Full text: Fuldaer Zeitung (1832)

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u.. ungen, weil verlorene Zeit 
) Fuldaer Zeitung. 
  
Nr°. 82. 
Uu Donnerstag, den 22. März. 
1832. 
  
Da man auch für das 2te Quartal auf die Fuldaer Zeitung und Kaſtalia abonniren kann, so ersucht man bie HH. 
die Zusendung regelmäßig geschehen könne. 
Abonnenten frühzeitig ihre Beſtelungen, Auswärtige bei den zunächst gelegenen löblichen Poſtämtern, zu bewirken, damit 
Der vierteljährige Preis der Fuldaer Zeitung und Kaſtalia iſt 1 fl. 45 kr. Anzeigen und Bekanntmachungen werden 
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R eich der To dten. 
Elysium, den 21. März. 
Ueber die ſchlechten Zeiten. 
Zweite politiſche Faſtenpredigt v. B. Franklin. 
Verehrliche Zuhörer! Schon zu meinen Lebzeiten 
klagte man vielfach über die ſchlechten Zeiten und wen- 
dete sich mehrmals mit der Frage an mich: was nur 
zu thun sei, um sie erträglich zu machen. Ich gab 
jedem Rede und Antwort, Rath und Vorſchläge. Daß 
man solche aber unbeachtet und vergessen hat, merke 
ich wohl und was ich im Jahre 1732 rieth, vorſchlug 
und tadelte, iſt heute noch zu rathen, vorzuſchlagen 
und zu tadeln; immer die alten Gewohnheiten und 
so auch immer die alten Klaglieder, bei denen meiſtens 
die Staatslaſten als unerſchwinglich geschildert wer- 
den. Oft ſagte ich: mit den Staatslaſten wollten 
wir schon fertig werden, hätten wir nicht noch viel 
schwerere, die uns weit mehr drücken. Und das sind? 
Unsere Trägheit, unsere Eitelkeit und unsere Thorhei- 
ten. Unsere Trägheit nimmt uns zwei Mal, unsere 
Eitelkeit drei Mal und .unsere Thorheit vier Mal mehr 
ab. Nicht möglich! - Gewil! y 
 Raubt uns nicht das Nichtsthun, die Gemäch- 
lichkeitsliebe, die Zerſtreuung und Trägheit Stunden 
und ganze Tage? Ifſt nicht der Müßiggang das ſchlei- 
chende Gift der Lebensverkürzung, da uns schwächt 
und wie der Roſt am blanken Stahle am gesunden 
Körper nagt? Iſt nicht der Schlüſſel, den man immer 
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läßt, und weil das, was wir Zeitgenug nennen, 
am Ende ſelten zureicht. Wer spät aufſteht, wird nie 
kertig ; ehe er recht anfängt, iſt die Feierſtunde ſchon 
da oder es rückt ihm die Nacht auf den Hals. Träg- 
heit ſchleicht so langsam, daß sie die Armuth bald ein- 
holt. ~~ Treibt euer Geſchäft, damit es euch nicht 
treibe. Thätigkeit macht klug, gesund und reich. 
Ihr wünſcht, ersehnt und hofft beſsere Zeiten und wer- 
tändelt die koſtbare Gegenwart im Nichtsthun? Aen- 
. dert euch nur erſt selbſt und die Zeiten werden .ſüh 
äuch ändern. Fleiß braucht nicht zu wünschen uns 
î wer sich mit bloßer Hoffnung nährt, läuft Gefahr 
Hungers zu ſterben. Wer sein Handwerk versteht, 
hat ein Kapital, und wer Kopf hat, ein einträgliches 
Amt. Man treibe aber auch sein Handwerk und brauche 
ſeinen Kopf, sonst reicht weder Vermögen noch Amt 
aus. Dem Fleißigen guckt der Hunger wohl ins Haus 
~ hinein kommt er aber nicht. Der Träge ver- 
ſchiebt ſein Geschäft auf morgen, das er heut thun Z 
ſolltes wird so nie fertig, vernachläßigt seinen Hause 
halt und marſchirt mit den Krebſen. Während der 
Fleißige zum Wohlſtand kommt, eilt der Träge dem 
Armenhauſe zu. Greift die Arbeit rüſtig an, denn 
die Katze mit Handschuhen fängt keine Mäuse, und ge- 
bratene Tauben fliegen keinem in den Mund. Müth 
zur Arbeit und Ausdauer überwindet Alles. Die. 
kleine Maus zernagt endlich ein Schiffsseil, die Ameiſe 
baut endlich Hügel und unter wiederholten Schlägen 
fällt die größte Eiche. Verlaßt die Werkſtätte nicht 
und sie wird auch euch nicht verlaſſee. Habt ce. 
auch Augen auf eure Untergebenen und Dienſtleute. 
Wer nicht auf seine Leute wacht, läßt ihnen den Beu- 
tel offen. Verwahrlosung verschlingt den reichſten Ver- 
dienſt. Ein Heller wird zum Gulden und oft iſt en. 
Fehlender Nagel die Ursache zum Aufwande einer 
großen Summe. Wer aber nicht ebenso gut zu spa: 
ren als zu verdienen und achtzugeben weiß, arbeitet 
 
	        
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