Full text: Fuldaer Zeitung (1832)

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- Der „Courrier" meldet, daß nur drei Mächte, 
Frankreich, Großbritannien und Rußland zum Be- 
ſchluß in den griechischen Angelegenheiten mitgewirkt 
haben. ODeſtreich und Preußen, heißt es, haben nur 
indirekt daran Theil genommen ; allein alle fünf 
Mächte theilen dieselbe Gesinnung in dieser Sache. 
Fr ank r e i ch. 
Straßburg, v. 21. Februar. Folgende Bitt- 
ſchrift (sagt der „Niederrh. Courr.") iſt in unserem 
Bureau niedergelegt, wo alle unsere Mitbürger die- 
selbe während 4 Tagen von 2 bis 5 Uhr Nachmit- 
„Biütſchriſt der Bürger 
Straßburgs, an die HH. Mitglieder der Deputirten- 
Kammer. Ehrenwerihe Herren, Sie sollen bei der aus 
der Julirevolution hervorgegangenen Regierung die 
treuen Organe der Wünſche und Bedürfniſſe der Na- 
tion sein, die Sie zu vertreten berufen sind. Ein 
feierlicher Anlaß, diese heilige Pflicht zu erfüllen, bie- 
tet sich Ihnen heute dar. Polen, verrathen, nie aber 
besiegt, iſt gefallen. Vorlängſt wußten die Soldaten 
von Waterloo zu ſterben, aber nicht sich zu ergeben. 
Als würdige Nacheiferer ihrer alten Waffengenossen 
unterliegen die Polen, ergeben sich aber nicht. Ihre 
ruhmvollen Ueberbleibsel kommen nach Frankreich, das 
ie als zweitcs Vaterland ansehen, und bitten um Ob- 
dach und Brod. Die Nation ninmt dieselben als 
Buüder auf. Wird die Regierung ein Gleiches thun ? 
Iynen, Deputirte Frankreichs, liegt es ob, der Staats- 
gewalt den Nationalwillen nachdrücklich auszusprechen. 
Erinnern Sie diesclbe, daß die Polen Leben, Vermögen, 
Vaterland aufgeopfert, um Frankreich vor feindlichen 
Angriffen zu bewahren. Sagen Sie ihr, es sei für 
Frankreich heilige Pflicht, ihnen hier ein Vaterland zu 
erſtatten, das sie um unsertwillen verlorenz sagen Sie 
ihr, die Naturalisationsbriefe derselben ſtehen mit ih- 
rem Blut auf allen unsern Schlachtfeldern geschrie- 
ben. Widerseten Sie sich mit allem Nachdruck, den 
das Bewußtsein einer guten Sache und das Gefühl 
der Nationalehre leiht, der Vollziehung jenes Plans, 
den die Regierung zu haben scheint, aus den Trüm- 
mern der Polen-Nation eine ausländische Legion 
zu bilden, und sich deren zur Kolonisirung Algier’s 
zu bedienen. Der franzöſiſche Name würde entehrt, 
wenn man jenen Tapfern, auf der Militairſtufenleiter, 
ihre Stelle unter unſerm Heer einwiesſe, neben dem 
Hie so oft und ſo tapfer gefochten. Erheben Sie eine 
bochherzige Stimme zu Gurnſten unserer verbannten 
Hrüder. Möchten diefelbden Genuß der bürgerlichen 
Rechte, gleich den Franzosen, erhalten! „Möchten Sie 
in unserm Heer eine Stelle einnehmen, die ihre Dierſte, 
ihr Ruhm und ihr Muth ihnen anweiſen! Möchten 
sie eine Polenschaar werden, auf deren Panier der 
Wahlspruch ſtehe: „Frankreich und Polen! Ruhm und 
Freiheit! Deputirte Frankreichs, geben Sie den Wün- 
cen der Nation Gehör; trachten Sie, für Polen eine 
   
ihrer und unser würdige Behandlung zu erlangen, ſo 
wird ihnen der lieblichſte Lohn, nachdem der Recht- 
ſchaffene ſtreben mag, Achtung und Dank ihrer Mit- 
bürger. (Folgen die Unterſchriften.) 
R u ß l a n.d. 
St. Petersburg, 15. Febr. Se. Durchlaucht 
der General-Feldmarsſchall Fürſt Paskewitſch von War- 
ſchau iſt am 11. d. Mon. hier angelangt und im Win- 
terpalaſt abgeſtiegen. Borgeſtern früh wurden ihm 
sämmtliche in St. Petersburg anwesende Generale und 
Offiziere vorgeſtellt. 
Das Journal de St. Petepsbourg meldet: „Die 
verbrecheriſchen Unternehmungen der Rebellen in den 
weſtlichen Gouvernements des Reiches mußten noth- 
wendiger Weise große Verwirrungen in den Geschäften 
und selbſt für eine Zeitlang eine Vermögenszerrüttung 
bei mehreren Einwohnern jener Gegenden herbeiführen. 
Mit Rücksicht auf diesen Zuſtand der Dinge und Aner- 
kennung, daß es die Gerechtigkeit erheiſche, den Bewoh- 
nern derjenigen Gouvernements und Distrikte, welche 
am meiſten durch jene unglücklichen Ereignisse gelitten 
haben, einige Nachsicht in den Prozeduren und in der 
Entrichtung ihrer Schulden zu gewähren, haben Se. 
Maj. geruÿt, am 27. Jan. einen Ukas an den dirigiren- 
den Senat zu richten, durch welchen in Bezug auf ge. 
richtliche Verzögerungen und Abzahlung von Schulden, 
den Einwohnern des ganzen Gouvernements Wilna, 
der Diſtrikte von Lida, Nowogrodek, Pruſchany und 
Slonim im Gouvernement Grodno, der Diſtrikte von 
Kowel, Owrutſch, Rowno und Lutzk im Gouverne- 
ment Wolhynien, der Diſtrikte von Wileika, Disna 
und Pinsk im Gouvernement Minsk, der Diſtrikte 
von Letitſcheff und Litin im Gouvernement Podolien 
und dcs Diſtrikts Radomysl im Gouvernement Kiew, 
verschiedene Erleichterungen bewilligt werdenn. 
Der General-Major Graf Tieman ſtattet in den 
öffentlichen Blättern dem Schlachcitz Thaddäus Mi- 
laſchewski, aus dem Gouvernement Wilna gebürtig, 
seinen. Dank für die ihm geleiſteten treuen Dienste ab. 
Seit dem Jahre 1828 begleitete er den General, folgte 
ihm im Türkenkriege über den Balkan und wieder zu- 
ruck und gerieth im letzteren Feldzuge gegen die Pol- 
niſchen Insurgenten in der Schlacht bei Dembe-Wiel- 
kie am 31. März v. I., wo die ganze Equipage des 
(Generals mit allen seinen Leuten in die Hände der 
Polen fiel, in Gefangenschaft. Als nach der Einnahme - 
von Warſchau die Gefangenen befreit wurden, brachte 
Milaſschewski dem General Tieman eine Summe von 
4.00 Dukaten zurück, die er treulich zu verwahren ge- 
wußt hatte. ; 
Aus Kertsch vom 23. December v. I. wird 
gemeldet, daß die im Monat November an den Kü- 
ſien den Asowſchen Meeres stattgefundene Sturmfluth 
auch an der ganzen Nordweſtküſte des Euriniſchen 
Koſakenlandes beträchtlichen Schaden angerichtet hat, 
zumal da diese Küſte sehr niedrig gelegen iſt und meh
	        
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