 
£<«• der Postsvarkasse aibt es für die Ein- 
Zahlung auf solchen Konten feine Höchst¬ 
grenzen mehr. Der ausländische Arbeiter 
braucht bei Einzahlungen auf fein Postsvar¬ 
konto auch keine Ausweispapiere mehr-vor¬ 
zulegen. 
Der Schlaf des Nachfarbeiters 
FULDAER 
StcicttfriäMnv 
Zwischen Sein und Schein 
Dies« Krieg fpielt sich "och dE<tzr 
<tT8 der vorige — und m Wrrkl-chkett ist 
•4 immer noch der e.be Krieg — zwischen 
dem müi'jt'o t.t 6-« ogewinn und d« mühe- 
reichen Ärbeu ab. Hraec dem Gold« steht 
klar erkennbar ein« Weir des Scheins, hm- 
ter der Arbeit hinge^n die Welt des Seins. 
Was den Schem-nenschen fehlt, das kst 
; das EStüiche, das zu Bau und Ordnung 
strebt. Er sinkt als unze/ormt« Masse bis 
/ zum Untermenschen he ao. Sein: J.uelli- 
«en» ift nichts als gesteigerte Assen- oder 
Papaaeiimellibenr, und «« Kaut oder 
HSlder.ru mügtan sich wie wir schauiernd 
dem naiurwisseuschasLisch als ,hom» 
'u-iens1 zu be-ielchnenden Mitmenschen ob- 
wenden, der nocl; nch, einmal an die 
>- uvolle des Me.lschems gelangt ist. 
k Vr Deutsch« hingegen, an feine Arbeit 
>en und die« mit SclFpserkialt «r- 
und ver« e.nd, drängt zum Sein. 
Sir -Meie Weit <es Seins kämpft er bis 
Kult Lotz-en, um nicht dem wesenlojen Schein 
zu verfallen. In einer leeren Welt kann 
. er nicht armen. In dem Kampf al,er ist oas 
Weftu des oenischen Arbeiters kein ande¬ 
res als» das des deutschen Soldaten; beti* 
ringen um das gestzrl.e.e Sein, das le nem 
ohne große Muhe gegeben wird. R. ?. 
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Unsere Rüstungsproduktion kennt nahirge- 
kl mäst in weitestem Umfange auch die Nacht- 
* arbeit. Die Deutsche Arbeitsfront hat des- 
Ifcato Untersuchungen anaefteilt wie es mit 
dem Taqesschlaf des Nachtarbeiters hinsicht- 
lich der notwendizeil Ausspannung und 
Erholung aussieht. Es ergab sich, daß die 
Echlaszeit von sechs Stunden am Dormittag 
in einem möglichst gant verdunkelten und 
ruhigen Zimmer ausreichend ist wenn vor 
der Nachtschicht noch einmal zwei Stunden 
I völlig anaekleldet aeidilafen wird. Außer¬ 
dem erweist sich soweit möglich ein Noch- 
, mittagssvazieraang in Lust und Licht für 
i, *> den Nachtarbester als günstig. Beachtung 
verdient die Anregung, den Sßichtwechsel 
nicht wöchentlich, sandern vier,zehntägig vor- 
zunehmen wobei die Umstellung des Orga¬ 
nismus etwas langfristiger erfolgen kann. 
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Salz mit Ma8 
Daß der gesunde Körper einer gewissen 
Salzzufuhr bedarf, ist unbestritten, und zwar 
nicht nur, weil er dauernd Salz ausfcheidet, 
— isn Mund- und Nasenschleim, in Tränen 
und hn Schweiß —, sondern nach neueren 
Untersuchungen auch aus einem anderen 
Grunde: die Wirksamkeit des Jnstilins, des 
Hormons aus der Bauchspeicheldrüse, die 
den Zuckerftoftwechsel im Körper regelt, 
wird durch das im Kochsalz enthaltene Ehlor 
bedingt. Nachdem nun das Chlor bei der 
Verdauung und Aufspaltung der Kohlehy¬ 
drate mitwirkt, muß dem Körper allo schon 
deshalb Salz zuge'ührt werden Allerdings 
haben sich viele Menschen angewöhnt, we¬ 
sentlich mehr Salz zu nehmen, als chr Kör¬ 
per braucht, so daß der Ueberschuß im Kör¬ 
per anfgefpeichevt wird und zu Gesundheits¬ 
schädigungen führt. Besonders wer mit Herz, 
Stieren und Sternen zu tun hat, soll seinen 
Salz verbrauch gründlich he unlerschrauben 
und nur leicht würzen — man gewöhnt sich 
gut daran! 
Geschlossene Siedlung für fllnbertanb- 
verschicksiW 
In einen mitteldeutschen Gau wurde eine 
Si edlung für die KLB eingerichtet. Damit ist 
MLglichßj gegeben, die im Rahmen der 
erweitert^, Kindeftandverlch:ckung aus den 
ßuftnotgjbieten verlegten Schulen geschlossen 
Zmterzußing-n. Bei der Einrichtung diefer 
Siedlunj Ht neben den Schlaf- und Tages- 
räumenzmch auf die Ausstattung von Tchul- 
räirme^>eInnrerer Wert gelegt worden Da¬ 
mit stich die Voraussetzungen für die Durch- 
fübrunf ^»5 ordnungsmäßigen Schulunter- 
kichts i, Der KLD gegeben. 
BR.iNi= 
Mittwoch 
Ba¬ 
as, oo 
Uhr: 
Bunte Unterhaltunf aus Ham- 
18.30 
Uhr: 
21. 
1530 
-16.00 
-17.00 
-19.30 
-19.45 
-21.00 
-22.00 
Uhr: 
Uhr: 
Uhr: 
«pisl 
19. 
Der Zeitspiegel. 
Frontberichte. 
Die bunte Stunde. 
Ständchen und Serenaden. 
Uhr: 
Uhr: 
Uhr: 
Uhr: 
11 
12. 
Die Kapelle Erich Börschel 
Kleines Konzert. 
Solistenmusik 
Melodien aus klassischen 
1.00 Uhr: Der Frauenspiegel. 
•12.00 Uhr: Die bunte Welt. 
►12.45 Uhr- Der Bericht zur Lege. 
►15.00 Uhr: Unterhaltung mit bekannten 
und Kapellen. 
7.30^45 Uhr: Zum Hdren und Behalten: 
_®Wder Erdgeschichte. 
Solist 
15.( 
15.1 
16.1 
Oper 
b 17J 
Deu^hlandsender: 
Bi 
-18 30 Uhr: 
•18.45 Uhr: 
-21.00 Uhr: 
Concerto Grosso von Vivaldi 
Korrespondenten berichten. 
ler-Orrhesters mit Werken voa Mozart, We¬ 
id Pfitznex. 
. Wodurch sie berühmt irur- 
Die bekanntesten Werke von Grieg. 
-22 nn Uhr Abendkonzert des lenzer Reichs 
Mittwoch, den 1 3annot 1945 
Gemeinsam wollen wir das Leid tragen 
Abschied von den Opfern des Terrorangriffes auf unsere Stadl am Neuenberger Friedhof 
it. 
Zum zweiten Mal in di« em Kriege )taiw 
gestern eine große Gemeind« trauernder 
Volksgenossen an einen schlich en weißen, 
mit Tannengrün geschmückten Sarg, fla.ified 
von den Fahnen des »ationa.kozia>iMg en 
Eroßdeutsche-l 3 e ches und de. Siadi Fulda, 
der Symbol war für die Särge e 
des letz en Terrorangri. fes auf nn « « i 
Nicht nur die Angehö.rzer der Ge.,allenen, 
die ganze Stadr trauert um ihre Toxn, die 
Eemeinzchaft sch.iezi di« so sch.ver Betroff¬ 
nen ein und in Gerne im chaft wrd das Leid 
«tragen. Das batumen e.re sich m der gro- 
Heu Anzahl der Fulde: Volks «lösten, die 
eS sich nichr nehme, l ezen, ihren toten Ar¬ 
beitskameraden die letz e Ehre zu erwetsen, 
an der Sa tze di« starke Abordnung der 
Partei, die Bert e er der Wehrmacht, der 
Polizei, der SA, SS und ani« e Gliede¬ 
rungen und Organisationen. 
Wir find besonders tief beeindruckt durch 
das rragifche Geschick, das vie« ereilt hat. 
Es mag Trost und Halt für Sie alle fein 
zu wissen, daß diese To en gefallen s nd 
als Opfer die es Kriezes, ren mit um das 
Leden uuseres Bolles und den Bestand des 
Reiches {ü^re.t mü er. Un^r Leden aber 
ist nichr fmntoS, es oezält je ne große Auf¬ 
gabe, die mtye ichts b e er Opfer nur um so 
verannvortungsool er w.rd und d« da lau¬ 
tet: di«es an et Leden einzufetzm für 
Deutschland bis zum ietz.e.r A.e.nzng. Das 
ist das Vermächtnis der Toten, daS wir zu 
crM.en ha.er, sch.oß cer Ooerdürgermetiter 
seine Ansprache. 
Der Bischof von Fulda nahm die Ein- 
fegnuna der Toten als symbolische Kand- 
lung an dem Sara am Neuenberger Fried- 
boi vor. Für di« am meisten betroffene <Se- 
Psarrer Bolend er. der für die evan- 
aelische Gestllichkeit das Wort ergriff, 
führte aus: Mit Kummer und Kerzeleid 
haben mir das alte Jahr beschlossen und 
das neue begonnen. Die Toten, vor deren 
Sarg wir stehen, haben fn ihnen letzten 
Stunden Angst und Grauen erlebt. So wie 
sie ihr Leben eingesetzt haben, ist e« an 
uns, unser Letztes einzusetzen an unserem 
Arbeitsplatz überall dort, wohin wir ge¬ 
stellt stnd. um unsere Pflicht zu erfüllen. 
Diese Erd« ist noch niedl am Ende ihrer 
Entwicklung und wir dürfen mithelfen sie 
so zu gestatten daß alles besser werde, als 
es war. Wir dürfen dabei nicht an uns 
selbst denken, sondern müttten in unteren 
Aufgaben über uns selbst hinauswachsen 
Was liegt an unferm eigenen Sterben, 
wenn wir mistchasten können an dem nro- 
Fliegergeschädigfe, 
die nicht in der Lage find, durch Selbsthilfe 
ihren Hausrat usw. zu b«r e» und fist « .zu¬ 
stellen, melden sich in der Seit von MiMoach 
bis eiaschl e ltch Treilag zw sL« i 14 und 20 
Uhr auf den 
Ortsgruppengeschöftsstellen der NSDAP 
und bring«» dort ihre Aul e ei vor. 
Am Sonntag, dem 7 Januar 1944, wird 
d rch Grvßrirs tz der Tnt^Sl e anz die Ber¬ 
gung und Sichedteüung von Hausrat durch- 
geführt. 
Der Kreisletter: Lhfer 
Umquartierungen melden! 
Alle Fuldaer Volksgenossen, die infolge 
Cu’iang.t ff beb n tue bisje ige Wohnung 
aufgeben muß en und in der Stabt Fulda 
an ern ei jg« Unter'unft bezogen haben, sind 
im eigensten Interesse dazu verpflichtet, 
dem Skäd jscken Wohnunasamt Stadtschloß, 
Nord lügel, 1. Stock, Zimmer 34 a, v«r 
der erfolgten Umquartierung Meldung zn 
mrchc«. 
Oberbürgermeister Dr. Danzedrink 
legte im Name: der Stadt Fulda unb zu¬ 
gleich für die K-eis e tung bet NSDAP 
einen Kranz nieste:. An biefem Sarge, so 
führte er aus, nimmt die Stadt Fulda Ab¬ 
schied von den Toen, die der Anzriff von 
uns genommen hat. Dor be: ©täff« bet 
Trauer unb des Lei «l, die über o?e'e Fa¬ 
milien en Stadl und L nst gekommen, find 
Worte gering. Ich mbch e in d e er Stunde 
nur tki erschüriert a! ei den Mönneru und 
Frauen und Kinde n di« Hand reibe,i, die 
ihre Ange'ö n. en . e.\oren haben und !h -n 
die herz.i e ’2L: e,.naf)me von Tausenden 
aus Stadt und Land zum Ausdru.r bei., n. 
2ch spreche gleich ei.ig im Namen von Kreis- 
Jeiier Eyser, der dienstlich nach auswärts 
gerufen wurde, und mit ist).en allen in die¬ 
sen Tagen und in dielet Abschiedsstunde 
MN. 
Wir können die ee ische Bekastung und 
Not nicht von I>n n «Hörer, «bet es soll 
Ihnen doch 'eichet ein, das Leid zu rra- 
gen, wenn Sie wi en, daß wir tamerab» 
schaftkich mit Ihnen fühlen und mit Ihnen 
die To.en in un e.ei Erin'.rerung bewa.>ten. 
meinbe sprach als Vertreter der kathottschen 
Geistlichkeit der Kuratus von Sr. Sturmius 
G o g o l i n. Unsagbares Leid. sagte der 
Kuratus. bat untere Stadt und viele Fami¬ 
lien getroffen. Eltern wurden ihren Kindern 
entrissen. Kindern ihren Estern genommen. 
Garten getrennt, der Freund hat den Freund 
verloren, aanze Familien stnd nicht mehr. 
Das alles an einem Tag da in den Seelen 
noch Weihnacht nachklana. Lebenslange 
starke Bande sind durch einen jähen Tod 
vlötzlich abgerissen. 
Wenn auch unsere Kerzen heute bedrückt 
sind und Worte den Schmerz nicht aus- 
drücken können. Io ift uns doch dieser Tod 
wieder heilige Aufgabe und Derpflichtung. 
Als wir nach dem langen Ringen des vori¬ 
gen Krieges in die Keimat zurückkehrten, 
wußten wir: wir werden mit den Toten 
weiterleben. itie ihr Bestes gegeben baden. 
So wollen wir über das eigene Ich hinaus-, 
wachsen, selbstlos der DflichterfüNung bie¬ 
nen zum Gerne nwohl des ganzen Dostes 
und des Baterlandes. 
Ftiegerscbäden 
Bei Beseitigung von 
6en Werk So möoe der Allmächtio» den 
Kmnvf tmferee Dvikes unseres Führers 
und unterer Soldaten feem en daß mir ihn 
stmt glücklichen Ende binnen. schloß Dfar- 
rer Dolender. 
lief ergriffen umstanden die Anaehöri- 
aen und die mit ihnen trauernden Volksge¬ 
nossen den Sara in Hummern Schmerz, 
aber entschlossen, alles einzusetzen in dem 
Schickfalskamvf um Deutschland und das 
Dermächtnsts der von uns aeaanaenen Ovfer 
des Terwraragrisfs M «rfülien. L. F. 
Der Oberbürgermeister der ®‘obt Fulde» 
Wohnungsamt. 
Achtung 
Anwohner des Grezzbaches! 
Jegliche Wasserenlnahme, auch zu IBÖti- 
schasts,wecke«, aus dem G « dach ist aus 
gesundheitsvollzeittchen Gründe« bis auf 
weiseres unlerfagl. 
Der Oberbürgermeister als OrfspodjeU 
bchörde. 
Kaninchenfelle gehören der Wehrmacht 
binnen drei Wochen nach Schlachtung 
Gesetzliche Ablieferungsfrist 
Der Reichsfachwart des Reichsnährstandes 
für die Kleintierzucht und -haltuna teilt mit, 
daß di« Kaninchenzüchter und -Halter ver¬ 
pflichtet find, di« anfallenden Kaninchenfelle 
spätestens innerhalb von drei Wochen nach 
Schlachtuna der Tiere abzuliesern. Ran in- 
cheräselle sirü) äußerst wichtige Rohstoffe, die 
für Wehrmacht und Kriegsproduktion drin¬ 
gend benötigt werden. Es kommt dabei auf 
jedes, auch auf das geringste Fell an. 
Da fetzt die chauvtzeit für das Schlackst« 
der Kaninchen ist und da — mit Ausnahme 
der zulässigen Auchtkaninchen — alle Ka¬ 
ninchen. auch die Svätwurse. bis zum 31. 
12. 1944 geschlachtet sein müssen, wird 
darauf hingewiesen, daß die Ablieferunqs. 
pflicht für Kaninchenfelle gesetzlich ist. Wer 
dieser Pflicht nicht nachkommt, macht fich 
strafbar. Darüber hinaus kann Kaninch«- 
Entlohnnng und Einsatzgeld — Berücksichtigung des Leistungslohns 
Vier Jahre Zuchthaus für Volksschädring 
Wert 
WAFFEN GEGEN KOHLENKLAU: 
Der 
fuhren 
In allen Gehöften, Stallungen und Scheu 
nen muß Ordnung herrschen sowie genü¬ 
gend Wasser und Sand bereits*ehen 
Herumliegendes Heu, Stroh- und Holz¬ 
reste erhöhen die Brandgefahr und bilden 
Feuerbrödcea. 
werden. 
Daneben ist das betm Samcnfachhandet 
Zwiebelsteckgut aus Inlandsanbau 
Verstärkung und Neuaufnahme der Eigenerzeugung 
Wer eine hat, soll sie föglidi als 
Waffe gegen Kohlenklau ge¬ 
brauchen I Wenn wir Kaffee oder 
Suppe kochen, füllen wir die 
Thermosflasche gleich für eine 
spätere Mahlzeit. Dann sparen 
wir nicht nur Zeit, sondern vor 
allem Kohle oder Gas. 
Di« Kaninchenfelle können gegen Bezah¬ 
lung bei den Fellfammekstellen der Kanin¬ 
chenzüchtervereine und Kleintierzüchterver¬ 
eine oder bei dem Fellhandel oder kostenlos 
bei den Altmaterial-Erfassungsstellen der 
NSW abgeliefert werden. 
Züchtern und «Haltern auf Grund gesetzlicher 
Dorschristen di« Kaninchenhaltung einge¬ 
schränkt oder ganz verboten werden, wenn 
sie nicht ebenso viele Kaninchenfelle ab lie¬ 
fern. als sie Kaninchen geschlachtet habe«. 
Biele berufstätige Frauen tragen heute 
aus Aweckmäßigkeitsgründen Hosen: andere 
ziehen sie aber auch an. ohne diesen ersicht¬ 
lich praktischen Grund zu haben. Nun. über 
den Geschmack läßt sich nicht streiten. Daß 
aber ein junges Mädchen zur gemeinen Der- 
b re die rin wird, um sich in diesem typisch 
männlichen Kleidunasstück der bewundernden 
Mitwelt zu «igen. steht wohl einzig da: Die 
24 Jahre aste Lisa Seegel aus Niedm- 
ftein, die in einem Werk bei Kass«! beschäf¬ 
tigt war. sah Ansana Oktober nach der Ent¬ 
warnung in dem Lustschutzfiollen ihres Be¬ 
triebes die gute Tuchhose bänaen. die ein 
Arbeitskalmerad aus Vergeßlichkeit dort Zu- 
rückgelassen hatte. Sie nahm di« Koje an 
fich. änderte fie sachverständig für den eige- 
letz en 
lac». 
aushändigen. 
Schützer Land 
Ziegenhain. (Ehrlicher Find« r.) 
Ein hiesiger Einwohner fand während ei¬ 
ner Reise nach Königsberg in fe uern 3ita= 
abteil eine Umf)änaetafd>e mit 9000 RM. 
Finder die Anschrift des Derlierers errat 
teln und ihm persönlich den "hohen Werl 
intb sämtlichen stebensmittelmerken der 
Al!«:ü>:gs «-tobe und einer K«nn- 
AuS dieser konnte der ehrliche 
nen Gebrauch um und erschien damit ange¬ 
tan dreist an ihrer Arbeitsstelle. Selbstver¬ 
ständlich erkannte der erstaunte Eigentümer 
sein unentbehrliches Beinkleid wieder und 
erstattete Anzeia«. Aber nicht genug damit; 
S. schmückte sich auch noch in einem weite¬ 
ren Falle mit fremden Federn. Ein« Anzahl 
Gesolgsschastsmitglieder hatte nach einem 
Fliegerangriff Lustichutzgepäck einem Mei¬ 
ster zur Aufbewahrung übergeben. Die T. 
ließ sich darauf den neuen Mantel einer 
Totalfliegergeschädigten aushändigen, indem 
sie dem Meister vorschwindelte, daß es ihr 
Mantel sei. Angeblich war ihr der eigen« 
abgetragene Mantel aus gleichem Stoff, 
aber von gänzlich anderer Farbe, im 
Schutzstollen verlorengeaangen. 2llsbald 
nach Entdeckung des Kosendiebstahls kam 
auch der Mantelschwindel heraus. Dor dem 
Sonderaericht in Kassel brauchte di« 6. 
allerhand Ausflüchte, durch die fi« aber bet 
schweren Bestrafung nicht entoeben konnte. 
Die unter Ausnutzung der Kriegsverhaltnisse 
beganaenen gemeinen Taten, durch di« fie 
ihre Arbeitskameraden um kaum ersetzbare 
Äleidungsstücke geschädigt hatte, stempeln sie 
zum Dolksschädling. Das Sondergericht ver¬ 
hängte gegen sie eine Zuchthausstrafe von 
vier Jahren und erkannte ihr die Ehrenrechte 
auf die gleiche Dauer ab. 
Der Eeuerglbeookkmächtigte für den Ar- 
allen Dolisgenvlen ein Höchstmaß von Ein- 
gänzung bet Siegelung arbeftsrechtlicher izra- 
gen bei der DurchMMtng von Soiortmatz- 
nghmen zur Beseuiguna von Flieger- und 
FIaksck)öden erlassen. Sie bringt vor allem 
d.« Berücksichtigung des Leistungslohns auch 
in diee,n Rahmen. Hat näm.ich daS Ge,olg- 
schastsmitglied bis zu seinem Einchtz für de 
Beeitiguna von F.ieger- und Fla^schad n 
Ak ord-Leiitungslohn- oter Präm»en«rbeu 
a« eistet, so erhält es bei Arbeiten hu Zrtt- 
rviesbaden. (Gefängnis für üble 
Nachrede.L In einem Brief an eint Be¬ 
kannte behauptete eine Frau aus Wiesbaden, 
die Adresfattn habe schlechten Umgang, ver¬ 
nachlässige ihre Kinder und unterhalte un¬ 
lauter« Beziehungen, Angaben, für die fie 
sich bereit erklärt«, den Wahrheitsbeweis ju 
erbringen. Die Angelegenheit kam vor Ge- 
völlige Ausfall der Steckzwiebelein¬ 
erfordert für das kommende Früh 
’ajr eine verstärkt« Eigenerzeugung. Der 
s!eckzwiebetcmbau soll deshalb verstärkt und 
möglichsr überall neu ausgenommen werden. 
Da di« dazu benötigten Anbauflächen Der- 
höltnismäßig klein sind, dürfte die Bereit¬ 
stellung von Land keinerlei Schwierigkeiten 
machen. Wichtig ist, daß nur entsprechend 
geeignet« Sorten für diesen Zw-ck verwendet 
werden. In Frage kommen: ,Zittauer Gelbe" 
„Stuttgarter Niesen", sowie vor allem lokal 
verbreitet« Steckzwiebelherkünft« wi« „Merz- 
doofer", „Köditzer", „Nürnberger Blaßrote", 
„EochrhMner" uftv. Klein fallende Speise- 
Zwiebeln lassen fich dagegen als Steckzwie¬ 
beln zur Verwendung oon Speifezwiebeln 
nicht verwenden. Sie sind nur insofern zum 
Anbau geeignet, als fich Schlottenzwiebeln 
daraus gewinnen lasten, die für di« Terror» 
gung des Marktes mit Früh zwiebeln wert¬ 
voll sind. Diele Neirafsllenben Spellezwie- 
beln sollen deshalb auch nicht gehandelt 
y Schlitz. (Ein alter Forstmann 
gestorben.) Hier verstarb ftn Alter von 
83 Jahren bet Neviersorster Justus 
Pfeiffer. Mit ihm «st ein Mitglied 
einer Familie dahtnqegangen, deren männ¬ 
liche Angehörige sich fast alle durch Gene¬ 
rationen hindurch dem Forstfach gewidmet 
haben oder noch widmen. So find b.e drei 
Söhne des Verstorbenen in demselben Be¬ 
ruf tätia. ein Bruder, der im vergangenen 
Kerbst 80 Jahre alt wurde, und dessen bei¬ 
den -Söhne sieben aleichtalls im Dienste der 
Graf Eörtz'schen Forstverwaliung, ebenso 
ein Detter des Verstorbenen unb besten 
Sohn. Da auch btt Väter und Großväter 
der beiden Senioren Förfier waren, so '.st 
dieser Beruf mmmehr feit vier Generatio¬ 
nen in der Pseis'e.schen Familie verankert. 
y Hartershausen. sChemaliger 
Leinweber verstorben.) Der* Land- 
wirt Sebastian Dickert, der in früheren 
Satiren noch als Leinweber und als h-izer 
bei der Drelchaeno"-nschaft tätig war. starb 
im Akter von 80 Jahren. 
Aus Nachbargauen 
Kein uneingeschränktes Vorrecht 
Ein Kaufmann, der den Verbrauchern be- 
zuasbeschränkte Bedarfsgüter vorenthält, ob¬ 
wohl er in der ßaae ist. die Waren abzu- 
aeben. macht sich strafbar. Wer also den Ber¬ 
taut oon Tabak- oder Textilwaren, von 
fzaushaltsErät oder Schuhwaren ablehnt, 
obwohl ihm die Vorräte den Verkauf ermög¬ 
lichen, fällt unter die entsprechenden Para» 
graphen der Verbrauchsreaelungs-Strasve» 
onönima. Der Kauftnan ist zwar nicht ver¬ 
pflichtet. sein aanzes Laaer aufzulösen. er 
darf iedock) keine Sktren entqegen be« 
Grundsätzen eines ordnunasmäßioen ®e- 
fchäjtsvelriebes festhalten. Nach einem m bet 
„Deutschen Verwaltung" zur Rechtsprechung 
über Tausch- und Schleichhandel veröffent¬ 
lichten Urteil darf «ine aewisse Beoorzuaung 
der Stammkunden erfofaen. Ein uneinge¬ 
schränktes Vorrecht des Stammkunden, nut 
an ihn Ware abruoeben. besteht sedoch lei- 
nesweas. Der Kaufmann ist an sich nicht 
verpflichtet, den Bedarf feiner Kunden M 
prüfen. Lehnt er aber den Verkauf ab. ob¬ 
wohl et im Rahmen einer orbnunqsaemä- 
ßen Wlrtsckiastsführuna verkaufen könnte, fe 
muß er der Bedarfsiraa« nachaehen. 
richt, und die Privatdetiagte blleb den antz«- 
bojenen Wahrl-eltstesvers in der Bez»- 
hung schuldig. Di« Angeklagte ift durch ihr 
Mundwerk dem Gericht nicht ganz unbekannt. 
Sie stand bereits schon einmal vor dem 
Stra,richVer und erhielt d»nals eine Geld¬ 
strafe. Diese hatte aber scheinbar nicht den 
geringsten Erfolg. Aus diesem Grunde, so 
heißt es in der Urteilsbegründung wurde 
diesmch von einer Geldstraf« Abstand ge¬ 
nommen und auf eine Freiheitsstrafe er¬ 
kannt. Diese lautete auf zwei Wochen Ge- 
sängnis wegen übler Nachrede. 
Darmstadt. sDo l k s sch öd (ing «um 
Tode verurteilt und hin gerich¬ 
tet.) Am 12. Dezember 1944 ist der 23 
Jahre alte Edwar Beczelis hmgerichtet 
worden, den das Sonderaericht als Volks- 
schädttnq zum Tode nerurteiU hat. Begzells. 
der erst einiae Seit vorher aus dem Ge¬ 
fängnis entlasten worden war, hat einem 
Bornbengeichädic en cerettete und neuen« 
a« Mi affte Sachen aus dem Luftschutzkeller 
gestohlen. 
Aus deutschen Gauen 
Waldenburg. <800 000 RM Treuegel¬ 
der für schlesische Berg mann er.) 
Zu «'ren neuen Ehrentag des niederschlesi« 
sck-en Bergmanns wurde die nun zum zwei- 
iernnal «.folgte Uelerreichung der Urkunden 
für die Dergmannstreuegelder an Berg- 
männer oder deren Ledenskanicradinnen im 
Waldei'-bur.er Revier. Derreilt auf Einzel- 
beträre bis zu 12 000 RM wurden an 
221 Kergrnäm er des Reviers ü5er 800 000 
Reirhsmark T e «gelber ausgegeben. 
Shl-swig. sBrikeltS aus Stroh 
und Spreu.) In einer nordfchleswig- 
schen S.adt hat man ein Verfahren erfun¬ 
den, um aus S roh und Söteu Briketts 
herzustellen, denen man nachsagt, daß sie 
noch besser Heizen als Torf. Es wurde auch 
eine Fabrik gegrünbet, die diese neuartigen 
Briketts in solchen Massen herstellt, daß 
in drei Schichten gearbeitet werden muh. 
Die Nachfrage ist so groß, daß die tägliche 
Herstellung von 10 Tonnen Briketts nicht 
ausreicht und man sogar an eine Erweite¬ 
rung des Betriebes denkt. 
lonbern. (Don einem gefundenen 
Sprengkörper zerrissen.) In der 
NÄe b«r Stadt sand der Sohn eines Ar¬ 
beiters auf d«m Felde einen Sprengkörper, 
den et auf dem cheilweg« einigen Spielkame¬ 
raden und deren Vater zeigt«. Obwohl der 
erfahrene Mann den Jungen ernschaft an¬ 
hielt, das Sprengftück sorgfältig zu vergra¬ 
ben. steckte der Leichtsinnige den gesährlichen 
Furch in die Tasche. Im gleichen Augenblick 
erfolgte eine furchtbare Explosion, di« den 
Jungen in Stücke zerriß und die umstehen¬ 
den Personen mehr oder weniger schwer ver¬ 
letzte. . 
,.i- ölet Prämien<ubett 
_______ r___7___es bei Arbeiten im Zeit¬ 
lohn für' ein« llebergangszeit von zwei 
Wochen den durch,chmttlichm Smndenver- 
dienst der letz en drei Monai« vor dem E.n- 
satz, soweit dieser Verdienst höher war als 
der tariflich« oder ortsübliche Stundenwhn 
am Schadensort. Nach Ablauf von zwei 
Wochen ist un ar der gleichen Voraus,etzung 
die sich in Grupp«iw insätzen bereits ^bewährte, 
oder ortsüblickj« Stundenlohn zu.ug-rch Mn 
Prozent zu zahlen, ober, wenn der am 
5tfjabenSort gel.ende tansliche oder orts- 
übliche Stundenlohn höl-er ist a.s öderer. 
Eeiolaschastsrnitglieder, die nicht tag-ch 
an ihren Wcchn- oder Umerbringungsort 
zurücklehren können, erhalten Verpflegung 
und Unterkunft bei diesem Einiatz. ved.g« 
öelommen für drei Monate «in Einsatzge.d 
von einer Reichsmarr, Verheiratet« und 
Gleichgestellte ein solches von zwei ReühS» 
mark kalendertäglich Daneben werden AuS- 
lSsungen und Trenmnrgsgelder nicht gegeben. 
Nach Ablauf von drei 9Itonaten kann das 
Einsatzgeld nur mit Zustimmung des Reichs¬ 
treuhänders der Arbeit weilergezahlt werden. 
Wenn die Gewährung freier Unterkunft 
und Verpflegung ober eines von beiden aus 
zwingenden Gründen nicht möglich ist, dann 
sind sie abzu.ösen. Hierfür wurden folgende 
neue Sätze festge.egt, die kalendertugllch zu 
zahlen sind; für nichtgewährte freie Ver¬ 
pflegung an Verheiratet« 2,70 RM. an 
Ledtce 1,75 RM, für nichtgewährte freie 
Unterkunft an Verheiratete 1,30, an Ledige 
0,90 RM. Einsatzgeld und etwaige Darab¬ 
gel rung für nichtge vährte freie Verpflegung 
toerben für btt Tage nicht gezahlt, an 
be en sich das Gefolaschastsmüglied aus 
Gründen, de in ferner Person liegen, außer¬ 
halb der Schadensstelle befindet. 
Förderung der Landtechnik 
Die Durchführung der auf dem Gebiet« der 
Landtechnik immer umfangreicher anfallenden 
Arbeiten macht den Einsatz von ehrenamtlich. 
Mitarbeitern in den Kreisbauernschaften not- 
wendig. Der Reichsbauernführer hat des¬ 
halb ungeordnet, daß in jeder Kreisbauern- 
sch ast sofort ein Kreisfachwart „.Technik in 
der Landwirtschaft" zu berufen ist. 
Dieser Kreisfachwart wird aus Vorschlag 
des Kreisbauemführers im Einvernehmen 
mit dem zuständigen Abteilungsleiter durch 
den Landesbauernsührer bezw. den Gau¬ 
bauernführer berufen. Dorzuschlagen stnd 
lonöwirtschaftliche Detriebsführer, dr« über 
ein besonderes technisches Verständnis und 
üiber organisatorisches und sührungsmäßiges 
Geschick verfügen 
Landkreis Fulda 
y Hainzell. (Das EK. 1 verliehen.) 
Der Unteroffizier und Zugführer Wendelin 
Motz wurde für besondere Tapferkeit mit 
dem Eisernen Kreuz 1. Klaffe ausgezeichnet. 
H Braud. (Mit dem E. K. 1 ans- 
,gezeichnet.) Dem Unterofftzier Mckard 
Henkel, Sohn der Witwe Emma Henkel, 
wurde für besondere Tapferkeit an der 
Ostfront das Eisern« Kreuz 1. Klasse ver¬ 
siegen. . 
Kurhessische Kreise 
noch in erheblichem Umfang lagernd« Steck- 
zwiebellaatgut butAarifcher Herkunft sehr gut 
für die Eigengewinnung von Zwiebelsteckgut 
geeignet und sollte, sofern inländisch« £)«• 
künst« nicht zur Verfügung ffthen, in erster 
Linie für di« en Zweck verwendet werden. Für 
die Gewinnung dieses Steckgutes aetten fol¬ 
gend« Richttimen: Aussaat ins Freie im 
März bei einem Saalgutbedarf von 30 bis 
40 kg ft oha. Der dadurch bedingte enge 
Stand bewirkt anormale, frühzeitige Reife, 
wenn die Zwiebeln noch schr klein find 
(«rbftn- bis walnußgroß). Bereits Ende 3uni 
bis Anfang Just werden diese Zwiebeln ge¬ 
zogen und drei bis vier Wochen der vollen 
Sonne ausgefetzt. Infolgedessen stirbt das 
Kraut ab und die Zwiebeln bekommen einen 
sehr guten Schluß. Bei leichter Berührung 
fällt das abgetrocknete Kraut schnell ab. Di« 
Ueberwinterung der auf diese Weife gewon¬ 
nenen Steckzwiebeln muß trocken und ftosi- 
frei vorgenommen werden. Die Verwendung 
erfolgt im zeitigen Frühfahr zur gleichen 
Zett, zu der die Säzwiebest, au egefät werden. 
Seid auf der Hut und trefft Ihn gut! , 
______ ->»
	        
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