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Einwohnern aufgenommen. ~~ Unbeschreiblich iſt der
Feuereifer, mit welchem die Truppen ſelbſt ſich sehnen,
neue Beweiſe 1hres Muthes und ihrer Treue zu ge-
ben." . Was nun die Folge dieser erſten Waffen-
that seyn wird, ob Unterwerfung oder Fortsetzung
des traurigen Bürgerkrieges, iſt jezt die Frage des
Tages. Bis jetzt ſind keine neuen Nachrichten ein-
gegangen, und das ſpricht allerdings nicht ſehr für
eine kräftige Benutzung des Sieges. – Die Nach-
richten über das Erdbeben in Foligno und Bevagna
ſind äußerſt Cetrübend. In beiden Städten soll kein
bewohnbares Haus mehr ſeyn Das Elend der in
der kalten und nassen Jahreszeit hausloſen Bewoh-
ner iſt unbeſchreiblich, und um so ſchwieriger abzuhel-
fen, da die ganze Umgegend so viel gelitten, und zu-
gleich der Staat jetzt nicht im Stande iſt, kräftige
Hülfe zu leiſten. Der Pabst sandte indeſſen auf der
Stelle 12,000 Scudi für die dringendſten Bedürfniſſe,
und der Kardinalvikar Zurla erließ eine Notifika-
tion, worin er die Einwohner’ Rom’s zur Mildthä-
tigkeit gegen die Unglücklichen auffordert, und öffent-
liche Kollekten angeordnet werden. In der Nacht
vom 17. zum 18. verſpürte man in Rom wieder
eine Erderſchütterung. Jett haben wir wieder nach
ſo vieler feuchter Luft das ſchönſte, trockene Früh-
lingswetter. . Nachſchrift: So eben trift die
neue offizielle Nachricht aus den Provinzen ein : die
Vrücke über den Ronco iſt genommen. * Barbieri
wollte am 21. über Forli nach Ravenna dringen, wo-
hin von der andern Seite Zamboni von Ferrara aus
Mehr als 100 Gefangene wur-
den bei Cesena gemacht, und andere hundert Auf-
rührer blieben verwundet und todt, Der Verluſt
der päpſtlichen Truppen an Verwundeten und Tod-
ten beträgt ungefähr 50.
_ Die Veroneser Zeitung meldet nach einem Schrei-
ben aus Modena: vom 23. Jan., daß eine Kolonne
öſterreichiſcher Truppen in Folge einer päpſtlichen Re-
quisition bis Forli vorrückte, und dabei die Stadt/
Bologna seitwärts liegen ließ, während ein anderes
Korps dieser Truppen ſich gleichzeitig aus Ferrara
nach der Romagna in Bewegung sette.
_ ö Natch einem Schreiben aus Forli vom 22 Jan.
(in der Florentiner-Zeitung) warfen sich die Rebellen-
banden, nachdem sie vor Cesena eine neuerliche Nie-
derlage erlitten hatten, in diese Stadt, nnd verram-
melten die Thore. Diese wurden mit Kanonenſchüſſen
von den siegreichen päpſtlichen Truppen eröffnet, die
in einigen Augenblicken Meiſter von Ceſena wurden,
Am 22. Jan. zogen sie in Forli ein.
® ~ Deutfchl and.
Fulda, 29. Jan. In dem Wochenblatte für
die Provinz Fulda vom 28. Jan. l. J. iſt von Kur-
fürſtl. hoher Regierung dahier dem Publikum ange-
zeigt, daß der Variolid (das Varioloid), eine anſteck-
ende, bei nicht Geimpften zur wahren Menſchenblatter
ſich geſtaltende Krankheit, ſich bereits aus dem daſigen
Landkrankenhause auch in mehreren Häuſern hieſiger
Stadt gezeigt und schon vier Personen ergriffen habe.
Wenn es nun wahr iſt, wie Niemand bezwei-
feln wird, daß das Varioloid eine anſteckende und bei
nicht Geimpften zur wahren Menſchenblatter werden-
de Krankheit iſt, wie kömmt es, daß von Seiten hoher
Regierung so wenig gesorgt wird gegen eine mögliche
Weiterverbreitung dieſes verheerenden, in manchen aus-
wärtigen Städten schon zur Seuche gewordenen Übels?
Denn abgesehen davon, daß das Direktorium
des Landkrankenhauſesr und somit das Wohl der Kran-
ken jenes Inſtituts leider faſt ganz in die Hände ei-
nes Rentmeiſters und Verwalters gerathen zu seyn
ſcheint, ſo daß ſachverſtändige und wohlwollende Aerzte
gegen eine Weiterverbreitung erwähnter Krankheit
durchaus nichts zu thun vermögen, ~ abgesehen hie-
von, scheinen auch im Uebrigen die Augen der medi-
cinisch - polizeilichen Verwaltungs - Behörden unſerer
Stadt erblindet zu seyn, da trotz den angeblichen vier
Fällen von Varioloid-Kranken, wir’ die im Abſchn. 1
der Verordnung v. 31. Dec. 1828 „wider die Ver-
breitung der Blatterseuche“', gesetzlich beſtimmten Maß-
regeln noch nicht vollziehen sahen.
Dieß wäre wohl unsrer Sicherheit wegen, einer
hohen Regierung zur gnädigen Würdigung sehr zu
empfehlen. (Eingesendet.)
Freundſchaftliches Schreiben aus dem Monde an
den Hrn. Korrespondenten aus der Oberwelt.
Ful da, 28. Jan. 1832.
Sie haben, mein Allerwertheſter! in Ihrem in-
tereſſanten Schreiben vom 25. d. Mon. über die fa-
tale Hundeſteuer einen wesentlichen Irrthum berichtigt,
der dem elyſäiſchen Hrn. Correspondenten in seinem
Berichte vom 21. d. Mon. bei der witzigen Zuſammen-
ſtelung einer hohen Versammlung mit verschiedenen
andern hohen Gegenſtänden arrivirt war. ~ Sie wer-
den es mir aber nicht übel deuten, wenn ich so frei.
bin wie Sie, und auch Ihr e Berichtigung noch wei-
ter dahin kräftigſt berichtige: daß allerdings die enorme
Hundeſteuer ganz vorzüglich auf dem Landmann
êlaſtet, an deſſen Wohl doch weder bei der geſchehenen
- Aufhebung der 302 Extraſteuer- Anlagen zur Landes-
ſchuldenkaſſe und Landeskriegskasse, und der angeneh-
men Abgaben zu den Koſten der Kreisämter und des
Landgeſtütes, noch bei der Verminderung der hohen
Stempelabgaben, Eisen- und Salzpreiſe, oder auch
nur bei den nützlichen Beſtimmungen über die Ab-
löſung der Zehnten, Zinsen und Dienſte, nach Ihren
Gedanken bisher noch mit irgend einem Gedanken ge-
dacht worden iſt. ., ;
Ich erlaube mir deshalb hier anzuführen, daß
dem Vernehmen nach im vorigen Jahre die Land-
männer der 69 Gemeinden des Bezirks Unterflachſen-