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Vorstehender biographischer Aufsatz , wozu die aufs reichlichste ausgestattete Univcrsitäts - thek zu Breslau unter L . Wächters freundliehen Auspicien den Stoff geliefert , war bereits den 7 Mai d . J . in der dortigen Philomathie , einem Verein hochgebildeter Männer aus den verschiedenartigsten Fächern der Wissenschaft und Kunst , vorgelesen , als der Verfasser erst ter in J . Schneiders Buchonia Bd . 5 . H . 2 . S . 113 — 157 ( Fulda 1828 . 8 . ) auf eine von dem nunmehr verewigten Stadtpfarrer Dahl zu D armstadt abgefasste Lebensbeschreibung stiess , die aber eine von vorliegender Charakteristik wesentlich abweichende Balm eingeschlagen hat . Einzelne Differenzen in chronologischen Bestimmungen sowie einige andre Notizen sind daraus nachträglich in den Anmerkungen berücksichtigt worden . Die uns erst ganz vor kurzem zu sichte gekommene Commentatio de Rabano Mauro primo Germaniae praeceptore ( Hei - delbergae 1811 . 4 . ) vom Kirchenrath Schwarz zu Heidelberg hat bis auf Einen Punct nichts unsern Ansichten geradezu Widerstrebendes dargeboten .
War nun die Sichtung des nicht unbedeutenden Stoffes und der eigentliche Guss desselben im Mittelpuncte Schlesiens am Strande der Oder vorgenommen ! so sollte es dem Verfasser durch den unerforschlichen Rathschluss der ewig waltenden Vorsehung zuletzt noch beschieden sein in ebendemselben Berufe und au ebenderselben Stätte , wo der unsterbliche heilige Mann , dessen Leben und Wirken wir zu schildern versucht haben , л ог mehr als tausend Jahren dem grossen Werke Deutscher Jugendbildung den ersten Grundstein gesetzt , die letzte Hand zur Abrundung anzulegen und zugleich dem streng historischen Lebensgemälde hie und da frischere Naturfarben aufzutragen , wie sie die eigne Anschauung der gesegneten Buconia dem wenn auch noch so schwach nachbildenden Pinsel von selbst wie aufgedrungen hat .
Fulda 18 October 1855 .
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