Full text: Fuldaer Zeitung (1832)

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_ Vom A. Febr. Als Lord Palmerſton in der 
geſtrigen Sitzung des Unterhauses über die Auswechs- 
lungen der Ratifikationen des Traktats vom 15. No- 
vember befragt wurde, antwortete derselbe, er habe 
die ſtärkſten Hoffnungen , daß die Ratisſikationen dec 
übrigen Mächte ankommen würden , daß die Entfer- 
nung der drei Höfe manchen Aufschub veranlassen könne, 
und daß er daher glaube, wie zuerſt die Ratifikation 
des Nächſtgelegenen eintreffen werde. – Der Globe 
versichert, es sey einige Hoffnung vorhanden, den Kö- 
nig von Holland selbſt dem Traktat beitreten zu se- 
hen. ~ Eine der wichtigſten Klauseln der Reform- . 
bill, nämlich die, welche die verfallenen Flecken ihrer 
Watlfreiheiten- beraubt, wurde mit einer Majorität 
von 68 Stimmen angenommen. 
F rankr eich. 
Paris, 7. Februar. Die Bevölkerung Hol- 
lands, sagt die „Ouotidienne," betrug am 1. Januar 
 1831, 2,444,550 Seelen, und doch ſteht dies Land von 
23 Mill. Bewohnern in unsern Tagen moraliſch an der 
Spitze Europa’s. Allein was hat denn dies kleine 
Land vor den Andern voraus? Es hat einen M ann, 
und dieſer Mann iſt König. 
D eut ch lan d. 
Cassel, vom 9. Febr. In der heutigen Sitz- 
ung der Landſtände verlas der Landtagskommiſssar, pro- 
visoriſche Vorſtand des Miniſteriums des Innern, Mi- 
niſterialrath Eggena, folgende landesherrliche Verord- 
nung: „Von Gottes Gnaden Wir Fri edrich W il- 
h elm, Kurprinz und Mitregent von Heſſen, Erbgroß- 
herzog von Fulda, Fürſt zu Hersfeld, Hanau, Fritzlar, 
und Isenburg, Graf zu Catzenelnbogen, Dietz, Ziegen- 
hain, Nidda und Schaumburg tc. 1c. haben in Er- 
fahrung gebracht, daß die weſsentlicheren Arbeiten der 
ſeit dem 11. April vorigen Jahres hierselbſt verſam- 
melten Landſtände soweit vorgerückt seyen, um nun- 
mehr sich ihrem Ende zu nähern; ~ ferner daß viele 
 Regierungs-:Geſchäfte, welche bisher während des Land- 
tages aus Mangel an Zeit haben hintangesetzt werden 
müſsen, immer dringender ihrer Erledigung bedürfen, 
auch daß für viele Landtags-Abgeordnete eine baldige 
Rückkehr in ihre Berufs- und häuslichen Verhältnisse 
zur Besorgung ihrer öffentlichen und Privat-Angele- 
genheiten wünſchenswerth sey." 
_ vwVir beſtimmen deshalb, uach §. 85 der 
Verfaſſungs-Urkunde, zufolge deſſen ,die Landtage der 
Regel nach nicht über drei Monate dauern dür- 
fen, und daher mit den wichtigſten Geschäften 
der Anfang zu machen iſt“, und nach Anhörung 
Unseres Gesammt - Staatsminiſteriums, den Schluß 
der gegenwärtigen Stände-Verſammlung auf den 10. 
April dieses Jahres, wofern nicht die Beendigung 
ihrer Geſchäfte schon früher eintreten kann. 
Unser Miniſterium des Innern wird den getreuen 
Landſtänden ſolches eröffnen, damit dieselben hierauf 
bei der Auswahl und Reihefolge der ihnen noch ob- 
liegenden Arbeiten Rücksicht nehmen mögen, so wie 
tetay Ö bei ihren persönlichen Anordnungen rich- 
en : 
Geschehen zu Caſſel, am 8. Februar 1832. 
Friedrich Wilhelm, 
Kurprinz u. Mitregent. 
Vt. Eggena. 
. Se Erc. der Staats - und Juſtiz - Miniſter Dr. 
Wiederhold, Präsident des Gesammt-Staatsmini- 
ſteriums, iſt heute Mittag der Krankheit, welche ihn 
seit 8 Tagen von den Staatsgeſchäften entfernt hatte, 
in Folge eines wiederholten apoplektischen Zufalls er- 
legen. Das Vaterland verliert an ihm einen Mann, 
welcher, nachdem er lange Jahre hindurch durch an- 
erkannte Gelehrsamkeit und tüchtige Geschäftsführ- 
ung eine Zierde des Richterſtandes gewesen, als Land- 
tags - Abgeordneter mit hervorragendem Talent und 
Eifer die Entwickelung unseres konſtitutionellen Staats- 
rechts förderte, dann das Vertrauen des Regentenhau- 
ſes, welches ihn unter allgemeinem Beifall an die Spitze 
der Staatsgesſchäfte berief, in den ſchwierigſten Zeitver- 
hältniſſen zu bewähren wuſte und in dieser bedeutenden 
Stellung mit ernſtem Willen und mitder angeſtrengteſten 
ſeine Kräfte nur zu bald aufreibenden Thätigkeit zum 
Heile des Fürſten und des Landes zu wirken suchte. 
(Caſſel. Allgem. Ztg.) 
(St: S.) 
Hanau, 10. Februar. Geſtern Abend gegen 
acht Uhr mußte man eine auffallende Lebhaftigkeit in 
den Straßen der hiesigen Stadt bemerken, und es ers 
gab sich, daß solche von einigen Soldaten durch Aeußer- 
ungen über eine ganz ungegründete Besorgniß, hin. 
sichtlich der Dauer ihrer Dienstzeit veranlaßt worden 
war. Die Bürgergarde wurde zu Aufrechthaltung 
der Ordnung ebenfalls zuſammengerufen, es iſt in- 
deſſen nicht der geringſte Exzeß vorgefallen, vielmehr 
kehrte die Menge der dadurch beunruhigten Einwoh- 
ner auf die erſte Aufforderung in ihre Wohnungen 
zurück, und ~ die Ruhe wurde nicht weiter gestört. 
~ Heute iſt nun folgende Bekanntmachung erſchie- 
nen: Sicherem Vernehmen nach iſt dahier das Gerücht 
ausgeſtreut worden, daß die Soldaten von Neuem 
auf eine zwölfjährige Dienstzeit beeidigt werden ſoll- 
ten. Dieses Gerücht iſt falſch und lügenhaft, 
und kann nur in boöslicher Absicht erſonnen und 
verbreitet worden sehn. – Ich kann amtlich ver- 
sichern, daß in dem, gegenwärtig den Landſtänden 
zur Berathung vorliegenden und in der Kürze zu er- 
wartenden Rekrutirungs-Geſsetze, dem §. 40 der Ver- 
faſſungs-Urkunde gemäß, nur eine fünfjährige Dienſt- 
zeit fur das active Heer feſtgesetzt worden iſt, und 
die heilig beschworene Verfaſſung aufrecht erhalten 
werden wird. Ich ermahne daher, nicht allein solchen 
lügenhaften Gerüchten keinen Glauben beizulegen, ſon- 
 
	        
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