Full text: Fuldaer Zeitung (1945)

Stadt-u. Landkreise Fulda u. Hünfeld 
für die Kreise Fulda und Hünfeld 
TAGESZEITUNG 
SÜDKURHESSISCHE 
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Sprecher Nr. 2047. Verlag: VERLAG FULDAER ZEITUNG GMBH. 
Der Führer sprach am 12. Jahrestag der Machtübernahme 
Die Herzen stärker machen als jemals zuvor 
Es ist unser entschlossener Wille, die Waffen 
:■ 
solange zu führen, bis am Ende der Sieg unsere Anstrengungen krönt 
v 
Hohe Menschen* und Materia»verluste der Sowjets 
Ostpreußens führten 
Farbfilm „Kolberg“ in La Rochelle uraufeeführt 
ftttil 
iiiHiiiiiiiiiiiniiiiiiniiiiiiiiiHiiiiuiiiiiiiiiiiiiiiiiMimmHiiMiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiifiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiii|ii|iiMiiii|||l|u 
den Festnngskommandanten 
Ueberfenining des Filmrs zum 30. Januar 
erbeut bas Gelöbnis, es der heldenhaft kamp 
senden .Heimat gleich,zutun und ihr an Aus- 
dauer und Einsotzbereitfchaft nicht nochzu» 
stehen. Cs lebe Deutschland, es lebe der Wh 
ret! gez.: Schir l jtz , Vizeadmiral, Kom¬ 
mandant La Rochelle." 
Ans dem Iührerhauplqua rfier. 31. 3an. 
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be¬ 
kannt: 
In Ungarn blieben feindliche Angriffe 
zwischen Drau und plattenfee ebenso wie 
zwischen plattenfee und Donau erfolglos. 
Im IDefffeil von Budapest stemmt sich die 
deutsch ungarische Besatzung mit beroun 
dernswerfer Tapferkeit gegen den schweren 
Ansturm des Gegners. Im Nordteil rourbem 
die Stellungen auf eine verkürzte $rontlinie 
zurückgenommen. 
gez. Neichsminuter Dr. Goebbels.^ 
Der Kommandant der deutschen Atlantik 
lestung La Rochelle hat aus den Funkspruch 
Reichsminister Dr. Goebbels mit folgen« 
bem Funkspruch geantwortet: 
Z Uranssührimg Farbsilm „Äoliberg" hat 
beute im Theater La Rochelle vor Soldaten 
. ssUer Einheiten des Verteidigunqsbercichs 
* uchtgefunden. Ties beeindruckt von der hel- 
^nhasten Haltung der Festung Kolberg und 
’vrer künstlerisch nnübertrefflidjen Darstel- 
it verbinden wir mit dem Dank für diese 
31 o q a t scheiterten 
lief der Tag ruhig. 
3m Oberelfafe versuchte der Gegner 
erneut, unseren in den Wasgenwald vor¬ 
springenden Stellungsbogen von beiden 
planten her abzuschneiden, von feinen aus 
dem Abschnitt von Grubenheim nach Osten 
vorstohenden panzern wurde die Hälfte ver¬ 
nichtet. Am kolmark anal konnte der 
‘Veinb seine örtlichen Brückenköpfe etwas er¬ 
weitern. Nördlich Mülhausen und im 
Gebiet von Sennheim scheiterte der zum 
Durchbruch nach Barden ansehende Aeind an 
der tapferen Gegenwehr unserer Truppen 
unter schweren Verlusten. Eingebrochener 
Gegner wurde im Gegenstob wieder ge¬ 
worfen. 
Anglo amerikanische Tiefflieger griffen 
tveft und südwestdeutsches Gebiet an und 
fügten der Zivilbevölkerung Verluste zu. 
Das Vergeltungsfeuer auf London dau¬ 
ert an. 
IPS. Berlin. An der oberen Weichsel und 
Dder versuchten die Sowjets mit gewaltigen 
Kräften und dem Verbrauch von ungeheuren 
Munitionsmussen. den Durchbruch in', ine 
Mährische Senke zu erzwingen, -sthre riesi¬ 
gen Blut und Materialopfer waren aber 
dank des Heroismus der Truppen aller 
Waffengattungen umsonst. So ort die Sow¬ 
jets auch zum Angriff ansetzten,. wurden 
sie zurückgeschlagen. 
'Wesentlich gleichgeblieben ist die militä¬ 
rische - Lage zwischen Rasidor Eosel. Bres¬ 
lau und Wogau. heftige Offensiven, die 
non den Sowjets gegen Rnbnik und Rat'- 
bot einQcfei’tef muvben.' fin-b ahqemicien 
worden. Dagegen «hat fick mestlich non Brleg 
6er Feind weiter vorwartsgeschoben. doch 
sind hiergegen sofort die erforderlichen 
,-Jch habe Ihnen eine erste Kopie des eben 
fertiggefteilten Farbfilms „Dolberg" zur^llr 
aufführnng in ihrer "Festung am 30. g>an. 
1945 übersandt. Der Film ist ein künstle¬ 
risches Loblied auf die Tapferkeit und Be¬ 
währung, die- bereit ist, and) die größten 
1 Dpser für Bvlk und Heimat zu bringen. 
Er wird also seine würdigste Uraufführung 
<1 int Zeichen der engen kämpferischen Ver¬ 
bundenheit von Front und Heimat bei den 
Männern erfahren, die die ht diesem Fstm 
dargestellten Tugenden der ganzen Nation 
dorleben. Nlöge der Film ihnen und ihren 
tapferen Soldaten als ein Dokument der 
unerschütterlichen Standhaftigkeit eines Vol¬ 
kes erscheinen, das ht diesen Tagen eures 
weltumspannenden Ringens, eins geworden 
mit der kämpfenden Front, gewillt ist, es 
den großen Vorbildern seiner ruhmvollen 
: - Geschichte gleichzutun. Heil unserem Füh- 
■ ter! 
Datz es — wie gesagt — so bürgerliche Schafe 
gibt, 6ie das m allem Ernst glauben, beweist 
nur, wie notwendig es war, ei« Zeitalter zu 
beseitigen, das in seiner Erziehung solche Er¬ 
scheinungen zu züchten und zu erhalten ver¬ 
mochte, ja ihnen sogar politischen Einflug 
einräumte. Längst ehe der Nativ naisoztatis--. 
mus zur Macht gekommen war, tobte bereits 
der imerbMiche Kampf gegen diesen jü¬ 
disch-asiatischen Bolschewismus. Wenn er 
nicht schon im Jahre 1919/20 Europa über¬ 
rannte, dann nur deshalb, weil er damals 
selbst, noch zu schwach und zu wenig ge¬ 
rüstet war. Sein Versuch, Polen zu besei¬ 
tigen, wurde nicht aufgegeben aus Mitleid 
mit dem damasilgen Polen, sondern nur in¬ 
folge der verlorenen Schlacht »or Warschau. 
Seine Absicht Ungarn zu Ernichten, ist 
nicht unterblieben, weil man. sich eines an¬ 
deren besann, sondern weil die bolschewi¬ 
stische Gewalt militärisch nicht aufrechterhal¬ 
ten werden konnte. Der Versuch, Deutsch¬ 
land zu zertrümmern, wurde ebenfalls 
In fi u r la n b blieben erneute Dutdi- 
bruchsversuche der Bolschewisten auf C i - 
bau ohne Erfolg. 
Unsere 3«qb- und Schlachtflieger setzten 
im ungarischen Raum und zwischen den 
Karpaten und der Ostsee trotz starker Vc , 
Hinderung durch die Wetterlage 29 Panter 
und 44 Geschütze nutzer Gefecht, zerstörten 
455 Fahrzeuge und fügten den Sowjets hohe 
blutige Verluste tu. . ... 
Die Kämpfe in der Allste der Westfront 
haben auf den Abschnitt von Monschau 
übergegriffen Nach heftiger Artillerievorbe¬ 
reitung konnten die dort angreifenden ver 
stütze. 
Gegen unseren Angriff aus dem Wüsstest 
. . IT ' die Sowjets starke 
Gegenangriffe, die in erbitterten Kämpfen 
nach Abschutz von 40 Panzern abgeschlagen 
wurden. Südlich Königsberg Mrfen 
Pantefgrenabierc den bis an das Frische 
Hasz norgebrungenen Feind zurück und 
stellten die vorübergehend verloren gegan¬ 
gene Perbindung zur Stabt wieder her. 3n 
schweren Abwebrkämpfen vernichtete di« 
Besatzung von Königsberg 27 feindliche 
panier. Seestrsttkräste unterstützten auch 
am gestrigen Tage die Kämpfe unserer 
Truppen an der famlänbiftbon Küste. 
Matzmi'hmen getroffen worden. Eine Ver¬ 
schärfung der Lage ist auch weMch Vosen 
und südlich Königsberg eingetreten. Wenn 
irie Angriffsspitzen der Sowjetpanzer west¬ 
lich Posen einen tieferen Einbruch erzielen 
fonnten. so ist dabei wohl zu beachten datz 
' cis sich lediglich um Angriffsspitzen handelt, 
gegen die unsere deutsche Abwehr Wal eich 
zum Angriff überging. Infolgedessen sind 
hik’r schwere Kämpfe im Gange. 
Im Paun« nördlich Bromberg verflicht 
der Feind, seine Offensive nach Westen und 
Nordwesten weiter fortzusetzen. Dagegen ht 
sein Angriff auf Graudenz gescheitert. Auch 
im Eibinger Gebiet ist er nicht vom Fleck ge¬ 
kommen ' da die eingeleiteten deutschen 
Gegenmaßnahmen sich hier ersolgrstch er¬ 
wiesen Dagegen gelang es dem izeinde, 
südlich von ' Königsberg Fortschritte _ $u 
machen, doch sind seine Versuche auch nörd¬ 
lich von Königsberg näher an die yieitung 
heranzukommen, vollkommen gescheitert. Die 
Annahme erscheint begründet, dah in dien 
Kämpfe auch bereits Truppen eingegrufen 
habeä, die von Memel her über das zugefro- 
renc Kurifche Haff sich erfolgreich nach dem 
Westen durchschlugen und jetzt bei Königs¬ 
berg Anschluß an die deutschen Verbände 
gefunden haben. 
An der Westfront hat sich die militärische 
Lage im' wesentlichen nicht geändert. Ein 
Blick in den OKW-Berichi zeigt uns, ' daß 
erneut die Namen der Städte und Kampf 
statten angeführt werden, die mir schon in 
den letzten Taigen zur Kenntnis genommen 
haben. Durchgehend handelt es sich um ört¬ 
lich begrenzte Kämpfe. Von «irrem Gro߬ 
kampf kann keine Rede fein. Die anglo-ame- 
rikanische Presse hat freilich in den letzten 
Tagen versucht, der Riesenschlacht im ost¬ 
europäischen Raum ein ähnliches gigantisches 
Ringen in Westeuropa gegenüberzustellen. 
Es sollte damit offensichtlich aus die Briten 
und Amerikaner Eindruck gemacht werden. 
Allein diese Riesenschlacht an der Westfront 
spielte sich lediglich in den Spalten der Presse 
Englands und der Vereinigten Staaten Nord¬ 
amerikas abi In Wahrheit sind alle An¬ 
griffe der Briten und Amerikaner vom Ka 
nal bis zur Schweizer Grenze so geartet, daß 
sie nur einen örtlich begrenzten Charakter 
haben. 
t Führerhauptguartier, 30. Januar. Aus An- 
' 1 laß des 12. Jahrestages, des 30. Januar 1933, 
1 richtete her Führer folgende Ansprache an 
bas deutsche 'Bott: 
„Deutsche Volksgenoffen 
imd Volksgenossinnen! Nationalsozialisten! 
Als mich der Führer der stärksten Partei 
vor 12 Jahren, der verewigte Reichspräsident 
ton Hindenburg, mit der Kanzlerschaft be¬ 
traute, stand Deutschland im Inneren vor der 
gleichen Situation wie heute in weltgeschicht¬ 
licher Hinsicht nach außen. Der durch den 
Versailler Vertrag planmäßig eingeleitete und 
' fortgeführte Prozeß der wirtschaftlichen Aer-, 
störung und Vernichtung der demokratischen 
Republik führte zur allmählich dauerhaft ge¬ 
wordenen Erscheinung von fast sieben Mil¬ 
lionen Erwerbslosen, sieben Millionen Kurz¬ 
arbeitern, einem zerstörten Bauernstand, 
einem vernichteten Gewerbe und einem dem¬ 
entsprechend auch zum Erliegen gekommenen 
Handel. Die deutschen Häfen waren nur noch 
Schiffsfriedhöfe. Die finanzielle ^age des 
Reiches drohte in jedem Augenblick zum Zu- 
fammenbrudj nicht nur des Staates, sondern 
auch der Länder und der Gemeinden zu füh¬ 
ren. Das Entscheidende aber war folgendes: 
Hinter dieser wirtschaftlichen methodischen 
Zerstörung ^Deutschlands stand das G e - 
spenst d' es a s i a t i sch en B o I sch ew ts- 
. mus damals genau fo wie heute, sind so 
wie jetzt im großen war in den Jahren vor 
der Machtübernahme im kleinen Inneren die 
bürgerliche West völlig unfähig, dieser Ent¬ 
wicklung einen wirksamen Widerstand ent¬ 
gegenzusetzen. Man hatte auch nach dem 
Zusammenbruch des Jahres lülstsimmer noch 
.....nicht erklurnt. dgß eine alte Wsttüm Vergeben 
und eine neue im Werden ist, daß es sich 
nicht darum handeln kann, das, was sich als 
. • morsch und faul erwiesen hatte, mit allen 
Mitteln zu stützen, und damit künstlich zu er¬ 
halten, sondern daß es notwendig ist, das 
ersichtlich Gesunde an dessen Stelle zu setzen. 
Eine überlebte Gesellschaftsordnung war zer¬ 
brochen, und jeder Versuch, sie aufrechtzu¬ 
erhalten, mußte vergeblich sein. Es war also 
» nicht anders wie heute im .großen, da eben- 
r falls die bürgerlichen Staaten ider Vernichtung 
geweiht sind und nur klar ausgerichtete, west- 
onschaulich gefestigte Volksgemeinschaften die 
feit vielen Jahrhunderten schwerste Krise 
Europas zu überdauern vermögen. 
Nur sechs Jahre des Friedens sind uns feit 
dem 30. Januar 1933 vergönnt gewesen. In 
' diesen sechs Jahren ist Ungeheures geleistet 
und noch Größeres geplant worden, so Vie¬ 
les und so Gewaltiges, daß es aber erft_ recht 
den Neid unserer demokratischen, mißgän 
nenben Umwelt erweckte. Das Entscheidende 
ober war, daß es in diesen sechs Jahren ge¬ 
lang, nett übermenschlichen Anstrengungen 
den deutschen Volkskörper wehrmäßig zu sa 
Nieren, das heißt, ihn nicht m erster örnre 
mit einer materiellen Kriegsmacht auszustat¬ 
ten, sondern mit dem geistigen Widerstands¬ 
willen der Selbstbehauptung zu erfüllen. 
"Wellenbrecher der innerasiatischen 
Sturmflut 
Das grauenhafte Schicksal, das sich heute 
im Osten abspielt, das in Dorf und Markt, 
L auf hem Lande und in den Städten die Men 
An der oberschlesifchen Zron 1 
kam es nur in mehreren Abschnitten zwischen 
pleß, Ratibor und Krieg zu größeren ®e 
fechten. Südöstlich Rybnik vernichteten un¬ 
sere Truppen 40 Geschütze und fügten den 
Sowjets hohe blutige Verluste zu Bei 
Ohlau und belberfeits Steinau wur¬ 
den die aus ihren Oberbrückenköpfen augtei 
fenben Bolschewisten nach wechfelvollen 
Kämpfen im Gegenangriff ausgefangen. 
Starke deutsche Kräfte haben sich aus dem 
Raum Salisch zurückgekämpft, nachdem 
sie, laufend durch Transportverbände der 
Luftwaffe versorgt, die Masse einer sowjeti 
scheu Panzerarmee längere Zeit im Kampf 
gebunden hatten. Von dort aus stießen sie 
den südlich Lissa stehenden feindlichen Ver 
bänden in die Flanke und verwehrten ihnen 
den Uebergang über die Ober. Seit dem 18. 
Iannar vernichtete diese Kampfgruppe über 
230 panzer. 
3m Q b e r-W arth e-B o g e n unb n ö t d- 
Itd) her Warthe stehen unsere Trup¬ 
pen in schweren Kämpfen mit nach Westen 
vorbringenden feindlichen Infanterie- unb 
Panzerverbänden. Nördlich Flatoin und 
nördlich Krone an der Brahc sind Gegen¬ 
angriffe gegen ^tie dorthin vorgedrungenen 
feindlichen Ausklärungsverbände im Gange. 
An der u n le r e n Weichsel und an der 
Abwehrschlacht im Osten 
Die Schlacht ist entbrannt. Die Schützenpanzerwagen mit unseren Grenadieren gehen 
auf dem Kampffeld weit ausejnandergezogen gegen den bolschewistischen Sturm vor 
. . PK-Aufn.: Kriegsber. Koch, 
Fonkbprurhr Dr. Goebbels an 
Berlin, 31. 1. Reichsmmister Dr. GoÄ>- 
kxls Hat anläßlich brr Uraufführung des 
Films „Kolberg" ist der deutschen Atlantik- 
festuug La Rochelle am 30. Januar folgen- 
den Funkspruch an den Aestungskommau- 
banteit gerichtet: 
scheu zu zjehn- ttni> Hundertrauseuben aus- 
> ottet, wird mit äußersten, Anstrengungen 
von uns am Ende trotz aller Rückschläge und 
harten Prüfungen abgewehrt unb gemeistert 
werden. Wenn bas aber überhaupt möglich 
ist, bann mir, weil sich feit dem Jahre 1933 
eine innere Wende im deutschen Volke voll 
zogen hat. Heute nach ein Deutschland des 
Versailler Vertrages — und Europa^ wäre 
ichon längst von der inner asiatischen Sturm¬ 
flut wcggefegt worden. Mit jenen nie aus« 
sterbenden Strohköpfen. braucht man sich da¬ 
bei kaum wuseinanderfetzen, die der Meinung 
sind, ein wehrloses Deutschland wäre infolge 
seiner Ohnmacht sicher nicht zum Opfer dieser 
jüdisch-internationalen Weltverfchwörung ge¬ 
worden. Das heißt nichts anderes, als alle 
Naturgesetze aus den Kops stellen! Wann 
wird Sie wehrlose Gans vom Fuchs deswegen 
nicht,gefressen, west sie infolge ihrer Konsti¬ 
tution aggressive Absichten nickst haben kann 
und wann wird der Wolf endlich Pazifist, 
weil die Schafe keinerlei Rüstung besitzen. 
nicht 'au taegebert, weil man etwa den Erfolg I 
nicht mehr wünschte, sondern weil es nicht 
gelang, den Rest der natürlichen Wider¬ 
standskraft unseres Volkes zu befestigen. 
Sofort begann das Judentum nunmehr mit 
der planmäßigen inneren »Zersetzung unse¬ 
res Volkes und es hatte dabei die besten 
Bundesgenossen in jenen verbohrten Bur 
gern, die nicht erkennen wollten, daß das 
Zeitalter einer bürgerlichen Welt eben be- 
enbet ist und niemals wiederkehren wird 
daß sich die Epoche des zügellosen wirt¬ 
schaftlichen Liberalismus überlebt hat und 
nur $uim eigenen Zusammenbruch Müen 
kann daß miän ober vor allem die großen 
Aufgaben der Zeit nur zu 'meistern ver¬ 
mag unter einer autoritär Mammengefaß- 
ten' Kraft der Nation, ausgehend von dem 
Gesetz der gleichen Rechte - aller und darasts 
folgernd erst der gleichen Pflichten, genau 
so wie umgekehrt die Erfüllung dieser glei 
(Fortsetzung au! Seite 2) 
lkanischen Armee in emiae 
Orte einbringen, in denen heftige Kampfe 
im Gange sind. Im Forst von Monschau 
wurde der Gegner durch Gegenangriffe auf- 
qefangen ober zurückgedrängt. Beiderseits 
St. Vith setzte bet Feind seine Durch- 
und Saarfront und im unteren Elsaß ver- 
Sowjetdurchbruch in Mährische Senke verhindert 
Das Ringen im Osten — Kein Großangriff im Westen 
Starke deutsche Kräfte aus dem Raum Kalisdi zurückgekämpft - Deutsche Gegenangriffe nördlich 
Flatow und Krone - Heftige Känjpfe im Abschnitt Monschau und beiderseits St. Vith 
bolschewistische Vor- bänbe bet 1 
Unser Gegensdilag 
Kommt! 
Wenn sich gewisse Politiker des Auslan¬ 
des und nickst zuletzt im Feindlaaer wäh¬ 
rend der jüngsten Tage in lächerlichen voll¬ 
st schen Kombinationen ergingen. so bat 
ihnen der, Führer durch feine Ansprache zum 
12, Jahrestag , der n a t i o n a l s o zi a a l isti fche n 
Machtsergreifung «ineln Strich durch dtz> 
Rechnung gemacht. bet der osfensichtlich der 
Wunsch der Vater des Gedankens war. Das 
deutsche Volk wird für feine gerechte Sache 
die Waffen führen, ganz gleich, wo und ganz 
gleich unter welchen Umständen und zwar 
solange, bis am Ende der Sieg, unseren 
heroischen Kampf krönt. Das deutsche Dost 
hat sich in der Stunde feiner. größten Not 
zum äußersten Widerstand gegen feine 
Feinde erhoben. Einem grausamen (Segnet, 
ber unser Leben vernichten will, kann man 
nur mit rücksichtsloser Härt« begegnen. Die 
Zukunft gehört allein denen, die starken 
Herzens find, die arbeiten und kämpfen und 
bereit sind zum höchsten Opfer für ihr Volk 
und damit für das ewige Deutschland, s - 
Man hat in der Welt fo oft vom deut¬ 
schen Wunder gesprochen. Nun soll man es 
wahrhaftig erleben, denn aus diesem Wun¬ 
der des stündlich wachsenden deutschen 
Kampfgeistes wird der deutsche Endsieg ge¬ 
boren werden. Uns beflügelt in diesem Ent¬ 
scheidungskampfe das Bewußtsein von dem < 
geschichtlichen Auftrag, den mir heute zu 
erfüllen haben. Noch einmal- bat uns der 
Führer in fein« Ansprache das Elend umd 
die Gefahr aufgezeigt, die seinerzeit das 
Deutschland der Berfailler Versklavung be¬ 
drückten. Nock einmal hat er uns erinnert 
an die ungeheure Leistung von nur sechs 
Jahren nationalsozialistischen Aufbaus im 
Frieden. Und dann festgestellt, daß die Wi¬ 
derstandskraft unserer Nation seit dem 30. 
Januar 1933 so ungeheuer gewachsen fit. 
daß sie mit dem früheren Zeitalter nicht 
mehr verglichen werden kann.. Es gibt für 
jeden deutschen Mann, für >#oe deutsche 
Frau, für unsere Jungen und Mädel nur 
ein Gebot: „Bor nichts zürückfchrek- 
ten und unwandelbar und treu 
dem Gebot der Erhaltung unse¬ 
rer Nation gehorchen!" Es gibt nur 
eine Alternative — der Führer formulierte 
sie so: Wer ehrenhaft kämpft, kann damit 
das Leben für sich und seine Lieben retten. 
Wer her Nation über feige ober charakter¬ 
los in den Rücken fällt, wird unter allen 
Umständn eines schimpflichen Todes sterben. 
Es fei in diesem Zusammenhang auf den 
schimpslicheu Tod des feigen zweiten Bür¬ 
germeisters von Breslau verwiesen und auf 
das Wort des Gauleiters von Niederfchle- 
fien. Hanke: „Wer den Tod in Ehren fürch¬ 
tet, stirbt ihn in Schande!" Solche feigen 
Kreaturen, die in der Stunde der Not das 
Vaterland im Stich lassen wollen, sind in 
unserem Volke verhältnismäßig selten. Wir 
lassen uns von ihnen nicht in die Speichen 
fallen, sie werden durch den Gang der Er¬ 
eignisse zermalmt. Und wie die Eniwick- 
luna weitergeht. öa?> wissen wir. auch wenn 
wir wir ihre Einzelheiten nicht kennen. Wir 
wissen, daß am Ende mir doch die Sieger 
bleiben werden, weil wir gewillt finiX nie¬ 
mals zu kapitulieren! Allein aus Weber 
Kampfentschlossenheit erwuchst die Kraft, die 
den Sturm aus dem Osten ebenso wie die 
Bedrohung aus dem Westen bannen wird. 
Wir Deutsche pflegen unser Versprechen 
zu halten. • 
Im Feindlager darf man deshalb gewiß 
fein, daß unserGegenschlag k o m m t. 
Er wi rd furchtbar und Vernich¬ 
tend zugleich fein, Dis zur Stunde 
dieser Abrechnung aber werden wir dem 
Feind keine ruhige Minute mehr schenken, 
sondern uns ihm mit fanatischer Verbissen¬ 
heit zum Schutze unserer gesiebten Heimat 
entgegenstellen, wo wir ihn treffen. Wo 
heute auf deutschem Boden dip feindlichen 
Horden dahinstampfen. wird 'eines Tages 
wieder der harte, gebieterische Marschtrist 
unterer Bataillone hallen! 
Kurland-Divisionen spenden 
50 Millionen dem Kriegs-WtiW 
Berlin, 30. 3anuar. Die in Kurland 
kämpfenden Divisionen, von beten Helden 
hofier Bewährung in vier gewaltigen Ab¬ 
wehrschlachten ber OKW Berichl wiederholt 
ber weit Kenntnis gab, haben zum Tage ber 
nationalsozialistischen Machtergreifung ein 
überzeugendes Bekenntnis ber Treue zu Füh¬ 
rer und Reich abgelegt. 3a. härtester, dämp¬ 
fen stehend, haben die Soldaten der Festung 
Kurland vom Grenadier bis zum General 
für eine Opfergabe zum 30. Ianuar 1.945 den 
einzigartigen Betrag von 50 511 757,35 RM 
gespendet und dem Kriegs-WHM üfcetrotefcn. 
Der Oberbefehlshaber bet Heetesgeupve 
Kurland teilte Reichsminister Dr. Goebbels 
das Ergebnis der Sammlung mit und bal, 
diese Opfergabe als Treuebekenntnis und 
Dank der Kurland Kampfer an die Heimat 
entgegenzunehmen. Dr. Goebbels äbermit-
	        
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