Full text: Fuldaer Zeitung (1945)

julöaer Zeitung Jlt. 22 
Samefeg/Sennfag, den 27.728. Januar 1945 
AmMche, Sreisbtot, 
Die gigantische Wandlung einer Großstadt 
««gab. Der Pole hat sich itri 
Großltadf - „Festung Breslau wird bis zum äußersten verteidigt 
Bolschewistisches Mordwüten 
Krach um Wa’lace^Ernennung 
Wallkice 
be° 
Sohlenarbeiterstreik in Belgien. 
Reuter 
lebt 
nicht da- 
lößt 
kick nicht 
10] 
Uhr zu- 
der kluge Doktor @e- 
ob ne daß Bergenroth <s .! 
Rnu- 
unb geräumigen 
ich euch 
er Helene durch 
keines Willens xu 
Er hält also eine kleine Rede. Darin wird 
von guter Zusammenarbeit gesprochen, von 
teile nicht mehr Schwierigkeiten gemacht als 
sich aus der Natur des noch immer intettmi- 
Versuche Beraenroths. 
Mene Anteil nehmen 
der Mei 
o en Sch l 
in dieser Nacht aus ihrem ruhi- 
mecft. Sie hört die vier dunklen 
ist ein altes 
hochaewölbten 
Stockholm, 
dem Posten 
drohe sich zu 
diele 
erken- 
fic mcht' 
Watten 
Vor plätten in allen Stochwerken. Gegenüber 
ragen de Türm« einer alten Kirche Und 
hei; Glackenlchlao der Nikolaikirche, ist es. 
nur Unruhe und Bür- 
oersvrochenen Friedens 
seht den Mangel eines 
Korrespondenten laut 
ähnliche 
durchge- 
dem Kongreß ernstlich zu torpedieren. 
„N « wyork Herold Tribu n<* 
Bekenntnis. Und 
beabsichtigt, gibt 
Worte, die Kraft 
nen. ' 
scharfen Antwort, in der Jones zwar dem 
Wechsel aus dem Handelsministerposten zu¬ 
stimm«. habe et erklärt, daß et in der Fra¬ 
ge der Neubesetzung des Posten keineswegs 
mit Roosevelt einig sei, da er Wallace als 
olles Gluck!" 
Sie heben die Glitter 
Helene zögernd.., so. als wäre 
ganz dabei. Sie denkt Gertraude; 
Haus ' mit einem weiten. 
Flur.. dunklen Treppen 
mit dem roten Stern aefaht. Eine 
Anweisung wird in alle» Häsen 
führt werden. 
muh mich verachten, wenn ich 
mit fertig werde, denkt sie 
Aber das Wesen der Webe 
durch den Verstand klären. 
Sie haben verabredet um 
Als dann Beraenrotb fragt ob der Er-' j 
trag des Gutes denn den Anforderunaen 
der Landesbauernschaft entsprochen hat. 
Muh der Pächter das verneinen und kommt 
nun mit Entschuldigungen. Er sagt, daß der J 
Boden hier auch nicht sonderlich aut wär«. 
Da hebt Bergenroch die Hand und schnei¬ 
det mit einer schroffen Bewegung die wort¬ 
reich« Rede des Mannes ab.' 
Helene sieht ihren Mann aufmerksam an. 1 
„Ich will Ihnen sagen", erwidert Ber- i 
genroth dem Pächter, „die Natur ist immer '■ 
bereit mit dem Menschen zu arbeiten, wenn 
nur der Mensch dazu bereit ist!" 
Es sind einfache klare Worte die Richard 
Beraenrotb ausforicht. Sie klingen wie ein 
verbreitet eine Meldung des Brüsseler Kom- 
nrrmistemblattes, wonach in Men Bergwer¬ 
ken des belgischen Kohlenzentrüms seit 
Montagmorgen gestreikt wird 
lärms und der nächtlichen Stunde in • den 
Straßen der Stadl ™>n mwgttfchen Frau¬ 
en und Kmdern mit Jubel begrüßt, der di« 
Mühen der letzten stunden belohnte und 
rechtferttgt«. Inzwischen - stießen deuiche 
Verbände zusammen mit ungarischen Trup¬ 
pen bis zur Donau und einschwenkend nach 
Norden und Süden mH befreiten zahlreiche 
Ortschaften. Ueberall trafen sie aus eine un- 
beseh leibliche Wut der Bevölkerung gegen 
die Bolschewisten. Unter den Parolen: 
»Rach.« für Raub, Mord und Pliin> 
derungl" und „Rache für unsere ge¬ 
schändeten Frguen!" verlangten di« Män¬ 
ner, die die Verfolgungen durch di« Sow¬ 
jets überlebt hatten, nach Waffen und Ein¬ 
reihung in die kämpfend« Truppe. Dies« 
längst ergrauten Männer ute jungen Bur¬ 
schen wußten nun. was Bolschewismus be¬ 
deutet. 
Wünschen für die 
an denen nun auch 
wird. 
Von Liebe rtoet 
dauer nicht. 
den Völkern überall 
gerkrieg statt des 
brachte, und die sich 
muß. 
Wie die Athener 
Meldung des Nowyorker Korrespondenten 
von „Stockholms Tidisingen". 
Der bisherige Handelsminifter der USA, 
Jesse Jone», sei aus Grund eines Brief¬ 
wechsels mit Roosevelt durch den bisherigen 
Vizepräsidenten der USA. Wallace, ersetzt 
'worden. Jones sei aber nicht bereit, sich 
stillschweigend zurückzuziehen. In einer 
Glockenscoläae. die anzeigen. daß w.eder 
Der große Irrtum 
ROMAN VON META BRIX 
Zur goldenen Sonne" und 
fort: „Wir alle stehen im Leden immer roie- 
Her vor Kurven und Hindernissen. Ute wie 
man sie Überwindet daran erweist sich ein 
Mensch. In d.esem Sinne wünsche 
Schrittmacherder Bolschewisierung 
Das französisch-sowjetische Gewerks chaffakomitee 
Entrüstungsstunn wegen 
25. Januar. Der Wechsel aus 
des US2h-Handelsministers 
Londoner Nachrichtendienst melden, wird 
nach, und fast möchte sie die Freundin zür¬ 
nen. An weiche ferne Möglichkeiten denkt 
Gertraude denn. 
Unmöglichkeiten! 
Und doch treten die Worte und schmerzen 
le ie. Helene hatte einmal eine andere Ver¬ 
bindung ersehnt. Stunden glückseligen 
Rauschs 
Sie hebt den Blick und sieht ihren Mann 
an. 
^Bergenroth nickt ihr in ruhiger Gelassen-» 
beit zu und als er ihre »Nervöse Unruh» 
erkennt, wechselt er mit dem Glas in bte an 
bere Hand hinüber und legt seinen rechten. 
Arm leicht um die Schulter seiner Frau. 
Eine Sekunde nur •_ 
Dafür ist ihm Helene dankbar. Ihre Er¬ 
regung beschwichtigt sich. Cie weiß, beide 
haben sie das Wollen, aut miteinander aus¬ 
zukommen. Sie haben heute eineungewöhn«' 
sich? Ehe geschlossen aber Helene weift, sie 
hat einen guten Kameraden gewonnen. 
Am Nachmittag Fahrn sie ab. .Heute über¬ 
läßt Helene ihrem Mann den Pjatz am 
Steuer ihres Wagens. Sie fahren an die¬ 
sem Abend bis Quedlinburg und übernachten 
dort Erst am anderen Morgen wollen sie 
weiter zum Ufiknhof 
17 . 
Das Hotel siegt am Marktplatz. Es heißt 
------------ —. acht 
lammen zu frühstücken. Bergenroth 
die geplante Zusammenkunft ber Vertreter | mit moozeveu einig sei, da er A 
der griechischen Regierung mit denen der I ungeeignet für diese Arbeit halte. 
18 
Der Uhlendof hat eine herrliche Lage. 
Sie fahren durch schönen alten Buchen¬ 
wald. an den sich weite Wielen anlchließen. 
Ein See khinwrt herüber. In weiter (Ent¬ 
fernung sieht inen Gebäude. 
Helene weist zu Häusern hin: „Der 
llhlenhos “ _ 
Der Pächter wurde durch Doktor Gebauer 
vorbereitet un» tonntet sie. Der Mann ist 
ein Siebziger und macht einen müden und 
unzufriedenen Eindruck. Ihm isi es _pür 
recht, aus dem Pachtvertrag herauszukom- 
men. 
Sie gehen durch das ftaus und durch die 
Wirtlit^ftsgehäude und über einen Teil der 
Aecker und schon bei dem. was sie heule 
besichtigen können, oibt es manche» was 
wenig erfreulich ist," 
Bergenroth unterhält sich in feiner ern¬ 
ten, rußigen Art mit dem Pächter Er ist 
mnerlich empört über bse Vernachlässigung 
d«» Gutes aber es hat keinen Sinn dem 
alten -Mann ieht nnchträ-ttich Porwürse tu 
ingchen. Eh en soviel Schul- muß man Dok- j 
tor Schauer und Helene zumesscn. 1 
Dealer, und die große Geschäftswelt traut A 
ihm nicht. Seine Ernennung so fchließi , 
Eook, ist die unangenehmste und schmerz 
lichste Ueberraschung für einen Kongreß, der 1 
angenommen hatte, Roosevelt habe den 
New Deal i^kimillig heqraben.. 
eine Stunde sich vollendete und sie hört den 
helleren Klang der Stundenzahl. 
Es ist fünf Uhr. 
Helene lauscht den verklingenden Tonen. 
Sie ist hellwach geworden, und darum er¬ 
hebt sie sich und tritt an das Remter. Nock 
ist der Tag nicht angegangen. Draußen stcHi 
ein nächtlicher Himmel mit schimmernden 
Sternen und der weißen Mondsichel. Das 
Fensterbrett ist niedrig in Kniehöhe. Helene 
legt die Hand um das Fensterkreuz, lehnt 
sich ein wenig hinaus und sieht die lanae 
Sträßenzeile hinunter, auf Häuser mit ho¬ 
hen und niedrigen Giebeln und vorkorin- 
genden Erkern. 
Unter der kühlen Nachtlust V befällt . sie 
lehr schnell ein Frösteln. Aber als sie dann 
wieder unter ber» wärmenden Decke liegt, 
kann sie nicht wieder «inickfafen. Ihre @e« 
dankn gehen dem Tag voraus. 
Helene war einige Jahr« nicht auf ihrem 
Gut. Doktor Gebauek hat die notwendigen 
geschäftlichen Besuche gemacht. Jetzt will 
sie mit Bergenroth gleich nach dem Früh¬ 
stück abfahren, und Ne können noch vor der 
Mittagsstunde auf dem Uhlenhos eintreffen. 
Bergenroth wird nach der Besichtigung 
noch am gleichen Tage zurückfahren, da er 
seine bisherigen Arbeitsverpflichtungen erst 
in einigen Wochen lösen kann. Helene wird 
auf dem Ublenhof bleiben unö selbstver¬ 
ständlich wird Bergenroth häufig am Wo¬ 
chenende dahin kommen. 
Darüber denkt sie tn dieser frühen Stunde 
nach. Unruhe spürt sie nicht. Sie macht sich 
keine sorgenden Gedanken über den neuen 
Abschnitt ihres Lebens, Sie hat diese Ver¬ 
bindung gewollt; aus der Eingebung' eine» 
Augenblick» heraus, gewiß. Aber ber Ent¬ 
schluß hielt auch ernsten, Nachdenken stand. 
Und da Bergenroth den praktischen Wert 
dieser Verbinduna für feine eigenen Auf¬ 
gaben erkennt, so ist auch für ihn alle, klar 
. Helene fühlt fast eine Besriediasing. da 
sie glaubt, daß sie die Klughelt teer Ihre 
Liehe zu Ludwig Rautenbera siegen ließ. 
Sie wehrt sich dagegen, daß diese Liebe noch 
immer in ihren Sinnen spürbar ql Ich 
. . ... einem Krach allergrößten 
Ausmaßes zu entwickeln, heißt es in einer 
Räuberbanden beherrschen 
in Rom die Straße 
Bern, 26. 1. Nach einem Bericht e-ee 
^.Berner Tagblattes" aus Rom sind 
m der italienischen Hauptstadt die Räuber- < 
banden die Herren der Strafe. Immer wie 
der werden einige Rädelssührer verhaftet, ’ 
abßr bereits wenige Tage später gehtdas 
alte Treiben weiter. Der Römer, so schreibt 
das Blatt, bleibt nach 7 Uhr abend lieber 
W Hause, Ein bekannter Schauspieler, der 
es gewagt hatte, nach 23 Uhr durch die 
Stadt zu gehen, wurde seines Wetter¬ 
mantels, der Kl« der und Schiebe beratet- 
BarM und in Unterhosen erreichte er sein 
Haus. 
Dieser Tage habe die Polizei einen Gang 
ster, der in Trastevere sein Hauptquartier 
hatte, erschossen und 70 feiner Leute ge . 
fangen genommen. Nicht weniger als 300 
Polizisten, die zahlreiche Panzerwagen mit ; 
sich führten, seien für diese Aktion not¬ 
wendig gewesen. 
Sfimson weicht aus 
Genf, 26, 1. Als auf einer Pressekonfe¬ 
renz der USA-Kriegsminffter Stim'ou auf¬ 
gefordert wurde, zu dem Gerücht Stellung 
zu nehmen, wonach die USA-Armeen ver¬ 
hältnismäßig bedeutend höhere Verluste er- 
fitten hätten, als die britischen Truppen in 
Europa, antwortete er, er befaste sich nicht 
mit solchen Gerüchen. Er erinnerte daran, ■ 
dett »/le Deutschen inmitten der amerikani- 1 
^chen Front angegriffen hätten, daß die 
Engländer bei dem Versuch, den deutschen 
Vormarsch zum Stehen zu bringen, geholfen 
und daß sie und Kanadier an der Schelde- 
Mündung schwere Verluste erlitten hätten., ■ 
Stimspn gab schließlich dfa Verluste der 1 
letzten Woche mit 88 281 an und gestand 
damit daß die USA-Truppen für Roose 
«.lts Krieg und den der Inden einen ge- 
wattigen Blutzoll zahlen müssen. 
ausgegraben; meist Arbeiter 
EAM sich noch verzögern, da neue Unstim¬ 
migkeiten entstanden sind. Der Regent 
hatte zur Bedingung gemacht, daß di« bei¬ 
derseitigen" Verhandlungsausschüsse nur aus 
je drei Personen zusammengesetzt sein sol¬ 
len. Di« EAM entsandte jedoch sechs Mit¬ 
glieder und besteht darauf, daß diese Zahl 
nicht herabgesetzt wird. 
Die Ungarn lernten den Bolschewismus 
kennen 
Als deutsche Truppen Stuhlweitzenburg 
nahmen, wurden sie trotz.des nahen Kampf- 
----------------. . — ist schon 
vor ber Zeit unten. Er steht in dem breiten 
stischen Zustandes und feiner Schwierigkeiten 
«bgab. Der Pole hat sich im großen und gan¬ 
zen als ein williger Mitarbeiter erwiesen, 
so daß auch die Hereinnahme weiterer fremd 
völkischer Kräfte ohne Schaden für das ®e 
Gens, 26. Wie nicht anders zu er¬ 
matten, ist dem soeben in Moskau gegrün¬ 
deten französisch-sowjetischen Gewerkschafts- 
komitee in dem Bolsche.v isierungsprvgramm 
der Sowjets eine besondere Ausgabe zuge- 
dgcht. Es soll nämlich dazu dienen, den 
Bolschewisten zu helfen, den Gewerkschafts- 
Weltkongreß, der für Februar in London 
angesetzt ist, $u erobern. Moskau will offen¬ 
bar keine.Zeit verlieren, um eine Gleich- 
schallung des sttternotioncklen Gewerk^chasts- 
bundes zu erwirken, oer Anfang Februar 
ebenfalls in London zu einer Tagung zu- 
sammentreien wird, auf der über Satzungs¬ 
änderungen beraten werden soll. 
Das Verhal.en Moskaus zeigt, daß man 
die seit langem geplante Schaffung einer 
bolschew ffti chen Gewer k scha sts inter nat io uale, 
die $ut Verwirktichung der bol'chttoist sichen 
Weltrevolution bieten soll, einen Schritt 
weiter zu treiben. 
19. 
Eine Besprechung hielt die beiden 
Bisher 1500 Leichen in Athen 
Gens, 26 Jan. Wie der Londoner Rach- 
richtendiens ..leldet. erklärte ber griechi¬ 
sche Professor Georggdis. Inhaber • des 
Lehrftuhls für Gerichtsmedizin ‘an der Uni¬ 
versität Athen, daß bis zum 21. Januar 
T500 Leichen entdeckt worden sind bei denen 
der Tod auf Hinrichtung zürückmiübren ist. 
255 davon waren Frauen und kleine Kin¬ 
der. Täglich werden immer 50 Leichen aus¬ 
gegraben und viele von diesen tragen Zei¬ 
chen der Verstümmelung, die ihnen vor dem 
Tode zugefügt wurden. Die Opfer sind 
meist Arbeiter, einige Offiziere oder 
Polizeibeamte. Die McHrbest waren Zivi¬ 
listen. im Alter von 13 bis 70 Jahren. 
Alle diese boischewistischen Movdopfer 
kommen mit auf das Schuldkonto Chur¬ 
chills. der die Elas in Griechenland bewaff¬ 
nete und damit selbst die Voraussetzungen 
für das Terrorregime schuf. Jetzt mußte er 
sich im Unterhaus selbst dieser Elemente er¬ 
wehren und im Oberhaus erklärte am Don¬ 
nerstag Lord Eranbone: ..Wenn die 
Methoden der Maschinenpistolen sich in ganz 
Europa durchsetzen sollten, dann hätte Eng¬ 
land besser daran getan, den Krieg nicht zu 
führen". 
Diese Aeußerung kennzeichnet die Aus- 
lveglosigkeit der britischen Außenpolitik, die 
Die gigantische Wandlung einer 
eö. Breslau, 24. Jan. In das tausend¬ 
jährige Antlitz der Odermetropole Breslau 
haben sich in diesen Tagen, da die Ostschlacht 
nnl größter Erbitterung tobt, die Hanen 
Züge einer Festung eingegraben. Vor sieben- 
buteert Jahren legten ihre Bewohner die 
Vorstädte einmal selbst in Schutt und Asche, 
um sie dem Zugriff der asiatischen Horden 
| zu entziehen und ihnen einen Stützpunkt zu 
verwehren, heute leckt die gleiche, jetzt nur 
vom Donner . der Motoren begleitete Flut¬ 
welle wiederum" an die Außenbezirke der 
Stabt heran. ' 
Sammelbecken der großen Trecks 
Während die Nächte erfüllt sind vom 
Dröhne der schweren Waffen die zur nahen 
Front rollen, und vom Marsch!ritt der Sol¬ 
daten und des niederschlesischen Volkssturms 
bringen die Tage den Abschluß der gewal¬ 
tigen Auflockerungsmaßmchmen der Ostgaue, 
für die Breslau Sammelbecken war. In zwei 
großen Wellen, vom GG und Oberjchlesten, 
vom Warthelate und vom östlichen Rieder - 
jchtesien her ergoß sich der Sttom ber Rück¬ 
kehrer über die Straßen und die Bahnhöfe 
der Stadt. .Soweit sie Züge nicht benutzen 
konnten, formierten sie ffch zum Treck, der 
bei 15 bis 20 Grad Kälte über die Straßen 
Schlesiens zog, wo ihnen pausenlos Wehr¬ 
machtskolonnen Mtgegenrollten. Ein umge- 
kehtter Besen, in den Schnee gesteckt und mit 
dem Schild versehen ,^)ier werden heiße Ge 
«ranke für Flüchtlingskinster ausgegsben!" 
war eines der hundertfältigen Zeugnisse für 1 
Dänn erhebt sich Gertraude. Helene er¬ 
schrickt. sie ist auch ärgerlich. Was will 
berat Gertraude... ? 
Helene erlebt eine lieberraichima Di« 
wenigem Worte, be Gertraude zu sagen 
bat. sind eigentlich nut an Bergenroth ge 
rechtet: „Ich renne Sie noch n ich. seht 
lange, lieber Bergenroth, aber ich halte Sie 
für einen Menschen, der geschahen ist, im¬ 
mer den geraden Weg zu gehen. Nun 
gehen Sie Ihre fBkae nicht mwr allein 
wie bisher. Helene acht mit Innen. 
..Wir sind heute tm uettrauteu Stets. lie¬ 
ber Bergenroth, und unser Doktor Gebauer 
und ich... wir kennen unsere Helene seil 
vielen Jahren. Ein Leben mit Helene Vele- 
Fjus wird nicht immer ganz einfach fein.. 
Wit; jetzt ni hi -o böse den Kopf zurück, 
Liebe... es ist doch fo! Es wird nicht ganz 
einfach sein. Bergenroth. aber Ihre Frou 
besitzt ein großes und gütiges Herz, roenn 
es mitunter auch ungebärdig und schwer 
verständlich wird." 
Gertraude macht eine Handbewegung so, 
.ak tä te sie ,a"t zuottl gesagt, und'"fährt 
Ter allgemeine französische Gewerkfchasts- 
bund lC. G. F.» bekämpfte früher alle kom 
munistffch orientierten Eezverkichaftm ciufs 
schärffte. Seme Haltung bewlrkte es, daß 
eine Mitarbeit der Sowjets in der Genfer 
'internationalen Arbeitsorganisation unter¬ 
bleiben mußte, selbst zu der Zeit, als die 
Sowjetunion Miijgltsd des Völkerbundes 
war. Umso aufschlußvedcher ist es, wenndze- 
ser gleiche, imnmehr kommunistisch geführte 
allgmreme französische Gewerkschaftsbemd sich 
als Schrittmacher und Handlanger füt die 
bolscheivistischen Weltrevolutionsplane ein- 
setzt. Sehr bald werden auch die Vertreter 
der britischen Labour-Party und die der 
Gewerkschaften gewisser neutraler Länder 
die ersten Beweise dafür erhalten, daß Mos¬ 
kau sich nicht mehr mit Kompromissen 
oder mit Teillösungen abfinden, sondern 
daß es das gesamte internationale Gewerk- 
schastbleben bolschewifieven will. I 
zeichnet sie als einen „Blitzschlag" und ein 
..Meisterstück der Perfchie". „Washing¬ 
ton Post" zieht erbarmungslos über beide 
Männer her und erklärt die Entlassung Jo¬ 
ne» sei schon lange fällig gewesen, da er sich 
als „Hemmklotz" der Verwaltung erwiese» 
habe, während die Ernennung von Wallace 
ebenso unangebracht sei, als wenn Roose¬ 
velt den widerspenstigen Präsidenten von 
Montgomery, Ward u. Co. zum Arbeitsmi¬ 
nister ernennen würde. „Christian 
Science Monitor" zieht den Schluß, 
daß die „politischen Flitterwochen" zwischen 
dem Präsidenten und dem Kongreß genau 
24 Stunden nach seiner vierteil Ämtseinfüh- 
rung ausgeslogen feiet?. 
Der allgemeine Sturm nimmt offensicht¬ 
lich eine starke Strömung zu Gunsten Jesse 
Jones an, bet als Prototyp des amerikani¬ 
schen Geschäftsmannes ^Mut und Erfolg 
b"tts W->llace ist ber letzte große New 
santtschassen möglich war. 
Fünf Jahre lang hat der neue Gau Ober¬ 
schlesien in rastlosem Schaffen feinen Beitrag 
zu diesem Kriege geleistet. Nun, in entschei¬ 
dender Stunde, ist ihm die Ausgabe gewor¬ 
den, sich auch politisch und kämpferisch dar¬ 
über hinaus als Froragau zu bewahren.' An., 
dieser Probe wird sich der Ernst und die 
Güte der Arbeit erweisen, die dott in poli- 
Polnische Bevölkerung 
in brennende Baracken gesteckt 
pofen, 26. 1. Di« Hoffnungen, die Teile der 
polnischen Bevölkerung auf die Sufammete 
arbeit zwischen den Sowjets und,detn Lub¬ 
liner Komitee »csetzt «haben, sind blutig vo, 
den bolschewiMchen Horden. enttäuscht wor¬ 
den. Das besagt u. a. folgender Bericht des 
35jährigen polnischen Arbeiters Stamslaus 
Z d u n s f i aus Opatowek bei Kali sch, dem e- 
gelang, sich zn den deuttchen Sperriegeln 
durchzu«ch>yen , • 1 
Die Polen, die in der Erwartung einer gu¬ 
ten BchaMung durch die Bolschewisten in der 
Ortschaft zurückgeblieben waren, wurden von 
den am 20. 1. gegen -18 Uhr ei nd ring enden' 
bolschewistischen Panzerbesatzungen zusam¬ 
mengetrieben und in eine leerstehende Baracke 
gesperrt. Die Bolfchewisten Übemossen die Br- 
racke mit Benzin und steckten sie in Brate 1 
Als die Eingesperrten in ihrer Verzweiflung 
aus der brennenden Baracke ausznbrechens 
versuchten, eröffneten die Bolfchewisten aus- 
Maschinengewehren und Maschinenpistolen 
das. Feuer. Mehr als 70 Männer und Frauen 
kamen auf diese Weise u-ms Geben. Der Zeuge 
Wber verdankt seine Rettung lediglich dem 
Umstand, daß er sich tm A>metelick der Feuer- . 
eroffnung sofort zu Boden fallen ließ und sich 
tot stellte. Er trug schwere Verbrennungen an 
Händen und Füßen davon. 
„Times“ freut sich 
über die Entwicklung in Finnland 
Senf, 26. Jan. Die „T i m e s" melden 
voller Genugtuung den Beschluß gleich zweier ' 
ttnnncher Regierungsau-stt>isse für die - 
Gleichichaltung mit den Sowjets- die Erler-^1 
nung der russischen Sprache müsse mit viel 
mehr Eifer und Schnelligkeit in Finnland 
betrieben werden. Ferner sei es dringlich s 
geworden, sämtliche Schulbücher, insbeson¬ 
dere auch der höheren und Volksschulen, aber 
auch solche von Universitätslehrern ge¬ 
brauchte Unterrichtsliteratur auf Bemerkum ' 
gen durchzuprüfen, die .irrtümliche Tatsa¬ 
chen. über ausländische Möchte enthielten und 
dadurch die Beziehungen Finnlands zum 
Ausland beeinträchtigen" könnten. 
Da Finnland feit Generationen nur einen 
Todfeind besaß, das zaristische und später 
das sowjetische Rußland, liegt in diesen Be¬ 
schlüssen wiederum nur ein Knoten eines 
einst so freiheitlich und nationalbewußt auf¬ 
getretenen Volkes, das von Verrätern au- 
die sowjetische Schlachtbank geleitet wurde 
4er Entlassung Jesse Jones 
fei in der Geschäftswelt völlig unerfahren, 
und feine Ernennung zum Handelsminister 
werde sowohl in Geschäfts- wie in Finan z- 
kreisen auf Widerstand stoßen. 
Die Opposition »eflen die Ernennung von 
Wallace fei vor ßllem deshalb unzufrieden, 
weil Wallace als Handelsminister damit die 
Kontrosle über das ganze Anleiheprogramm 
der Regierung sowie die ßiguibierung von 
Kriegsindustrie-Anlagen im Wette von 32* 
Mlliarden Dollar erhalte. Es sei ein re¬ 
gelrechter Krieg zwischen der Rechts- und 
Linksrichtung der USA-Regierung zu be¬ 
fürchten. Wallace würde als Vertreter der 
utraliberalen Richtung der New Deal-P»li> 
Wer angesehen und fei den Demokraten der 
Südstaaten ein Dorn im Auge, während 
Jones Vertreter der Konservativen Gruppe 
des Roosevelt-Regimes sei. In Kongre߬ 
kreisen erklär« man, daß Roosevelt aus dem 
besten Wege sei. di« Zusammenarbeit mit 
der Reise Erkrankten an, und für durchrei¬ 
sende Jugendliche wurde ein eigener Küchen¬ 
dienst eingerichtet. 
Stadt ohne Frauen 
Run ist Breslau bis auf |ganz wenige un¬ 
entbehrliche berufstätige Frauen ganz eine 
Stadt ohne Frauen geworden. Soweit die 
Männer nicht in den Rüstungswerken, den 
lebenswichtigen Versorgungsbetrieben, im 
Verkehr und bei Dienststellen der Pattei und 
de» Staates arbeiten, find sie im Alter von 
16 bis 60 Jteren zum Volksfturm aufgebo¬ 
ten worden und vor den Ortsgruppen ange¬ 
treten. Jede Tätigkeit, die für bte Verteidi¬ 
gung der Stadt nicht erforderlich ist, wurde 
eingestellt. Rur di« Lazarette sind verlagett 
worden. Die Kinos sind geschlossen, ganze De- 
triebe zur Unterstützung der kämpfenden 
Truppe li^ Nachschub eingesetzt. Die Leitun¬ 
gen erscheinen im Gaugebiet nur noch mit 
Zwei vom Ernst der Stunde bestimmten Sei¬ 
ten. Unentbehrliche Elnzelhandelsbetriebe, die 
bisher von Frauen und Kindern geführt 
wurden, sind in andere Hände übergeben 
worben. Die Straßenbahn fähtt gänzlich ohne 
Schaffner, Fahrgeld wird nicht mehr erho¬ 
ben. Trotzdem wird soweit ivgendmöglich, zu 
Fuß gegangen, um die Bahnen für die letz¬ 
ten Abressenben fr ei .zuhalten. Wenn sie tn 
Sicherheit sind, wird Breslau, efagedenk sei¬ 
ner großen soldatifchen Tradition, die immer 
bis zum letzten Opfer bereit war, ganz im 
Zeichen entsMosiener unbeugsamer Mann¬ 
haftigkeit ftefjlh. 
die Hilfsbereitschaft der Breslauer Frauen, 
die. die Heimat mit ihren Kindern erst ver¬ 
ließen, als der große Strom vorüber war. 
Zn umfangreichem Maße gelang es erfreu¬ 
licherweise, von der bei der klirrenden Kälte 
fahr harten Forderung des Fußmarsches ab» 
Zusehen und Tausende Frauen und Kinder 
in Personen- und Lastkraftwagen nach Otten 
zu bringen, die schon größere Sicherheit ge- 
währleisttten und-von denen aus der Weiter¬ 
transport mit der Bahn erfolgen konnte. 
Die Kampf- und Arbeitskraft der Männer 
ist nun durch keinerlei Rücksichten rnehr.be- 
hindett. 
Die lugend half vorbildlich 
Hunderte Sonderzüge haben in diesen Ta¬ 
gen die Odermettovole verlassen, nach der 
nun im ganzen Reich keine, Fahrkarte mehr 
ausgestellt wird, die zu einer Stadt der Män¬ 
ner geworden ist. Zu Männern sind in diesen 
Tagen auch die nieder schlesischen Hitlerjun- 
gen geworden, die einen paufanlos» 24 Stun¬ 
den fang wirksamen Betreuungsdienst auf¬ 
zogen, den Müttern Koffer und Kinderwagen 
schleppten und den Ordnerdienst an den Zii- 
gkn übernahmen. Für durchreisende Jugend¬ 
lich« bzw. Freizeitheime gewährten ihnen bis 
zur Weiterreise Uebernachtung und Verpfle¬ 
gung. Auch die KLB-Hager konnten rechtzei¬ 
tig ip sichere Gebiete verlegt werden. Die 
BDM-Mädel, selbst kaum den Kinderfchuhen 
entwachsen, betreuten in rührender Mütter- 
sichtest Säuglinge und versprengte Kinder, 
die Gesundheitsdienstmädel nahmen sich aus 
ttscher und wirtschaftlicher Hinskcht in fünf 
Jahren geleistet- worden ift 
Es finden sich keine Büttel 
Köln, 26. 1. Die Anglo-Amerikaner sind 
tn den noch von ihnen beietzten deutschen 
Gebieten gezwungen, jetzt für mehrere Ge¬ 
meinden einen Ottsvorsteher oder Bürger¬ 
meister einzusetzen, da sich unter der zurück¬ 
gebliebenen deutschen Zivilbevölkeruna nie¬ 
mand mehr findet, der selbst auf öle oer 
- le* mMten Versprechungen hin für den Feind 
Dütleldlenste zu verrichten bereit ist. 
Entschlossene und verbissene 
, Stimmung 
Stockholm, 26. Jan. llAet der lieber- 
schrift „Unterschätzt nicht di« Stärke der deut¬ 
schen Hestnatfront" oeröffentttcht „Expres¬ 
sen" den Bericht eines Schweden, her sich 
kürzlich mehrere Wochen in Berlin ausge¬ 
halten hat. Das deutsche Volk erkenne den 
Ernst der Lage und sei auf das schwerste 
vorbereitet, doch sei die Stimmung «ntschlos- 
fen und verbissen. ' 
Debreczentr Waffenstillstand 
nur ein Fefjen Papier 
Preßburg, 26. Jan. Der ungarische Innen¬ 
minister Valjua erklätte in einer Rund- 
funkan spräche an die Auslands Ungarn, für 
das hungaristische Ungarn könne der Waf¬ 
fenstillstand soe rt rag mit den ungarischen 
Verrätern, von Debreczen nichts anderes sein 
als ein Stück wertloses Papier. Kein einziger 
.wahrer Ungar werde einen Frieden aner¬ 
kennen, so lange, nicht der Boden der Ahnen 
vom verhaßten Feind gesäubert sei. Das jetzt 
unter sch riebene Dokument der Schande oer- I 
lanch auch die Aufftellung von Divisionen I 
eus dem besetzten Ungarn zur Unterstützüng 
des bolschewistischen Kampfes. Damit werde I 
nicht weniger verlangt, als daß ungarische 
Männer geMungen sein sollen, sowjetische, I 
-- Waffen gegen die eigene Nation anzuwenden. 
„Der kleine Prinz vom Balkan** 
Genf, 26. 1. Wie die „Basler Nach¬ 
richte n" aus London melden, rechnet man 
damit, d«ß Peter durch seine Hmidlungs- 
foerfa die letzte Chance verwirkt habe, je 
wieder den Thron zu besteigen. 
Man hat Peter in London ganz offen- I 
sichtlich schon völlig abgeschrieden. Darauf I 
täßt auch ein Artikel der dem AußenmiM- 
ftcr Eden nahestehenden „Porcshire 
Post" schließen, in dem es u. a. heißt, 
daß „in dem Augenblick, da ein kleiner 
Prinz vom Balkan den eng lachen Premier¬ 
minister herausfordere, kein ZwejfÄ mehr 
über den Ausgang der AygelqgenlM herr- 
ichen könne". Was die Zeitung damit sagen I 
tvolle, schreibt die schwedische Zeitiung I 
„Morgen ti d ningen“, entspreche sicher¬ 
lich der brstischen «'sentlichen Meinung, 
die schon fast langem von der Mbischm Kö¬ 
nigsaffäre genug habe. Ptters Aussichten 
für die Rettung seines Thrones beurteüfa 
jman jetzt negativer denn je/ 
Teutlichtt als in diesen Stimmen aus 
England kann nicht zum Ansdmck giebracht 
werden, daß Peter von Londmr nichts mehr 
M erwarten hat, sondern daß auch er roie 
schon so viele einstige Schützlinge der Dow- 
nmgftreet der Hörigkeit Englands gegen- I 
Wer den Sowjets geopfert wird. 
Die Konferenzen zwischen Subasitsch und 
Peter in Loteon bauern ngch wie vor an 
Ein Sprecher der Subasitsch Regierung er¬ 
klärte laut Reuter am Donnerst»« abend, 
.baß der Titopakt in allen feinen Teilen 
bestehen bleiben werde. ' 
Nach einer Afi-Meldnna wurde die iuao= I 
slawische Trikolore vorn Mast eines jugo¬ 
slawischen Frachtcrs in Newyork herunter I 
'gehen ute an7 ihr« Stelle das Zeichen Titos 
Haustor ute fleht nach bem Wetter aus. der 
Tao verspricht schön ,u werden Dann acht 
er über den Hof zu den Garagen und fährt 
den Wagen heraus. Ute da nun eben drü¬ 
ben auf der anderen Seite der Straße eine 
junge Verkäuferin ihren Blumenfaden öff¬ 
net. ae<ht er hinüber, läßt sich eines der klei¬ 
nen Veilchensträußchen geben und steckt es 
in dem seitlich im Wagen angebrachten Blv- 
menhalter. 
Als sie kurz darauf abfahren wollen und 
Helene hen Wogen besteigt, steht ste gleich 
die Blumen. Sie nickt Richard erfreut zu: 
.,W«e lieb von brr — vielen Dank!" 
tenbergs noch nach Betriebsfchluß in der i 
tVabrit zurück. Nun. da sie sich schon er¬ 
heben. um nach Hause zu fahren, sagt Jo¬ 
hannes Rautenbera und sucht in seiner 
Brieftasche: „Uebrigens Ludwig, was ich 
dir noch zeigen wollte." 
„Ja.. .?" 
Ludwig schon im Begriff, den Mantel an¬ 
zuziehen. wendet sich um. Sein« Frage 
klingt ziemlich unbeteiligt. 
Sein Vetter hat nun gefunden was er 
luchte. Es ist ein Lichtbild Er legt es auf 
Ludwigs Platt und schallet wioder die 
Schreibtischlamve ein. Steh dir deinen 
Sohn an. Ludwig. Martin entwickelt sich 
oanz prächtig!" 
Ludwig nimmt das Bild nur widerstre¬ 
bend auf. Er sagt: „Ja... ein nettes Kerl- 
chen " sind fraßt: Du warst über Sonntag 
wieder dort?" 
kFvrtsettuna folgt) 
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Verlagsleiter Bernhard E Schuir 
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eld Martin Möller Hüii.ld Druck Part eilet 
4 Co. vorn, Fuldaer Actwdrurkerei Fulda Zur 
Zeit Preisliste Nr. g. — RPK 1/200.
	        
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