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~ Die Generale Romarino, Langermann und
Sznayde sind geſtern dahier eingetroffen.
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Warſchau, vom 13. Dec. Im Auftrage des
Kriegs - Gouverneurs bringt der Vice - Präsident der
Hauptſtadt Warschau zur öffentlichen Kenntniß, daß
Se. Durchlaucht der Fürſt Paskewitsch, um auf die
Gesuche der Einwohner des Königreichs Polen so
ſchnell als möglich Antwort zu ertheilen, wöchentlich
2 Tage Annahme von Petitionen bcſtimmt habe, und
daß der Staatsrath Janowicz und der Garde-Capitän
Abrachamowicz dieselben entgegennehmen werden.
Der General-Major Benkendorff iſt von Wloz-
lawek und der Kaſtelan Lewinski von Brzesc-Litewski
hier angekominen.
Im Warschauer Kurier lieſt man: „Wie bei
gewöhnlichem Wechseln der Witterung, haben ſich
auch jetzt in Warſchau mancherlei Krankheiten einge-
ſteltt, doch bei weitem weniger, als sonst um dieselbe
Jahreszeit. Von der Cholera hört man nichts mehr.
In kurzem ſoll ein feierlicher Gottesdienſt als Dank-
sagung für die Bcfreiung von dieser Seuche abgehal-
ten werden."
~ Von der polniſchen Grenze. Die soge-
nannte allgemeine Amnestie, welche der Kaiſer Niko-
" laus am 1. Nov. zu Moskau erlaſſen hat, iſt
bekannt. Die Bauern ausgenommen, gibt es fh!
Individuum in Polen, das man nicht unter eine der
Cathegorien bringen könnte, welche an den Wohltha-
ten der Verzeihung keinen Antheil haben sollen. Man
kann ohne Uebertreibung die Anzahl der durch die Am-
neſtie geâchteten Personen auf 60,000 angeben. Wie in
Liithauen, ſind die Theater aufgehoben, und in Ka-
ſernen oder Spitäler verwandelt, die Universitäten
und Lyceen aber ſind geſchloſſen, und werden nie
mehr eröffnet werdenz auch iſt der Unterricht in der
franzöſiſchen Sprache ganz untersagt, und wie es heißt,
hat man im Sinne die polniſche Sprache zu ver-
drängen und nach und nach die ruſſiſche einzuführen.
Diejenigen, welche keinen Theil an der Amnestie ha-
ben, ſind zu bedauern, die Amneſtirten sind es faſt
noch mehr. Die erſten haben zwar keinen Winkel,
um ihr Haupt hinzulegen, und werden bald auch keine
Mittel mehr haben, um sich ein Stück Brod zu kau-
fen, aber wenigstens ſind ſie zum größten Theil
auſserhalb ihres Vaterlandes, und sehen die Gewalt-
thätigkeiten nicht mit an, die daſelbſt begangen werden.
. ~ Man versichert, die Soldaten der inſurgirten
Armee werden in die Provinzen jenseits des Kauka-
ſus geschickt werden. Der größte Theil der während
des Krieges gefangenen Offiziere iſt ſeit langer Zeit
auf dem Wege nach Sibirien, und die übrigen wer-
den ihnen bald nachfolgen.
GB ex1g ie y.
Brüssel, 15. Dec. Die „Emancipation" hat
folgende Nachricht: „Geſtern Abends haben wir auf
außerordentlichem Wege ein Schreiben aus London er-
halten, worin gemeldet wird, daß die Bevollmächtig-
ten Deſtreichs und Preußens die Ratifikationen des
Friedensvertrags v. 15. Nov. von Seiten ihrer Höfe
erhalten haben. Der Konserenz wurde hiervon gleich
die offizielle Mittheilung gemacht, und diese Ratifika-
tionen sollen ausgewechselt werden, sobald jene des
Kaisers Nikolaus eingetroffen sein wird." (Der „Mo-
niteur" wiederholt diesen Artikel, ohne ihn durch ein
Wort zu bekräftigen.)
Lüttich, 16. Dec. In der vorgeſtrigen Nacht
wurde ein mit Steinkohlen beladenes Schiff, welches
vor Maeſtricht vorbeifuhr, um nach Venloo zu gehen,
von den Holländern bemerkt und mit Kartätſchen be-
ſchoſſen. Von drei Menſchen, die auf dem Schiffe
„waren wurde t getödtet, und einem zweiten das Bein
„abgeschoſſen. Der dritte hat, wie es heißt die Fahrt
fortgesetzt.
H o l l a n d.
~ Im , Belge" lieſt man Folgendes: „Die durch
König Wilhelm ausgeschriebene Aushebung für 1832
beträgt 1 Mann auf 300 Seelen, und foll dadurch
das Lager durch mehr als 60,000 Mann verſtärkt ö
werden." Man sieht, daß nach der Rechnungsweise
dieses Blattes Nordniederland 18 Millionen Seelen
zählt! (Auch über die Angabe der Brüſſeler Zeitun-
gen, als hätten die Generalſtaaten dem Könige die
Surjidien verweigert, machen die Haager Blätter
ich luſtig. :
Amſterdam, 17. Dec. Unser heutiger Cou-
rant enthält als Börsennachricht Folgendes: „Durch
außerordentliche Gelegenheit erhalten wir die Kunde,
daß in Berlin die Nachricht im Umlauf war, der
Kaiser von Rußland würde den jüngſten Konferenz-
traktat nicht ratifiziren und auch nicht zugeben, daß
sich andere Mächte mit bewaffneter Hand in die Zwiſt-
igkeiten zwischen Holland und Belgien miſchen.“
Gr o ß britannien. .
London, 13. Dec. Von keiner der Kontinen-
talmächte, sagt der Courier, wurde ein förmlicher Vor-
ſchlag zur allgemeinen Entwaffnung gemacht. ODeſtreich
und Preusen haben jedoch in dieſer Beziehung der
franzöſiſchen Regierung Winke gegeben ; Rußland hin-
gegen hat nicht den geringſten Wunſch ausgesprochen,
zu einer Maßregel beizutragen, welche die friedlichen
Geſsinnungen der Kontinentalmächte recht augenſchein-
lich darlegen würde.
D eu t schl an d.
München, 15. Dec. (Eingesendet.) In der
Leipziger Zeitung v. 7. Dec. befindet ſich eine Pri-
vatmittheilung aus München über die Beſchaffenheit