Full text: Fuldaer Zeitung (1832)

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Nr.. 24. 
Dienstag, den 21. Januar. 
1832. 
  
  
D eu t schl a n d. 
Wien, 15. Jan. Nachdem ſeit zehn Jahren 
kein türkischer Geschäftsträger mehr in Wien war, ver- 
nimmt man nun, daß der früher mit diesem Poſten 
bekleidete Johann Maurojeni von der Pforte wieder 
akkreditirt werden soll. Bekanntlich wurde derselbe 
im I. 1822 von der Pforte zurückberufen, da aber 
ſein Bruder, damals Dragoman beim Patriarchen, so 
eben bei den Metzeleien in Konſtantinopel ſein Leben 
verloren hatte, und auch andere Gründe ihn hier zu- 
rückhielten, so blieb unsre Stadt bisher sein Privat- 
Aufenthaltsort. . 
_ Muùüùünchen, 19. Jan. Sicherem, Vernehmen 
nach hat Hr. v. Armansperg den Geſsandtſchaftspoſten 
am großbritanniſchen Hofe angenommen, ſich jedoch 
auf einige Zeit Urlaub erbeten. 
. ~ Ein Schrei des allgemeinſten Unwillens hat fich 
erhoben und jedes Baiern Herz iſt empört über den 
ſchmählichen Unglimpf, mit welchem der Aufsatz im 
Volksblatte : „Ueber die Veränderung des baieriſchen 
Miriſteriuums" einen der edelſten Männer des Vater- 
landes behandelt. Es iſt wahrlich der Kulminations- 
punkt der Preßfrechheit, ehrwürdige Namen anzutaſten, 
wenn man ſich erdreiſtet, geradezu unwahre Anklagen 
vorzubringen, für welche auch nicht die mindeſte be- 
weisende spezielle Thatsache angeführt und deren Wi- 
derlegurit ſo leicht iſt, da sie ſich aus den öffentlichen 
Verhand ungen führen läßt.. : 
Zweibrücken, v. 21. Jan. Ein Artikel ;qus 
München vom 14. d. in der deutſchen Tribüne berich- 
tet, Hr. S. M. Saphir, der große Humoriſt voll un- 
geheurer Ironie, „set nunmehr als Redakteur des Re- 
gierungsblattes mit ansehnlichem Gehalte angeſtellt, 
und das Gerücht setze hinzur: mit dem Titel eines 
Hofcgtht.". Wie weit es doch ein Humoriſt bringen 
s Frankfurt, 21. Jan. Geſtern kam die vierte 
Abtheilung polniſcher Offiziere hier an. Sie wurde 
mit derselben Herzlichkeit wie die früheren empfangen; 
denn in der geſtrigen Nacht, als unsere Stadt von 
einer furchtbaren Ächerttecr bedroht war, zeigten 
ich diese braven Männer uns als wahre Brüder und 
Menſchenſreunde. An allen Orten der Brandſtätte 
î ah man die Männer in polniſcher Offiziersuniform 
in der größten Thätigkeit, und rührend war es, wie 
einer derselben zwei nackte Kinder aus einem bren- 
Nenden Hauſe auf den Armen trug. Ehre und Ruhm 
und Dank Euch, Ihr tapfern Krieger und Menſchen- 
retter! Diese wackern Männer wurden aber auch den 
Tag nach dem Brande von unsern Bürgern mit dem 
höchſten Dankgefühle umringt, und mehrere derselben 
mußten noth einen Tag in der Bürger dankbarem 
Kreise verweilen, um von ihren Anstrengungen aus- 
ruhen zu können. — Auch in Hersfeld und Gießen 
wurde den gegenwärtig heimathlosen, von ihren theu- 
ren Angehörigen getrennten Polen die größte Theil- 
nahme bezeugt. In erſterer Stadt nahmen ſich die 
theiſten derselben, als Zeichen dankbarer Erinnerung 
an die braven Kurheſſen, hesſſische Kokarden mit. 
Aus Weimar. Wer kennt nicht das Unwefen 
und die Nachtheile des Sportelwesens? Die liberale, 
erleuchtete weimariſche Regierung hat das Sportel-. 
wesen bei ihrer Kammer ganz abgeschafft. Es iſt dies 
um so ehrender für den Großherzog, als diefe Ein- 
richtung ihm manche tausend Thaler koſtet, da die 
tletzigen Perzipienten vollſtändig aus der Kammerkaſſe 
entschädigt werden. In diese letztere fließen bekannt- 
lich nur die Revenüen des Großherzogl. Hauſes, mit- 
hin iſt von einer Entschädigung durch das Land an 
die Betheiligten nicht die Rede, sondern der Großherzog 
hat diese Verbeſſerung nur durch jenes nicht unbedeu- 
tende Opfer aus seiner Kaſſe ins Leben gerufen. Es 
: fiſh.srm?ehe bei der Kammer alles koſtenfret ver: 
Leipzig, 18. Jan. Alle seit dem Ausbruche 
-der Cholera in Halle auswärts ausgeſtreute Gerüchte, 
daß diese Seuche auch in Leipzig ausgebrochen sei, 
sind durchaus ungegründet, vielmehr iſt der Gesund- 
heitszuſtand der hiesigen Einwohner fortwährend sehr 
erfreut. Stadt Grimma iſt durch den Tod des 
Obriſten K: F. v. Gecka in tiefſte Trauer versetzt. 
G Franekr eich. 
. Par is, 18. Jan. Man verſichert, Graf Se- 
baſtiani habe heute einen Verſuch gemacht, sich wie- 
der in den Besitz des Portefeuilles der auswärtigen 
Angelegenheiten zu setzen, dieſer Versuch habe aber 
keinen Erfolg gehabt.
	        
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