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Soldaten gewordenen freundſchaftlichen Empfang kund.
Keinerlei beunruhigende Demonſtration für die öffent-
liche Ruhe fand Statt. Das Theater blieb geöffnet ;
die Handelsgeschäfte erlitten keine Unterbrechung ; die
Hafenarbeiten wurden fortgesetzz und die Güter mit
Vertrauen und Sicherheit ausgeſchifft, felbſt in dem
Augenblick, als sich die Truppen in kiiegerischer Hal-
tung der Feſtung näherten. Die Behörden der Stadt
ſorgten mit Eifer für die den Soldaten nöthigen
Lebensbedürfniſſe. Noch am selben Abend wurden un-
ſere Truppen kasernirt; die Stadt war illuminirt."
Der „Morniteur" sagt über dieses Ereigniß: „„Diese
Expedition, welche ſchon seit langer Zeit, für den Fall,
daß die Ruhe in den päpſtlichen Staaten abermals
geſtört werden sollte, vorausgesehen wurde, wird eben
ſo, wie die nach Belgien, die Aufrichtigkeit der Ab-
î ichten der franzöſiſchen Regierung darthun z und trotz
der kleinen Truppenzahl, aus der sie beſteht, darf man
dennoch hoffen, daß diese zweite Erpedition, wie die
erſte, jenes glückliche Resultat, in den römiſchen Staa-
ten nämlich die Löſung der Schwierigkeiten, ſchneller
herbeiführen werde, welche die Mächte so gern beſsei-
tigen möchten, so wie sie dies bereits in den Unter-
handlungen, die thätig fortbetrieben werden, bezeugt
haben.
~ Man versichert, eine Kurier aus Wien habe dem
öſtreichiſchen Botschafter zu Paris neue Inſtruktionen
uberbracht, die nicht sehr mit den Versprechungen einer
Entwaffnung in Harmonie ſtehen. Es handle sich,
behauptet man, um die italieniſche Angelegenheit: der
ZJürſt Metternich scheint beſtimmte Erklärungen über
den Zweck dieser Expedition zu verlangen, eine Unter-
nehmung, die dem Wiener Kabinet eben ſo unbegreif-
lich iſt, wie den Bewohnern von Paris.
~ Die „Gazette und das „Journal de Paris"
führen seit einiger Zeit einen heftigen Federkrieg über
die Frage, ob es für Frankreich und die Welt beſſer
î gewesen sey, wenn der Herzog von Orleans Gene-
ralſtatthalter des Königreichs geblieben und Frankreich
im Namen Heinrich's V. regiert hätte, als daß er den
Königstitel angenommen.
~ Die Freuden des Karneval, bemerkt der „Cou-
î rier", nehmen von Jahr zu Jahr ab. Der Geſchmack
an Moskeraden iſt nicht mehr an der Tagsordnung.
Man sah geſtern nur sehr wenig Masken auf den
Boulevards. Das allgemeine Elend hält ſicherlich
letr Viele ab, an derartigen Thorheiten Theil zu
nehmen. 2
Der jüngere Champollion, Mitglied des Inſti-
tuts, berühmt durch seine literariſchen Arbeiten über
das alte Aegypten, iſt in einem Alter von 41 Jahren
gestorben.
~ Der ,„Meſſager" behauptet im Widerspruch mit
den geſtern mitgetheilten Nachrichten, daß, nach den
neueſten dahier eingetroffenen Depeschen aus Madrid,
König Ferdinand darauf beſtehe, Dom Miguel im
Fall einer Landung Dom Pedro'’s Beiſtand zuzuſchicken.
_ Die „DOuotidienne“ bemerkt, laut Briefen aus
Madrid habe man nicht vernommen ,- daß die nach
den portugiesiſchen Granzen marſchirenden ſpanischen
Truppen Gegenbefehl erhalten hätten, vielmehr seyen
neue Abtheilungen derselben nach der Provinz Elire-
madura aufgebrochen.
* — Der Straßburger Korrespondent, ein durch
Grundsälze und Gediegenheit ausgezeichnetes Blatt,
ſagt bei Gelegenheit der Verhandlungen über die Ab-
ſchaffung des Sonntag-Gottesdienſtes: Die Fabrik-
ſtadt Th... war letzthin Zeuge, wie human gewiſſe
Fabrikherren sich zu benehmen wiſſen, die das Wort
Freiheit mit eben der Geläufigkeit im Munde herum-
werfen, wie einſtens die so sanften Mitglieder des Na-
tional-Konvents. Zwanzig Iünglinge, einige die Stützen
alter Eltern, erlaubten ſich, hört doch die Frevelthat,
der Stimme ihres Gewissens zu folgen, und dem sonntäg-
lichen Gottesdienste beizuwohnen. Als sie den folgen-
den Montag zu ihrer Werkſtätte zurückkehren wollten,
kündete man ihnen an, weil sie am Sonntage nicht
bei der Arbeit erſchienen sind, wären sie jetzt abge-
dankt. Umsonst weinten ihre Mütter, baten fußfällig
wegen des ſchrecklichen Verbrechens um Verzeihung,
ſchilderten ihre erbärmliche Lage : der moderne Volks-
freund blieb unerbittlich. So achten unsere neumodi-
ſchen Zwingherren die Menſchheit. Hätten diese Kna-
ben das Wort Freiheit durch die Gaſſen gebrüllt, den
Karliſten die Fenster eingeworfen, auf Tanzböden ih-
ren Gewinn durch die Gurgel gejagt, so würde man
vermuthlich ſchonend gegen ſie verfahren ſein: aber
welche Rücksicht verdienten Leute, die noch an Gott
glauben und nach dieser irdiſchen Wanderſchaft ein
glücklicheres Loos jenseits des Grabes erwarten?
Wie auferbaulich klingen die Worte Aufklärung,
Toleranz, Philanthropie im Munde solcher Menſchen,
deren Arbeiter ein weit läſtigeres Joch darniederbeugt,
als jenes der Negersſklaven iſt, die in den Pflanzereien
der Kolonien arbeiten. BVerwilderung, Sittenverderb-
niß, tiefe Verſunkenheit, Verkrüppelung des Leibes und
der Seele, Unwisſens des größten Theiles im Lesen und
Schreiben, Unmöglichkeit des Schulbesuches, Verſpot-
tung derer, die noch ſittlichen Grundsätzen huldigen,
ſehet das iſt auf manchen Fabriken das traurige Loos
der arbeitenden Klaſſe. Möchten doch unsere Depu-
tirten, ſtatt den Sonntag abzuſchaffen, die Eheſcheid-
ung einzuführen, an die Heilung dieser blutenden Wun-
den denken, und solche Maßregeln vorschlagen, die
zum leiblichen und ſittlichen Vortheil der Fabrikbe-
völkerung geeignet ſind; Maßregeln, welche die öſt. "
reich iſch e Regierung schon lange getroffen hat, wo
kein Kind anzutreffen iſt, das nicht Unterricht in der
Religion, im Lesen und Schreiben erhält, wo der
Gewinnsucht, die oft die Arbeiter bis zur Entkräf-
tung anstrengt, Schranken gesetzt ſind, wo der Sen..