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folgende Begrüßungs-Telegramme eingelaufen: vom Deutschen und
Oesterreichiſchen Alpenverein, vom Deſterreichiſchen Touriſtenclub in
Wien, vom Rhönverein in Höchſt, vom Frankfurter Rhönverein, vom
Deutschen Touristen-Verband, von der Redaktion der ,, Touristischen
Mittheilungen“ in Cassel.
: Es mischten sich alsbald die Delegirten unter die Theilnehmer
am musikalischen Frühſchoppen, bis um 1 Uhr das Festmahl (140
Gedecke) im Gaſthof zur „Krone“ zu fröhlicher Tafelrunde einlud.
Im Verlaufe des Eſſens, das vorzüglich geſchmeckt hatte, haben
folgende Redner ſchöne Trinksprüche ausgebracht: Herr Sanitätsrath
Dr. Schneider auf den Prinzregenten von Bayern und auf den
deutschen Kaiſer, Herr Bürgermeister Dittmann auf die Gäſte,
Herr Baumeisſter Wegener auf die Stadt Schweinfurt, Herr Fiſcher
auf den Herrn Rhönclub-Präsidenten und seine allen Clubisten theuere
Frau Gemahlin, Herr Bauer auf die Damen, der Herr Reichs-
Konditor Lengfeld auf die deutſche Jugend, Herr Dr. Diehl auf
den Vorsitzenden des Zweigvereins Schweinfurt und Herr Aha von
Hünfeld speziell auf die Schweinfurter Damen.
Auf das Festmahl folgte ein Ausflug nach dem Schloß Main-
berg, welches die Besitzerin, Frau Susette Sattler, in dankens-
werther Weiſe dem Rhönclub zur Verfügung gestellt hatte. Der
Ausflug geschah zu Wasser; ein Motorboot ſchleppte mehrere Kähne
mit fröhlichen Gästen den Main hinauf. Wohl selten hat der Schloß-
park zu Mainberg eine so große Menſchenmenge aufgenommen, wie
gelegentlich der 23. Hauptverſammlung des Rhönclubs in Schwein-
furt. Die Dame des Hauſes ließ ſich es nicht nehmen, ihren Gästen
die reichen Sammlungen des Schloſſes zu zeigen. Man sah äußerst
werthvolle Alterthümer, die mit feinem Kunstſinne und sachgemäßem
Wissen gesammelt und geeignet sind, den Neid des Kenners heraus-
zufordern. Er betrachtete mit Wohlgefallen die seltenen Gegenstände:
Bilder, Waffen, Krüge, Gläser, Holzschnizereien xc. Unbedrückt von
der Laſt der Jahre eilte die freundliche Besitzerin mit jugendlicher
Elastizität als kundige Führerin von Schrein zu Schrein, um die
Raritäten zu zeigen und zu erklären. Geſchah dies im maleriſch
gelegenen Schlosſe, so entwickelte sich etwas anderes im wohlgepflegten
Parke dazu: ein lebhaftes Volksfest.
Die Dämmerung brach herein und mit ihr die Zeit zur Illu-
mination. Sie fiel glänzend aus! Die Schiffe, die mit den Gäſten
langſam zu Thal trieben, hatten Lampionſchmuck angelegt. Das
Schloß, die Peterstirn, die Böckleins - Insel 2c. erglühten in benga-
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