Full text: Fuldaer Zeitung (1832)

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Theurung nicht nur des Fleiſches, fondern auch der 
. Milch, Butter tc. eingetreten. 
~ Vom 2. Febr. Der Feldmarſchall Fürſt von 
Warschau wird sich unverzüglich nach St. Petersburg 
begeben und zwar, wie man glaubt, um bei der Re- 
organisation des Königreichs Polen zu Rathe gezogen 
zu werden. Se. Durchlaucht werden nach einem kur- 
zen Aufenthalte in der Hauptſtadt hierher zurückkeh- 
ren. Während seiner Abwesenheit kommandirt der 
General der Kavallerie von Witt die in Polen ſtehen- 
den kaiserl. russiſchen Streitkräfte. Die humanen und 
wohlwollenden Gesinnungen des Feldmarschalls wer- 
den gewiß den Weg zum erhabenen Herzen Sr. Maj. 
des Kaisers nicht verfehlen. 
Von der polniſchen Grenz e, 25. Januar. 
Viel Jammer erregt das neulich erſchienene kaiserliche 
Dekret, welches befiehlt, daß alle im Kadettenhauſe zu 
Kalisch, auf Kosten des Staates, erzogene Eleven nach 
St. Petersburg gebracht werden sollen, und nur den 
Anverwandten derjenigen, welche auf Privatkoſten da- 
selbſt erzogen wurden, geſtattet, die Jünglinge zurück- 
zunehmen. Nur wenige hahen von dieser Erlaubniß 
keinen Gebrauch gemacht; aber auch die, welche von 
dieser Reklamation ausgeschlossen sind, fühlen die ſtärkſte 
Abneigung, sich ihre Söhne und Hrüder ſo weit 
entführen zu sehen. Iedes Dorf, welches 8 Bauern 
(d. h. Ackerbauern) zählt, hat über 20 und manchmal 
40 Mann und noch darüber Einquartirung, je nach 
Verhältniß der übrigen Bevölkerung. Die in Weſt- 
preußen sich aufhaltenden Polen, 5000 an der Zahl, 
haben nun einen beſtimmten Termin (wie man ſagt, 
bis zum 15. März) anberaumt bekommen, bis wohin 
ſie sich definitiv zur Rückkehr oder zur Weiterreiſe 
entschließen sollen; lassen sie auch diese Friſt verſtrei- 
chen, ohne sich zu entſchließen: so iſt ihnen die Rück- 
kehr nach Polen dann nicht mehr geſtattet. 
~ Der polniſche Staatsreferendar v. N..., auf 
deſſen Kopf ein Preis von 3000 Rubeln gesetzt sein 
ſol, war vor einiger Zeit in Thorn angekommen. 
Wie man ſagte, führte er Korrespondenzen mit dem 
franzöſiſchen Hofe und andere wichtige Papiere bei 
fich. Dieser ſchon bejahrte, höchſt aufgeklärte und ge- 
wandte Mann wollte in Thorn die Ankunft seiner 
Familie aus Polen abwarten, und logirte im Hotel 
de Varsovie, wo er als Verdächtiger eine Wache vor 
seinem Zimmer hatte. Sobald die Seinigen ange- 
kommen waren, verſchwand er mit denselben, und iſt 
entflohen. Einige Briefe an deu Gouverneur, an 
den Polizeimagiſlrat u. A., worin er für die gute Be- 
handlung dankte und erklärte, daß alle Nachforschung 
fruchtlos blieben würde, ließ er zurück: und die Nach- 
forſchungen blieben in der That fruchtlos. 
D eut ſchlan d. . 
: Berlin, 22 Jan. Die Predigt des Biſchofs 
Evylert fängt an ein unverdientes Aufsehen zu er- 
regen. Man hat nämlich darin ein Manifeſt der k. 
preußiſchen Regierung zu erkennen geglaubt. Diese 
Regierung ſteht zu hoch, um ſich solcher Wege zu be- 
dienen. Wenn Se. Maj. der König von Preußen 
nöthig finden sollte, die Gründe auszusprechen, welche . 
einer vollſtändigen Ausführung der durch die Verord- 
nung vom 22. Mai 1815 verheißenen (und so weit 
es die Provinzialſtände betrifft, seit mehren Jahren 
ins Leben getretenen) Einrichtungen für jetzt entgegen 
ſtehen, so würde dazu die Form einer offenen Be- 
kanntmachung und eine Sprache gewählt sein, wie ſie 
dem Könige zu Gebote ſteht, der die Jahre 1813 und 
1815 mit heraufgeführt hat. Diese Predigt hingegen 
gleicht nicht der Rede eines Königs, sondern anderen 
Predigten des 19. Jahrhunderts, aus denen ein chriſt- 
licher Fürſt um deswillen endlich weglieb, weil er die 
ihm an heiliger Stätte gespendeten Lobpreisungen nicht 
länger ertragen konnte. – Was übrigens die Ein- 
führung von Reichsſtänden in Preußen betrifft, ſo 
kann man über eine ſo tief eingreifende Maßregel ehr- 
licher Weise verſchiedener Meinung sein. Große kräâf- 
tige Naturen wie der Miniſter vom Stein, wie 
Niebuhr, waren dafürz sie fühlten in ſich den Muth 
und die Kraft, einen preußiſchen Reichstag zu führen, 
wie deutsche Regierungen ihre Stände führen, nicht 
von ihnen fortgeriſſen werden follen. Andere gleich 
kräftige, auch nicht- preußiſche, Staatsmänner fassen 
dagegen mehr die Gefahr ins Auge, welche aus einer 
möglicherweise ſtürmiſchen Versammlung für den feſten 
Gang der Regierung entſtehen kann. Preußens Feſtig- 
keit iſt für Deutſchland Bedürfniß. Es fragt ſich da- 
her, ob die Mittel vorhanden ſind, jenen Schritt zu 
wagen, ohne dieſe zu gefährden? ~ eine Antwort 
darauf steht vor Allem den erleuchteten Führern je- 
nes Landes zu. – (Hannöv. Ztg.). 
S p a n i e n. 
Madrid, v. 19. Jan. Nevuerlich iſt ein Ge- 
rücht im Umlaufe, daß unsre Regierung im Sinne 
habe, bei der ſchwierigen Lage, in der ſich Portugal 
befinde, sich deſſelben zu bemächtigen. Um England 
für dieſen Plan zu gewinnen, wolle man ihm die 
Azoren anbieten. Die Hoffnung zur Ausführung 
dieses Plans beruhe aber ganz auf der Aenderung ; 
des Miniſteriums in England im Toryſsinne. -~ Unsre 
Apoſtoliſchen nennen die franzöſiſche Regierung die 
Regierung der hundert Wochen. So lange, sagen 
ſie, werde sie dauern, im Gegensatße mit der Regie- 
tung der hundert Tage; dann werde die zweite Re- 
ſtauration eintreten. Hr. Casimir Perier soll mit 
Beſtimmtheit erklärt haben, das Frankreich eine Ins- 
tervention Spaniens zu Gunſten Don Miguels durch- 
aus nicht dulden würde 
I t ali e n. 
Seit dem 20. Jan. haben die päpſtlichen Kn. ; 
lonnen über Lugo und Ceſena ihre Bewegung fon. J 
 
	        
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