Einleitung .
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seiner Vaterstadt Hannover neu errichteten Museum überwiesen werden sollten . Diese nur gegen wenige
Nr . 2 ) , der 1836 modellirt wurde und dessen Ausführung in Marmor Thorwaldsen’s Lobsprüche erntete . Dann folgten rasch hinter einander der Fischerknabe ( II . 4 ) , die ins Bad steigende Nymphe ( II . 6 ) , Amorden Pfeil schärfend ( II . 7 ) und die Traubenpresserin ( II . 8 ) . Ein Paris wurde 1842 als Modell zur Kunstausstellung nach Hannover gesandt und ist nicht in Marmor ausgeführt worden . Dann entstand die Erziehung des Bacchus ( II . 10 ) , eine reizende Gruppe . Leider ist das Modell einer S p e s , von welcher die Ausführung in Marmor sich in Hamburg findet , beim Einsturz eines Gurtbogens in Kümmel’s Atelier in Rom zu Grunde gegangen . Auch der lerin ( II . 11 ) wurde bei dieser Gelegenheit der Arm schlagen . Es folgte dann die Colossalstatue des Generals Graf Carl von Alten ( II . 12 ) , dann die Spinnerin ( II . 14 ) und ein Genius der Hoffnung ( II . 15 ) , später der Hirtenknabe mit der Rohrpfeife ( II . 16 ) und 1848 die liebliche Gruppe der Schnitterin ( II . 17 und 18 ) . zeitig arbeitete Kümmel an der Colossalgruppe Simson und Delila ( II . 19 ) , seinem bedeutendsten Werke , und an der Gruppe Amor und Psyche ( II . 20 und 21 ) , einer Schöpfung von unbeschreiblicher Lieblichkeit . Kurz vor dem Tode desMeisters entstanden noch seine N a u si k a a ( 11 . 22 ) , die ersten Schritte des Menschen ( II . 23 ) und das letzte Werk des Hannoverschen Thorwaldsen , die Pen elope ( II . 24 ) . Sie war gerade im Modell fertig geworden , als nach nur dreitägigem Krankenlager der Tod den erst 45 Jahre alten Meister am 31 . December 1855 wegraffte . Seine Asche ruht unter den Pinien der Pyramide des Cestius .
An Reliefs von Kümmel besitzt die öffentliche Sammlung 20 ; an Portrait - Reliefs 5 und an Portraitbüsten 10 .