Full text: Fuldaer Zeitung (1832)

  
Hulthem aus Gent, als Literator und Bibliograph Glückes, deren die Staaten jenseits des atlantischen 
bekannt, wahnsinnig darüber geworden, daß die Lüt. Hceans entbehren; aber wenn man auch einräumt 
ticher Horden und andere Banden während der glor. daß es dort unvermeidliche Uebel gibt, so könnten doch 
reichen Barrikaden - Operationen zu Brüſſel den größ- viele andere durch wahrhaft freiſinnige Institutionen 
ten Theil seiner daſelbſt befindlichen BVücherſchäte unm und durch eine nach unserem bewundernswürdiaen 
Manuſfkripte für allerlei currentia ruinirt und ver- Beispiel eingerichtete Sparsamkeit entfernt werden. Vine 
braucht haben. ; . gehören nicht zu denen, welche die Forderung machen ~ 
Lüttich, 13. Febr. Am 11. d. hatten einige daß man die Civilliſte des Königs der Franzosen auf 
Unordnungen in der Vorſtadt Ste. Marguerite Statt. 125,000 Fr. herabsetzen sollte, weil der Präſident der . sft 
Die geiſtliche Behörde hatte dem Deserventen dieser Vereinigten Staaten nicht mehr empfängt; aber wir 
Kirche ihre Vollmachten entzogen. Man wolle, wie können nicht umhin, es als auffallend und beklagens- | 
es scheint, das Pfarrhaus räumen oder die Siegel werth zu gleicher Zeit zu bezeichnen, daß der Betrag fs 
an die Kirche legen laſſen. Zu diesem Zwecke hatte der jährlich den Bourbonen bewilligten Summe ſich 
sich ein Polizeikommisſſar mit 8 Gensdarmen an Ort 165 Jahre hindurch auf die Hälfte der Geſammt-Aus- Het 
und Stelle begeben; allein sie zogen sich, wie es heißt, gaben in den Vereinigten Staaten belief, und daß t. 
unverrichteter Dinge zuruck. Cine gewiſſe Anzahl ſelbſt noch Ludwig Philipp als proviſoriſche Civilliſie | üirtt 
Personen hatte sich bei dieser Gelegenheit zu ſammen- und Ertrag der Krongüter beinahe den dritten Theil qu nuch 
gerottet und während der Nacht wurde dem Deſſer- derselben erhält. Freilich verſchwindet die Summe der rd beha 
venten eine Serenade gebracht. Geſtern hielt der- königlichen Dotation, die man hier so übertrieben fin- v nu 
ſelbe, wie gewöhnlich, das Hochamt. det, in dem ungeheuren Budget Frankreichs, welches. U. 
H o l l a n d. aul Deuars repucinu f feln Ihre eu st | ini] 
Arnheim, 12. Febr. Von allen Seiten wer: enorme Summe von 260 Millionen beträgt, alſo mehr t 
den unsre Rüſtungen sowohl zu Waſſer als zu Lande gls 18 Mal so viel wie das der Vereinigten Stan ' i fi 
fortgesetzt. Im Falle eines Krieges wird Holland ten. – Der glückliche Zuſtand und das Aufblühen ; G 
imposante Streitkräfte zu entwickeln im Stande sein. der Handels-Unternehmungen haben die Einkünfte die- q. ; ; 
—- Daß trotz der vielen Geldopfer, die man dem es Jahres auf eine Summe von 27,700,000 Dollars ßig d 
Lande hat bringen müſſen, noch viel Metall vorhan- gebracht,und sämmtliche Ausgaben, den auf die Schuld tent Ve 
den, beweiſt die neue Anleihe, welche 82 Mill. aufe kommenden Antheil ausgenommen, werden nicht über but 
gebracht hat. – Unter Leitung des verdienstvollen 14,700,000 Dollars betragen. ~ Eine der letzten Stel- tiintn 
Dichters Robidé van der Aa zu Leuwaerden wird da- len der Botſchaft hat der Oppoſition zu einigen kri- hi s 
ſelbſt eine Verloſung von aus dem Trümmerholze des tischen Bemerkungen Anlaß gegeben. Diese findet näm- t i 
van Speykſchen Kanonierbootes verfertigten Kunſtger lich, daß General Jackson mit ſich selbſt im Wider- u G 
genſtänden, die geschmackvoll bearbeitet und mit Sil- ſpruch sei, einerseits indem er die Anſicht ausspreche, . 
ber eingefaßt sind, Statt finden. Der Erlös wird daß der Präsident der Vereinigten Staaten nur fir. Zs 
als Beitrag zu dem Nationaldenkmal verwendet, das den einmaligen Zeitraum von 4 Jahren gewählt wer- V: 
bekanntlich in einem Leuchtthurm dem Helden van den dürfe, da er sich ja ſelbſt zur Wieder-Erwählung u 
Speyk errichtet wird. –~ Dem verſt. Dichter Bilder: ghnbietez so wie andererseits, wenn er vorſchlage, daß f ji 
dyk hat ein Verein in Harlem in der Kirche daſelbſt %qan die Kongreß-Mitglieder der Möglichkeit beraube, " ! 
am A. d. ein. Denkmal errichten lassen. zu öffentlichen Aemterr zu gelangen, da noch kein füilh 
~ Das „Amſterdamer Handelsblad" meldet, daß Präsident vor ihm eine ſo große Anzahl derselben zu q1 ' 
man mitten auf dem Felde die goldne Faſſung der Aemtern berufen habe.' s 
. Diamanten, welche der Prinzeſſinn von Dranien ge- - EEA t tiu 
ſtohlen worden, gefunden habe. Der Ort wird, um Es sind uns mehrseitig von Frauenzimmerhand | wu 
die Nachforschungen fortsetzen zu können, nicht näher Epigramme auf die Abhandlung über das ſchöne Ge- | vi 
bezeichnet. schlecht in Nr. 45 der Zeitung zugekommen. Es wäre uud 
Vereinigte amerikanische Staaten. intereſſant, zu wiſſen, wer die Lesser tet ſuu l 
New- York, 31. Dec. In den Betrachtungen welche ſich ;; die Kathegorié der in d l b aß agg gf 
INZNClc©ooEIt.ooee.... 
t ur Eh: Bz: so täig he rwrnüher sltt.tthagergg.n | W 
gend ihrer Inſtitutionen, die Sicherheit einer Regier- Himmlische Roſen ins irdische Leben. ; js 
ug. bie keine Berkindlickeitep. keine Beſotgyiſe et: — verſteht ſch ru un..... l F 
tuen ci ...t halt kene St! des "’Reichthums und Red. C. F. Si ck. - Druck: G. Müller, Hofbuchdr. u 
  
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.